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Öl leckt am Zyl.-kopf, guter Rat teuer, brauche Idee...

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Öl rinnt Stirndeckel hinab, wird erstmals sichtbar nahe Kettenspanner;

was frisch (letzte 6 Wochen) in Werkstatt gemacht wurde:

- Dichtung Kettenspanner neu inkl. innerem O-Ring (half nicht) (=meine erste Vermutung);

- Zylinderkopfdichtung neu komplett inkl. Planen, Schrauben etc.,

kein Versatz zur Oberkante Stirndeckel festgestellt.

Der freie Kfz.-Meister meines Vertrauens ist mit seinem Latein, wie ich, zu Ende.

 

Das Öl läuft dünn direkt unterhalb des Kettenspanner auf dieser Alukonsole ("Balkon") über die Kante dann abwärts am Stirndeckel Richtung Riemenscheibe Kurbelwelle (der Simmerring ist dicht) und weiter an Ölwanne hinab; scheint nach neuer ZKD etwas weniger geworden zu sein.

Wo kann es noch herkommen?

Riss im Kopf wäre entdeckt worden, spätestens in Motorenwerkstatt beim Planen;

denke Riss im Gewinde des Spanners auch.

Man kann die Stelle auch nur sehr eingeschränkt sehen.

Bin für jeden Tipp dankbar!

Wurde der Zylinderkopf mit der vorgegebenen Reihenfolge und dem richtigen Drehmoment angezogen?

Bzw ist alles um die Zylinderkopfdichtung absolut trocken?

  • Autor
Wurde der Zylinderkopf mit der vorgegebenen Reihenfolge und dem richtigen Drehmoment angezogen?

Bzw ist alles um die Zylinderkopfdichtung absolut trocken?

 

Vom richtigen Anziehen bin ich überzeugt, ist eine kompetente Werkstatt.

 

Außer der beschriebenen Stelle, die man leider nur von der Stirnseite gerade so zum Teil sehen kann, ist alles trocken - wie vor dem ZKD-tausch auch.

Tja, was bleibt. Sauber machen z.B. mit Benzin oder Bremsen Reiniger, dann starten und gleich mit einem Spiegel beobachten.
  • Autor
Tja, was bleibt. Sauber machen z.B. mit Benzin oder Bremsen Reiniger, dann starten und gleich mit einem Spiegel beobachten.

..dann besorge ich mir am besten erstmal solch einen Zahnarztspiegel :-)

Aber tatsächlich: vlt. kann ich so erst sehen, wo genau das Öl austritt, es kann eigentlich nur eine klitzekleine Stelle sein, schätze irgendwo in der Fuge Unterkante ZK / Oberkante Steuerdeckel

.....vielleicht hilft auch ne Hand voll Mehl

 

den entsprechenden Bereich mit Bremsenreiniger säubern und paar Minuten trocknen lasse

dann den Bereich mit Mehl einpudern ....schlecht erreichbare Stellen mit nem mehlgefüllten Strohhalm anblasen.

 

durch das Mehl man sieht nun schon wo das Öl auch in kleinsten Mengen austritt.....gegebenenfalls den Motor kurz laufen lassen, dann sollte die Mehl-Öl-Spur schon sehr deutlich zu sehen sein :smile:

  • Autor

ok, das sind Tipps zum Suchen, wede ich beherzigen, Teleskop-klapp-Spiegel ist bestellt..

Kann mir jemand was sagen zum Kettenspanner?

Wie wird er von innen mit Öldruck beaufschlagt? Die innere Feder dient ja offenbar als Vorspannung bei der Montage.

Andererseits: wie kann da Öl rauskommen, wenn O-Ring und Montagedichtring neu sind; alles fest, Gewinde i.O. ?

Aufgefallen war am Kettenspanner bei De- und Montage auch nichts...

...

Andererseits: wie kann da Öl rauskommen, wenn O-Ring und Montagedichtring neu sind; alles fest, Gewinde i.O......

Ich weiß aus dem letzten Zeitraum von 2 gerissenen Kettenspannern. Da verlief ein haarfeiner Riss fast umlaufend im "Gehäuse".

Soweit ich das im Kopf habe, wirkt der Öldruck gegen die Feder, damit die Kette nie zu stramm "gerastet" ist

mit falschen werkzeug u ohne berücksichtigung des vorhandenen (längeren bolzen) der umlenkrolle, könnte der kettenspanner einen riss bekommen (verspannung)

falsche kopfdichtung?

falsche anzugsmomente?

  • Autor

"Gehäuse" verstehe ich so als den dicken Teil des Spanners, der in den ZK geschraubt wird und in dem das innere, dünnere Teil mit der Feder steckt.

War der Riss im Bereich des Gewindes, das im ZK steckt oder eher außerhalb, Richtung äußeres, dünneres Ende?

  • Autor
mit falschen werkzeug u ohne berücksichtigung des vorhandenen (längeren bolzen) der umlenkrolle, könnte der kettenspanner einen riss bekommen (verspannung)

falsche kopfdichtung?

falsche anzugsmomente?

Ne, Bolzen Umlenkrolle ist als im Wege stehend bekannt, der wurde zuvor rausgedreht.

Kopfdichtung und Anzugsmomente sind die richtigen.

Ein kaum zu sehender Riss im Spanner (wenn man nicht gezielt danach sucht) scheint mir im Moment nicht unwahrscheinlich, vlt. setzen wir da nochmal als Erstes an...

Ne, Bolzen Umlenkrolle ist als im Wege stehend bekannt, der wurde zuvor rausgedreht.

...

Hallo.

Sorry, aber klärt ihr mich mal auf?

Das kenne ich noch gar nicht.

Bolzen der Umlenkrolle des Riementriebs kollidiert mir dem Kettenspanner?

Oder verstehe ich etwas falsch?

Danke, Uwe

Du kommst mit der Nuß nicht bis zum Kettenspanner - da jener Bolzen im Weg ist.
  • Autor
der bolzen wird einige umdrehungen rausgedreht, damit die nuss freie bahn richtung spanner hat..
"Gehäuse" verstehe ich so als den dicken Teil des Spanners, der in den ZK geschraubt wird und in dem das innere, dünnere Teil mit der Feder steckt.

War der Riss im Bereich des Gewindes, das im ZK steckt oder eher außerhalb, Richtung äußeres, dünneres Ende?

Direkt am dicken Sechskant unter der Dichtscheibe zum Kopf

Und da Bilder mehr sagen als Tausend Worte. Habe mal ein Bild von Scandix geklaut und den Bereich reingekritzelt:

Spanner.png.c6fc00a8e6e01ea66ce78d2428630ba0.png

Bearbeitet von bantansai

der bolzen wird einige umdrehungen rausgedreht, damit die nuss freie bahn richtung spanner hat..

und genau das passiert sehr häufig nicht, wegen nicht erkannt, und eine nuss wird zurecht geschliffen und dann passiert das.........

Direkt am dicken Sechskant unter der Dichtscheibe zum Kopf

Und da Bilder mehr sagen als Tausend Worte. Habe mal ein Bild von Scandix geklaut und den Bereich reingekritzelt:

[ATTACH]84249[/ATTACH]

  • Autor

ok, soweit ich das verfolge, geht der Kettenspanner richtig eingebaut an sich nicht kaputt, bzw. reißt nicht irgendwie;

außer man schraubt ihn nicht richtig heraus bzw. wieder hinein.

So bin ich doch wieder an den wenigen Zentimetern Dichtfläche:

Unterkante ZK / Oberkante Stirndeckel,

dort, wo praktisch die "Stärke" des Stirndeckels unter den ZK stößt und direkt darüber der Kettenspanner in den ZK geschraubt ist.

Werde berichten...

Hier habe ich mal rot den Bereich markiert, gelb ist die Ölabrinnspur...

B235R-02.jpg.acac3271d8f8e2819b2479c8b11b19aa.jpg

P.S. Nein, ist nicht mein Motor, der steckt noch im Kombi, ist Vergleichsbild...

Bearbeitet von rednose

Wenn ich mich nicht irre ist auf der höhe am Motorblock die Oberkante vom Ausgleichswellengehäuse.

Wenn nun Öl auf dieser Seite oben vom Kopf abläuft sammelt es ich auf dem Gehäuse und läuft dann genau an der genannten Stelle am Stirndeckel ab.

Evtl. sollte der Ölverlust weiter oberhalb vom Kopf gesucht werden (Ventildeckeldichtung Motorentlüftung oder aber die Kopfdichtung mehr zur Mitte des Motors)

  • Autor

Ausgleichswelle sitzt im Block nicht im Kopf, also tiefer als Austrittsstelle.

Ventilhaube ist dicht, ebenso Kopfdichtung ringsherum bis auf vlt. diese uneinsehbare Stelle.

- Habe heute meinen Winkelspiegel bekommen, werde das diese Tage mal versuchen besser zu sehen.

Ja das ist richtig.

Nur ich meine das die Oberkante vom Ausgleichswellengehäuse fast bis zur Oberkante vom Motorblock reicht.

Bei meinen war auch Öl von oben auf das Geghäuse gelaufen und lief dan an der Strinseite ab.

gut wenn bis jetzt alles ausgeschlossen wird, der kopf überprüft ist.

bleibt nur ein montagefehler, bzw falscher (zu langer bolzen) für den ansaugkrümmer verwendet? vielleicht in der nähe einer ölbohrung?

  • Autor
Ja das ist richtig.

Nur ich meine das die Oberkante vom Ausgleichswellengehäuse fast bis zur Oberkante vom Motorblock reicht.

Bei meinen war auch Öl von oben auf das Geghäuse gelaufen und lief dan an der Strinseite ab.

Müsste dann ja Dichtung des Stirndeckels zum Motorblock hin sein und nicht die ZKD, oder?

Das wäre an dieser, rot markierten Stelle: / das Öl sehe ich an der gelb markierten Stelle immer zuerst, also an dieser Ecke..

20060704a.Top_of_the_blockb235.jpg.f98cb9a3dc6fd4f6fd16003fa9f1427a.jpg

  • Autor
gut wenn bis jetzt alles ausgeschlossen wird, der kopf überprüft ist.

bleibt nur ein montagefehler, bzw falscher (zu langer bolzen) für den ansaugkrümmer verwendet? vielleicht in der nähe einer ölbohrung?

Die Öl-Steigleitung vom Block hoch in den Kopf sieht man auf dem Foto auch, rechts in Höhe der braunen Kettenschiene.

Die Bolzen für den Ansaugkrümmer dürften noch die original ersten sein.

 

Ach ja, mal eben den Stirndeckel abnehmen und neu abdichten ist ja auch kein billiges Vergnügen..

Werde mal als nächstes mit Spiegel und ein, zwei Lichtquellen versuchen zu erkennen, ob es tatsächlich vom Block (Oberkante Ausgleichswellengeh.) über die kleine Alu-Kante des Stirndeckels kommt..

  • Autor

So, nun bin ich ein Paar Tage gefahren und siehe da, das Öl kommt nach und nach allmählich nicht nur an der einen Ecke sondern scheinbar an der gesamten Kante zum Stirndeckel, habe das auf dem Foto mal rot markiert (mittig zw. den Stirndeckelschrauben konnte ich nicht richtig hinschauen):

B235Kopf.thumb.jpg.3c9fb8d2aa11bfd78f44c1f2c3105bd3.jpg

Lt. Werkstatt habe man mit Stahllineal auf einen Versatz von Block zu Stirndeckeloberkante geprüft: alles ok.

Irgendwas hat man dann aber doch wohl beim Dichtungswechsel nicht ganz richtig gemacht;

sonst ist alles dicht zw. Block und Kopf,

mit Spiegel konnte ich auch erkennen, dass es offenbar nicht vom Kettenspanner kommt und auch nicht von der Dichtkante Stirndeckel / Blockgehäuse Ausgleichswelle.

Was kann/soll ich dem Schrauber vorwerfen?

Was kann/soll ich dem Schrauber vorwerfen?

 

NICHTS....auf ein neues!

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