September 11, 201212 j Autor Da früher ja alles besser war und alte Autos viel unkomplizierter und Steuergeräte alle böse sind fahr ich die Tage mal zum ATU, Motorölwechsel machen.... am 96er.... - - - Aktualisiert - - - Das ziehen von Rückschlüssen aus der "ovloV-Szene" in die Saabs hat doch schon bei der E85 Geschichte nicht funktioniert, warum sollte es das jetzt hier tun? das war nicht beabsichtigt. aber die Aussage, das die LH 2.4 massenhaft hops gehen, bezog sich m.E. nicht explizit auf Saab.
September 11, 201212 j Autor Bei hft bezieht sich (meist) alles explizit auf Saab (900), oki, danke :)
September 11, 201212 j 0280000570, 0280000580, 0280000564 um genau zu sein, die Reihenfolg nach Ausfallquote sinkend.
September 11, 201212 j Und was machst Du, wenn Deine Elektronikkiste den Dienst quittiert? Hast Du dann alle Diagnosegeräte dabei? Wieso schleppt der ADAC die neuen Autos immer gleich in die Werkstatt? Da wo ich hinfahre, gibt es weder ADAC noch die kompetente Markenwerkstatt. Und ich fahre noch selber, werde nicht gefahren!Inkompetenz! - - - Aktualisiert - - - Begreifen reicht leider nicht bei der Reparatur, weil erstens der Elektronikram gar nicht repariert sondern getauscht wird, und zwar nach Anleitung der Diagnosesoftware. Da kann ich verstehen was ich will, aber absolut gar nichts reparieren.Du nimmst das so hin, wenn Du aber verstehen würdest, würdest Du Dich auch fragen müssen, warum immer gleich getauscht wird ...Garantie heißt nicht "bleibt nie stehen" oder "nichts geht kaputt", sondern nur, dass sich die Werkstattbindung für alle beteiligten Geldsenken lohnt. Auch wenn ich sonst mit K-Jettie d'accord gehe, in Sachen Garantie denke ich, dass die Hersteller viel auf die Händler abwälzen, ausserdem sind die Garantiebedingungen nicht gesetzlich geregelt (vgl. Gewährleistung)
September 11, 201212 j Du nimmst das so hin, wenn Du aber verstehen würdest, würdest Du Dich auch fragen müssen, warum immer gleich getauscht wird ...Unter anderem deshalb, weil niemand die Spezialkompetenzen zur Reparatur lokal vorhalten kann und der OttoNormal-Autofahrer sich wohl mit dem Finger unter den Haaransatz fäßt, wenn er eine Woche warten soll, weil das Steuerteil mal eben zur Reparatur an die passende Spezialbude eingeschickt wird. Davon ab sind heutige Steuerteile deutlich dichter und aufgrund der Komplexizität zwangsweise weniger reparaturfreundlich aufgebaut, als z.B. der Kram in den 900ern Das hat nicht einmal etwas mit 'bösem Willen' auf Herstellerseite zu tun. Wer schon mal selbst Schaltungen entworfen, layoutet und aufgebaut hat, kann diese Entwicklung ganz einfach nachvollziehen.
September 11, 201212 j Genau. Das fängt schon bei Lötstellen am SID an, die sind so nah beieinander, dass man da nix mehr nachlöten kann. "Früher" ging das noch easy, bei Pinabständen von 2,54 (oder auch 1,27) mm... Nur mit solchen Pinabständen würde vermutlich schon ein einfaches SID einen Doppel-DIN-Platz im Armaturenbrett belegen...
September 11, 201212 j LH 2.4 Steuergeräte sterben wie die Fliegen,welche relativ einfach mit Fachkenntnissen zu reparieren sind, soweit ich weiss. Ausserdem ist es mW immer genau EIN Bauteil welches kaputt gehtSteuergeräte Zentralverriegelung, ACC, Tempomat - überall das große Sterben......Soweit ich weiss gibt es da genau 2 gängige Gründe, durch Erschütterung defekte Lötstellen und defekte Kondensatoren. Man könnte fast Verschleissteile dazu sagen. - - - Aktualisiert - - - kann ich mir kaum vorstellen...die Dinger sind doch in den 7er und 9er Volvos en masse verbaut....und von den Kisten fahren massenweise herum.Doch... und die Volvo Jungs wissen sogar, wie man die Dinger repariert. - - - Aktualisiert - - - Das ziehen von Rückschlüssen aus der "ovloV-Szene" in die Saabs hat doch schon bei der E85 Geschichte nicht funktioniert, warum sollte es das jetzt hier tun?Weil die Volvo LHs fast identisch mit den SAAB und auch Porsche sind.
September 11, 201212 j Du nimmst das so hin, wenn Du aber verstehen würdest, würdest Du Dich auch fragen müssen, warum immer gleich getauscht wird ... Nö, das nehme ich eben nicht hin. weil ich mich dem "Spiel" nicht aussetze... Nichts gegen ein Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Werkstatt. Doch durch die unbestritten höhere Komplexität wächst das Fehler- und Betrugspotential und damit das Risiko - sowohl für Kunde als auch Werkstatt wohlgemerkt. Aber der Kunde ist ausgeliefert, beschäftigt er sich nicht über Gebühren mit seinem Gefährt, was ihm durch fehlende Dokumentation bei Neuwagen unmöglich gemacht wird. Das optimale Verhältnis aus Komplexität und Nutzen ist m.E. bei heutigen Neuwagen nicht gegeben. Ich denke, bei einigen Modellen einiger Hersteller aus den späten 80gern und 90gern ist man diesem optimalen Verhältnis näher als heute. Würde die Gier ein wenig in den Hintergrund treten, wir Kunden bewusster konsumieren, dann könnte mit dem heutigen Kenntnis- und Entwicklungsstand durchaus etwas sehr brauchbares herauskommen...
September 12, 201212 j 0280000570, 0280000580, 0280000564 um genau zu sein, die Reihenfolg nach Ausfallquote sinkend. Diese Dinger dürften jetzt so um die 20 Jahre alt sein - die Diskussion bezog sich aber eigentlich auf die heutigen "mit Elektronik vollgestopften" Fahrzeuge. Wie lange Lebensdauer wäre denn recht ? Wenn man bedenkt, daß die für den fahrenden und zahlenden Endkunden im Reparaturfall auch nicht gerade supergünstige Zylinderkopfdichtung hierzuforum geradezu als Verschleißteil gilt ?!? Viele der heutigen Ursachen für Totalausfälle und sehr teure Reparaturen hätten bei Autos der etwas älteren Generation die Mobilität nicht beeinträchtigt. Stimmt, dafür gab es andere Gründe für Totalausfälle und teure Reparaturen ... ich stand seinerzeit auf dem Standstreifen mit einem gebrochenen Verteilerfinger. Nicht teuer, aber Panne und eindeutig "beeinträchtigte Mobilität" mit Abschleppen, den das Teil hatte der halt nicht dabei ! Früher hatten wir in Deutschland ellenlange Aufpreislisten. Hat sich da was geändert ? Zwar ist der rechte Außenspiegel heute serienmäßig dran und Kurbelfenster vorne gibt's auch kaum mehr, aber die Aufpreislisten sind kaum kürzer, ob Audi, VW, MB oder wie sie alle heißen. Nur fernöstliche Kleinwagen haben eher knappe Aufpreislisten, wohl eher aus logistischen Gründen (an den Extras wird nämlich gut verdient). ... würde ich mir aber wünschen, dass ich selbst entscheiden darf, ob mein Auto z.B. mit ESP ausgerüstet wird. Ich auch. Ein sauber abgestimmtes Fahrwerk braucht sowas nicht. Aber leider ist der ADAC einfach lauter und die sogenannte Sicherheit eine heilige Kuh. Der größte Kritikpunkt ist aber die Preisgestaltung. Näää, da liegste ganz falsch. Niemand wird gezwungen, ein teures, unnötig kompliziertes Auto zu kaufen. Genausowenig, wie Griechenland niemand gezwungen hat, hunderte Panzer und dutzende U-Boote zu ordern. Und es gibt absolut solide Angebote zu vernünftigen Preisen. Ob das ein KIA, Dacia oder ein kleiner Japaner ist - wer unbedingt fahren muß, kann das zu vernünftigen Konditionen tun. Daß natürlich die Werbung, die Kollegen und die Nachbarn suggerieren, unter einer Premium-Mittelklasse sein das Leben nicht lebenswert, eine Zweizonen-Klimaautomatik nachgerade ein Menschenrecht, Fahren ohne ein Dutzend Airbags verantwortungslos und ein kleines Auto ein Zeichen für die falschen Chromosomen oder mangelnde Potenz und so weiter und so fort ist klar - und Ausdruck der Konsum- und Überflußgesellschaft. Inwieweit man da mitmacht muß jeder mit sich selbst ausmachen. Die Anschaffung und der Betrieb eines Autos kostet trotz allem einfach etwas. Wer nicht mal das aufbringen kann, der muss eben zu Fuß laufen, Fahrrad, Roller oder Motorrad fahren oder die hervorragenden Angebote des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Anspruch nehmen. Für Gejammer, daß Autofahren sooo teuer ist, hab ich kein Verständnis. Shape up or ship out !
September 12, 201212 j solange Tatsachen wie diese von den Herstellern wegen schlechten Gewissens unwidersprochen bleiben, möchte ich so wenig als irgendwie möglich von diesem Elektronikzeug in meinem Fahrzeug haben .....
September 13, 201212 j Autor bisher bin ich gut zufrieden mit dem Spencer, wenn man mal von der Problematik mit dem Schlüssel und dem defekten Benzindruckregler absieht....achja, Lambdasonde ist auch getauscht worden. ich fürchte, ich habe hier schon zu viel gelesen über Dinge, die so bei euch kaputt gegangen sind....übernächste Woche muss ich 500 km am Stück fahren, 3 Tage später nochmal 350, ne Woche später nochmal 600....klammheimlich rechne ich mit allem Bösen ... obwohl das eigentlich doch bescheuert ist.....eigentlich bin ich nicht unbedingt der Schwarzseher los, tröstet mich!
September 13, 201212 j Autor Den Thread zu meinem geplatzten Motor kennst du? ähm, nööö..... ich glaub, ich will den auch nicht kennen... *pfeiff* Tante Edit(h) : zu viele Sorgen machen nur krank
September 13, 201212 j Näää, da liegste ganz falsch. Niemand wird gezwungen, ein teures, unnötig kompliziertes Auto zu kaufen. Genausowenig, wie Griechenland niemand gezwungen hat, hunderte Panzer und dutzende U-Boote zu ordern. Und es gibt absolut solide Angebote zu vernünftigen Preisen. Ob das ein KIA, Dacia oder ein kleiner Japaner ist - wer unbedingt fahren muß, kann das zu vernünftigen Konditionen tun. Daß natürlich die Werbung, die Kollegen und die Nachbarn suggerieren, unter einer Premium-Mittelklasse sein das Leben nicht lebenswert, eine Zweizonen-Klimaautomatik nachgerade ein Menschenrecht, Fahren ohne ein Dutzend Airbags verantwortungslos und ein kleines Auto ein Zeichen für die falschen Chromosomen oder mangelnde Potenz und so weiter und so fort ist klar - und Ausdruck der Konsum- und Überflußgesellschaft. Inwieweit man da mitmacht muß jeder mit sich selbst ausmachen. Die Anschaffung und der Betrieb eines Autos kostet trotz allem einfach etwas. Wer nicht mal das aufbringen kann, der muss eben zu Fuß laufen, Fahrrad, Roller oder Motorrad fahren oder die hervorragenden Angebote des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Anspruch nehmen. Für Gejammer, daß Autofahren sooo teuer ist, hab ich kein Verständnis. Shape up or ship out ! Mich betrifft es nicht, da ich nun mal streike und keine Autos aus diesem Jahrtausend mehr kaufe. Und der preiswerte kleine Japaner ist auch mit allem möglichen Zeug vollgestopft. Ich habe auch nicht gejammert, dass Autofahren sooo teuer ist, sondern dass die Preisgestaltung undurchsichtig ist, dass Fantasiepreise für eigentlich billigen Schrott verlangt werden und dass der "normale Autofahrer" diesen Machenschaften ausgeliefert ist. Ich kann es mir leisten (nicht finanziell gemeint), Oldtimer oder zumindest Youngtimer zu fahren. Diese sind im Unterhalt auch sehr viel billiger, wenn man nicht gerade einen 300 SL Flügeltürer fährt und haben keinen Wertverlust. Für ca. EUR 200.00 p.a. bekomme ich ein Oldtimer-Versicherungspaket incl. Vollkasko, Vandalismus- und Transportschadenversicherung. Mit H-Kennzeichen ist auch die Kfz-Steuer bezahlbar und Umweltzonen dürfen befahren werden. Das Schönste: Bei richtiger Wahl des Autos ist sogar der Verbrauch sehr moderat, jedenfalls brauchen sehr viele Neuwagen deutlich mehr. Bei dieser Diskussion ging es nicht darum, über Kosten zu jammern, sondern mal die Mafiamethoden der Industrie und Politik anzuprangern. Die neuen Autos sind samt und sonders Mogelpackungen. Nicht jeder hat die Wahl wie ich und viele sind sich über diese Dinge nicht im Klaren. Erzähle einem X-beliebigen Autofahrer, dass bei richtigem Umgang der Oldie deutlich günstiger ist als der Neue. Der hält Dich für verrückt und vertritt die Ansicht, dass man ziemlich reich sein muss, um Oldtimer fahren zu können. Was gebrochene Verteilerfinger und ähnliche Banalitäten angeht (Keilriemen waren die häufigste Pannenursache zu jener Zeit), ich habe in meinem alten Auto einige typische Verschleißteile im Kofferraum. Und selbst wenn mich der Pannendienst abschleppen muss, ist dieses Teil kein unlösbares Problem. Auch nicht fernab der Zivilisation. Wenn aber ein Steuergerät verschmort und Dir der Händler sagt, laut Computer ist z.Zt. 1 St. in ganz Europa verfügbar, falls der PC nicht lügt, und er würde versuchen, dieses (für ein Wahnsinnsgeld) zu beschaffen, dann kommt doch Freude auf. Mit etwas Pech hast Du dann für Wochen oder gar Monate kein Auto. Das ist kein Horrormärchen, sondern bei etwas kleineren Herstellern schon mehrfach vorgekommen. Dabei ging es um Autos, deren Produktion gerade erst eingestellt worden war. Also fast neue. Und das Märchen, dass Hersteller 10 Jahre die Ersatzteilversorgung aufrecht erhalten müssen, stimmt auch nicht. Sobald die Garantie vorbei ist, bist Du angeschmiert. Gruß Frank
September 14, 201212 j [h=2]Zufrieden oder eher unglücklich mit der Autowahl?[/h] Also ich für meinen Teil bin z.Zt. sehr zufrieden: - Laguna2, Kombi, 2.0DCI mit 173PS - die Famileenbeförderungskiste: läuft absolut problemlos - ok, hat auch erst 125000 KM auf dem Tacho Klar war auch schon mal was dran, aber dank sehr kompetenter Renault Werkstatt ist das alles kein Problem - übrigens auch bei sehr überschaubaren Preisen - Fiat Punto, 60PS Benziner - der Stadtwagen und Wagen meiner Frau: seit 2001 bei uns im Besitz. Ehemaliger Mietwagen Probleme bisher: 0,0 (könnt Ihr glauben oder nicht: Bremsen mit Schiebn vorne, hinterer Schalldämpfer, Zahnriemenwechsel, Batteriewechsel und zuletzt: die Fahrersonnenblende hatte den Geist aufgegeben - sonst NIX - Saab 901 i - mein "Spielzeug" - gibt IMMER was dran zu basteln - aber nur genau in der Dosis, die ich brauche. Selbstverschuldet hat er mich NIE im Stich gelassen - bisher (Toi, Toi, Toi). Bei Saab Zentrum Paderborn sind freundliche und fähige MA am Werk, zu denen ich Vetrauen habe - vollstes Vertrauen. Und m.E.n. herrschen dort vernünftige nud ehrliche Preise. Fazit: bin bis jetzt vollstens zufrieden (wobei ich mir als Spielzeug doch in meinen leisen Träumen einen 900S 5 Türer wünsche )
September 16, 201212 j - Fiat Punto, 60PS Benziner - der Stadtwagen und Wagen meiner Frau: seit 2001 bei uns im Besitz. Ehemaliger Mietwagen Probleme bisher: 0,0 (könnt Ihr glauben oder nicht: Bremsen mit Schiebn vorne, hinterer Schalldämpfer, Zahnriemenwechsel, Batteriewechsel und zuletzt: die Fahrersonnenblende hatte den Geist aufgegeben - sonst NIX Doch, das glaube ich sofort. In meinem Umfeld werden und wurden seit Ewigkeiten einige kleinere Fiat gefahren. Die sind und waren alle sehr anspruchslos, solide und günstig zu unterhalten. Außer Verschleiß war nie was dramatisches dran. Ich finde die kleinen Italiener gar nicht so übel.
September 16, 201212 j Ich finde die kleinen Italiener gar nicht so übel.So lange man damit nicht fahren muss, ...
September 17, 201212 j Kommt drauf an für welche Einsatzzwecke. Stuttgart-Kopenhagen möchte ich mit einem Panda auch nicht fahren. Mit einem neuen Punto Diesel schon eher. Auf jeden Fall alles besser als diese fürchterliche Kanonenkugel Namens Smart. Habe davon beim V70 erst wieder 3 Stück aus dem Luftfilter gesammelt...
September 17, 201212 j Habe davon beim V70 erst wieder 3 Stück aus dem Luftfilter gesammelt... wenn in Deinen Luftfilter 3 Smarts passen, dann dann aber auch der ein oder andere Italiener... und anderes...
September 17, 201212 j ... Ich finde die kleinen Italiener gar nicht so übel. Der Nachfolger von meinem erst Saab 900 war ein Lancia Y10 GT. Dass ich den Wagen wieder abgegeben habe, war eine reine Kopf-entscheidung ( der Abstand zwischen Kneischeibe und Armaturenbrett war mir für den Alltagseinsatz zu riskant) Wenn ich einen im Zustand 2 für den Preis in der Classic Data Liste finden würde, würde ich sofort zugreifen:rolleyes:
September 17, 201212 j So lange man damit nicht fahren muss, ... Hi René, das sind Vorurteile. Kommt natürlich darauf an, wie klein. In einen 500 (alt oder neu), 126 usw. setze ich mich nicht hinein. Hatte aber z.B. einen Lancia Delta 1 mit 85 PS als Winterauto, absolut keine Probleme und machte sogar Spaß. Meine Frau hatte den Delta 2 1.6 ie (leider nur mit 75 PS, später gab es den mit 103 PS), war vom Raumgefühl ok, wobei bei beiden die Rücksitze unwichtig waren. Aber 75 PS waren untermotorisiert und da ich gleichzeitig den Thema 3.0 V6 mit 171 PS fuhr, fiel das extrem auf. Bin aber mit dem Delta 2 HF Turbo gefahren (um 190 PS), ist schon etwas ganz anderes. Abgesehen davon habe ich mit insgesamt 14 Lancias seit 1989 so gut wie keine Probleme gehabt. Dagegen haben mich mein 99 Turbo und der 9000 2.3 - 16 einiges an Nerven und Geld gekostet. Habe in diese beiden SAAB mehr hineinstecken müssen als alle Lancias zusammengenommen. Aber das ist jetzt kein Vorwurf, denn Spaß machen mir alle selteneren Autos und das nimmt man dann in Kauf. Nur kann ich diese Vorurteile gegen italienische Autos nicht nachvollziehen. Es gab und gibt von Alfa ein paar Modelle, die sehr anfällig sind. Aber gerade ältere Fiat sind zuverlässiger als mancher VW. Fiat 124, 125, 127, 128 waren nur durch Rost zu stoppen, aber da war die Konkurrenz zu jener Zeit auch nicht besser. Und mein Alfa Bertone 2000 GTV hat nie Ärger gemacht. Mein Lancia 2000 Berlina 2.0 ie von 1973 war sogar das im Unterhalt günstigste Auto von allen mehr als 50 Autos, die ich hatte. In 170.000 km eine WaPu, sonst nur Verschleißteile. Und wir wissen bis heute nicht, ob der schon 130.000, 230.000 oder 330.000 bei Übernahme drauf hatte. Es ist aber richtig, dass neue Autos dank Elektronik deutlich mehr Ärger bereiten. Gruß Frank
September 17, 201212 j Nur kann ich diese Vorurteile gegen italienische Autos nicht nachvollziehen.Ach Frank, ich habe doch gar keine Vorurteile. Oder doch, ok, ich habe sie. Aber die Realität, welche ich erlebe, topt diese mitunter sogar: Schiegermuttern fährt solange ich sie kenne Alfa. Aktuell einen 159er Wagon. Sowohl bei diesem als auch ihrem vorherigen (den Zahnriementod gestorbenen) 156er mußte ich schon mit arger Gewalt an die Radschrauben gehen, weil diese wirklich richtig (!) festrotten. Wenn ich mir eine solche vom 900er nehme und weiß, dass diese 20 Jahre alt ist, müßten die Dinger von den Alfas immer schon 50 Jahre Salzlauge hinter sich haben. Als ich '99 Frauchen kennen lernte, fuhr sie einen Delta (naJa, dieses Tipo-Derivat, nicht mehr den echten und einzig wahren). Die Hütte war 1 - 2 mal im Jahr so inkontinent, dass sie wieder zu ihrem heimaltlichen Fiat/Alfa/Lancia-Schrauber nach Perleberg mußte. Von '01 - '06 hat sie dann einen 440er Ovlov gefahren und in der Zeit bestenfalls ein Viertel der Sorgen, wie zuvor in der kurzen Zeit '99 - '01 mit dem Delta. Ich finde viele der ital. Autos ja schick. Die Doppelnocker sind Legende. Und Alfa hat wirklich richtig (!) hübsche Autos gebaut. Aber ich habe keine Vitrine in der passenden Größe, und zum Fahren ... Ja, ich weiß, Vorurteile!
September 17, 201212 j Tja, René, der 159 ist ja legendär miserabel, da in Pomigliano gebaut, wo mafiöse Verhältnisse herrschen, gleich mehrere Gewerkschaften Krieg mit dem Hersteller und untereinander führen und die Arbeiter zum Teil sogar Sabotage betreiben. Solche (relativ neuen) Kisten meinte ich nicht. Ich habe auch eine klare Trennungslinie nach dem Thema sowie dem Zeta gezogen. Schon der Kappa ist nicht mehr auf dem Niveau eines Thema und der Phedra ist die reinste Katastrophe. Den Zeta 2.0 Turbo und den JTD findet man aber mit sehr hohen km-Leistungen, was ja ein gutes Zeichen ist. Vom Thema haben wir im Club einen 2.0 16V Turbo mit 650.000 km, einen ganz normalen 2.0 mit 85 kW mit bald 500.000 km und diverse Turbodiesel auch mit 500.000 km. Damit fahren wir auch noch die großen Touren nach Spanien/Portugal und haben keine Probleme. Mit dem Thema 3.0 V6 kann man Verbrauchswerte erreichen, die die Nachfolger (Kappa um 2 - 2,5 l und Thesis bis 4 l übertreffen - nach oben!). Ich habe mit vollgeladenem Wagen und Autobahn Bregenz - München, quer durch München durch und weiter Autobahn mit etwas Landstraße München - Linz 7,2 l gebraucht. Die einzige Panne mit einem Thema hatte ich mitten in Spanien, weil die BOSCH-Batterie aufgab und nur noch 7 V abgab. Da fing die gesamte Steuerung an zu spinnen. Ich habe meine Themas jeweils zwischen 250 und 300.000 km abgegeben. Als Lancia noch nicht zu Fiat gehörte, waren die Autos besser als Mercedes (besser verarbeitet und innovativer, aber auch teurer). Großen Erfolg hatte man trotzdem nicht, da Lancia jr. alle guten Geschäftsprinzipien des Seniors nach dessen Tod über Bord warf. Schade drum.
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