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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)

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Der Zugewinn an Sicherheit und Komfort ist ja nicht zu leugnen. Dennoch schrillen bei mir alle Alarmglocken, wenn ich mir vorstelle, dass ich mir solch ein "modernes" Fahrzeug als jungen Gebrauchten auf den Hof stelle. Da nehme ich einen 3 oder 4 Jahre alten Wagen und will ihn nur weitere 6 Jahre fahren. Was heutzutage alles an den Dingern schon in der Garantiezeit verreckt, einfach unglaublich. Ich frag ja immer was das denn nach der Garantiezeit so kosten würde, da wurden immer 4-stellige Preise aufgerufen. Was passiert da erst in den Folgejahren? Mag sein, dass man bei einer Laufleistung unter 10.000 im Jahr noch einigermaßen Ruhe hat, aber wenn man jenseits der 20.000 unterwegs ist. Ich denke, diese Kisten werden zum Geldgrab. Selbst wenn man die Garantieverlängerung in Anspruch nimmt, muss man die Service alle bei diesen Zahnärzten im Blaumann machen lassen. Ich kenne nur Murx zu extrem überteuerten Preisen. Man hat ja als Mensch mit gesundem Menschenverstand ein Gefühl für Preis - Leistung. In den mir bekannten Fachwerkstätten ist man weit davon entfernt. Aufgrund dieser Einschätzung und Erfahrung ist mir das alles keinen Cent wert.

 

Dem ist nichts hinzuzufügen! Das betrifft sowohl die Stundensätze als auch die Ersatzteilpreise dieser Fachwerkstätten. Die Qualität, ob gut oder schlecht, kann man nicht pauschalieren. Aber wenn ich sehe, dass mein Kollege einen normalen Golf 7 Kombi für knapp 400 Eus pro Monat (Rate plus Versicherung) vor der Tür stehen hat und dann für eine poplige 60.000er Durchsicht fast 500 Eus bezahlen musste (Öl, alle Filter, Zündkerzen - Ende), genau dann bin ich froh, meine alten Kisten zu bewegen. Das wäre mir der (m.E. nach nicht vorhandene) theoretische Zugewinn an Komfort und Sicherheit nicht wert.

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Mein letzter großer Kundendienst mit Bremsenwechsel bei 90.000 km hätte 1.700 Euro gekostet, lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Als ich vom Hof fuhr, ist mir auf der Autobahn die untere Motorabdeckung vorne runtergesackt und hat sich in der Fahrbahn verhakt. Die Schnellverschlüsse waren nicht richtig befestigt. 3 Tage später fahre ich nach Italien, dachte mir, Mann der säuft aber. Beim ersten Boxenstopp in der Schweiz knisterten die Bremsen an der Hinterachse so komisch und es roch übel, alles verglüht. Neue Beläge, Sättel, Nabenabdeckungen und Radlager. Selbst die Nabenabdeckungen der Alus waren geschmolzen. Die haben die Handbremsvorspannung zu straff eingestellt und nach Beladung hat sich der Zug noch etwas fester gespannt und die Bremsen schliffen sich heiß. Die Nachgeschichte erspare ich mir jetzt zu berichten, der Urlaub war versaut. Wenigstens haben die das nach langer Diskussion akzepiert, wollten sich doch glatt rausreden, Berge- und Reparaturkosten sollte ich bis zur Klärung vorstrecken (4.700 Euro), keinen Cent hab ich denen für diese Murx gezahlt.

Ich kenne das als aufmerksamer Kunde nicht anders, dass nach jedem Werkstattaufenthalt Nacharbeiten nötig waren.

Wenns denn nun der Marken-Fachwerkstatthaue ist hänge ich mich mal an:

 

War einige Jahre ein Wartung nach Serviceplan in Markenfachwerkstatt Fahrer - dachte das gehört sich so, und wollte mir die Finger nicht schmutzig machen. Irgendwann wurden mir die Macken mit denen ich das KFZ vom Service zurückbekam aber zu viel - waren immer mehr als die mit denen ich die Kiste hingestellt hatte. Seit ich mich selber drum kümmere - bzw. in freiher Werkstatt schrauben lasse sind meine KFZ wesentlich zuverlässiger. Fängt ja schon mit dem guten Markenfassöl um 35€/l an... 120€ plus Mehrschweinchensteuer Stundensatz - Dabei hab ich da keinen einzigen Akademiker in der Werkstatt gesehen....

W...- Dabei hab ich da keinen einzigen Akademiker in der Werkstatt gesehen....

 

...deshalb der Stundensatz. Akademiker arbeiten fast gratis.

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Schönes Teil, sowas war mein erstes eigenes Auto, 6 Wochen Frankreich dann rüber nach Italien, war das schön! Selbst ausgebaut mit 2flammigem Kocher, Kühlschrank und natürlich Doppelbett. Auf deutschen BAB war ich natürlich ein rollendes Hindernis (54 PS ?) aber das war mir völlig egal, 2 Kajaks auf's Dach und los ging's

 

Aber das Fahrwerk vom oben gezeigten kann ich nicht verstehen.

Ich habe auch gestaunt als ich das Teil am RZ-See gesehen habe und er hatte schon einige Km hinter sich!
Zum fahren wird er es wohl hochpumpen,vielleicht hat er ja zu kurze Beine und kommt so besser rein und raus.
Ich finde es einfach nur grausigen, diese ganzen tiefergelegten T1 und T2. Bei uns fahren auch 5 Toprestaurierte T1 rum, die müssen aber gefühlt über jeden Bordstein gehoben werden. Bullis müssen hoch sein.
Bullis müssen hoch sein.
In Bezug auf die orginale Optik sicher.

Der Fahrbarkeit kommt eine Tieferlegung sicher sehr deutlich entgegen. Der Schwerpunkt liegt ja, schmal, wie die Dinger sind, überirdisch hoch.

Des Schwerpunktes wegen ist das richtig, wenn die Karre aber wegen nicht mehr vorhandenem Federwegs nur noch am springen ist, hilft das wenig.
  • 2 Wochen später...

Was ist das?

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Englisches Microcar aus den 70ern. Hier als Roadster

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Bearbeitet von KSR9519

  • 1 Monat später...

Es ist August und es regnet...

Nach all den Gewichtsdiskussionen und absonderlichen T1effliegern und der längeren Threadpause möchte ich wieder den Focus auf wahre Schönheit lenken. Beim Stöbern auf mobile habe ich dieses herrliche Interieur entdeckt: (Kann mich nicht satt sehen....)

 

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Oder das, ist auch okay:

 

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  • Autor
Ersteres wohl ein BMW Coupe 3.0 ???? Kommt mir so bekannt vor. Der untere W111 löst bei mir Herzschmerz aus, bin damit groß geworden, ab 1972 in Familienbesitz und leider 2006 im Zustand 2b verkauft.

Bearbeitet von RainerW

...der untere W111 löst bei mir Herzschmerz aus, bin damit groß geworden, ab 1972 in Familienbesitz und leider 2006 im Zustand 2b verkauft.

 

Ja, schade drum.

Wollte nicht in alten Wunden rühren...:ciao:

Oberes ist knapp daneben, es handelt sich um einen BMW 2000 C Automatik aus dem Jahr 1968. Wird gerade bei Mobile für, wie ich finde, sehr wenig Geld angeboten. Das Interieur vom 3.0 ist auch sehr schön, kann aber nicht ganz mithalten, allein die Mittelkonsole :adore: hier.

Bearbeitet von WhatSAAB

  • Autor
Aber dennoch, wer glaubt, dass das unverwüstliche Wunderautos waren und Mercedes über den grünen Klee loben... die Dinger waren Explosionsroster, nach den ersten 8 Jahren schon reif für den Schrott. Wenn es die Liebhaber nicht gegeben hätte, keiner von denen wäre noch auf den Straßen unterwegs. Da war manch ein Italiener nicht schlechter, viele sogar wesentlich besser.
Stimmt. In meiner Famile wurden die Dinger alle 4-5 Jahre ausgetauscht. Bei den /8, den 116ern und den diversen 123ern waren idR schon vorher erste Schweissarbeiten fällig, nur die 124er hielten durch.

Ihr Miesepeter!!! ;-)

Egal, die Interieurs sind Klasse! :biggrin:

 

Sollte der BMW davonzugammeln drohen, sollte man sich das Auto irgendwo ins Trockene stellen, nur um sich immer wieder reinsetzen zu können.

Man liest ja viel über die Ablenkung durch die Infotainmentzentralen in modernen PKWs, aber im BMW würde ich ständig das Holz und die Instrumente bewundern. Schönheit ist nicht ungefährlich.

  • Autor
Ihr Miesepeter!!! ;-)

..............im BMW würde ich ständig das Holz und die Instrumente bewundern. Schönheit ist nicht ungefährlich.

 

Allerdings wird man bei Sonnenschein ständig von dem Bling Bing geblendet und die Spiegelungen in der Windschutzscheibe und Seitenscheibe sind lustig. Heute hat der Rost doch seinen größten Schrecken verloren. Da gibt es doch tolle Mittelchen, die es damals leider so nicht gab. Außer Altöl, das man überall versprühte, war da kaum was anderes bekannt. So einen BMW würde ich heute auch gern haben. Der W111 wäre gar nicht mehr so sehr erste Wahl. Im Übrigen ist der Glanz des Holzes im W111 so nicht ganz serienmäßig. Das serienmäßig zur Verfügung gestellte Holz war nach spätestens 10 Jahren reif für den Kompost. Alleine das Schwitzwasser an den Scheiben haben das vorzeitig übelst altern lassen. Wenn das so wie oben aussieht, wurde das aufbereitet, teils neu furniert und im Anschluss unter Vakuum in Harz getränkt, anschließend poliert. Fragt mal lieber nicht, was das kostet. Dafür kauft manch einer einen schönen SAAB. Anfang der 90er wurde das mal auf einer Oldi-Messe angepriesen, für den W111 waren damals schon 4000,- DM fällig.

Oberes ist knapp daneben, es handelt sich um einen BMW 2000 C Automatik aus dem Jahr 1968. Wird gerade bei Mobile für, wie ich finde, sehr wenig Geld angeboten. .

hier noch 'n '67 Schalter

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=230552286&sortOption.sortOrder=DESCENDING&isSearchRequest=true&ambitCountry=DE&sortOption.sortBy=creationTime&scopeId=C&makeModelVariant1.makeId=3500&makeModelVariant1.modelDescription=cs&pageNumber=1

Habe das im Netz gefunden. Gab's die wirklich so, oder ist das eine gefakte Göttin?Wasndas.thumb.jpg.e49d03c57f572e33e1a129f45873f422.jpg

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