Veröffentlicht März 25, 20178 j Hallo zusammen, ich weiß das Thema gibt es hier schon hundert mal. Mein 2.2er Diesel startet manchmal schlecht und nach der Recherche bin ich auf die Reparatur Anleitung für die Traversen Dichtungen gestoßen. Dort steht das ein Symptom ein schwarzer Kraftstoff filter ist. Habe meinen also getauscht und möchte von euch wissen, ob er bei euch auch so aussah und ob der Dichtungstausch dann das Startproblem behoben hat??? Hier ein Foto. Der Filter war ca. 5 Jahre verbaut. Danke Gruß Andreas
März 26, 20178 j Bei mir ist es eine Weile her, seit ich einen 2.2er TiD hatte und habe damals das Serviceheft leider nicht eingescannt. Sollte bei diesem Motor der Kraftstofffilter nicht eh jedes Jahr gewechselt werden?
März 26, 20178 j defeke Glühkerze(n) sind da auch nicht unüblich, mal messen.... Bearbeitet März 26, 20178 j von teuto
März 26, 20178 j defeke Glühkere(n) sind da auch nicht unüblich, mal messen.... Bin mir nicht sicher beim 9-3 II, aber beim 9-3 I mit 2.2 löst jede defekte Glükerze die CE Lampe aus (nach dem Start leuchtet sie 30 Sekunden). Schwarzer Filter könnte bedeuten, dass Motoröl im Kraftstoff ist was auf defekte Traversen hinweist
März 26, 20178 j Autor Hallo, Glühkerzen sind OK, habe ich gemessen. Kann sein das der Filter öfter getauscht werden soll. Habe ich nicht oft gemacht weil ich jetzt erst weiß wie das am besten geht. Die Leckölleitungen müssen zum Tank gehen weil das Filtergehäuse nur zwei Anschlüsse hat: vom Tank und zur Pumpe. Nur so kann letztlich das Motoröl über undichte Traversen in den Filter kommen. Da mein Filter schon so alt ist könnte er außer vom Motoröl auch vom Dreck schwarz sein...hier gibt es irgendwo eine Anleitung um die Traversen Dichtungen zu testen, glaube mit Vakuumpumpe an den Leckölleitungen. Meint ihr ich soll das vorsichtshalber machen? Gruß Andreas
März 26, 20178 j Du kannst auch die "Parkmethode" verwenden. Einmal Bergauf, einmal Bergab parken......wenn Startprobleme nur bei Bergauf dann sind´s die Traversen/Leckölleitungen
März 26, 20178 j Autor Danke aber bei mir gibt es leider keine Berge und Rampe habe ich leider auch nicht...:-(
März 26, 20178 j Brauchst Du nicht! Es reicht schon den Wagen auf Randsteine zu parken, eine Nacht Vorderräder die andere die Hinterräder....also nur leicht nach oben/unten
April 4, 20178 j Autor Guten Morgen, ich habe bisher nur an geringen Gefällen parken können und habe da, egal in welcher Richtung, keinen Unterschied feststellen können. Trotzdem war ich auf Spurensuche: - der Dieselfilter ist nach zwei Wochen stellenweise fast schon wieder pechschwarz - spricht für undichte Traversendichtringe - in den zwei Wochen ist er super angesprungen, bis auf gestern Morgen. Er stand 24 Stunden in der Ebene, draußen (sonst in der wärmeren Garage) bei 5°C und ich musste mit Unterbrechungen zwei Minuten orgeln. - ich habe die Leckölleitungen abgedrückt. Ergebnis: leichter Luftaustritt an einem T-Stück - beim Vakuumtest an der Rücklaufleitung (also hinter den vier Leckölleitungen hat der aber den Unterdruck über eine Stunde nahezu gehalten - Motor war aber auch noch etwas warm - dabei habe ich etwas Diesel gezogen, nach einer Stunde war der aber schwarz Ich frage mich aber wie das mit den Leckölleitungen funktioniert. Zum einen sind die drucklos, trotzdem kann darüber nicht eingespritzter Diesel ablaufen. Wie sind die aufgebaut? Und wenn die undicht sind, zieht die Leitung dann über die Pumpe (ich dachte die wäre dicht) oder die Traversendichtung Luft? Das würde aber bedeuten, dass nur Luft gezogen wird wenn beide, die Leckölleitungen und die Traversendichtungen undicht sind. Wäre super wenn mir jemand weiter helfen könnte. Momentan sind da für mich zu viele offen Fragen die mich davon abhalten, die Dichtungen einfach mal zu tauschen.... danke Gruß Andreas
Mai 11, 20178 j Autor Hallo, wollte kurz melden, dass das Problem gelöst ist - es waren die Traversendichtungen. Zwei von ihnen waren beschädigt. Seitdem ist das Starten kein Problem mehr. Danke an das Forum! Gruß Andreas
Mai 11, 20178 j Erstaunlich, dass der Unterdrucktest dann den Druck doch so lange halten konnte? Wie weit warst du denn mit dem Druck runter gegangen? Rücklaufleitungen inzwischen klar? Die sind halt Richtung Tank bzw. Ansaugseite der Einspitzpumpe drucklos oder führen sogar den Saugdruck. Über sie wird die innere Leckage der Einspritzdüse abgeführt (http://www.lbch.de/index.php/technisches-9/diesel). Und Saugen sollte man da eben nichts können. Denn die normale Quelle ist ja die ESP, die im Stillstand zu ist. Und ansonsten muss alles dicht sein weil sonst ja die Pumpe da Luft ziehen könnte.
Mai 15, 20178 j Autor Ich bin mit dem Unterdruck auf - 0,3 bar gegangen. Irgendwo schrieb aber auch jemand, dass die Dichtungen erst bei niedrigen Temperaturen Luft ziehen...vlt. war es bei mir noch zu warm. Der dünnere Rand oben auf der Dichtung ist Innen angerissen und konnte sich somit unter Druck nach Außen biegen und so undicht werden. Bei Unterdruck wird der Rand jedoch wieder zurückgezogen, so dass er dann abdichtet. So meine Theorie. Vor dem Tank sollen Rückschlagventile sitzen, an die man aber nicht so einfach heran kommt. Das ist schade, sonst hätte ich die auch gerne getauscht. Die Traversendichtungen sind natürlich schlecht entwickelt. Bei mir haben sie 250.000 km lang gehalten, da kann man eigentlich nicht meckern. Bei anderen aber sind sie viel früher ausgefallen. M.E. hätte das so nicht in Serie gehen dürfen. Gruß Andreas
Mai 15, 20178 j Saab schreibt meine ich was von 0,9bar für die Prüfung. Frage mich nur ob die 0,9 absoluter oder 0,9 Unterdruck meinen. Ersteres wäre recht wenig, zweiteres schon ganz schön viel. Ja, wenn man da nur etwas besser ran käme bzw. etwas mehr Luft wäre.
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