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Empfohlene Antworten

Danke schon einmal, das hilft mir gut.

Die beschädigte Leiste werde ich in die Garage legen und nicht wieder ans Auto stecken - a) weil ich bei evtl. auftretendem Schaden dann direkt mehr sehe, und b) weil ich angestoßene Leisten bisher als perfekten Nistplatz für Gammel darunter kennengelernt hab'. Grad bei den breiten Leisten der letzten Modelljahrgänge.

Radlaufleisten weg lassen ist aber keine gute Idee. Die decken die Falz zwischen Innen- und Außenkotflügel ab - sofern das Fett noch drin ist -> kann man erneuern. Wir hatten an Papas 900 den Fehler gemacht und nach austausch / einschweißen beider vorderen Kotflügel die Leisten nicht wieder montiert. Nach 4 Jarhen wieder Rost, der offenbar aus der Falz entstand. Wären die Leisten mit Fett drauf gewesen, hätte es in diesem Bereich wahrscheinlich keinen neuen Rost gegeben.
Denke auch, die sollte man dran lassen und drunter gut konservieren. Es sind ja keine Zierleisten sondern Schutzleisten.... auch gegen Steinschlag. Ohne Leisten müssten man auch den Lackaufbau gewissenhafter vornehmen, falls einem die Optik wichtigt ist.

Um dieses leidige Thema mit dem Rost hier mal endgültig beizulegen biete ich einen Langzeittest an.

 

Man nehme ein Stück Saabblech, davon habe ich genug :cool:, schleife eine Seite blank, ab ins Feuchte und wenn genügend Rost da ist beschmiere man es mit allem was der Chemieschrank hergibt ... die andere Seite wird danach blank geschliffen und mit verschiedenen Grundierungen versehen, dann warten wir mal ab, im Winter kann ich ja ab und zu noch ne Schippe Straßenmatsch drauf hauen.

 

Ich habe da:

 

Brantho Korrux Nitrofest

Fertan

Pellox RE

Hemmerite (glänzend)

Fluid Film

Presto Epoxy Rostumwandler

 

Wer noch etwas anderes aufs Blech haben möchte kann mir gerne eine kleine Probe schicken.

Ich erkläre mich bereit den Test durchzuführen und zu dokumentieren, werde aber nicht für zig hunderte Euro Zeugs kaufen.

 

So, wer macht mit?

Bearbeitet von turbo_forever

Sicher, da es dort nur um Fett, Wachs, Öl geht.
Um dieses leidige Thema mit dem Rost hier mal endgültig beizulegen biete ich einen Langzeittest an.

 

Man nehme ein Stück Saabblech, davon habe ich genug :cool:,

 

Patrick, nette Idee, alten Rostfraß kannst du aber nicht erzeugen. Nehm doch bitte gleich Altblech von einem Schlachter, ich bringe morgen einen Rest Owatrol mit. Ergebnisse gibts dann in ... wie vielen Jahren????

 

Grüße, Rainer

Sicher, da es dort nur um Fett, Wachs, Öl geht.

 

Womit Du Wahr hast !

Mich interessiert die Aussenbehandlung ehrlich gesagt momentan mehr als die Hohlraumbehandlung, das mache ich mit Mike Sanders, mir egal ob der auf Platz 1 2 oder 3 ist.

 

Aber über Brantho & Co nebst Rostumwandler steht nirgends was zuverlässiges.

 

Aber über Brantho & Co nebst Rostumwandler steht nirgends was zuverlässiges.

 

...finde die Ausführungen des Rostschutzdepot dazu schon recht ergiebig...

Da sitzt der Rost zwischen dem Innekotflügel und dem äußeren schon drin Hatte ich damals an meinem 901 TU 8V auch . Da sollte schon richtig dran gearbeitet werden, sonst wird es nämlich noch schlimmer . Damals habe ich alle 4 Radläufe rausgetrennt und neue angefertigt, diese wieder eingeschweißt - auch die Bereiche von den Innenkotflügeln . Nach 7 Jahren war immer noch nichts von erneuter Rostbildung zu erkennen . Seinerzeit war dies Problem oft aufgetaucht, da die Kunststoffteile nur so nauf die Radläufe gesteckt waren. Wasser und Schmutz konnten so das Plastik unterwandern und wirkten wie ein Leinenschmirgel . Rost ist dann die Folge . Wenn noch kein Rost dort vorhanden ist, kann man Karosseriedichtmittel in den Keder füllen und dann die Leisten wieder aufsetzen, gleich die rausquellenden Dichtmittel wegputzen und dann ist Ruhe .

 

Michel :ciao:

Dichtmasse an der Stelle als einzigen Rostschutz halte ich für die schlechte Variante. Dichtmasse reißt zwangsläufig nach einer Weile.

 

Die Leisten zum aufsetzen sind ab Werk mit einem Korossionsschutzfett (ähnlich Fluidfilm) versehen. Wenn man dafür sorgt, daß dieses immer ausreichend in der Leiste vorhanden ist, halte ich das für einen besseren (zusätzlichen) Schutz, da damit die Falz von Innen- und Außenkotflügel gegen Dreck und Wasser geschützt ist. Wichtig ist dann natürlich auch noch, daß auch von der Rückseite her diese Falz ordentlich mit Korossionsschutz zugeballert wird (möglichst kriechfähig).

Um dieses leidige Thema mit dem Rost hier mal endgültig beizulegen biete ich einen Langzeittest an.

 

Man nehme ein Stück Saabblech, davon habe ich genug :cool:, schleife eine Seite blank, ab ins Feuchte und wenn genügend Rost da ist beschmiere man es mit allem was der Chemieschrank hergibt ... die andere Seite wird danach blank geschliffen und mit verschiedenen Grundierungen versehen, dann warten wir mal ab, im Winter kann ich ja ab und zu noch ne Schippe Straßenmatsch drauf hauen.

 

Ich habe da:

 

Brantho Korrux Nitrofest

Fertan

Pellox RE

Hemmerite (glänzend)

Fluid Film

Presto Epoxy Rostumwandler

 

Wer noch etwas anderes aufs Blech haben möchte kann mir gerne eine kleine Probe schicken.

Ich erkläre mich bereit den Test durchzuführen und zu dokumentieren, werde aber nicht für zig hunderte Euro Zeugs kaufen.

 

So, wer macht mit?

Also ich habe solche Versuche schon vor 30 Jahren mal gemacht . Eine Motorhaube mit einer 5 Mark großen Roststelle . Erst habe ich den Rost mir der Drahtbürste entfernt , danach sandgestrahlt , alles verzinnt abfeschliffen und Zinkspray draufgesprüht . Nach 3 Jahren war noch immer kein Rost zu sehen .

Dichtmasse an der Stelle als einzigen Rostschutz halte ich für die schlechte Variante. Dichtmasse reißt zwangsläufig nach einer Weile.

 

Die Leisten zum aufsetzen sind ab Werk mit einem Korossionsschutzfett (ähnlich Fluidfilm) versehen. Wenn man dafür sorgt, daß dieses immer ausreichend in der Leiste vorhanden ist, halte ich das für einen besseren (zusätzlichen) Schutz, da damit die Falz von Innen- und Außenkotflügel gegen Dreck und Wasser geschützt ist. Wichtig ist dann natürlich auch noch, daß auch von der Rückseite her diese Falz ordentlich mit Korossionsschutz zugeballert wird (möglichst kriechfähig).

Das Karosseriedichtmittel / Karosseriekleber ist ja elastisch Erik . Also ich hatte danach nie mehr Probleme bekommen.

Allerdings gebe ich Dir Recht, Korossionsschutzmittel heutiger Zeit sind durchaus sehr gut und immer sinnvoll :top:

was ich die ganze Zeit überlege... könnte es da beim StRudel nicht auch so sein, dass im rechten Bereich der Radlaufleiste, also da, wo's rostig geworden ist, einfach nur von außen Feuchtigkeit gestanden ist und der Radlauf an seiner Außenkante (wo Innen- u. Außenkotflügel sich verbinden), rostet? Das sieht doch so aus, als sei schon etwas Material von außen weggeknuspert?! Wenn er von innen soweit schon durchrosten würde, müsste man das doch nach wegschleifen des Rostes erkennen können... oder??

Ich muss Erik recht geben. Öle, Fette sind immer besser, wenn man keinen Neuaufbau macht. Wenn der Rost in den Falzen sitzt und kein neues Blech verarbeitet werden soll, dann ist wieder das Owatrol als Ersthelfer die beste Wahl. Hier wurde schon das Korrosionschutzdepot angesprochen. Ich kann nur jedem empfehlen, besucht die Seite. Dort gibt es auch Produktempfehlungen für alle Arten von Rostbefall. Kenne die Leute und die sind äußerst kompetent und beliefern und beraten sehr sehr viele Profi- und Hobbyrestauratoren.

 

Aufzinnen ist natürlich eine sehr gute Methode, nur kann das der Hobbyschraubern nicht so schnell selbst machen.

 

Noch zum Kederband.... ich bin da so skeptisch. Kann mich noch an die guten alten Käfer erinnern, sorry, das prägt nun mal. Die waren mit Kederband unter den Trittbrettern versehen. Viele von euch kennen bestimmt den Zustand dieser ewigen Bastelecke noch.

 

Die modernen Kleber von heute sind bestimmt gut, sorry, da fehlt mir die Erfahrung. Ich denke aber auch. Bevor man da losklebt, muss man auch versiegeln.

was ich die ganze Zeit überlege... könnte es da beim StRudel nicht auch so sein, dass im rechten Bereich der Radlaufleiste, also da, wo's rostig geworden ist, einfach nur von außen Feuchtigkeit gestanden ist und der Radlauf an seiner Außenkante (wo Innen- u. Außenkotflügel sich verbinden), rostet? Das sieht doch so aus, als sei schon etwas Material von außen weggeknuspert?! Wenn er von innen soweit schon durchrosten würde, müsste man das doch nach wegschleifen des Rostes erkennen können... oder??

 

So sieht mir das Schadensbild auch aus - zusammen mit dem Dreck, der da rausgekommen ist. Jene "Angst" hatte ich ja, dass da in letzter Zeit nicht ordentlich saubergemacht worden war und daher auch der Winterschlonz noch drinstand. Es ist genau von da unten langsam nach oben gefressen, wo der Schmutzfänger Dreck etc. am Weiternachuntendurchfallen, und damit auch ein- und aufgetretene Feuchtigkeit am Herauslaufen gehindert hat.

Ein Durchrosten von innen fänd ich jetzt, öööhm... oh nöö, bitte nicht das auch noch. Danach sieht's mir aber nicht aus. Dafür ist auch der Rest drumherum 'zu ruhig'.

In dem Zusammenhang möchte ich noch raten, falls du dich für Owatrol entscheidest, den Kotflügel auch von der Innenseite her damit zu behandeln. Besorg dir eine Spritze oder Sonde und geh vom Motorraum her so weit wie möchlich das Innenblech hinunter und lass das Zeug vom oberen Scheitelpunkt in die Kante zwischen Außen- und Innenblech fließen, ruhig ein paar Spritzen voll, je nach Größe. Wenn das mal getrocknet ist, so ca. 1-2 Wochen später, kannst du dann mit MS oder FF nacharbeiten. Die Falz wird dann auch von innen versiegelt und was vom außen her nicht erreicht wurde, erledigt dann die Behandlung. Dann sollte wirklich Ruhe sein.

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