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Wieder mal zwei Fragen zu meinem Neuzugang ( ´96er 9000 CSE ).

Hab schon versucht, mit der Suchfunktion Hinweise zu finden, es scheint aber ( überraschenderweise, denn das Problem dürfte wohl durchaus verbreitet sein ) dazu nichts Konkretes zu geben.

 

Die Anschlusskabel des Kühlerlüfters sind über die gesamte Länge komplett unisoliert, sprich die Isolation verhärtet und weggebröselt...

Hab also gestern den Kühlerlüfter aus dem Schlachtfahrzeug ausgebaut. Optisch waren da die Kabel noch in Ordnung, aber bei Berührung genauso versprödet... Einmal schief angeschaut und auch dort began es zu bröseln...

Ist also vielleicht für alle 9000 Besitzer sinnvoll, da mal ganz genau hinzuschauen...

 

Nun sind die ja sowohl mit dem Stecker als auch mit dem Lüfter fix verbunden. Einfach mit Isolierband umwickeln ist für mich keine Option.

Wie würdet Ihr das machen? Das Kabel scheint innen am Motor mit den Anschlusszungen verpresst ( und verlötet? ) zu sein. Versuchen, es da abzulöten, Schrumpfschlauch drüber und neu verlöten? Oder kann man die Kabel irgendwie zerstörungsfrei aus dem Stecker ziehen?

 

Zweite Frage: Wie kann ich den Lüfter auf seine Funktion testen?

Bei 99 und 900 ist das ja relativ leicht. Da sitzt der Thermoschalter gut sichtbar im Kühler. Mit Schraubendreher brücken und fertig, der Lüfter arbeitet.

Aber beim 9000 finde ich nichts Offensichtliches in die Richtung.

 

Hintergrund meiner Frage ist, dass nach einer mehrwöchigen Standzeit der ursprünglich problemlos laufende Wagen nicht mehr oder nur nach langen verzweifelten Startversuchen sehr unwillig und rauh wieder zum Leben zu erwecken war. Nachdem er dann lief war alles wieder "normal". Neuerliches Starten unauffällig.

Ich habe jetzt das mulmige Gefühl, dass ev. die Zylinderkopfdichtung defekt sein und sich mit der Zeit Wasser im Motor gessammelt haben könnte. Weißer Rauch aus dem Auspuff war vorhanden, aber es war auch kalt genug, dass jeder Benzinmotor beim Kaltstart geraucht haben würde...

Und als Ursache dafür käme natürlich wieder ein Lüfter in Frage, der sich nicht einschaltet. Wenn zB. aufgrund der komplett isolationsfreien Zuleitungskabeln ein Kurzschluss entstanden wäre.

Insofern möchte ich nicht einfach isolieren und wieder einbauen, sondern vorher auch testen, ob der Lüfter überhaupt funktioniert.

 

Danke für Eure Tipps!

Also - ich habe das Steckerbild jetzt nicht im Kopf aber Kontakte sind defintiv demontierbar.

Nützt Dir aber nichts da Du keine neuen Kontakte hast.

Sauberste Lösung m.E. Kabel mit entsprechendem Querschnitt besorgen und kurz hinter beiden Kontaktstellen (Motor und Steckerseite) mit je zwei Stoßverbindern verbinden. Vorher Schrumpfschlauch nicht vergessen.

Löten ist wegen Schwingung etc.pp. dort nicht sinnvoll.

Test ist simpel :

Motor mit richtiger Polung an Batterie

Zum Testen der gesamten Kette Temperaturfühler über Getriebeglocke ab - dann sollte er ständig laufen

  • Autor

Sorry, verstehe ich nicht...

Die Kontakte sind demotierbar? Warum hilft das nichts? Würde mir schon helfen, wenn ich die Kontakte irgendwie zerstörungsfrei aus dem Stecker "rausziehen" könnte.

Was meinst Du mit "Temperaturfühler ab" ?

  • Moderator

Beim 900II selbiges Problem - ich hab es aber einfach mit selbstverschweißendem Isolierband gelöst - nicht schön, aber erfüllt den Zweck und erfordert keine Demontage.

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Bearbeitet von patapaya

Sorry, verstehe ich nicht...

Die Kontakte sind demotierbar? Warum hilft das nichts? Würde mir schon helfen, wenn ich die Kontakte irgendwie zerstörungsfrei aus dem Stecker "rausziehen" könnte.

Was meinst Du mit "Temperaturfühler ab" ?

Du hast einen MY 96? Da gibt es keinen Temperaturschalter mehr im Kühler, den man brücken könnte.

 

MY 96 hat auch schon die kleineren relais. Die älteren größeren Relais konnte man öffnen (Deckel ab) und dann den Kontakt drücken, um den Lüfter zu testen.

 

Lüfter gehen sehr selten kaputt...

  • Autor
[ATTACH]106698[/ATTACH] [ATTACH]106700[/ATTACH]

Genau so sehen die Kabel beim Lüfter des Schlachtfahrzeuges aus. Beim anderen ist nicht mal mehr ein Rest der Isolierung vorhanden...

 

 

Du hast einen MY 96? ... Lüfter gehen sehr selten kaputt...

Ja, ist ein ´96er.

Ich mache mir auch nicht unbedingt Sorgen darüber, dass der Lüfter selbst kaputt gegangen sein könnte. Außerdem wäre ja das Testen des Lüfters selbst das geringere Problem, sprich Plus und Minus direkt an die beiden Kontakte und er müsste laufen...

 

Aber durch die komplett unisolierten Kabel könnte ja irgendwo in der Schaltkette ( Relais oder was auch immer ) ein Kurzschluss entstanden sein, sodass der Lüfter schlimmstenfalls nicht mehr anspringt. Deswegen hatte ich dessen Funktion ( bzw. der daran beteiligten Peripherie ) gerne irgendwie überprüft.

Du kannst das im Relais Steckplatz überbrücken.

 

Relais rausziehen und die beiden Kontakte brücken.

  • Autor

Das Relais ist sicher vorne im Motorraum, nehme ich an.

Hoffentlich finde ich die beiden richtigen Kontakte...

und warum löst Du nicht den Stecker vom Temperaturfühler wie beschrieben?

Der Lüfter wird dann im Notlauf von der EDU betrieben.

Damit hast Du die komplette Kette (Temperaturfühler, EDU, Relais, Kabel, Lüfter) geprüft.

Die Steckkontakte werden mit Widerhaken im Gehäuse festgehalten, diese entriegeln und die Kontakte nach hinten rausziehen.

Nützt Dir aber wie geschrieben ncihts da Du keine neuen Kontakte (und wahrscheinlich auch keine geeignete Crimpzange) hast.

Von daher siehe #2

  • Autor
und warum löst Du nicht den Stecker vom Temperaturfühler wie beschrieben?

Der Lüfter wird dann im Notlauf von der EDU betrieben.

Damit hast Du die komplette Kette (Temperaturfühler, EDU, Relais, Kabel, Lüfter) geprüft.

Weil ich wie in #3 schon geschrieben schlichtweg nicht verstanden hatte, wie Du es meinst.

Also einfach den Stecker vom Temperaturfühler ab und wenn der Lüfter dann läuft ( reicht Zündung an oder muss der Motor laufen? ) , dann sollte die komplette Kette in Ordnung sein?

 

Aber nochmal zum Stecker:

Wie bzw womit ließen sich denn diese Widerhaken ggf. entriegeln?

Klar habe ich keine entsprechenden neuen Kontakte ( Krimpzange schon ) , aber möglicherweise würde das reichen, um einen Schrumpfschlauch drüberziehen zu können und die Kontakte dann wieder in den Stecker einzuschieben...

  • Autor

Und gleich noch eine Frage:

Welcher Temperaturfühler ist gemeint? Der für die Temperaturanzeige? Scheint ja noch einen zweiten für die Einspritzanlage zu geben. Aber da Du von EDU schreibst, nehme ich an, es geht um den Ersteren.

Hallo Gerald,

...

Zum Testen der gesamten Kette Temperaturfühler über Getriebeglocke ab - dann sollte er ständig laufen

Der für das Motorsteuergerät ist am Zylinderkopf Ansaugseite zwischen 2. und 3. Zylinder.

Ich meine den für die Temperaturanzeige über der Getriebeglocke. Die EDU erkennt Unterbrechung wenn der Stecker vom Geber getrennt ist und lässt den Lüfter laufen. Ob Zündung an reicht weiß ich nicht mehr, Laufen lassen hilft definitv.

Damit ist die komplette Kette geprüft.

 

Nochmal zu den Kontakten.

Die sind mit Einzeladerabdichtungen versehen und dichten das Kabel gegen das Steckergehäuse. Das passt kein Schrumpfschlauch drüber - daher siehe #2 (Stoßverbinder)

Die Haken lssen sich meist mit einer Büroklammer oder ganz kleinem Uhrmacherschraubendreher zurückdrücken.

  • Autor
Super, danke! Das hilft mir schon mal eindeutig weiter.
Versuchs doch mal mit einem sog. Wärmeschrumpfband! Gibts z.B. %2c%22pagecount%22%3a100}&l=d&jump=ArtNr_13L2890&ch=11436']hier. Das kannst du bequem um das Kabel wickeln, ohne den Steckkontakt aus dem Stecker fieseln zu müssen. Es gibt auch noch selbstverschweißende Schrumpfbänder, aber die habe ich noch nie eingesetzt.
So schlimm ist das "fieseln" nicht. Handelsübliche Prüflampe nehmen, Dichtung auf der Rückseite herauspuhlen, auf der Steckerseite die Verrastung für das Terminal finden und anheben, Stecker rausziehen. Dann Schrumpfschlauch über beide Kabel schrumpfen und die Terminals wieder in den Stecker einrasten. Theoretisch. Habe ich schon an zig Steckern gemacht, leider aber gerade an diesem noch nicht.
  • Autor
Ich meine den für die Temperaturanzeige über der Getriebeglocke. Die EDU erkennt Unterbrechung wenn der Stecker vom Geber getrennt ist und lässt den Lüfter laufen. Ob Zündung an reicht weiß ich nicht mehr, Laufen lassen hilft definitv.

Damit ist die komplette Kette geprüft.

 

Nochmal herzlichen Dank für den super Tipp! Hab´s gestern Abend noch an meinem Alltags-9000 ausprobiert. Funktioniert super ( Zündung hat übrigens gereicht ) .

Siehste.- Geht doch.

Schön wenn's noch funktioniert.

  • Autor

Hallo!

 

Hab jetzt noch eine andere Frage zu den Kühlwassersensoren:

Der unter der Ansaugbrücke steuert das Motorsteuergerät an, der überm Getriebe die Kühlwasseranzeige im Instrument. Richtig?

Hintergrund meiner Frage ist, dass gestern ein Bekannter bei mir war, weil wir schauen wollten, ob es konkrete Hinweise auf eien defekte Kopfdichtung gibt.

Diesbezüglich bin ich jetzt auch nicht schlauer, dafür tut sich eine neue Frage auf:

Das Kühlwasserthermometer zeigt NICHTS an .Bleibt reglos in seienr unteren Ausgangsposition...

Wir haben dann das Tech2 angeschlossen. Urspr+nglich zeigte es auch nichts an, wenn man dann aber den speziellen Menuepunkt aufrief, dann doch iene konkrete Temperatur. Die allerdings änderte sich dann auch nicht. Erst beim Rausgehen und wieder anwählen war dann jeweils der aktuelle Wert zu sehen... ( Sorry, kanns leider nicht genauer beschreibem, mein Bekannter hat das gemacht, ich stand nur daneben.

Hat jemand eine Idee dazu?

Ist das mit dem Tech so normal?

Wenn ja, welcher Sensor liefert hier den Wert?

Wenn der "EDU" Sensor, wieso zeigt dann das Instrument nichts an? ( Instrument kaputt? Wäre mir aber doch bei der Probefahrt hoffentlich aufgefallen - obwohl, bei allem was mir an der Kiste erst jetzt nachträglich auffällt :rolleyes: ... ; Gibt´s da vielleicht eine Sicherung, die in Frage käme? )

Oder ist der Wert, den das Tech anzeigt, der vom Motorsteuergerätsensor und der andere ist hinüber?

Langsam beginnt mich die Kiste mächtig zu nerven. Kein Bereich wo einer dieser Grobmotoriker hingegriffen hat, wo jetzt nicht mehr kaputt wäre als vorher...

Das Tech2 fragt meines Wissens nach den Sensor in der Ansaugbrücke ab.

 

Es wird der aktuelle Wert angezeigt und der ändert sich, wenn die Wassertemperatur sich ändert. Wenn Du als den Motor startest und den Wert (Temperatur) anzeigen lässt, wird diese langsam ansteigen....

  • Autor

Gut, das erklärt mal einen Teil.

Nein, der Wert im Tech änderte sich eben nicht. Erst wenn man ihn direkt anwählte erschien so eine Art Diagramm, dann erschien der aktuelle Wert. Und der blieb dann so lange konstant, bis er wieder direkt angewählt wurde...

Gut, das erklärt mal einen Teil.

Nein, der Wert im Tech änderte sich eben nicht. Erst wenn man ihn direkt anwählte erschien so eine Art Diagramm, dann erschien der aktuelle Wert. Und der blieb dann so lange konstant, bis er wieder direkt angewählt wurde...

Nicht normal.

 

Im Menüpunkt Werte anzeigen (oder wie auch immer das heisst), werden die Werte von allen Sensoren in einer Liste angezeigt. Da muss sich der Temp. Wert ändern. Man muss nicht neu in das Menu rein...

  • Autor

Hmmm....

Werde mir jetzt erstmal einen neuen Sensor für die EDU besorgen und dann selbst das Tech nochmal dran hängen...

Hmmm....

Werde mir jetzt erstmal einen neuen Sensor für die EDU besorgen und dann selbst das Tech nochmal dran hängen...

Die gehen gerne schonmal kaputt, oder bekommen einen "Hau"....

  • Autor
Wenn sonst nichts wäre, wäre ich tiefentspannt :biggrin: :ciao:
Hmmm....

Werde mir jetzt erstmal einen neuen Sensor für die EDU besorgen...

Zieh doch vorher mal den Stecker ab und messe den Widerstandswert des Sensors. Sollte bei 15°C ca. 3kOhm betragen und bei 90°C runter gehen bis auf 240Ohm.

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