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Hab gestern noch eine schlimme Nachricht erhalten. Der Bruder von einem Motorradkumpel wurde am WE unverschuldet vom Motorrad gefahren und dabei tödlich verletzt. Ich kannte Ihn und seinen Sohn auch. Wir haben uns ein paar Mal am NBR getroffen. Er wohnt im Ruhrgebiet. Über 40 Jahre Motorraderfahrung, über 25 Jahre Rennstreckenerfahrung.

Hat alles nichts genutzt.

Also passt auf Euch auf.

So etwas ist sehr dramatisch, mein Beileid . Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, denn ich hatte auch einen unverschuldeten Unfall auf meiner Honda 500 Four und lag 14 Monate im Gipsbett in der Unilinik in Freiburg . Danach musste ich erst mal im Wasserlaufen lernen, hatte keinerlei Muskeln mehr . Wie durch ein Wunder bekam ich nach 14 Monaten wieder Gefühle in den Beinen und bin so einer Querschnittslähmung zum Glück entgangen . Nach 7 weiteren Jahren konnte bei den jährlichen Nachuntersuchungen nichts mehr festgestellt werden . Heute interessieren mich 2 Räder überhaupt nicht mehr . Es nützt überhaupt nichts, wenn man besonnen und vernünftig fährt , wenn andere Verkehrsteilnehmer Dich umnieten . Da macht es mir heute mehr Freude , im SAAB zu fahren , denn darin fühle ich mich wesentlich sicherer .

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Mein Beileid und ehrliches Mitgefühl. Mir zieht es bei solchen Nachrichten oder wenn ich ein neues Holzkreuz bei uns an der Kanonenstra0ße stehen sehe immer in Herz und Seele, da es mich an die vielen Oktober beim Einmotten der Maschine(n) erinnert, wenn ich drei Kreuze gemacht habe, dass meine Kinder noch ihren Vater haben. An Ostern 2006 habe ich von heute auf morgen meine letzte Maschine und alles Geraffel verkauft.

Einen verschrammelten Helm und eine zerrissene Lederkombi habe ich noch bis vor 2 Jahren aufbewahrt, als Warnung an mich selbst.

Auch von mir herzliches Beileid.

Mein aufrichtiges Mitgefühl. Als Motorradfahrer geht mir so etwas besonders nahe.

 

Allerdings, in Bezug zu einigen obigen Beiträgen: mein bester Freund, mit dem ich auch schon etliche gemeinsame Motorrad-km gefahren bin, ist bei einem Unfall mit seinem Touareg gestorben. Nicht Motorrad zu fahren ist also keine Garantie ....

Da wird einem immer wieder bewusst wie sehr alles und immer auf Messers Schneide steht.

Es sind auch schon Leute mit den Fahrrad schrittempo fahrend umgefallen und es war nichts mehr zu retten.

Wir sind zerbrechlich. Und nicht nur körperlich. Verlust macht auch was mit uns.

Nochmal Danke Euch Allen :hello:

[mention=533]raser[/mention] : auch von mir mein aufrichtiges Beileid :-(

 

Ich habe leider auch im Bekanntenkreis über die Jahre einige Verluste bei Mopped-Fahrern zu verzeichnen. Man muss es leider so sagen, dass Motorradfahren wirklich gefährlich ist, mit allem was dazu gehört von eigenen Fahrfehlern bis zur Unterschätzung und zur späten Kenntnisnahme hauptsächlich von Autofahrern.

Ich fahre auch nicht mehr, obwohl ich immer Spaß an der Sache hatte. Aber es gab einige Vorkommnisse, die mich zum Aufgeben gebracht haben.

Nach meinem Unfall , als ich aus der Klinik entlassen worden bin , habe ich wegen des Stahlkorsett dass ich ja tragen musste , mir eine Kawasaki 900 Z1 gekauft . Durch den Hohen Lenker konnte ich aufrecht sitzend so überhaupt noch fahren . Bin dann noch einige Jahre Motorrad gefahren , aber die Zeiten haben sich verändert . Der Verkehr hat immer mehr zugenommen . Die Polizei lauert auch überall und so hatte ich die Lust aufs Zweirad mit der Zeit verloren . Eins ist unumstritten sicher , bei einem Unfall sieht es für Motorradfahrer einfach schlecht aus . Man hat ja keinen Schutz um sich wie bei einem PKW , aber darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren . Es gab für mich mehr Gründe es zu lassen, als weiter zufahren . War es Wochenende und man hatte frei, dann hatte es geregnet . Und wenn nicht , dann hat man im eigenen Saft förmlich geschmort . Da sitzt man doch in einem Cabrio oder Roadster im Hemdchen und denkt : och die armen Schweine . Ohne Lederkombi riskiert man seine Tapete und auch Gore-Tex ist nicht alles bei 35 ° im Schatten . Dazu kam aber auch noch , dass gerade die Strecken wie zB Schauinsland am Wochenende für Motorräder gesperrt sind .

Nun ja , soll jeder machen was er für richtig hält , aber meine Familie war beruhigt , als ich mein letztes Motorrad verkauft habe und ich habe es auch nicht bereut bis heute .

Danke Euch :hello:

 

Es ist wirklich was anderes, wenn sowas im direkten Umfeld passiert .

Man beginnt (mal wieder) nachzudenken.

Gestern war Telko wegen Beerdigung.

Ich bin Gott sei Dank raus, da keine Familie und in Corona Zeiten sowas in anderen Bundesländern wird auch nicht einfach.

Alles Scheixxe.

Zurück zu den "womöglich" Toten. Jeder hat das Recht, das Ende seines Lebens selbst zu bestimmen.

Sei es der Wunsch nach dem Suizid, sei es der Wille, weiter leben zu wollen.

Insofern steht jedem ein Selbstbestimmungsrecht bis zum Schluss zu. Auch alten Leuten. Wir sind ja hier nicht in Grönland, wo früher die Eskimos traditionellerweise ihre Großmutter (mit deren tradiertem Einverständnis) auf eine Scholle setzten, zum Abdriften ...

 

Diesen "alten Leuten" gegenüber (womöglich unsere Großeltern, oder eben die anderer) sind wir verpflichtet, das ergibt sich logisch aus der Entstehung des Lebens und des Seins ...

 

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Intensivmediziner-fordern-Lockdown-bis-in-den-April-491428.html

Zitat aus dem zuvor zitierten Zitat:

 

"und wir können das Spiel in der Nachspielzeit gewinnen"

 

Eben, nur so ...

 

Es gibt in diesem Spiel kein ELFMETER-SCHIEßEN-ERGEBNIS ...

Immerhin gehts langsam voran.

Ich hab am 03.03. meinen Impftermin

Ich gehe mit meinem Team morgen ins Impfzentrum.

Aus gegebenen Anlass hier noch mal eine schönes Brush up:

 

Immerhin gehts langsam voran.

Ich hab am 03.03. meinen Impftermin

 

Wie das? Eine Kollegin von mir hat sofort als es möglich war einen Impftermin beantragt. Sie ist 70. Was sie bekommen hat ist ... eine Eingangsbestätigung ihres Antrags. asdf

Wie das? Eine Kollegin von mir hat sofort als es möglich war einen Impftermin beantragt. Sie ist 70. Was sie bekommen hat ist ... eine Eingangsbestätigung ihres Antrags. asdf

 

Ich lebe in Sachsen, gehöre wegen meines Diabetes zur Gruppe 3. Da Frauchen schwanger ist, rutsche ich in die 2. Für diese ists ab kommender Woche bei uns möglich zu impfen.

Den Termin haben wir via Hotline ausgemacht.

 

Was nervt sind die ganzen Nachweise. Mutterpass, Bescheinigung der Gynäkoligin (das sie auch wirklich schwanger ist^^). Weiterhin muss ich ihren Ausweis sowie die Eheurkunde mitbringen.Achja und die Versichertenkarte meiner Frau (Wozu auch immer^^)

Kein Wunder das viele keine Lust haben sich impfen zu lassen, wenn mans wieder mit der Bürokratie übertreibt...

[mention=7668]Urbaner[/mention]

Das freut mich für Euch :top:

 

Ja leider wiehert der Amtsschimmel und in jedem Bundesland auch noch anders asdf

[mention=7668]Urbaner[/mention]

Das freut mich für Euch :top:

 

Ja leider wiehert der Amtsschimmel und in jedem Bundesland auch noch anders asdf

 

Dankeschön

 

ja gruselig, wenns selbst die Hotline nicht so ganz weiß, was denn nun gefordert wird. Zitat:" Alles mitbringen, was sie auftreiben können ,wir schauen dann mal"...finde ich äußerst unprofessionell.

Derzeit haben wir ja die abstruse Situation, daß einerseits das Impfprozedere stockt, weil man es organisatorisch nicht auf die Reihe kriegt und sich andererseits der AstraZeneca-Impfstoff in den Lagern stapelt, weil die Leute aus Abneigung davor ihre Impftermine nicht wahrnehmen.

 

Man überlegt inzwischen ja, die Überkapazitäten an Obdachlose zu verimpfen, um die Lager leerzukriegen.

 

Ich wurde mit Biontech geimpft, hätte aber natürlich auch AstraZeneca genommen, weil das ein sehr guter Impfstoff ist.

Bearbeitet von Eber

Mal gucken wann der letzte Impfwillige hier im Forum seine Dosis bekommen wird :rolleyes:

Ich tippe mal auf September bis vor der Wahl :biggrin:

Derzeit haben wir ja die abstruse Situation, daß einerseits das Impfprozedere stockt, weil man es organisatorisch nicht auf die Reihe kriegt und sich andererseits der AstraZeneca-Impfstoff in den Lagern stapelt, weil die Leute aus Abneigung davor ihre Impftermine nicht wahrnehmen.

 

Man überlegt inzwischen ja, die Überkapazitäten an Obdachlose zu verimpfen, um die Lager leerzukriegen.

 

Ich wurde mit Biontech geimpft, hätte aber natürlich auch AstraZeneca genommen, weil das ein sehr guter Impfstoff ist.

 

Also ich hätte den gern, allerdings dann beim Hausarzt verimpft. Der Impfstoff war von Anfang an mein Favorit, weil er gut zu verarbeiten ist. Dafür braucht man keine Impfzentren:top:

Also ich hätte den gern, allerdings dann beim Hausarzt verimpft. Der Impfstoff war von Anfang an mein Favorit, weil er gut zu verarbeiten ist. Dafür braucht man keine Impfzentren:top:

 

:top:

Ich gehe mit meinem Team morgen ins Impfzentrum.

Aus gegebenen Anlass hier noch mal eine schönes Brush up:

 

Super Beitrag, ich glaube sogar, ich verstehe ihn, da BIOLOGIE-Leistungskurs (allerdings in Hessen ... :biggrin: ) ,

 

aber wie kann man das den anderen normal Sterblichen klar machen ?

 

 

Ich denke da z.B. auch an traditionelle "IMMI´s" (kölsche Betilelung für Zugezogene, die das Stadt-Leben meist ewig bereichert haben) ...

Bearbeitet von friend of nine

Zum Motorradunfall:

 

Auch von mir mein Beileid an die Angehörigen.

 

Es ist ein bekannter Fakt, dass Zweiradfahrer gefährlicher leben. Ich selbst hatte im Frühjahr vor acht Jahren einen Unfall mit meiner damaligen CBR 1000 F, der mir zwei Jahre ungewollten Urlaub einbrachte. Man kann ziemlich sicher sagen, der hatte nichts mit meiner Fahrweise zu tun: Ich hielt an einer roten Ampel und wurde von hinten von einem Autofahrer über den Haufen gefahren, der deutlich zu schnell unterwegs war und die Ampel zu spät bemerkt hatte. Es kann einen immer erwischen.

 

Wenn Ihr wollt, dass Eure Kinder sicher erwachsen werden, solltet Ihr sie unbedingt Mofa und Leichtkraftrad fahren lassen. Und nein, das ist keine Ironie, das ist ernst gemeint! Jugendliche, die Zweirad fahren sind natürlich deutlich gefährdeter als ihre Altersgenossen, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Allerdings lassen die es mit 18 und in den Folgejahren mit dem Auto meist so richtig krachen. Was dann oft wörtlich genommen werden muss.

 

Ich hatte vor Jahren mal eine Statistik in den Händen, wo das Gesamtrisiko von jungen Menschen über 10 Jahre, also vom 15. bis zum 25. Geburtstag betrachtet wurde. Und da schnitten die Zweiradfahrer deutlich besser ab als die Altersgenossen, die mit 18 mit dem Auto begannen und nicht schon 2 bis 3 Jahre Fahrpraxis hatten. Der sicherste Weg ist also tatsächlich

1. Unfrisiertes (!) Mofa,

2. Leichtkraftrad (die 80 km/h Grenze gibt es schon seit Jahren nicht mehr)

3. Und erst dann mit 18 oder noch besser mit 17 das Auto. Das begleitete Fahren senkt das Unfallrisiko nochmals signifikant.

 

Zum Impfen:

 

Ich bin mehrfach in der Gruppe 3, habe etliche Vorerkrankungen, die einen leider nicht nach vorne bringen. Ob ein oder ein halbes Dutzend Risikofaktoren, das macht - leider! - keinen Unterschied. Aber es kommt noch schlimmer: Vor meinem Unfall hatte ich einen kräftigen, sportlichen Körperbau. Ohne die Spur von überflüssigem Fett erreichte bzw. überschritt ich schon damals den BMI von 30. Auch wenn die meisten Menschen den eher mit Fett als Muskeln überschreiten, den schafft wahrscheinlich jeder zweite Deutsche. Was alle diese Menschen in Gruppe 3 bringt und monatelange Wartezeiten bedeuten wird.

 

Mein Glück ist, dass die Einstufung von Diabetes-Patienten geändert wurde. Die kommen nun die Gruppe 2, also ich auch, da ich Diabetes habe. Ich werde aber nicht innerhalb dieser Gruppe besonders früh geimpft, obwohl ich ein um ein Vielfaches höheres Risiko habe. Das bedeutet, ich werde den aktuellen Schätzungen nach wie alle anderen der Gruppe 2 voraussichtlich irgendwann zwischen Ende März und Juni dran sein. Die Priorisierung wurde mit der heißen Nadel gestrickt und nicht zu Ende gedacht. Das ist leider so.

 

Dass ich beruflich engen Kontakt mit sehr vielen verschiedenen Personen habe, die teilweise erst wenige Stunden vorher aus Hochrisikogebieten eingereist sind ändert daran natürlich nichts. Dass diese Personen innerhalb von 48 Stunden einen negativen Test nachweisen müssen, macht das nicht weniger gefährlich. Wir sprechen dabei von 50 bis 100 Menschen pro Woche, mit denen ich umgehen muss. Natürlich systemrelevante Leute, daher die "strengen" Regeln...

 

Das ganz große Problem sind die vielen Menschen, die die Impfkampagne durchführen. Da sind viele, die ihre Macht nutzen oder sogar missbrauchen, um nach eigener Entscheidung den einen vorzuziehen und den anderen nicht oder später zu impfen. Deshalb sind schon viele VIPs unberechtigt geimpft worden, während etwa in Pflegeheimen nicht alle Kräfte geimpft wurden. Schauen wir einmal in die Verordnung:

Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Impfverordnung – CoronaImpfV)

§ 2

Schutzimpfungen mit höchster Priorität

(1) Folgende Personen haben mit höchster Priorität Anspruch auf Schutzimpfung:

1. Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben,

2. Personen, die in stationären und teilstationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,

Meine Frau arbeitet in einem Pflegeheim, allerdings als Verwaltungskraft (Buchhaltung etc.). So wie viele andere Kräfte wie Küchenpersonal, Reinigungskräfte usw. wäre sie in vielen (Zitat) "stationären und teilstationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen" geimpft worden. Tatsächlich waren die Mitarbeiter des Impfteams der Meinung, dass es nicht ausreichen würde, nur in einer solchen Einrichtung tätig zu sein, sie haben deshalb nur die reinen Pflegekräfte geimpft und die Impfung allen anderen dort tätigen Kräften verweigert. Relativ schnell nach der nicht erfolgten Impfung wurde aus diesem Pflegeheim ein Hotspot. Eine erhebliche Zahl an Bewohnern und Mitarbeitern erkrankten, 10 % der Bewohner sind bereits verstorben.

 

Hier sehe ich das Problem: Menschen machen Fehler und es sind so viele Menschen nötig, um die Impfkampagne durchzuführen, dass man sagen muss dass es erstaunlich ist, dass nur so wenig Mist passiert. Obwohl der definitiv schon zu viel ist.

 

 

Gruß Michael

Zum Motorradunfall:

 

Auch von mir mein Beileid an die Angehörigen....

 

Danke. Hab gerade erfahren, dass er immer noch in der Rechtsmedizin liegt.

 

Zum Thema Impfen:

Ich hoffe mal, das Söders Vorschlag durchgeht.

Dann renne ich nämlich los und lass mir das Astra reinschießen :rolleyes:

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