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Kocherfrage an die Yacht-/Bootsbesitzer hier * Suche Infos zu Sprirtus/230Volt

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Veröffentlicht

Hallo.

 

Ich bin seit einer Weile am Umbau eines alten Campers. Der sollte einen Kocher mit Spiritus und 230/240 Volt kriegen, geplant war Origo 2500 Einbaukocher.

 

Leider hat Dometic meine ausgeprägte Entscheidungsfindungsphase genutzt, alle Kombikocher Spiritus/230 Volt aus dem Programm zu nehmen.

 

Da ich denke, im Yachtbereich werden ähnliche Geräte verwendet, frage ich mal hier ob jemand eine Alternative vorschlagen kann.

 

In Europa scheint der Kocher komplett ausverkauft zu sein, nur in den USA gibt es mit Glück noch welche. Da habe ich angefragt, aber noch keine Antwort.

 

http://www.cookwithkenyon.com/product/alcohol-electric-1-burner/

 

Hat jemand noch eine Idee?

 

Danke

Ralf

  • Autor

 

Der geht nur mit Spiritus, ich hätte gern einen Kombikocher. Das wäre von Vorteil, da der Camper eine zusätzliche 230-Voltanlage hat.

Der Kombikocher von Origo hieß C100 oder 2500.

 

 

 

An die schweizer Händler habe ich mich bisher wegen hohen Preisen und Zollgebühren nicht gewagt.

Werde ich aber wohl nicht drumherum kommen.

 

Außer jemand kennt noch einen Hersteller außer Kenyon und Origo der mir bisher raus ist.

Vorsicht bei Spirituskochern mit Abdeckplatte wie dem Origo 2500E! Unter dem Deckel sammelt sich gerne mal ein zündfähiges Gemisch aus Luft und verdunstetem Spiritus. Gerade wenn die Abdeckplatten für die Spiritusbehälter nicht verwendet wurden.

Bei nicht ausreichendem Lüften vor dem Entzünden kann es zu unschönen Verpuffungen kommen. Wenn dann noch ein Vorhang über dem Kocher hängt, steht die Hütte in Flammen.

  • Autor

An Targa, Lindexx und alle, Nachtrag der Vollständigkeit halber:

 

Die teilweise verlinkten Origo 2000 sind reine Spirituskocher ohne 230-Volt-Kochplatte.

Der Origo C100 ist ein einfacheres Parallelmodell zum Origo 2500, beides Kombikocher, beide habe ich trotz mehrerer Anfragen nirgends gefunden.

 

Soweit ich das inzwischen recherchiert habe, werden diese Kocher für Spiritus und 230 Volt in der EU vermutlich deshalb nicht mehr angeboten, weil sie kein CE-Zeichen haben. Man müßte die Geräte also in der Schweiz oder in den USA kaufen.

 

Das gibt natürlich schon zu denken, vor allem auch angesichts der Warnhinweise von Lindexx. Da muß ich doch überlegen, ob ich keine andere Kocherlösung finde.

 

Danke an alle

Ralf

Mein Hinweis bezog sich auf die Kocher mit Abdeckplatte. Wenn der Spiritusbehälter "frei" ausgasen kann, dürfte es nicht zu einer zündfähigen Gemischbildung kommen.

Aber die fehlende CE-Kennzeichnung würde mir auch zu denken geben.

  • Autor
Mein Hinweis bezog sich auf die Kocher mit Abdeckplatte. Wenn der Spiritusbehälter "frei" ausgasen kann, dürfte es nicht zu einer zündfähigen Gemischbildung kommen..........

Hatte ich auch so verstanden.

 

..........Aber die fehlende CE-Kennzeichnung würde mir auch zu denken geben.

Deswegen nehme ich doch Abstand vom Origo Kombigerät. Ein reiner Spirituskocher hat CE-Kennzeichnung und ist deutlich billiger. Zur Not kaufe ich eine 230 Volt-Kochplatte extra, kostet nicht die Welt.

Warum ist Gas keine Option? Muss ja nicht gleich eine 11kg Flasche an Bord sein wenn man damit nur kochen will. Mit den 1,8kg Flaschen kommt man auch recht weit.
Vermutlich wegen der Gasprüfung?
Wie willst du den Elektroherd denn versorgen, extern oder per Wechselrichter aus dem Bordnetz?
  • Autor
Warum ist Gas keine Option? Muss ja nicht gleich eine 11kg Flasche an Bord sein wenn man damit nur kochen will. Mit den 1,8kg Flaschen kommt man auch recht weit.

2,5kg-Gasanlage kenne ich aus dem Zweitcamper meiner Frau. Das geht schon auch. Wenn man die Anlage fachgerecht installieren will, ist das aber recht umfangreich. Man braucht zum Beispiel einen Gasflaschenkasten mit Entlüftung durch die Karosserie, muß also Löcher bohren. Und wild auf Gasprüfung bin ich auch nicht. Lose aber wollte ich die Anlage nicht hineinstellen.

 

Im alten T3-Camper wäre Versorgung des 230-Volt-Kocher über den externen 230-Volt-Anschluß möglich. Es gibt zwar auch einen Wechselrichter, aber ich zweifle, daß dessen Kapazität ausreicht. Deswegen als Ergänzung für autarkes Campen die Idee mit dem Spirituskocher. Aber ohne CE-Kennzeichnung ist das eher erledigt.

 

In den letzten Jahren habe ich mir mit einem Kocher mit CP250-Kartousche beholfen. Inzwischen wäre mir aber ein fest eingebauter Kocher lieber.

 

Grüße

Ralf

Ja stimmt. Nur für den Kocher natürlich ein nicht unerheblicher Aufwand. Bei uns im WoMo war alles eingebaut und der Rest bewegt sich in prüfungsfreier Umgebung. Da sind wir selber verantwortlich.
  • Autor
Ja stimmt. Nur für den Kocher natürlich ein nicht unerheblicher Aufwand. Bei uns im WoMo war alles eingebaut und der Rest bewegt sich in prüfungsfreier Umgebung. Da sind wir selber verantwortlich.

Ein fertig eingebautes Wohnmobil würde mir auch zusagen.

Aber was es von der Stange gibt und meinen Vorstellungen entspricht, kostet 120 TEuro.

Da gilt`s dann eben selber basteln.

Hm, 120k€ ist dann aber eine andere Liga also dein Camper, oder? Mein Problem ist eher, dass es derzeit nicht auf dem Markt gibt, das mit passen würde. Von daher derzeit ohne. Bin in letzter Zeit eh froh, wenn ich mal zu hause blieben darf. Naja, ändert sich vielleicht demnächst wieder. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Hättest du denn den Platz für einen Gaseinbau? Denn gerade bei Campern ist das ja häufig das größte Problem.

Die Alternative zu Gas und Alkohol kann Petroleum sein. Sehr gute Heizleistung und betriebssicher, wenn man sich an die Anleitung hält. Sowas hier: http://optimus.hytta.de/

 

Leider sind die Geräte mWn nicht mehr neu zu bekommen. Aber im Secondhand taucht sowas immer mal wieder auf.

  • Autor
Hm, 120k€ ist dann aber eine andere Liga also dein Camper, oder? Mein Problem ist eher, dass es derzeit nicht auf dem Markt gibt, das mit passen würde. Von daher derzeit ohne. Bin in letzter Zeit eh froh, wenn ich mal zu hause blieben darf. Naja, ändert sich vielleicht demnächst wieder. Aber das ist ein anderes Thema.

Hättest du denn den Platz für einen Gaseinbau? Denn gerade bei Campern ist das ja häufig das größte Problem.

 

Das 120.000-€-Ding sollte meine derzeitigen Camper ersetzen, da hat sich blöderweise was angesammelt, ist wie bei Saab.

Das wäre dann in etwa sowas:

http://www.woelcke.de/angebote/autark-runner-r3-compakt-auf-vw-crafter-4x4.html

http://www.extremfahrzeuge.com/fileadmin/_processed_/csm_Ford_Transit_4x4_Allrad_extrem_camp_4_8a8f19ae78.jpg

Soll kompakt, wendig, schlechtwegetauglich sein und auf der Autobahn 120 km/h Reisegeschwindigkeit ermöglichen.

Schwierig! Zumindest wenn die Finanzen die Sache mitbestimmen.

Seit 25 Jahren behelfe ich mir mit alten VW-Bussen. Da ich inzwischen viel Zeit zum Herumfahren habe, und auch gern mal länger nach Skandinavien fahren würde, hätte ich aber gern ein bisserl mehr Platz. Da ist man dann schnell bei Kofferaufbauten.

 

Der alte Camper hätte schon Platz für Gas. Das ist ein ehemaliges Behördenfahrzeug und das hatte früher sogar eine Gasanlage mit Heizung und Warmwasser drin. Als nach 10 Jahren der Unterflurtank eine erneute Druckprüfung gebraucht hätte, hat man auf Gas verzichtet und alles ausgebaut. Rückbau dürfte aber inzwischen aufwendig sein, das wäre komplett neu und nach den aktuellen Bestimmungen auszuführen.

 

 

Die Alternative zu Gas und Alkohol kann Petroleum sein. Sehr gute Heizleistung und betriebssicher, wenn man sich an die Anleitung hält. Sowas hier: http://optimus.hytta.de/

Leider sind die Geräte mWn nicht mehr neu zu bekommen. Aber im Secondhand taucht sowas immer mal wieder auf.

Geht in die Richtung von Dieselkochern, was bei einem kompletten Neuaufbau wohl inzwischen der Kocher meiner Wahl wäre. Ist derzeit nicht möglich, ich fahre Benziner.

 

Ich denke, diesen Sommer wird es noch mit Kartuschenkocher gehen.

 

Grüße

Ralf

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  • Mitglied

schöne 4x4 T3 :top:

 

... aber was soll die ganze kocherei IM Auto? kleines Vorzelt gaskocher - gut is ..

selbst im WW wird bei uns nicht gekocht .... alles draußen ...

Das könnte, je nach Jahreszeit und Region, "etwas" kühl werden.
  • Autor
schöne 4x4 T3 :top: ...

Danke, bin auch begeistert.

Nur meiner Frau paßt`s nicht, die fährt lieber T5. Nicht einfach bei gemeinsamen Urlauben.

 

...... aber was soll die ganze kocherei IM Auto? kleines Vorzelt gaskocher - gut is ..

selbst im WW wird bei uns nicht gekocht .... alles draußen ...

Wir reisen ohne Vorzelt.

Erstens weil wir selten länger als eine Nacht am gleichen Ort stehen und zweitens weil Vorzelt immer gleich Camping bedeutet, was auf vielen Übernachtungsplätzen nicht geht.

Soll kompakt, wendig, schlechtwegetauglich sein und auf der Autobahn 120 km/h Reisegeschwindigkeit ermöglichen.

Schwierig! Zumindest wenn die Finanzen die Sache mitbestimmen.

Kommt mir bekannt vor. Zeig mir mal ein aktuelles bezahlbares Fahrzeug mit grüner (blauer) Plakette, dass vom Aufbau mit einem alten Westfalia James Cook mithalten kann. Da stolpert man dann über so Sachen wie keine Stehhöhe, nur 2+2 Sitze, Heizung oder sonstige Technik so unter dem Wagen, dass man die schon einen normalen Bordstein massakriert wenn man nicht dran denkt, ... Und gebraucht wird es dann ganz dünn, neu ist viel zu teuer.

 

Wir reisen ohne Vorzelt.

Erstens weil wir selten länger als eine Nacht am gleichen Ort stehen und zweitens weil Vorzelt immer gleich Camping bedeutet, was auf vielen Übernachtungsplätzen nicht geht.

Kommt mir bekannt vor. Ist halt der (übliche, muss nicht sein) Unterschied zwischen Camper&Womo und Wohnwagen Urlaubern. Ist ja auch OK das es da verschiedene Ansichten und Möglichkeiten gibt.

A pro pos Gas... welche Erfahrungen habt ihr mit der Gasversorgung gemacht.... also Flaschengas. Und der Versorgung in Europa. Ich bin eher in NL/B/F unterwegs. Wohne Grenznah an NL/B komm also einfach an alles ran.

Welcher Flaschentyp bietet sich an ? Wenn ich das richtig verstehe, haben sowohl niederländische wie auch deutsche einen DIN Anschluss. Aber befüllt wird nur, wenn die richtige Farbe/Marke drauf ist, oder wie ist das ?

  • Mitglied
Wenn ich das richtig verstehe, haben sowohl niederländische wie auch deutsche einen DIN Anschluss.

mW sind die unterschiedlich .. vom befüllen ganz zu schweigen

Gute Frage, ständig Probleme. Wir hatten graue Flaschen und Flaschentanks. Die letzteren sind am unproblematischsten da man sie an der Tankstelle selber befüllen kann. Aber das geht eben nur mit diesen Flaschentanks die einen Füllstopp eingebaut haben. Und das kenne ich auch nur bei den größeren Flaschen (ähnlich den roten 11kg).

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