Dezember 1, 200915 j Aber der 900 (um den es hier geht) ist meines erachtens nie im Leben mit 50 vor den Baum....auch nicht 47. Das sieht mir eher nach 35km/h aus. Wenn du schon keine Zeit zum Bremsen hattest, brauch ich nach einem Blick auf den Tacho wohl nicht fragen :-). Sei froh, daß dir nix passiert ist. Die Unfallursache würd mich trotzdem interessieren, gibt es da schon Neuigkeiten?
Dezember 1, 200915 j Autor Also, Mechaniker erreicht. Momentaner Stand: an der Lenkung selbst ist nichts gebrochen oder angeknackst gewesen. Da der Wagen komplett zerlegt wird, kann´s also noch was dauern. Melde mich dann sofort.
Dezember 1, 200915 j Also, Mechaniker erreicht. Momentaner Stand: an der Lenkung selbst ist nichts gebrochen oder angeknackst gewesen. Da der Wagen komplett zerlegt wird, kann´s also noch was dauern. Melde mich dann sofort. Bitte neben dem Lenkgetriebe incl. Spurstangen und den Querlenkern auch die Lenksäule incl. deren Lagern überprüfen lassen. Vieleicht ist ja auch eine Kamera zur Hand?
Dezember 1, 200915 j Cogito ergo sum... Ich bin in der Früh von zuhause los und in der allerersten Kurve vorne links ein metallisches Knacken, dann war die Lenkung für ca. 2 Sekunden unkontrollierbar (Zickzack auf der Straße) und als die Kiste wieder reagiert hat war ich schon im Graben und am Baum. Moby Hier meine unverbindlich persönliche Theorie über den Grund des 'mysteriösen' Lenkungsaussetzers: Wenn bei einer betagten Saab-Servolenkung (und genau so eine hatte ich auch mal...), die vier Teflondichtringe im Umsteuergehäuse - sieh Foto am Schluss - verschlissen sind, kam es, besonders nach morgendlichem Kaltstart, wenn die Teflon Ringe zusätzlich noch kalt und starr sind, zu starken Servorucken, d.h. Schwergängigkeit und zäher Reaktion nach dem Kaltstart ! Hier eine Kurzbeschreibung der Funktion dieser Teflon-Umsteuer-Dichtringe aus meinem >klick< Beitrag im gelben Forum: Die Servoflüssigkeit in der mittleren Kammer zwischen den vier Teflonringen steht unter ständigem Servopumpendruck. Durch Rechts-Links-Lenkradbewegung öffnen sich durch Verdrehen Schlitze, (weit, oder je nach Hilfskrafterfordernis weniger weit), welche die unter Druck stehende Servolenkflüssigkeit in eine der seitlichen Kammern zwischen den zwei äusseren Teflonringen und von dort weiter über enstprechende Rohre im Steuerzylinder vor den Betätigungs-Kolben der Servolenkung strömen lassen. Bei Lenkungsumkehr wird die Kammer, die zuvor Servoflüssigkeit unter Druck vor den Betätigungskolben gepresst hat, zur Sauggkammer, d.h. der Betätigungskolben drückt die Flüssigkeit im geschlossenen System kreislaufartig wieder zurück usw., usf. Was jetzt allerdings "los ist", wenn z.B. die Teflondichtringe, oder der Zylinder innen bei dem dort herrschenden Druck verschlissen, bzw. undicht sind, kann man sich nun hoffentlich, dank meiner vereinfachten Darstellung, leicht vorstellen. Nun, "los kann theoretisch (ohne Gewähr !) folgendes sein": Wenn wegen undichter Teflonringe vorübergehend gleichzeitig beide Kammern im Servo-Lenkkolben mit Druck angesteuert werden, ist die Lenkung in diesem Zustand ohne Hilfs-Funktion, ja fast wie blockiert... Was wäre, wenn der Moby von so einem unerwartet plötzlichen Lenkverhalten kurz nach dem Kaltstart-Losfahren in der allerersten Kurve (wie er selbst schreibt) überrascht worden wäre... Hobts me ? Guten Morgen ! Gerd http://www.forum-auto.de/technik/servo_tecnik.jpg PS: Ob entgegen meiner Theorie die Ursache rein mechanischer Bruch-Natur gewesen ist, wird hoffentlich bald ein Gutachter herausfinden können, oder vlt. auch nicht (mehr)...
Dezember 1, 200915 j Was wäre, wenn der Moby von so einem unerwartet plötzlichen Lenkverhalten kurz nach dem Kaltstart-Losfahren in der allerersten Kurve (wie er selbst schreibt) überrascht worden wäre... ...dann hätte er aber wohl kein "knackendes metallisches" geräusch von "vorne" gehört...??... eine auflösung wäre wirklich interessant... ich könnte auch noch für spekulationen, in form eines abgerissenen traggelenkes sorgen... beim r5 eines freundes damals der gleiche effekt... kurvenfahrt auf kreuzung -> knack -> lenken nicht mehr möglich und einseitig tiefer gelegt... zum glück nichts passiert...
Dezember 1, 200915 j Denke nicht, daß es an einer defekten Lenkunterstützung lag. Hatte ich im 9000 selber, deswegen aber keinen Unfall verursacht. 1. Hat man von vorn-herein keine Unterstützung, und nicht erst nach 3 Kurven. und 2. kann man trotzdem noch problemlos Lenken. Der Unfallhergang klang für mich danach, daß er wohl das Lenkrad gedreht hat, der Wagen aber woanders hin fuhr. Meine erste Vermutung wäre (nicht persönlich nehmen) Fahrfehler. Meine Zweite gebrochenes Gelenk/Lenkgestänge. Da aber beide Vermutungen vom Fahrer dementiert wurden, lasse ich mich überraschen.
Dezember 1, 200915 j @racinggreen: nach dem Unfall ist uns nur aufgefallen, daß das linke Rad die Lenkbewegung nicht mehr genau ausführt (beim hoch ziehen/schieben auf den Transporter) In diesem Falle sind mehrere spekulative Möglichkeiten gegeben: - Lenkung an sich lose - Spurstangenkopf gerissen - Spurstangeninnengelenk kaputt (Dann sollte aber auf der Seite garnichts mehr gehen) - Achsschenkel gerissen - einer der Querlenker ist gerissen oder an den unteren Verschraubungen ausgerissen (Korrosion?)
Dezember 1, 200915 j und in der allerersten Kurve vorne links ein metallisches Knacken, dann war die Lenkung für ca. 2 Sekunden unkontrollierbar (Zickzack auf der Straße) und als die Kiste wieder reagiert hat der Beschreibung nach muß sich der Defekt ja wieder "gelöst" haben.
Dezember 3, 200915 j Hallo Gemeinde, mir scheint es so dass derzeit Spekulatiuszeit ist :biggrin::biggrin: Gruss Der Ka
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