Juli 15, 20169 j In erster Linie müssen wir uns alle einfach mal weniger bewegen... *Grins* Am besten zu Hause sitzen bleiben und im Fernsehsessel alt werden. ... und nie sich irgendwie und irgendwo bewegen. Aber natürlich heftig lamentieren!
Juli 16, 20169 j Du findest unseren Lebensstil in der westlichen Welt vollkommen angemessen, erstrebenswert und vor allem aufrechterhaltbar auch mit steigenden Bevölkerungszahlen? Angenehm finde ich auch, jederzeit überall hin zu können, doch unser Planet macht das offenbar nicht ewig mit, wenn das jeder tut ohne Sinn und Verstand, nur weil wir es heute (noch) können... einschränken müssen wir uns mittel- und langfristig, wer das noch nicht erkannt hat, sollte unbedingt mal den eigenen Horizont erweitern. Manche erkennen das aber wohl erst, wenn es zu spät ist. In gewisser Weise ist es schon jetzt zu spät... Bearbeitet Juli 16, 20169 j von ralftorsten
Juli 16, 20169 j Es geht darum beim Vergleich von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und Elektromotoren laufend der Schadstoffausstoß bei Treibstoffeinsatz, mit dem Schadstoffaustoß bei Treibstoffgewinnung verglichen wird. ...und das ist der berühmte Vergleich verschiedener Kernobstgewächse. Entweder man vergleicht die Emissionen der jeweiligen Fahrzeuge (und zwar NUR der Fahrzeuge im BETRIEB), oder stellt die Emmisionen von Raffinerien zu Kraftwerken in ein Verhältnis. Man kann auch beides addieren. ...aber die Emission eines Kraftwerkes mit der eines Fahrzeuges zu vergleichen ist schlicht falsch. Wenn E-Autos die Kraftwerksemission angelastet wird müsste, für einen ordentlichen Vergleich mit Verbrennern, mindestens der Schadstoffausstoß der Raffination des jeweiligen Verbrenner-Treibstoffmenge mit eingerechnet werden. ...macht aber keiner. Solange ist dieser Vergleich aber völlig sinnfrei! Das macht keiner? Solche sog. “Well-to-Wheel“-Betrachtungen sind doch Standard. Bearbeitet Juli 16, 20169 j von Onkel Kopp
Juli 16, 20169 j Der Strommix ist bezüglich der Elektromobilitätsabschätzung in Bezug auf Umweltbelastung sicherlich sehr viel relevanter als das bißchen Raffinerieemission (die unterliegen ja dem Bundesemissionsgesetz und sind sehr streng bewertet (wo ist eigentlich Brose, da könnte der doch mal was sinnvolles von sich geben)
Juli 16, 20169 j Das macht keiner? Solche sog. “Well-to-Wheel“-Betrachtungen sind doch Standard. Die zum Vergleich herangezogene Euro-Norm ist aber nunmal keine "Well-to-Wheel"-Betrachtung, sondern eine "Tank-to-Wheel"-Betrachtung, und taugt daher nicht zum Vergleich mit einer Kraftwerksemission. Eben dieser Vergleich, der nicht nur hinkt, sondern schlicht falsch ist, wird aber laufend, und vorallem auch gerne in Massenmedien, herangezogen, und entsprechend nachgeplappert. Der Strommix ist bezüglich der Elektromobilitätsabschätzung in Bezug auf Umweltbelastung sicherlich sehr viel relevanter als das bißchen Raffinerieemission (die unterliegen ja dem Bundesemissionsgesetz und sind sehr streng bewertet (wo ist eigentlich Brose, da könnte der doch mal was sinnvolles von sich geben) ...und wie kommt das Rohöl zur Raffinerie und der Brennstoff zu den Tankstellen? Mit'm Fahrrad? Es stimmt, dass der Schadstoffanteil, der durch Förderung, Produktion, und Transport von Benzin/Diesel/etc. in Relation zu dessen Gesamtemission nur klein ist. Aber wenn beispielsweise rund 15% des gesamten CO2-Ausstoßes bereits geschehen sind bevor der Sprit im Fahrzeug ist, dann ist das eben nicht vernachlässigbar.[1]! Es geht jetzt auch garnicht darum die Elektromobilität als Heilsbringer darzustellen. Diese ist in Gänze betrachtet sicherlich nicht so grün, wie sie gerne präsentiert wird. Aber wenn man schon versucht diese mit einem Totschlagargument vom Tisch zu reden, dann sollte dieses Argument wenigstens durchdacht sein.
Juli 16, 20169 j Was die Stromtrassen auf der einen Seite sind, nämlich Transportmittel, sind Öltanker und Verteiler-Lkw auf der anderen Seite. Und die Kraftwerke kann man wiederum mit den Raffinerien vergleichen. Um solche Vergleiche seriös anzustellen, müsste man deutlich mehr Insiderwissen haben als es uns zur Verfügung steht. Desweiteren sollte man Energieaufwand und Ressourcennutzung der jeweiligen Endverbraucher vergleichen - also Benziner - Diesel - Hybrid - E-Auto. Aber das macht man sicher nicht, wenn man ein Modell favorisiert. Da werden nur die positiven Aspekte herausgestellt, der Rest unter den Teppich gekehrt.
Juli 16, 20169 j In der zitierten Well-to wheel-Tabelle kann man das alles doch ganz gut abschätzen. Wobei ich mich da frage, ob in den CO2-Äquivalenten auch NOx subsumiert wird. Man sieht, das ein Diesel mit Biodiesel betrieben einem E-Auto, betrieben mit Strom aus dem Kraftverkerksmix entspricht. Das die Kraftwerksemissionen natürlich anteilig zum verbrauchten Strom angesetzt werden müßen ist klar Wobei man sich bei den E-Autos auch überlegen muß wie die Bilanz der Batterie von Herstellung bis Entsorgung aussieht, das fehlt hier, ist aber auch eine releavante Position.
Juli 16, 20169 j In der zitierten Well-to wheel-Tabelle kann man das alles doch ganz gut abschätzen. Wobei ich mich da frage, ob in den CO2-Äquivalenten auch NOx subsumiert wird.[...] Im ersten Absatz des zitierten Artikels heißt es hierzu: "Eine akkurate Bewertung von konventionellen und alternativen Antriebstechnologien beruht auf einer vollständigen Analyse des Kraftstoffzyklus, der sogenannten Well-to-Wheel (WtW) Analyse[...]. Ihr primärer Fokus liegt auf den globalen Umweltauswirkungen einer Technologie, meist ausgedrückt in CO2-Äquivalenten der emittierten Treibhausgase. Relevante Gase sind in diesem Fall Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Stickoxide (NxO)[sic!] [...]." [...] Wobei man sich bei den E-Autos auch überlegen muß wie die Bilanz der Batterie von Herstellung bis Entsorgung aussieht, das fehlt hier, ist aber auch eine releavante Position. Richtig! ...aber nur wenn man bei Verbrennern deren prinzipbedingten Betriebsstoffe/-mittel (Motoröl, Bleiakku, Abgasreinigungsanlage, etc.), bzw. deren Herstellung und Entsorgung mit einrechnet. Darf dann eben auch nicht untern Tisch fallen. Darüber hinaus wären wir aber schon auf dem Weg zu einer Lebenszyklusanalyse der jeweiligen Konzepte. Bei Well-to-Wheel-Analyse geht's nur um die Antriebsenergie selbst. Von daher ist dieser Aspekt zurecht aussen vor gelassen worden. Bearbeitet Juli 16, 20169 j von Scomber
Juli 16, 20168 j Du findest unseren Lebensstil in der westlichen Welt vollkommen angemessen, erstrebenswert und vor allem aufrechterhaltbar auch mit steigenden Bevölkerungszahlen? Angenehm finde ich auch, jederzeit überall hin zu können, doch unser Planet macht das offenbar nicht ewig mit, wenn das jeder tut ohne Sinn und Verstand, nur weil wir es heute (noch) können... einschränken müssen wir uns mittel- und langfristig, wer das noch nicht erkannt hat, sollte unbedingt mal den eigenen Horizont erweitern. Manche erkennen das aber wohl erst, wenn es zu spät ist. In gewisser Weise ist es schon jetzt zu spät... Mal über den Tellerrand zu schauen kann bisweilen auch nicht schaden.....
Juli 18, 20168 j Was ist eigentlich mit dem Flugverkehr ab Dortmund, dürfen da nur noch Maschinen mit DPF und Plakette landen?
Juli 18, 20168 j Diesel kommt aus dem Erdöl-Mitteldestillat und liegt so zwischen Schwerbenzin und Diesel. Ist Diesel also deutlich ähnlicher als dem Benzin. Dieselmotoren für Kleinflugzeuge sind inzwischen so optimiert, dass man sie mit Kerosin betanken kann. Der gemeine Bürger draußen weiß das kaum, daher führt auch niemand den Flugverkehr ins Feld der Debatte. Müsste man mal an die große Glocke hängen.
August 4, 20168 j Hier steht nun, dass Benzin-Direkteinspritzer mindestens Euro 6b haben müssen. Sind dann Saab-Benziner betroffen (z.B. B235R mit D4 Abgasnorm)? http://www.blaue-plakette.de/de/info-blaue-plakette/blaue-plakette/wer-bekommt-die-blaue-plakette.html
August 4, 20168 j Geil! Das wär ja mal was. Damit würde das vermutlich die ganzen neuen sparsamen Downsizing Motoren betreffen. Ich wüsste nicht, das es von Saab einen Direkteinspritzer gab. Ausser als Diesel natürlich. Die werden ja eh alle betroffen sein.
August 4, 20168 j PS: Ich Frage mich wer hinter der Seite steht. Impressum gibt ja erst mal nur einen Namen her, müsste man weiter googeln.
August 4, 20168 j http://www.blaue-plakette.de/de/ueber-uns.html Schau mal hier, irgendeine GmbH. Dort steht auch, dass sie Geld durch den Verkauf der Plaketten verdienen
August 10, 20168 j Thema ist nun erstmal vom Tisch, schade... http://morgenpost.de/politik/article208032443/Umweltministerium-legt-die-blaue-Diesel-Plakette-auf-Eis.html
August 10, 20168 j Ja, wirklich schade... Sie befürchten ein Fahrverbot für viele Diesel-Fahrzeuge in den deutschen Innenstädten. Oh mein Gott, wäre das schlimm...
August 10, 20168 j Vor dem Hintergrund, dass das Bundesumweltamt vor einiger Zeit sogar zugegeben hat, dass Umweltzonen nichts bringen, ist es vollkommen richtig. Vielmehr sollte man über effektive Maßnahmen nachdenken. Dabei sollte man an alle Schadstoffe denken. Ich hatte gestern im Schwarzwald zu tun. Kolonnen von Lkw aus ganz Europa quälen sich quer durch den Schwarzwald, um auf der Ost-West-Strecke km zu sparen und Lkw-Maut zu umgehen. Sicher ist Mikrostaub moderner Diesel gefährlicher, aber wenn so ein uralter bulgarischer Lkw schwarze Rauchschwaden ausstößt und man hinten kaum noch das Kennzeichen lesen kann, weil alles schwarz zugerußt ist, ist das eine unglaubliche Belastung für Anwohner, Tourismus und die Natur. Es sind ja tausende unterwegs. Ein Grund für die Misere ist das Fehlen einer Autobahn von Freiburg nach Memmingen, damit Anschluss weiter nach München - Wien usw. Diese Autobahn wird seit über 40 Jahren von genau den Leuten verhindert, die sich über den Durchgangsverkehr in den Dörfern aufregen. Hauptsache protestiert. In einigen Orten verlangen die einen: Umgehung jetzt! und die anderen: Umgehung nein danke! Eine Autobahn würde garantiert für viel weniger Schadstoffe sorgen, denn gleichmäßig fahrende Lkw sind besser als solche, die durch Dörfer gurken, auch was den Lärm angeht. Abgesehen davon müsste an unseren Grenzen jeder Ostblock-Lkw durch eine Art TÜV-Prüfung gehen und bei Mängeln radikal zurückgeschickt werden. Das betrifft nicht nur Abgase, sondern auch Bremsen und Reifen. Bearbeitet August 10, 20168 j von LCV
August 10, 20168 j Vor dem Hintergrund, dass das Bundesumweltamt vor einiger Zeit sogar zugegeben hat, dass Umweltzonen nichts bringen, ist es vollkommen richtig. So gesehen ja... Vielmehr sollte man über effektive Maßnahmen nachdenken. Dabei sollte man an alle Schadstoffe denken. ... doch leider passiert das noch viel weniger... schade ist, dass der Dieselmotor im PKW indirekt wieder geschützt wird, was ich für grundsätzlich falsch halte. (...) Ein Grund für die Misere ist das Fehlen einer Autobahn von Freiburg nach Memmingen, damit Anschluss weiter nach München - Wien usw. Diese Autobahn wird seit über 40 Jahren von genau den Leuten verhindert, die sich über den Durchgangsverkehr in den Dörfern aufregen. Hauptsache protestiert. In einigen Orten verlangen die einen: Umgehung jetzt! und die anderen: Umgehung nein danke! Eine Autobahn würde garantiert für viel weniger Schadstoffe sorgen, denn gleichmäßig fahrende Lkw sind besser als solche, die durch Dörfer gurken, auch was den Lärm angeht. Abgesehen davon müsste an unseren Grenzen jeder Ostblock-Lkw durch eine Art TÜV-Prüfung gehen und bei Mängeln radikal zurückgeschickt werden. Das betrifft nicht nur Abgase, sondern auch Bremsen und Reifen. Genau, Dieselmotoren haben den einen Abgasvorteil, den sie nun mal haben, nämlich dass sie weniger CO2 ausstoßen wohl auch nur bei gleichmäßiger Belastung im Auslegungsbereich, weshalb sich eigentlich der DIesel als Verbrennungsmotor nicht aus Schiffen und LKWs wegdenken lässt... nur bringt das überhaupt nichts, wenn die LKWs alles andere als mit gleichförmiger Bewegung durch die Dörfer schaukeln...
August 10, 20168 j Thema ist nun erstmal vom Tisch, schade... http://morgenpost.de/politik/article208032443/Umweltministerium-legt-die-blaue-Diesel-Plakette-auf-Eis.htmlHm, darf ich mal wieder bissig sein? Hört sich für mich so an, als wenn demnächst relevante Wahlen sind und das ganze hinter diese geschoben werden soll.
August 10, 20168 j Hm, darf ich mal wieder bissig sein? Hört sich für mich so an, als wenn demnächst relevante Wahlen sind und das ganze hinter diese geschoben werden soll. Sind nicht irgendwie immer relevante Wahlen?
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