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DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...

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Kann sein, aber das erste Serienauto kommt jetzt von Toyota.

Und die wollen auch weniger exotisch geformte Modelle mit dieser Technik ausstatten.

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Naja, der einzig richtige? Zumindest eine gute Alternative - und auch hier macht sich jemand zum techn. Vorreiter.

Wie beim Brennstoffzellen-PKW: Daimler kriegt es seit Jahren nicht hin, die Brennstoffzelle serienreif zu machen,

plötzlich kommt Toyota und zeigt ihnen, wie es geht - wenn auch das Auto grottenhässlich und zu teuer ist...

aber sie machen es wenigstens und reden nicht nur.

 

Naja, die B-Klasse war ja eigentlich schon komplett zuende entwickelt. Selbst die erste A-Klasse war ja für Brennstoffzellen konzipiert (deshalb der Sandwichboden). Beide Male hat man aber kurz vorher die Notbremse gezogen, weil es keine Infrastruktur gab.

Angst vor der eigenen Courage, bzw die Betriebswirte haben das unterbunden. Man hätte jahrelang ein Auto anbieten müssen, das sich kaum verkauft, bis sich irgendwann mal eine Infrastruktur entwickelt. (daß sich, wenn man die passenden Fahrzeuge nicht anbietet, die Infrastruktur nie entwicklen kann war dann plötzlich weniger wichtig).

Man hätte jahrelang ein Auto anbieten müssen, das sich kaum verkauft, bis sich irgendwann ...

 

Dieses Taktieren der etablierten Hersteller war ja in der Vergangenheit immer sehr erfolgreich.

VW hat das z.B. perfektioniert. (siehe, Touran, Tiguan - erst ewig spät auf den Trend aufspringen und dann am meissten verkaufen)

 

Nur ... wenn man sieht, wie speziell Tesla derzeit am Markt agiert ... holla.

 

Kurzes Beispiel von vorgestern:

Morgens - Pressemeldung VW baut den nächsten Phaeton rein elektrisch mit 500km Reichweite ab 2019.

Noch am selben Tag, Meldung von Tesla - das Model S ab 2017 mit 1.000km Reichweite anzubieten und (noch eins drauf gesetzt) autonomes Fahren schrittweise per Softwareupdate auszurollen.

 

Mir wird bissl Angst um "unsere" führende Industrie.

Dann kann man nur hoffen, daß das Model 3 wenigstens 500 km schafft. Bei ca 40000€ in Kompaktgrösse. Dann haben sie den Massenmarkt.

Brennstoffzellenfahrzeuge hatte ich schon lange nicht mehr auf dem Schirm, jetzt tut sich wieder was. Der Mirai ist erst der Anfang, offenbar arbeiten viele Hersteller intensiv an dem Konzept. In einem interessanten Beitrag in der MTZ war zu lesen, dass die Brennstoffzellen-Systemkosten von aktuell 19.000 Euro für ein Mittelklassefahrzeug bis 2020 bereits auf 7500 Euro sinken sollen und dabei die Lebensdauer von aktuell 180.000 prognostizierten Kilometern auf 250.000 steigen soll. Bei der Total Cost of Ownership soll man ab 2030 Plug-In-Hybride und Batteriefahrzeuge unterbieten können und ab 2050 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

 

Ich mache mir (noch) keine Sorgen um unsere Industrie. Der Elektromotor als Drehmomentquelle wird immer mehr kommen, aber wir werden noch sehr lange Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sehen. Nur sein Anteil wird in Zukunft immer mehr sinken.

 

Thema Reichweite: Wie hoch ist die Reichweite bei einem Tesla Model S, wenn es 6 Jahre alt ist und 100.000 km gelaufen ist? Wir werden sehen.

Die Batterietechnik wird sich auch noch weiterentwickeln, und da sind auch wieder deutsche Firmen beteiligt. Dazu gehören auch noch andere innovative Techniken z.B. aus dem Leichtbau. Auch da sehe ich durchaus unsere deutschen Firmen zumindest mit vorne dran. Ich hab um unsere Wirtschaft nur Sorge, wenn so was wie bei VW passiert.
[mention=2841]Onkel Kopp[/mention] Tesla garantiert 10 Jahre die bei Verkauf genannte Reichweite. Hält der Akku nicht, gibt es Ersatz. Nicht unbeding neu, sondern Ersatz der die Reichweite schafft. Lest Euch mal durch die Teslaforen, ganz interessant.

Den MIRAI konnte ich anfangs der Woche Probe fahren.

Fährt sich wie ein ganz normales E-Auto, nur das es laut brummt wenn man voll beschleunigt. :rolleyes:

Unter Volllast muss ein Schraubenkompressor Luft in die Brennstoffzelle schaufeln, damit ein stöcheomtrisches Verhältnis der Reaktionspartner eingehalten werden kann.

 

Die Power-to-Gas Idee ist auf den ersten Blick schon bestechend, aber ganz ehrlich, bis zu einer Marktreife müssen hier noch deutlich höhere Hürden genommen werden, als beim batterieelektrischen KFZ.

Die Batterietechnik wird sich auch noch weiterentwickeln, und da sind auch wieder deutsche Firmen beteiligt. Dazu gehören auch noch andere innovative Techniken z.B. aus dem Leichtbau. Auch da sehe ich durchaus unsere deutschen Firmen zumindest mit vorne dran. Ich hab um unsere Wirtschaft nur Sorge, wenn so was wie bei VW passiert.

 

Leider ist die deutsche Industrie gerade dabei sich aus der Batterieentwicklung komplett zurück zu ziehen.

Dieser Zug ist schon längst abgefahren, schon heute kommen ca. 90% aller Batterien aus Fernost. Dieser Vorsprung ist nicht mehr aufzuholen.

...

Thema Reichweite: Wie hoch ist die Reichweite bei einem Tesla Model S, wenn es 6 Jahre alt ist und 100.000 km gelaufen ist? Wir werden sehen.

Erfahrungen nach 6 Jahren kann es ja noch nicht geben, aber wegen der 200TKm kannst Du ja hier mal fragen.

Gerade frisch reingekommen. :biggrin:

 

Und bei 8 Jahren Garantie auf die Batterie, die offenbar im Fall des Falles auch sehr kundenfreundlich gehandhabt wird, hält sich dieses Risiko doch auch in Grenzen.

 

„Glücklicherweise“ paßt mir die Grundfläche der Modelle nicht (mal zu groß, mal zu klein). Da brauche ich über das Spielgeld in der Portokasse keinen Gedanken verlieren sondern backe weiter kleinere elektrische Brötchen.

[mention=2841]Onkel Kopp[/mention] Tesla garantiert 10 Jahre die bei Verkauf genannte Reichweite. Hält der Akku nicht, gibt es Ersatz. Nicht unbeding neu, sondern Ersatz der die Reichweite schafft. Lest Euch mal durch die Teslaforen, ganz interessant.

 

Wenn das so ist, dann ist das sehr löblich und nimmt die Angst vor teurem Akku-Austausch. Und die weiter unten genannten 200.000 km sind schon ein Wort für solch ein "From the scratch"-Mobil.

 

Den MIRAI konnte ich anfangs der Woche Probe fahren.

Fährt sich wie ein ganz normales E-Auto, nur das es laut brummt wenn man voll beschleunigt. :rolleyes:

Unter Volllast muss ein Schraubenkompressor Luft in die Brennstoffzelle schaufeln, damit ein stöcheomtrisches Verhältnis der Reaktionspartner eingehalten werden kann.

 

Oha, Schraubenkompressoren sind die akustische Vollkatastrophe. Sie schaffen aber hohe Druckverhältnisse bei geringen Verlusten, vermutlich wurde er deshalb für diese Anwendung gewählt.

Leider ist die deutsche Industrie gerade dabei sich aus der Batterieentwicklung komplett zurück zu ziehen.

Dieser Zug ist schon längst abgefahren, schon heute kommen ca. 90% aller Batterien aus Fernost. Dieser Vorsprung ist nicht mehr aufzuholen.

https://www.basf.com/de/company/research/our-focus/batteries-for-mobility.html

F+E findet weiterhin in Deutschland statt, aber produziert und Geld verdient wird anderswo.
Ja das ist ja sowieso schon lange klar, Zauberwort "Globalisierung"
BTT: Laut einem Bericht im WDR von heute sind 2,5 Mio Fahrzeuge in D "betroffen ", europaweit 8,5 Mio.
Nur so wenige? Die Zahl wirkt ein wenig befremdlich für den größten Diesel-Einzelmarkt

Bearbeitet von scotty

Evtl. nur VW, die anderen kommen später dran.

Oder so ähnlich.

 

Habe mir das Abgaskapitel heute mal komplett gegeben, das ist wirklich eine gute Zusammenfassung. In Teil 4 stand sogar die mir bislang unbekannte Erklärung, warum es an Ampeln nach dem Losfahren moderner Diesel manchmal nach Schwimmbad riecht :mad:.

ich überlege mir seit geraumer Zeit den Tesla P85D zu kaufen - nur dafür müsste der V6 weg - und da habe ich die Stimme (Geschrei) von Söhnchen im Ohr..... - jetzt habe ich mich entschieden auf das 1000 km update zu warten.... und Söhnchens Stimme ist auch dann im Ohr......
Habe mir das Abgaskapitel heute mal komplett gegeben, das ist wirklich eine gute Zusammenfassung. In Teil 4 stand sogar die mir bislang unbekannte Erklärung, warum es an Ampeln nach dem Losfahren moderner Diesel manchmal nach Schwimmbad riecht :mad:.

Den Hinweis hättest Du besser nicht gegeben.

Ohne jetzt in das Horn Schadstoffausstoß zu pusten. über die Ursache des, im Wortsinne, atemraubenden Geruchs habe ich auch schon gewundert.

Nach Deinem Post war ich neugierig, habe diesen Teil 4 gelesen und als Chemie-Niete danach Wikipedia zu Stickstoffdioxid bemüht.

Jetzt bin ich zwar schlauer, möchte aber nicht mehr mit dem Rad hinter einem Diesel an der Ampel stehen.

Und nu???

 

Jetzt bin ich zwar schlauer, möchte aber nicht mehr mit dem Rad hinter einem Diesel an der Ampel stehen.

Und nu???

Musst Du doch nicht - ich fahre mit dem Rad immer ganz vor an die Ampel...:biggrin:

Jetzt bin ich zwar schlauer, möchte aber nicht mehr mit dem Rad hinter einem Diesel an der Ampel stehen.

Und nu???

 

Da in den Städten Stickoxid-Grenzwerte gerissen werden - auf die blauen Umweltzonen hoffen, die die überwiegende Zahl der Diesel aus der Stadt verbannen.

Fehlt da nicht noch ein (klitzekleines) Sarkasmus-Smiley?

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