Veröffentlicht Oktober 11, 201212 j Hallo 96er Besitzer. Hab bei Mobile einen 96 aus Ingolstadt in blau gesehen. Bräuchte glaube ich auch etwas Arbeit. Erhaltenswert oder Finger weg nach Eurer Meinung?
Oktober 11, 201212 j Bei 13 Jahren Stillstand dürfte einiges zu machen sein. Müßte man sich angucken aber er kommt mir etwas überteuert vor. Hier hat man mir mal geraten: Lieber ein paar tausend Euro mehr für ein wirklich gutes und gepflegtes Exemplar ohne erkennbare Mängel (das gilt vor allem für die Karosserie). Den habe ich befolgt und bin gut damit gefahren, da sich im Nachhinein noch genug ergeben hat.
Oktober 11, 201212 j Zumindest der schmuddelige Innenraum lässt nichts Gutes erwarten. An solchen Dingen kann man schon Rückschlüsse auf den Rest ziehen. Ciao!
Oktober 11, 201212 j Zu teuer! Und ein Auto bei dem man den Motor nicht gehört hat den kauft man nicht... Nimm 1500-2000 Euro mehr in die Hand und kauf was gescheites.. guck mal bei http://www.autotrader.nl
Oktober 12, 201212 j http://www.marktplaats.nl Rumtelefonieren - Termine machen - 1 - 2 Tage durch Holland reisen - dann hast Du ein gutes Bild über Preise und Qualitäten. Ein gutes Auto kostet zwischen € 4.000,- und 6.000,-. Ein wirklich sehr gutes darf bis zu € 2.000,- mehr kosten. Ein perfektes (wirklich perfekt) noch ein kleines bißchen drüber - findet man aber eigentlich kaum. Schau Dir hier die Kaufberatungen an und mach Dir dann eine Checkliste mit zu überprüfenden Schwachpunkten.
Oktober 12, 201212 j Wo wohnst Du? Kannst Du ihn eventuell ansehen? Eventuell mit Hilfe der sehr ordentlichen Saab-Werkstatt Zimmermann in Manching? Such mal "Gallus" (Saab-Meister in Manching) hier im 9000er Forum und frag ihn. Zu teuer? Das kommt drauf an. Ich finde übrigens die Bilder qualitativ nicht gut genug, um eine vernünftige Aussage treffen zu können.
Oktober 12, 201212 j Ja. Für ne vernünftige Bewertung reichen die Bilder sicher nicht aus, zumal man die kritischen Bereiche ja gar nicht sieht. Wenn die Karosserie solide wäre, der Motor läuft und das Getriebe funzt, wäre der Preis sicher nicht überzogen. Für das Geld kann man sicher kein Top-Auto erwarten. Ciao!
Oktober 12, 201212 j [ATTACH]66900.vB[/ATTACH][ATTACH]66901.vB[/ATTACH] Rost ist die Achillesferse beim 96, die Technik bekommt man sehr einfach in den Griff. Das Auto mit dem wenigsten Rost ist das beste, selbst wenn Motor und/oder Getriebe hinüber sind. In den Bildern sind die am häufigsten betroffenen Stellen markiert.
Oktober 13, 201212 j http://www.saab-cars.de/attachments/95-96-sonett/104498-saab-96-gefunden-side.gifhttp://www.saab-cars.de/attachments/95-96-sonett/104499-saab-96-gefunden-floor.gif Rost ist die Achillesferse beim 96, die Technik bekommt man sehr einfach in den Griff. Das Auto mit dem wenigsten Rost ist das beste, selbst wenn Motor und/oder Getriebe hinüber sind. In den Bildern sind die am häufigsten betroffenen Stellen markiert. Ich widerspreche ungern. Aber: Der größte Teil des Bleches ist in der Reperatur deutlich einfacher als z.B. das Getriebe. Ebenso ist es deutlich wichtiger, ein vollständiges Fahrzeug zu kaufen, als ein rostfreies, bei dem Kleinteile fehlen. Insgesamt geht es mir bei den Kaufberatungen hier im Forum wirklich auf die Nerven, dass immer die gleichen Leute schreiben, dass man doch lieber einen perfekten Wagen kaufen sollte, da es dann am Ende viel billiger wird. Mag ja richtig sein. Aber wohin führt das? 1. man hält die jungen Leute vom Saab fahren ab, da ohne knackige Erstinvestition es sinnlos scheint 2. man sorgt dafür, dass nur Top-Fahrzeuge einen Markt haben 3. Es werden mehr 96/95 verschrottet, da hier im Forum der Markt kaput geredet wird! So. Das musste ich dringend mal sagen, weil ich mich schon lange über diese Art und Weise ärger. Mfg Karsten
Oktober 14, 201212 j Wie so häufig stimmt wahrscheinlich beides . Das teuere Auto ist letztlich vermutlich tatsächlich das billigere ( alleine der Kostenfaktor einer Komplettlackierung erreicht ja schon den halben Marktwert eines Top-Autos ) . Ob die Blecharbeiten einfacher sind als eine Getriebeüberholung oder nicht , hängt wahrscheinlich sehr von den jeweiligen Fähigkeiten ab bzw. davon , ob man es selbst machen kann oder machen lässt . Für eine Getriebeüberholung beim Spezialisten sind je nach Aufwand um die 1000,- Euro fällig . Das ist beim Fachbetriebe für ein paar Schweißarbeiten auch schnell erreicht . ( Nebenbei bemerkt kostet bei vielen modernen Autos ein Jahresservice auch kaum weniger ... ) Der Vorteil eines "fertigen" guten Autos ist , dass man sofort damit fahren und Spaß haben kann . Beim Restaurationsobjekt steht davor erstmal sehr viel Arbeit und Geduld . Viele solcher Projete stehen dann unberührt oder halb fertig ewig in irgendwelchen Garagen und Scheunen und werden zum Teil nie wieder die Straße sehen ( ich spreche da aus persönlicher Erfahrung ) . Auch das kann junge Leute sich letztlich resigniert wieder von der Oldtimerei abwenden lassen . Wer´s allerdings durchzieht , hat dann ein Auto , an dem er jede Schraube kennt und mit dem er eine enge Verbindung hat . Auch nicht zu unterschätzen : Man weiß , was tatsächlich gemacht wurde und wie . Oft ist es aber vielleicht tatsächlich der Mittelweg , der häufig übersehen wird und gar nicht so uninteressant ist . Und gerade in dem Fall , um den es hier geht , könnte das zutreffen . Ein fahrbereites und mit höchstens minimalem Aufwand wieder zulassungsfähiges Auto zum fairen Preis . Das kann man erst mal fahren und schauen , ob einem dieses spezielle Modell , ja dieses spezielle Auto überhaupt liegt . Und falls ja , kann man dann immer noch peu a peu Baugruppen überholen und erneuern ( gerade beim 96 ist das alles ja sehr übersichtlich ) . Billiger als ein Topfahrzeug wirds zwar nicht , aber die Investitionen verteilen sich auf einen weniger schmerzhaften Zeitraum . So lassen sich mit ein bisschen Glück die Vorteile eines Topfahrzeuges mit denen einer Totoalrestauration verbinden . Bei meinem 96 habe ich das zumindest so vor ...
Oktober 14, 201212 j Autor So war meine Frage auch gemeint. Ich möchte mir einen günstigen Oldtimer zulegen, den ich mit einfachen Mitteln auf die Strasse bringe, an dem ich vieles selber machen kann (Handwerksmeister), und den ich peu a peu nach Zeit und Geld fahrbar halte und schön mache. Dazu brauche ich halt eine solide, komplette Basis. Und vom Fahrzeug kommt ja auch nur ein Saab infrage.
Oktober 14, 201212 j Dann ist für Dich m.E. ein Auto ohne sofortigen Handlungsbedarf im Zutand 3,5 nach Classik-Data wohl das Richtige! Und dann: fahren und nach und nach in den von Dir gewünschten Zustand versetzen! viel Spaß dabei!!!! meki
November 3, 201212 j Moin, mein Saab 96 kommt am Montag vom Lackierer. Da sich wieder Nachwuchs ankündigt, könnte ich mir vorstellen, ihn in gute Hände abzugeben. Ist alles gemacht, müssen nur noch Kotflügel und Hauben an geschraubt werden. Schick mir bei Bedarf eine PN. Gruß Marco
November 6, 201212 j Hallo, aus eigerner Erfahrung muss ich der "Pro-Rostfrei-Fraktion" zustimmen. Wenn man selber das Auto demontieren, schweißen, zum lackieren vorbereiten und lackieren kann .... dann könnte man vielleicht mit 1000 Euro Material !!!!!!!! Kosten hinkommen bei einem mäßig rostbefallenem Exemplar. Wenn man aber die Arbeiten machen lassen muss, ist das bei dem Fahrzeug wirtschaftlich nicht möglich. Die Kosten übersteigen immer den Zeitwert. Ist einfach so. Man kann das alles natürlich trotzdem machen, mach ich ja auch. Wenn man aber noch kein Auto hat, sollte man meiner Meinung nach alles an eine Rostfreie Karosse setzen. Einen prima Motor habe ich zuletzt geschenkt!!! bekommen, Getriebe mit dran. Innenausstattung (Sitze, Pappen), Teppiche, hab ich alles schon ohne lange zu suchen gekauft. Felgen und Radkappen sind auch kein Ding, etc. Einzig die Ausstellfenster in rostfrei sind nicht ohne. Aber Blech ohne Rost, damit meine ich erst einmal Türen und Kotflügel, das ist NICHT leicht zu bekommen, die Preise die ich gezahlt habe, waren nicht ohne. Wenn man den Rumpel dann gekauft hat, muss man den noch lackierfertig machen und lackieren. Das geht auch nicht für umsonst. ... Also meine Meinung: Blech & Lack geht richtig ins Geld und machen auch deutlich mehr Zeitaufwand als das "einfache Schrauben", das an und ausbauen von Teilen. Weiter erfordert das Lackieren in Eigenregie weit mehr Vorbereitung, Material und Know-How als mal ein paar Aufhängungsteile zu tauschen beispielsweise. Ich hab nach einem Jahr gerade mal eine Seite des Autos lackierfertig ... zweite Seite ist gerade mal 50% geschweißt. Und da ist schon RICHTIG Zeit reingeflossen. Grüße!
November 6, 201212 j ...dem kann ich nur zustimmen! Stunden: endlos, knapp 300h, Budget: gesprengt, fragt mich bloß nicht... Ergebnis: sehr schön, aber nochmal mache ich das nicht! Lerneffekt: gigantisch, vor allem habe ich einen hohen Respekt vor Lackierern!
November 6, 201212 j Hallo, Stunden: endlos, knapp 300h, Budget: gesprengt, fragt mich bloß nicht... Ergebnis: sehr schön, aber nochmal mache ich das nicht! Lerneffekt: gigantisch, vor allem habe ich einen hohen Respekt vor Lackierern! Genau meine Erfahrung, jupp! Und zum Thema "Junge Leute motivieren ..." dann ist es finde ich gerade besonders sinnfrei bei einem Auto auf "Vollständigkeit" wert zu legen. Die Kiste muss erst einmal fahren! Ob ich da nu alle Originalteile dran hab oder nicht ... ob da nun Sitze aus dem Baujahr drin sind, oder die, welche es gerade zu einem guten Kurs gab ist ja wohl völlig egal :-) Ich bin zwar nun auch nicht mehr jung (seit ein paar Tagen 30 ...) aber noch fast ;-) Grüße!
November 6, 201212 j http://www.saab-cars.de/attachments/95-96-sonett/106452-saab-96-gefunden-93b.jpg So ist es. Ich kann von meinem 93B (1958) ein Lied singen über Kosten und Zeit. Als abgebrochene Restaurierung preiswert gekauft, bin ich auf Kosten gekommen, die den Marktwert leicht überschritten haben. Der einzige Aspekt, der mich nicht hat völlig verzweifeln lassen, war die Tatsache, dass man einen Saab mit Zweitakter und Mädchenfängertüren (in Deutschland profan "Selbstmördertüren") kaum oder gar nicht zu kaufen bekommt. Und so einer sollte es unbedingt sein. Trotzdem wurde immer mal wieder der Ruf nach einem Vorschlaghammer laut, um dem Elend ein Ende zu bereiten. Deshalb kann ich nur empfehlen, einen Oldtimer immer dann fertig restauriert zu kaufen, wenn er auf dem Markt in Stückzahlen angeboten wird, dass man eine - wenn auch kleine - Auswahl hinsichtlich Preis und Zustand hat. Wenn man wie ich allerdings unbedingt einen Exoten haben muß, muß man dafür eben bluten. Die Freude daran läßt einen später glücklicherweise den Schmerz vergessen.
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