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da helfen auch die grünen grinsemonster nichts mehr!!! Mir ist das Thema zu elementar und wichtig, dass ich über solche Witze lachen kann!
Tschuldigung !

 

Gerd

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Tschuldigung !

 

Gerd

 

 

Angenommen!

Stört es jemanden, wenn ich einfach mal frech folgende Thesen in den Raum werfe...?

(...ausnahmsweise mal *keine* bitterböse Ironie von mir, sondern jedes Wort ernst gemeint...)

 

1) Der Großteil der vorgeburtlichen Unterstützungsleistung für werdende Mütter wird traditionell von Habammen geleistet. Das ist gut so und hat sich schon seit Jahrhunderten bewährt. Früher, als Hausgeburten noch der Normalfall waren, kam auch nicht wegen jeder Kleinigkeit der Arzt angereist. Die Tatsache, daß heutzutage im Falle von Komplikationen eine medizinische Versorgung unmittelbar in Bereitschaft steht, ist eine der höchst erfreulichen Errungenschaften moderner Medizin. Ein Arzt wird aber niemals die ständig begleitende Beratung und auch moralische Unterstützung für eine werdende Mutter leisten können, die von Hebammen erbracht wird.

 

2) Gerade bei Erstgebärenden ist die langjährige Erfahrung einer Hebamme nicht mit Geld und Gold aufzuwiegen. Wer glaubt, diese Leistung durch Einsatz unserer heute üblichen standardisierte Apparatemedizin in einer unmenschlich gewordenen Gesellschaft ersetzen zu können, wird die Folgen selbst früher oder später erleben und ertragen müssen - zwangsweise - in dem Bereich, in dem dieser Prozess schon weitestgehend abgeschossen ist - nämlich der klinischen Altenpflege. Wer also von politischer Seite her möchte, daß unsere Mütter genau so steril in Massenabfertigung abserviert werden wie unsere pflegebedürftigen und wehrlosen Alten, der möge den Ausverkauf der Hebammen weiter unterstützen.

 

3) Neben den ambulanten und stationären medizinischen Kontrollen ist der regelmäßige Hebammenbesuch der ideale Weg, frühzeitig Gefahren durch Komplikationen und Anomalien zu erkennen. Gerade dann, wenn kurzfristig kein Arzt zur Verfügung steht, sowohl vor- als auch nachgeburtlich, hat die Mutter ständig eine Beraterin in unmittelbar greifbarer Nähe zur Verfügung, welche auch für die alltäglichen Problemchen, die über die eigentliche Vor- und Nachsorge hinausgehen stets ein offenes Ohr mitbringt.

 

Wer hier spart, der spart am falschen Ende.

Widerspruch zwecklos.

Donnerwetter, JR....solltest öfter mal ernsthaft schreiben! Chapeau! :congrats:

 

Nichts gegen Ironie, Satire usw. aber das Wischi-Waschi wird langsam Lari-Fari :wink:

 

Beste Grüße, Cassi

immer wieder interessant hier mit zu lesen (auch wenn ich mich selten oder nie beteilige). hab ich nicht gewußt, dass die arbeitsbedingungen für hebammen so schlecht/schwierig geworden sind. mann-o-mann, armes 'reiches' deutschland. ich wundere mich immer mehr, in welcher welt unsere talk-runden-nebelkerzen so leben.

erbärmlich das alles. wenn wir dann noch zum problem gesundheitspolitik, alle anderen probleme wie bildungsmisere, steuerchaos, finanzwirtschaft, hindukusch etc. hinzunehmen und uns die reaktionen unserer politiker anschauen, dann ja dann...fällt mir nichts mehr ein. t'schuldigung, ein langer satz, ohne vernünftige (auf-)lösung.

hoffe, das eure (hebammen-)interessenvertretung noch was drehen kann!

nils

Es geht eigentlich ja nicht um das Sparen bein Hebammen oder anderen Akteuren in der Geburtshilfe sondern um die Haftpflichtprämien, die von den Versicherungen nach Risiken und Schadenaufkommen kalkuliert werden.

Das ist völlig wertfrei und nur eine kaufmännische Kalkulation.

Konsequenzen gibt es nur dann, wenn sich viele Akteure im System die Versicherung nicht mehr leisten können oder wollen und ihre Tätigkeit einstellen.

Dann wird man über ein anderes System nachdenken müßen.

Um für und wider bezüglich der Arbeit von Hebammen geht es nicht im mindesten, von daher geht beispielsweise Josefs Beitrag mal wieder voll am Thema vorbei. Liest sich aber toll - mit flammenden Schwert ein Playdoier für etwas wonach nicht gefragt war.

  • Autor
Es geht eigentlich ja nicht um das Sparen bein Hebammen oder anderen Akteuren in der Geburtshilfe sondern um die Haftpflichtprämien, die von den Versicherungen nach Risiken und Schadenaufkommen kalkuliert werden.

Das ist völlig wertfrei und nur eine kaufmännische Kalkulation.

Konsequenzen gibt es nur dann, wenn sich viele Akteure im System die Versicherung nicht mehr leisten können oder wollen und ihre Tätigkeit einstellen.

Dann wird man über ein anderes System nachdenken müßen.

Um für und wider bezüglich der Arbeit von Hebammen geht es nicht im mindesten, von daher geht beispielsweise Josefs Beitrag mal wieder voll am Thema vorbei. Liest sich aber toll - mit flammenden Schwert ein Playdoier für etwas wonach nicht gefragt war.

 

 

Da muss ich dir leider widersprechen! Natürlich geht es ersteinmal um die Versicherungsprämien, die nach kaufmännischen Gesichtspunkten kalkuliert werden, da gebe ich dir vollkommen recht. Dann geht es darum, dass diese Prämien bezahlt werden müssen, aber wie soll jede Hebamme das tun, wenn ihre eigene Bezahlung nicht stimmt. Nun muss man sich fragen, warum stimmt diese Bezahlung nicht? Was ist denn Hebammenarbeit wert? Und an diesem Punkt kommt der Beitrag von Josef und auch anderen zu tragen und findet seine Berechtigung. Denn wird unsere Arbeit wert geschätzt, dann würden wir auch entsprechend bezahlt. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich eine Frau betreue, die privat versichert ist, dann kann ich das doppelte berechnen (generell halte ich diesen Abrechnungsmodus zwar nicht für gerechtfertigt und nachvollziehbar, weil ich die privat versicherte Frau nicht anders behandle wie die gesetzlich versicherte), in diesem Fall finde ich aber meine Bezahlung z.B. ca 50€ für einen Hausbesuch nach der Geburt (dauert ca. 1 Stunde) gerechtfertigt und freue mich darüber.

Ich habe bis jetzt von den Hebammen noch keine Klagen über den Verdienst gehört. Im Gegensatz zu den Ärzten wird nicht budgetiert, die Leistungen werden in Euro und nicht in Punkten bezahlt und erst in letzter Zeit scheinen die Rechnungen überhaupt von den Krankenkassen kontrolliert zu werden.

Es tritt also etwas Normalität ein.

Um Wertschätzung geht es in unserem Gesundheitssystem in keiner Weise, sondern es geht um die Verteilung der begrenzten Mittel.

Da ist jeder der wichtigste, das ist natürlich klar.

Da muss ich dir leider widersprechen! Natürlich geht es ersteinmal um die Versicherungsprämien, die nach kaufmännischen Gesichtspunkten kalkuliert werden, da gebe ich dir vollkommen recht. Dann geht es darum, dass diese Prämien bezahlt werden müssen, aber wie soll jede Hebamme das tun, wenn ihre eigene Bezahlung nicht stimmt. Nun muss man sich fragen, warum stimmt diese Bezahlung nicht? Was ist denn Hebammenarbeit wert? Und an diesem Punkt kommt der Beitrag von Josef und auch anderen zu tragen und findet seine Berechtigung. Denn wird unsere Arbeit wert geschätzt, dann würden wir auch entsprechend bezahlt. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich eine Frau betreue, die privat versichert ist, dann kann ich das doppelte berechnen (generell halte ich diesen Abrechnungsmodus zwar nicht für gerechtfertigt und nachvollziehbar, weil ich die privat versicherte Frau nicht anders behandle wie die gesetzlich versicherte), in diesem Fall finde ich aber meine Bezahlung z.B. ca 50€ für einen Hausbesuch nach der Geburt (dauert ca. 1 Stunde) gerechtfertigt und freue mich darüber.

 

 

Wir haben auch die Dienste einer Hebamme in Anspruch genommen. Sie hat die Geburt (die nicht komplikationslos verlief) von A- Z betreut. Und die Geburt zog sich hin ... eine Ärztin haben wir nur kurz vor der "Niederkunft" erlebt und mussten uns dann noch gegen einen Dammschnitt wehren (der war endeffektlich unnötig, was die Hebamme erkannte, die Ärztin aber offensichtlich nicht). Wenn unter solchen Bedingungen die Ärzte mehr verdienen, als die Hebammen, die die wesentliche Arbeit tun, ist etwas nicht in Ordnung. Das rechtfertigt auch keine Ausbildung ...

Bei entsprechender Indikation, wo die Hebamme an die Grenze ihrer Kenntnis gerät ... o.k., dann ist das was anderes. Wenn aber Geburten "normal" verlaufen, dann gebührt der Hebamme das höhere - angemessene - Verdienst. Alles andere ist "Schnickschnack".

 

Wo ist der Link?

Wir schweifen etwas vom Thema ab. Aber nur das es bei euch so war - das ist schön - heißt ja noch lange nicht, daß es immer so abläuft.

Und deshalb ist das Gesamtbild für Dich nicht beurteilbar. Du hast nur einen kleinen Teil der Arbeit wahrgenommen.

 

Aber es ist jedem unbenommen, sein Kind ohne Ärzte in einem Geburtshaus zu bekommen. Mit den Konsequenzen einer derartigen Entscheidung ist man unter Umständen sein Leben lang konfrontiert.

Wir schweifen etwas vom Thema ab. Aber nur das es bei euch so war - das ist schön - heißt ja noch lange nicht, daß es immer so abläuft.

Und deshalb ist das Gesamtbild für Dich nicht beurteilbar. Du hast nur einen kleinen Teil der Arbeit wahrgenommen.

 

Aber es ist jedem unbenommen, sein Kind ohne Ärzte in einem Geburtshaus zu bekommen. Mit den Konsequenzen einer derartigen Entscheidung ist man unter Umständen sein Leben lang konfrontiert.

 

Wir schweifen nicht ab. Es geht um Sichten, Interessen und Lobbyisten. Und Du hast Deine Sicht. Die sei Dir zugestanden.

 

Ob ich etwas beurteilen kann oder nicht ... es steht Dir nicht zu, das zu beurteilen. Also bleib bitte bei Dir.

  • Moderator

In dem Thema stecken doch 2 Probleme.

Zum einen die schon von Marbo angesprochene Verteilung der begrenzten Mittel, von denen (verständlicherweise) jeder der in dem System tätigen einen möglichst großen, aber wenigstens ausreichenden Anteil abhaben möchte. Das betrifft alle - Pharmaindustrie und Apotheken, Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte, Heilmittelerbringer und Sanitätshäuser, Psychologen, Hebammen...

Und dass die Vergütungsmuster (unterschiedliche Bezahlung identischer Leistungen je nach Kasse, Pauschalen, die den Aufwand insbesondere chronisch Kranker nicht widerspiegeln) nicht nachvollziehbar und in der freien Wirtschaft Tätigen kaum erklärbar sind, hast du, SaabischeHexe, ja auch schon angesprochen.

 

Das andere Problem, um das es dir aber in deinem Eröffnungsbeitrag ging, waren ja, wenn ich das richtig herausgelesen habe, die steigenden Haftpflichtprämien.

Auch wenn ich keinesfalls ein Freund der Assekuranz bin, kann ich das (aus eigenem Erleben) zumindest aber prinzipiell nachvollziehen.

Ich kenne persönlich 2 junge Hebammen, die sich, z.T. mangels (passender) Stelle in einem Krankenhaus unmittelbar nach ihrer Ausbildung freiberuflich niedergelassen haben. Beide haben bisher nicht über ihre Vergütung geklagt; über das Thema der steigenden Versicherungsprämien habe ich bisher noch nicht mit ihnen gesprochen.

Beide Hebammen aus meinem Bekanntenkreis führen keine (geplanten) Hausentbindungen durch und beschränken sich auf die Vor- und Nachbetreuung; ein ausgeprochen negatives Beispiel dabei mit einer anderen Kollegin habe ich aber selbst miterleben müssen.

Dass die Prämien steigen, erscheint mir somit aus eigener Erfahrung durchaus plausibel.

Wenn sich nämlich das Drängen relativ junger, damit wenig erfahrener Absolventen der Berufsausbildung in die frühe Selbständigkeit (gilt für andere Branchen ebenso) mit einem Tätigkeitsfeld trifft, auf dem Fehler mit großen Konsequenzen (hier natürlich auch u.U. tragischen persönlichen Tragödien, über die wir an dieser Stelle aber nicht sprechen) auch in finanzieller Hinsicht einhergehen (zusätzliche Behandlungskosten, bleibende Körperschäden mit all ihren Folgen...) und dazu noch ein zunehmender Trend der Entbindung weg aus der Klinik hin zu Hausentbindungen oder in mehr oder weniger gut geführte Geburtshäusern zu bestehen scheint, dann ist es kaum verwunderlich, wenn Versicherungsunternehmen auf das damit einhergehende zunehmende Risikopotential betriebswirtschaftlich kalkulierend mit steigenden Prämien reagieren. Dazu kommt dann noch eine zunehmend größere Bereitschaft Betroffener, sich im Falle vermuteter Behandlungsfehler juristischen Beistand zu suchen (wie es anderenorts schon in noch größerem Umfang üblich zu sein scheint), mit dessen Hilfe es in berechtigten Fällen dann natürlich auch zu einer größeren Zahl von Regulierungsfällen durch die entsprechenden Haftpflichtversicherer kommt.

 

Ich gebe dir, SaabischeHexe, natürlich absolut Recht, dass es problematisch ist, wenn diese zusätzlichen, ggf. ja sogar nachvollziehbaren, aber nicht selbst zu beeinflussenden Kosten in der Vergütung nicht berücksichtigt werden!

Und weder tröstet es dich, noch hilft dir der Verweis darauf, dass auch andere Bereiche immer wieder von solchen von außen diktierten unumgänglichen Zusatzkosten betroffen werden.

 

Da hilft nur eine möglichst starke eigene Interessenvertretung, um in dem eingangs beschriebenen Verteilungssystem nicht unterzugehen, und möglichst umfassende Erklärung dieser antiquierten Finanzierungsprinzipien in der Öffentlichkeit, um auf diesem Wege vielleicht doch eine Umbildung der politischen Ansichten in der Gesellschaft zu erreichen. So habe ich jedenfalls das Anliegen deines Threads hier hauptsächlich verstanden.

Welchen Beruf der Marbo wohl hat?:rolleyes:

@SaabischeHexe: Gib mir mal den Link, damit ich unterschreiben kann. Hab mich letztes Jahr mit zwei Frauen, Mitte 30, unterhalten, daß ich zuhause geboren wurde. Originalzitat darauf: "Wie ekelig"!

Wir müssen uns eh damit abfinden, daß wir immer mehr selbst zahlen müssen (war gestern beim Zahnarzt - sehr ernüchternd)! Und dann doch lieber "gute" Betreuung durch Ärzte, Zahnäzte, Hebammen (nicht bei mir zum Glück) oder sonsteinem Heil- und Pflegeberuf, bei dem ich zuzahlen muß, als eine 08/15-Behandlung, wo es nur darum geht, den zu Behandelnden schnell wieder los zu werden.

Ich hab allerdings nix dagegen weniger zu zahlen. Aber solange die Mißstände im Gesundheitssystem bestehen, wird sich nie etwas ändern. Mich wundert nur immer wieder bei dem vielgescholtenen Punktesystem, das die ärztlichen Vereinigungen mit am Tisch sitzen, die Verteilung mitverabschieden und danach immer klagen, wie wenig sie doch verdienen.

Gruß Aero73

  • Autor

 

Aber es ist jedem unbenommen, sein Kind ohne Ärzte in einem Geburtshaus zu bekommen. Mit den Konsequenzen einer derartigen Entscheidung ist man unter Umständen sein Leben lang konfrontiert.

 

Ich wollte keinen Hebammen - Gynäkologenstreit hier hervor beschwören, aber jetzt platzt mir die Hutschnur bei solch einer unqualifizierten Aussage. Vielleicht solltetst du gelegentlich mal in Fachliteratur lesen, denn schon seit Jahren ist bekannt, dass eine außerklinische Geburtshilfe auf keinen Fall mehr Risiken oder Zwischenfälle hat, wie die Klinikgeburt. Eher im Gegenteil lies hier:

 

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37926/Geplante_Hausgeburt_so_sicher_wie_Entbindung_in_der_Klinik.htm

 

Wie soll Frau denn ihren Geburtsort frei wählen können , wenn sie immer wieder subjektiv beeinflusst wird.

 

@Patapaya Genau diese Möglichkeiten, dass Frau eine interventionsarme Geburt für sich wählen kann, wenn sie die Vorraussetzungen dafür mitbringt, beinhalten in Folge auch weniger Kosten für das Gesundheitssystem. Aber da uns freiberuflich Geburtshilfe tätigen Hebammen nun diese Möglichkeit genommen wird mit der Erhöhung der Versicherung, wird auch die Möglichkeit für die Gesellschaft genommen zu gesunden und weniger Kosten entstehen zu lassen. Denn eine Frau die in Geborgenheit und Individualität gebären kann, hat für sich und ihr Kind beste Chancen gesund zu bleiben:

- Diese Frauen stillen eher (ich möchte damit nicht stillenden Müttern nicht zu nahe treten), was sich auf die Gesundheit des Kindes mehr als possitiv auswirkt

- Das Stillen und die Schwangerschaft mindert massiv das Brustkrebsrisiko

- Diese Frauen werden auch aufgrund einer possitiven Geburtserfahrung noch weitere Kinder bekommen

- diese Frauen sind sich selbst gegenüber und auch ihrem Kind gegenüber Gesundheitsbewusster und suchen weniger häufig Kinderarzt oder Kinderklinik auf ( was nicht für Vorsorgeuntersuchungen zählt)

Die Poilitik, vorallem in Rheinland-Pfalz macht sich seit ein paar Jahren gutes Wetter mit dem Slogan, Auf den Anfang kommt es an...... dies ist ein Projekt von Viva Familia, in dem Hebammen vorallem Familien unterstützen sollen, denen es an sozialer Kompetenz fehlt oder alleinerziehende Mütter, die eine ganz andere unterstützung brauchen. Das Projekt ist ein guter Gedankenansatz nur zahlen will das niemand den Hebammen. Denn warum auch, die sind ja sowieso bei der Frau tätig, da könne sie das bischen Sozialarbeit gleich mitmachen.

So könnte ich jetzt noch ewig an meinem Beitrag schreiben um euch die Tragweite dieser Versicherungserhöhung im Gegensatz zu den nicht gerade opulenten Hebammenvergütungen bewusst zu machen. ich habe schon immer gesagt, ich will mich nicht beschweren über mein Gehalt, aber ich muss sehr viel dafür arbeiten ( ich habe in der Regel eine 50 Stunden Woche ohne, dass ich eine Geburt begeleitet habe). Nun kann ich nicht noch mehr arbieten, aber ich soll immer mehr bezahlen!

Unqualifiziert? Na ja, ich bin schon oft in einen Kreissaal gerannt und habe bei Gebärenden ohne auffällige Vorgeschichte eine Notsectio durchführen müssen (vorzeitige Plazentalösung, Nabelschnurvorfall oder ein schlagartig hoch auffälliges CTG) um das Hohelied der risikoarmen Hausgeburt singen zu können. Diese Kinder hätten bei einer Hausgeburten keine Überlebenschance gehabt. EE-Zeiten über 20 Min. werden heutzutage von Gutachtern als Organisationsverschulden der Klinik beurteilt.

Die Studie ist nur eine Studie, sie ist nicht prospektiv-randomisiert und die Zahl der eingeschlossenen Patientinnen ist nicht genannt. So etwas ist nicht allgemeingültig.

Aber eins ist sehr sicher: falls es zu einer deutlichen Ausweitung der Hausgeburten kommen sollte, dann ist die heutige Haftpflichtprämie rückblickend ein Grund zur Freude.

Wir schweifen etwas vom Thema ab. Aber nur das es bei euch so war - das ist schön - heißt ja noch lange nicht, daß es immer so abläuft.

Und deshalb ist das Gesamtbild für Dich nicht beurteilbar. Du hast nur einen kleinen Teil der Arbeit wahrgenommen.

 

Aber es ist jedem unbenommen, sein Kind ohne Ärzte in einem Geburtshaus zu bekommen. Mit den Konsequenzen einer derartigen Entscheidung ist man unter Umständen sein Leben lang konfrontiert.

 

 

Hallo,

 

als 3 facher Papa hab ich ein kleines bischen Ahnung um was es geht. Jede Geburt ist anders, das die erste Geburt immer auch die schwerste ist muss nicht sein. Aber wenn es zu Problemen kommen sollte - dann ist es besser "Fachpersonal" in der Nähe zu haben.

 

Wie gesagt - ein paar Geburten durfe ich schon erleben. :smile:

  • Autor
Unqualifiziert? Na ja, ich bin schon oft in einen Kreissaal gerannt und habe bei Gebärenden ohne auffällige Vorgeschichte eine Notsectio durchführen müssen (vorzeitige Plazentalösung, Nabelschnurvorfall oder ein schlagartig hoch auffälliges CTG) um das Hohelied der risikoarmen Hausgeburt singen zu können. Diese Kinder hätten bei einer Hausgeburten keine Überlebenschance gehabt. EE-Zeiten über 20 Min. werden heutzutage von Gutachtern als Organisationsverschulden der Klinik beurteilt.

Die Studie ist nur eine Studie, sie ist nicht prospektiv-randomisiert und die Zahl der eingeschlossenen Patientinnen ist nicht genannt. So etwas ist nicht allgemeingültig.

Aber eins ist sehr sicher: falls es zu einer deutlichen Ausweitung der Hausgeburten kommen sollte, dann ist die heutige Haftpflichtprämie rückblickend ein Grund zur Freude.

 

 

Nicht die Häufung von Schadensfällen hat zu einer Erhöhung der Versicherungsprämie geführt, sondern die besseren Überlebens- und Behandlungsmöglichkeiten für die Geschädigten. Die geburtshilflichen Situationen, die du benennst kann in der Tat so wie du selbst sagst niemand vorraussehen, sind aber gleichzeitig so selten Ereignisse, dass sie nicht für oder gegen die Qualität von außerklinischer Geburtshilfe spricht. Aber ich habe schon lange aus deinen Wrten herausgelesen in welche Richtung du denkst und deswegen bleibe ich jetzt meinen Worten treu, dass ich nicht den althergebrachten Zwist zwischen Gynäkologen und Hebammen schüren will. Deshalb schlage ich vor du hälst dich einfach aus meinem Thread raus und schreibst nichts mehr!

  • Moderator
Nicht die Häufung von Schadensfällen hat zu einer Erhöhung der Versicherungsprämie geführt, sondern die besseren Überlebens- und Behandlungsmöglichkeiten für die Geschädigten...
...und die damit verbundenen höheren Kosten pro Schadensfall, meinst du sicher.

Trotzdem denke ich (ohne Zahlen zu kennen), dass auch die Zahl der Fälle eine Rolle spielt, dass sich diese mit zunehmender Zahl von Hausentbindungen nur aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert (hat). Von dem generellen Trend zur zunehmenden juristischen und finanziellen Inanspruchnahme von medizinischem Personal in (vermuteten) Fehlerfällen mal ganz abgesehen.

 

Die geburtshilflichen Situationen, die du benennst kann in der Tat so wie du selbst sagst niemand vorraussehen, sind aber gleichzeitig so selten Ereignisse
Eben! Aber um genau die geht es ja - nicht um die allgemeine Qualität!

Wenn nun einer Schwangeren suggeriert wird, eine Hausentbindung sei sicher und nichts schlimmes könne passieren, weil bei ihr ja alles "normal" sei und im Notfall sei ja (ärztliche) Hilfe schnell da, dann habe ich (aus eigener schlechter Erfahrung) meine Probleme damit, und die Mutter spätestens auch dann, wenn sie unglücklicherweise zu den (zugegeben) seltenen Fällen gehört, in denen dann eben doch eine unverhersehbare Komplikation aufgetreten ist oder die nette, freundliche junge Hebamme in so einer Situation dann doch mit unzureichender Berufserfahrung mutterseelenalleine auf dem Dorf dasteht, die Anpassungsstörung nicht rechtzeitig genug erkennt und wo die nächste geburtshilfliche Abteilung 40 km, der nächste Notarztstützpunkt 20 km entfernt ist und der Baby-NAW ca. 1 h bis zum Eintreffen benötigt...! Dass dann das Geschrei groß ist und keiner nach der allgemeinen Qualität der außerklinischen Geburtshilfe fragt, kannst du dir denken!

dass sie nicht für oder gegen die Qualität von außerklinischer Geburtshilfe spricht.
Es geht m.M. nach auch nicht primär um die Qualität außerklinischer Geburtshilfe im Allgemeinen - dass die im wesentlichen gut ist, bezweifelt ja auch niemand ernsthaft. Meine Bedenken habe ich ja schon oben und in meiner ersten Antwort formuliert. Es geht hier, wie so oft, um den Einzelfall, in dem etwas eben mal nicht nach Plan läuft, und dass es den gibt, auch da sind wir uns ja einig.

Und problematisch wird es i.d.R. ja erst dann richtig, wenn in diesem (zugegeben) seltenen Fall auch noch mangelnde Qualifikation, Professionalität, Erfahrung dazu kommt.

Wenn nun eine werdende Mutter, aus welchen Gründen auch immer, nach ernsthafter Aufklärung über alle möglichen, auch unerwarteten Probleme und Komplikationen und deren Folgen, trotzdem beschließt, auf die Möglichkeiten und Absicherungen klinischer Geburtshilfe zu verzichten und ihr Kind zu Hause bekommen zu wollen, soll sie es tun. Wie aber soll sie z.B. die Qualifikation ihrer Hebamme, gerade für den Fall des Auftretens von Komplikationen beurteilen...?!

 

Dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist und heute vieles, was ringsherum getrieben wird, übertrieben wird (und der Trend zu Wunsch-Sectiones in meinen Augen pervers ist), das sehe nicht nur ich so.

Trotzdem gehört IMHO eine Entbindung, wann immer möglich, in unserer Gesellschaft mit ihren Ansprüchen an Sicherheit und Absicherung und Versicherung in ein Krankenhaus - nein steich das Wort und lies: in eine geburtshilfliche Einrichtung, die über alle (!) Möglichkeiten der Versorgung von Komplikationen unter der Geburt bei Mutter (wird oft vergessen!) und Kind verfügt oder innerhalb angemessener (!) Zeiten zur Verfügung stellen kann (nur gibt es davon außerhalb von Krankenhäusern kaum welche). Dass auch hier nicht alles fehlerfrei abläuft ist nun wieder ein anderes Thema...

 

Ich gestehe natürlich jedem zu, das nicht so zu sehen. Dann muss er/sie aber wissen, was er tut. Und meiner Ansicht nach auch die damit verbunden Konsequenzen tragen. Die Mutter, evtl. mit einem behinderten Kind zu leben, und die Hebamme, für (vermeintliche) Fehler in Anspruch genommen zu werden.

 

edit

Hab gerade noch einmal deine #39 gelesen.

Wer sagt denn, dass eine Entbindung in einer Klinik nicht interventionsarm sein kann und soll?! Dass sie es möglicherweise öfter als nötig nicht ist, weil möglicherweise nicht in dem "Fall" selbst begründete "Indikationen" oder die einfache Verfügbarkeit oder oder... dazu verführen, auf die eine oder andere Intervention zurückzugreifen, sei an dieser Stelle einmal dahin gestellt. Und für die Kreißende ist dann natürlich im einzelnen nicht immer nachzuvollziehen, ob die spezielle Maßnahme nun gerade wirklich "not-wendig" ist oder war. Das mag natürlich die Ablehnung der Klinikentbindung noch fördern (zumal, wer ist überhaupt schon gerne im Krankenhaus?!), was auch ich gut nachvollziehen kann. Da ist mit Sicherheit das Vertrauensverhältnis zu der Hebamme, die einen während der Schwangerschaft zuvor auch schon betreute, sehr viel angenehmer.

Wenn nun einer Schwangeren suggeriert wird, eine Hausentbindung sei sicher und nichts schlimmes könne passieren, weil bei ihr ja alles "normal" sei und im Notfall sei ja (ärztliche) Hilfe schnell da, dann habe ich (aus eigener schlechter Erfahrung) meine Probleme damit, und die Mutter spätestens auch dann, wenn sie unglücklicherweise zu den (zugegeben) seltenen Fällen gehört, in denen dann eben doch eine unverhersehbare Komplikation aufgetreten ist oder die nette, freundliche junge Hebamme in so einer Situation dann doch mit unzureichender Berufserfahrung mutterseelenalleine auf dem Dorf dasteht, die Anpassungsstörung nicht rechtzeitig genug erkennt und wo die nächste geburtshilfliche Abteilung 40 km, der nächste Notarztstützpunkt 20 km entfernt ist und der Baby-NAW ca. 1 h bis zum Eintreffen benötigt...! Dass dann das Geschrei groß ist und keiner nach der allgemeinen Qualität der außerklinischen Geburtshilfe fragt, kannst du dir denken!

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Wenn nun eine werdende Mutter, aus welchen Gründen auch immer, nach ernsthafter Aufklärung über alle möglichen, auch unerwarteten Probleme und Komplikationen und deren Folgen, trotzdem beschließt, auf die Möglichkeiten und Absicherungen klinischer Geburtshilfe zu verzichten und ihr Kind zu Hause bekommen zu wollen, soll sie es tun. Wie aber soll sie z.B. die Qualifikation ihrer Hebamme, gerade für den Fall des Auftretens von Komplikationen beurteilen...?!

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Ich gestehe natürlich jedem zu, das nicht so zu sehen. Dann muss er/sie aber wissen, was er tut. Und meiner Ansicht nach auch die damit verbunden Konsequenzen tragen. Die Mutter, evtl. mit einem behinderten Kind zu leben, und die Hebamme, für (vermeintliche) Fehler in Anspruch genommen zu werden.

 

 

Was mich an dieser Argumentation stört, ist, dass ich das Gefühl bekomme, schwangere Eltern sind generell Suggestionsopfer, sind nicht in der Lage, sich zu informieren, zu orientieren und verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Ist es denn so, dass die Frauenärztinnen und Frauenärzte, die eng mit Hebammen zusammenarbeiten und Hausgeburten anbieten, verantwortunglose Gesellinnen und Gesellen sind? Ich habe das anders erlebt.

 

Generell vom schlechtesten Fall auszugehen und das Maximum an Absicherung zu erreichen, mag für sicherheitsorientierte Menschen eine Hilfe sein. Wir hätten uns niemals in die hiesige Uniklinik begeben (allein schon wegen der für die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte notwendigen Maßnahmen ... Stichwort "Dammschnitt"). Natürlich sind die Geburten dort öfter schwierig, weil die Unikliniken per se die schwierigen Fälle bekommen ...

 

Wir haben eine Hausgeburt in Erwägung gezogen und uns für eine solche entschieden. Und wir haben selbstverständlich nicht die erstbeste Fachkraft genommen, die irgendwie da war. Referenzen gab es von der Dame, für die wir uns entschieden haben, gemeinsame Gespräche Arzt, Hebamme, werdende Eltern mit den *Was-wäre-wenn-Fragen*, die vorab zu klären sind. Und Vertrauen.

 

Die Beurteilung des betreuenden Frauenarztes gehört natürlich mit in die Abschätzung. Ein Hausbesuch vorab, wo die Geburt stattfinden soll und klare Absprachen für den Fall, dass es nicht so glatt läuft, wie erhofft. Wir wohn(t)en nicht auf dem Land, sondern in der Stadt, die Wege waren kurz.

 

Wir haben letztendlich die Geburt zu Hause nach etlichen Stunden auf Anraten der Hebamme abgebrochen (die Wehen blieben aus) und sind in das vorher besichtigte und besprochene Krankenhaus gefahren. Dort ist die Geburt in weitestgehend guter Atmosphäre verlaufen ohne größere Probleme.

 

Ich habe zu jedem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, gut betreut zu werden. Nur die schon oben erwähnte Auseinandersetzung mit der diensthabenden Ärztin, ob Dammschnitt oder nicht, störte. Sie wollte dringend, die Hebamme riet ab - das Kind kam ohne und es war kein Problem entstanden.

 

Eine Frage bleibt offen: Wie soll ich eigentlich die Qualifikation der beteiligten Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern beurteilen?

  • Moderator

Es geht hier nicht um Einzelfälle, auch nicht unbedingt darum, ob Hausentbindung schlecht, gut oder besser ist. Die Diskussion von pro und contra hilft nicht weiter, und auch meine Darstellung in der ersten Antwort, warum möglicherweise die Versicherungen die Prämien erhöhen, erläutert nur, trifft aber nicht den Kern des Anliegens.

 

SaabischeHexe hat ein anderes Problem, mit dem andere in dem System auch immer wieder konfrontiert werden:

Ihr werden zusätzliche Kosten aufgedrückt, für die sie selbst nichts kann und die sie nicht vermeiden kann, gleichzeitig hat sie aber keine Möglichkeit, diese auf der Einnahmeseite zu kompensieren.

In der freien Wirtschaft bestünde zumindest prinzipiell die Möglichkeit, gestiegene Kosten durch höhere Preise zu kompensieren. Das geht in der Medizin nicht. Die Vergütungen sind diktiert, und zusätzliche finanzielle Ausgleiche für solche zusätzlichen Kosten sind weder vorgesehen noch erlaubt. Wenn die Berufsverbände es in den Verhandlungen mit den Geldgebern (= Kassen) nicht schaffen, diese Situation zu berücksichtigen, sieht es nämlich ganz schlecht aus.

 

Also bleibt das einzig mögliche, was SaabischeHexe hier ja auch getan hat: Öffentlichkeit informieren, Lobbyarbeit, Unterstützung suchen. Da ist es fast egal, warum und ob berechtigt die Versicherungsprämien erhöht werden, zumindest für den einzelnen.

Die Haftpflichtprämiensteigerungen für die Hebammen haben mit Sichehriet dieselben Gründe wie die unlängst erfolgten Haftpflichtprämiensteigerungen für die Ärzte.

Die Pflegekosten steigen exorbitant, die Verdienstausfälle ebenfalls und die Schadenssummen, die die Gerichte den Patienten zusprechen sind regelrecht explodiert.

Dazu kommt eine deutlich längere Lebenserwartung von geschädigten Patienten aufgrund des medizinischen Fortschritts.

All das muß bezahlt und entsprechend umgelegt werden.

Wenn sich diese Spirale bei den Ärzten weiterdreht, wird es bald auch in Deutschland eine Diskussion um eine verschuldensunabhängige Haftung mit Obergrenzen aus einem staatlichen Fonds geben.

Das wird umso eher kommen, je mehr Ärzte (und Hebammen?) aufgrund der Entwicklung bestimmte Behandlungen nicht mehr anbieten.

Mehr Geld wird aufgrund der gestiegenen Haftpflichtprämien sicher nicht ins System kommen.

Also bleibt das einzig mögliche, was SaabischeHexe hier ja auch getan hat: Öffentlichkeit informieren, Lobbyarbeit, Unterstützung suchen. Da ist es fast egal, warum und ob berechtigt die Versicherungsprämien erhöht werden, zumindest für den einzelnen.

 

O.k., die Information ist angekommen. Der Link ist zusätzlich aufschlussreich. Gut, zu wissen.

In diesem Sinne: Danke für die Hinweise.

Aber es ist jedem unbenommen, sein Kind ohne Ärzte in einem Geburtshaus zu bekommen. Mit den Konsequenzen einer derartigen Entscheidung ist man unter Umständen sein Leben lang konfrontiert.

 

Die Aerzte sind sicherlich die beste Loesungs wenn es um bereits existierende Komplikationen geht, was aber das Erkennen angeht, so gibt es sicherlich die ein oder andere erfahrene Hebamme die darin besser ist.

DAS könnt ihr tun, kurz registrieren und zeichnen!

Setzt doch mal bitte, am besten gleich noch in #1, den betreffenden Link mit rein. Oder habe ich ihn irgendwo übersehen?

 

Unsere beiden Kurzen sind zwar jeweils im 6 km entfernten Krankenhaus und mit dortigen Hebammen zur Welt gekommen, aber die Vorbetreuung (incl. Vorbereitungskurz beim Ersten und 'muxen' wg. Falschlage beim Zweiten) und die 10 Nachsorgetermine möchten wir trotzdem nicht missen. Sicher war gerade die Nachsorge beim Zweiten weit weniger wichtig, aber angenem war es auf jeden Fall.

 

Was ich wirklich als problematisch ansehe, ist eine selbständige Tätigkeit frisch ausgebildeter Hebammen. Hierbei sollten 5 - 10 Jahre Berufserfahrung Pflicht sein. Ich denke, dass dies auch den Versicherungsprämien zugute käme. Und ansonsten könnten die Versicherer ja mal über einen SFR nachdenken, was aber sicher an rechtliche Grenzen stoßen wird.

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