Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Offenbar reagiert jeder anders. Sowohl bei der ersten wie auch gestern bei der zweiten Impfung mit BioNTech

habe ich nur einen leichten Druck im Arm gespürt, der auch schon wieder verschwunden ist.

 

@ 96er Michel: Sogar, wenn ich mit der linken Hand ein Buch vom obersten Regalbrett nehme, alles prima.

Dann ist ja alles bestens . Bei meiner Frau und bei mir war auch nichts zu spüren von irgend welchen Nebenwirkungen . Na ja, ich hab ja auch nichts gespürt , als ich mir an der Hand beide Bänder abgerissen hatte :rolleyes:. Kann schon sein, dass ich etwas bemerkt hatte, aber dem einfach keine Beachtung zukommen lies . Bin halt in solchen Sachen kein Jammerlappen . Mit einer Zopfbürste auf der großen Flex habe ich mir mal am Oberschenkel ein Brandzeichen verpasst , 2 Tage später mit einer Kappsäge in einen Finger geschnitten, worauf meine Frau mich unbedingt ins Krankenhaus brachte . Als der Arzt mit dem Finger verbinden fertig war , sagte ich zu ihm : ich hab da noch ne Kleinigkeit am Oberschenkel , ob er sich das ansehen wolle .Ja warum sind sie denn nicht damit gleich hierher gekommen ? Ja wenn ich doch weiß, dass ich mir morgen in den Finger säge , dann geht das doch auch zusammen in einem Aufwisch , gab ich zur Antwort . wobei der Oberarzt dann zu ihm aber sagte : Dem Habe ich den Arm mal in Gips legen müssen und keine 2 Stunden später war er wieder hier , der Gips zweimal gebrochen und voll mit Fett und Ol und als ich fragte wie dass zu Stande kam, sagte er, ich hab am VW Käfer meiner Frau den Motor ausgewechselt :biggrin::biggrin::biggrin: . Also werd ich so ein Spritzchen doch wohl vertragen ohne jammern zu müssen:biggrin::biggrin::biggrin:

  • Antworten 13,1k
  • Ansichten 643k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

[uSER=3968]@96iger Michel[/uSER]

Sprach der Hammer zum Daumen: "Schön, dich mal wieder zu treffen."

Alles eine Frage der Erziehung. In meiner Jugend hieß es: "Ein Junge heult nicht!" und

"Ein Indianer kennt keinen Schmerz!".

 

Nach einer OP (20 cm langer Schnitt) habe ich mich geweigert, auch nur eine

einzige Schmerztablette zu nehmen. Wenn man weiß, warum es weh tut, ist es

für mich ok und ich muss keine Chemie schlucken. Die Nebenwirkungen sind

auch nicht ohne. Schlimm war nur ein ca. 40-jähriger Türke, Typ Bodybuilder,

der ohne Pause mehrsprachig gejammert und geflucht hat und nachts alle 15 min.

die Schwester angeklingelt hat. Seine Bänderzerrung wird normalerweise ambulant

behandelt. Der hat sich so angestellt, dass er noch da lag, als ich nach 6 Tagen

heimgehen durfte. Typisch Macho, alles Fassade.

Was soll ich denn sagen? Aufgrund meines eigenwilligen Stoffwechsels reagiere ich auf Schmerz-, Betäubungs- und Schlafmittel und ähnliche Wirkstoffe meist wenig bis gar nicht, teilweise aber auch paradox. Bei mir ist die Wirkung dann das Gegenteil dessen, was man erwartet. Vor fast vier Jahrzehnten klappte eine Vollnarkose nicht - es musste erst aus einer externen Apotheke etwas geholt werden, weil man mich mit den im Krankenhaus vorhandenen üblichen Mittelchen nicht betäuben konnte.

 

Das geht heutzutage besser, die Ärzte kennen sich besser aus und wissen zumindest nach dem Hinweis auf meine Anomalie, wie auch ich betäubt werden kann. Was dennoch zu Problemen führen kann: Ich wache nach einer Anästhesie nicht langsam, sondern sofort auf. In der Regel noch auf dem OP-Tisch. Und ich bin ausgeschlafen, ausgeruht und fit wie ein Turnschuh. Ich bin schon mehrfach direkt aus dem Aufwachzimmer (in das ich ja schon wach gebracht wurde) aufgestanden und auf Toilette gegangen.

 

Vor 10 bis 15 Jahren hatte ich einen Unfall mit einer schweren Handverletzung. Die Betäubungsversuche gingen schief, der Bereich wurde extrem sensibel. Ein testweise nur mit seinem Eigengewicht nur ganz leicht berührender Latexhandschuh verursachte mir unglaubliche Schmerzen - dumm gelaufen. Ohne Betäubung ging es ins Krankenhaus, wo ich unter Vollnarkose operiert wurde. Natürlich wachte ich noch im OP wieder auf. Da ich etliche Zugänge hatte, konnte mir eine Schwester ungefragt (!) eine Spritze verpassen. "Ach, das ist nur ein Schlafmittel, Sie sollen sich doch ausruhen..." Aaaarrrgggghhhhh!!! Das Zeugs wirkte paradox, also so, wie wohl Speed bei den meisten Menschen wirkt. Ich war unterm Strich fast 50 Stunden wach. Ja nee, Schlafmittel... *augenroll*

 

Bei einer anderen Handverletzung versuchte man im OP erfolglos eine Lokalanästhesie. Dann noch einmal. Funktionierte nur nicht. Immer mehr wichtige Leute, also Ärzte und Verwaltungskräfte kamen zusammen und diskutierten. Vollnarkose ging nicht, denn man hatte anders begonnen, die Vollnarkose wäre nicht bezahlt worden (was vermutlich sogar ein Irrtum war, denn es war ein Arbeitsunfall und das Krankenhaus war für die durchgangsärztliche Behandlung zugelassen). Wisst Ihr, wie die Sache endete? Wie in früheren Zeiten im Krieg: 5 kräftige Männer hielten mich fest und die Sehne und der ganze Rest wurde ohne Narkose genäht. Damals hatte ich zunächst vor, den ganzen Laden wegen Körperverletzung anzuzeigen, aber das hätte auch für mich noch weiteres Leid bedeutet. Deshalb habe ich dann darauf verzichtet.

 

Übrigens habe ich grottenschlechte Zähne. Als Jugendlicher war ich regelmäßig beim Zahnarzt und hatte nie größere Probleme. Bis ich einen Weisheitszahn bekam, der nicht richtig durchbrach und eiterte. Was soll ich sagen? Der Zahnarzt "betäubte" den Bereich, der noch empfindlicher wurde. Dann kam das Skalpell - und unerträgliche Schmerzen. Ich war seit Jahrzehnten bei keinem Zahnarzt mehr. Alleine der meist schon vor dem Betreten der Praxis wahrnehmbare Geruch versetzt mich in Panik. Kein Wunder, der Geruch ist für mich mit unvorstellbaren Schmerzen verbunden.

 

Acetylsalicylsäure und Paracetamol haben bei mir eine leichte Wirkung und sind daher meine "Lebensversicherung", falls ich wirklich mal Schmerzen habe, die ich nicht aushalten kann. Ich habe keine Lust, irgendwelche Versuche mit anderen Mittelchen zu starten, wer weiß, was dabei herauskommt.

 

 

Gruß Michael

Statt Lokalanästhesie kann man auch vereisen.
Ich habe keine Lust, irgendwelche Versuche mit anderen Mittelchen zu starten, wer weiß, was dabei herauskommt.

 

Gruß Michael

Da solltest du mal eine pharmakogenetische Testung auf die Gene CYP2D6, CYP2C9 und Cyp2C19 durchführen lassen. Dann weißt du im Anschluss welche Mittel du verwenden kannst bzw. inwieweit eine Dosierung angepasst werden muss. Zumindest was die Schmerzmittel betrifft.

...und einen Humangenetiker finden der eine derartige Laborüberweisung unterschreibt...

Bis jetzt liefen alle meine Versuche an eine Diagnostik zu kommen ins Leere(*). Keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und eine private Abrechnung ist nicht erlaubt, da solche Untersuchungen keine IGEL-Leistungen sind. Ich bin halt ein Einzelstück. ;-)

 

 

Gruß Michael

 

 

(*) Auch die Untersuchung von Adrenalin und Noradrenalin und anderen Botenstoffen war deshalb nicht möglich.

Vielleicht könnte man eine Uni interessieren ?

Zweit - Impfung heute erhalten.

Jetzt streiten sich Bill Gates und George Soros in meinem Oberarm um die Vorherrschaft...

Nebenwirkungen ansonsten bisher keine.

Zweit - Impfung heute erhalten.

Jetzt streiten sich Bill Gates und George Soros in meinem Oberarm um die Vorherrschaft...

Nebenwirkungen ansonsten bisher keine.

 

Am WE läuft die alte Serie Der 6 Millionen Dollar Mann mit seinem Bionic Arm :biggrin:

Musste ich jetzt gerade dran denken :rolleyes:

Am WE läuft die alte Serie Der 6 Millionen Dollar Mann mit seinem Bionic Arm :biggrin:

Musste ich jetzt gerade dran denken :rolleyes:

:top:

:beer:

Ein Colt für alle Fälle fand ich besser.

Ist für mich persönlich schon Kult.:smile:

Ein Colt für alle Fälle fand ich besser.

Jepp.

Ist für mich persönlich schon Kult.:smile:

Und Jeep.

Ist für mich persönlich schon Kult.:smile:

Kult?

Burt Reynolds und sein Trans Am... :biggrin:

Kult?

Burt Reynolds und sein Trans Am... :biggrin:

:top: nebst Beifahrerin "hüstel":biggrin:

...und einen Humangenetiker finden der eine derartige Laborüberweisung unterschreibt...

Ist in dem Fall zumindest für die Kostenfrage nicht einmal notwendig da pharmakogenetische Analysen bis auf zwei, drei Ausnahmen nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen werden bzw. sind die Untersuchungen im EBM ausgenommen.

Ausnahmen bilden hier nur die Testung CYP2C9 vor der Gabe von Siponimod bei Multipler Sklerose, DPYD vor einer geplanten 5'FU Therapie und BRCA1/2 Keimbahnmutationen vor Therapie mit einem PARP-Inhibitor.*

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Kassen da teilweise recht großzügig sind. Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass eine Kasse z.B. die genetische Analyse von TMPT vor Azathioprin Gabe nicht bezahlt hat.

 

*Keine Garantie auf 100%ig Vollständigkeit

Bearbeitet von DSpecial

Keine Ahnung, ich habe nur die Qualifikation zur fachgebundenen humangenetischen Beratung, ich habe aber in dem dort hinführenden Kurs den Eindruck bekommen das es ab einem bestimmten Punkt der Diagnostik schwierig wird mit der Kostenübernahme.

Will mich da aber nicht groß reinhängen, ist mir zu kompliziert..

Ich habe schon vor zehn bis fünfzehn Jahren aufgehört um Diagnostik zu betteln, weil mir von allen Seiten dasselbe gesagt wurde: Kann nicht abgerechnet werden. Weder über die gesetzlichen Krankenkassen noch privat. Keine Ahnung, ob das noch unverändert gilt, aber irgendwann hat man auch keine Lust mehr.

 

 

Gruß Michael

Warst Du auch in einer Hochschulambulanz?

Der Begriff war mir neu, aber ja, sogar mehrfach, teilweise auch über längere Zeiträume. Einmal zehn Monate und einmal neunzehn Monate. Inzwischen ist mein Gesundheits- oder Krankheitschaos gut diagnostiziert, aber nicht alles ist heilbar. Also mache ich mir damit möglichst wenig Stress, den vertrage ich eh nicht so gut. ;-)

 

 

Gruß Michael

Alles eine Frage der Erziehung. In meiner Jugend hieß es: "Ein Junge heult nicht!" und

"Ein Indianer kennt keinen Schmerz!".

 

Nach einer OP (20 cm langer Schnitt) habe ich mich geweigert, auch nur eine

einzige Schmerztablette zu nehmen. Wenn man weiß, warum es weh tut, ist es

für mich ok und ich muss keine Chemie schlucken. Die Nebenwirkungen sind

auch nicht ohne. Schlimm war nur ein ca. 40-jähriger Türke, Typ Bodybuilder,

der ohne Pause mehrsprachig gejammert und geflucht hat und nachts alle 15 min.

die Schwester angeklingelt hat. Seine Bänderzerrung wird normalerweise ambulant

behandelt. Der hat sich so angestellt, dass er noch da lag, als ich nach 6 Tagen

heimgehen durfte. Typisch Macho, alles Fassade.

 

Aber es kann richtig in die Hose gehen, wenn man gar kein Schmerzmittel nimmt.

Das Zauberwort lautet Schmerzgedächtnis, dass sich bei chronischen Schmerzen bilden kann. Dann wird der Schmerz im Gehirn abgespeichert, auch wenn man gar nichts mehr hat.

Starke Schmerzen z. B. bei meinem Bandscheibenvorfall lasse ich immer wegspritzen bevor es einen Haltungsschaden gegeben hätte.

Von den meisten oralen NSAR spielt meine Verdauung komplett verrückt und die beiden Sachen, die ich überhaupt vertrage sind aktuell für meine Schmerzschübe gedacht. Ansonsten nehme ich lieber nichts.

Bearbeitet von Saabine71

Als Vollkrüppel, äh, als mit Krankheiten UND Verletzungen gesegneter Zeitgenosse kenne ich das. Mir sagte man, dass sich gleichartige Schmerzen schon nach wenigen Monaten etablieren können. Meine Schrottschulter aufgrund meines Verkehrsunfalls von 2013 schmerzte deutlich länger mit Ursache und später dann auch ohne Ursache. Da ich von der Teilamputation meines rechten Daumens ganz allgemein Empfindungen ohne organische Ursache kannte, habe ich den damaligen Arzt gefragt, ob ich im Schulterbereich so eine Art Phantomschmerzen haben könne, da Nerven abgerissen und andere bei der OP durchtrennt worden waren. Der sagte, dass man das leicht prüfen könne: Einfach ein Medikament gegen Phantomschmerzen ausprobieren. Entweder verschwinden die Schmerzen oder nicht. Tatsächlich verminderten sie sich spürbar. Sobald ich das entsprechende Medikament absetze, werden die Schmerzen wieder stärker. Das Schmerzgedächtnis lässt grüßen. Auch nach fast 7 Jahren der Einnahme des Medikaments noch.

 

LCV stimme ich zu, Schmerzen und Schmerzen sind zweierlei. Ich kenne das sehr gut von verschiedenen Verletzungen. Klingt doof, ist aber so: Wenn man die Ursache der Schmerzen kennt und im optimalen Fall sehen kann (in einem Fall bei mir etwa als der halbe Daumen fehlte), dann kann man die Schmerzen relativ gut ertragen. Je geringer die Kontrolle ist (man sieht nichts, wird festgehalten oder findet einfach nur keine halbwegs schmerzfreie Position), desto unerträglicher wird der Schmerz.

 

Kordula hat aber trotzdem Recht, Dauerschmerzen mit Ursache können relativ schnell zu Dauerschmerzen ohne Ursache werden. [mention=10535]Saabine71[/mention] Aber was ist/sind NASR? Da habe ich auch mit Tante Googles Hilfe keine brauchbare Bedeutung finden können.

 

 

Gruß Michael

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.