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oder um den Drehmomentschlüssel nicht zu verbiegen :flute:

 

IMG_20180319_170440.jpg?dl=1

 

 

Das Foto zeigt vermutlich das Ergebnis eines ganz witzigen Experiments mit einem wahrscheinlich nicht ganz hochpreisigen Drehmomentschlüssel :biggrin:.

 

Was mich interessieren würde (weicht leider vom eigentlichen Thread-Thema ab, möchte allerdings zumindest vorerst keinen neuen Thread aufmachen):

 

Wie handhabt ihr die Wartung höherpreisiger Drehmomentschlüssel?

 

Einen Manoskop von Stahlwille habe ich für die Reifen, einen Gedore Torcofix, falls ich mal niedrigere Drehmomente brauche (z.B. Zündkerzen) und einen Proxxon, weil ich den günstig bekommen habe und ich einfach mal einen Vergleich haben wollte.

 

Die Hersteller empfehlen jährliche Wartung/Kalibrierung bzw. alle 5000 Auslösungen.

 

Schickt ihr die Schlüssel bei privater Nutzung ins Werk ein oder geht zu sonstigen Dienstleistern?

 

Ich vermute mal: Im privaten Bereich läuft das eher nicht so streng mit dem "jährlich"... :smile:

 

Der Gedore ist mir mal aus der normalen Handhöhe (bei mir 1m) heruntergefallen...was sicherlich nicht sehr gut ist.

 

Gedore (die anderen Hersteller nicht) sagt: Nach dem Herunterfallen nicht mehr benutzen!!

 

Halte ich persönlich auch für überzogen, wobei herunterfallen nicht gleich herunterfallen ist (Höhe, Untergrund etc.)...

 

Sind die Gedore-Dremos empfindlicher oder ist das einfach nur eine Art Disclaimer bei sicherheitskritischer Anwendung?

 

Was macht ihr, wenn die Dinger runterfallen?

 

Danke für eure Hilfe, falls erwünscht, können wir gerne einen neuen Thread daraus machen.

 

Viele Grüße,

 

Stephan

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  • Moderator
Ich habe sie zur Eichung problemlos in die örtliche Dekra-Niederlassung gegeben für etwa den gleichen Preis, den z.B. auch Facom für die Eichung seiner Geräte aufruft.
  • Autor
Ich habe sie zur Eichung problemlos in die örtliche Dekra-Niederlassung gegeben für etwa den gleichen Preis, den z.B. auch Facom für die Eichung seiner Geräte aufruft.

 

Danke für die Information!

 

Kann man da einfach als Privatkunde hingehen?

 

Das hier "für Geschäftskunden"

 

https://www.dekra.de/de/maschinen-pruefmittelueberwachung/

 

scheint sich auf "Vor-Ort-Kalibrierung" zu beziehen, was bei Werkstätten ja auch Sinn machen würde.

  • Moderator

Genau. Ich habe dort angerufen, freundlich gefragt und sogar das Angebot bekommen, dass der Prüfer zu mir nach Hause kommt - für mich war es aber terminlich einfacher, sie in der Prüfstelle abzugeben und nach Fertigstellung dort wieder abzuholen. Ich denke, zumindest letzteres sollte eigentlich überall möglich sein. Was der Vor-Ort-Service ggf. zusätzlich gekostet hätte, kann ich dir leider nicht sagen.

Hab gerade nochmal nachgesehen: am Ende waren es 82 € für zwei Schlüssel, von denen einer nachjustiert werden musste.

 

Und es war nicht Facom, sondern Famex, die den Service für ihre Schlüssel auch auf ihrer Website für 32 € (Einzelprüfung zuzügl. Kosten für ggf. Einstellung bzw. Reparatur) anbieten; Sammelprüfung mit längerer Bearbeitungszeit auch günstiger.

  • Autor

Danke!

 

Machst Du das dann ungefähr in regelmäßigen Abständen, oder wenn Du das Gefühl hast, einer ist überlastet oder beschädigt?

Es gibt im www eine zugegbenermaßen pfiffige Testmethode. https://www.youtube.com/watch?v=jDh4HzWCGic

Sich mit den Kumpels zum testen zu treffen, macht Spass und Sinn, wenn mehrere Dremos zum testen da sind.

Gruß

PG2

  • Moderator
Machst Du das dann ungefähr in regelmäßigen Abständen, oder wenn Du das Gefühl hast, einer ist überlastet oder beschädigt?
Eher letzteres. Dieses erste Mal war nach ca. 3-4 Jahren Gebrauch.
  • Autor
Es gibt im www eine zugegbenermaßen pfiffige Testmethode. https://www.youtube.com/watch?v=jDh4HzWCGic

Sich mit den Kumpels zum testen zu treffen, macht Spass und Sinn, wenn mehrere Dremos zum testen da sind.

Gruß

PG2

 

Danke, werde es mir später genauer ansehen.

 

Ich habe den Gedore und den Proxxon mal in sich überlappenden Drehmomentbereichen verglichen. Scheint zu passen, auch wenn ich den Eindruck habe, dass der Proxxon - zumindest im niedrigen Bereich (ab 10Nm) - geringfügig stärker anzieht.

 

Die niedrigen Bereiche scheinen auch eine große Herausforderung für die Hersteller zu sein. Ist ja irgendwie auch klar, wenn man dort kleine relative Toleranzen (z.B. 3%) einhalten möchte/muss.

Bearbeitet von saabracadabra75

  • Autor
Eher letzteres. Dieses erste Mal war nach ca. 3-4 Jahren Gebrauch.

 

Danke, im privaten Bereich macht das wahrscheinlich auch am meisten Sinn so.

  • Moderator
Ja, und da die Abweichungen nicht sonderlich groß waren, kann ich damit auch gut leben. Ich würde nur keinen aus dem absoluten Billigsegment kaufen.
  • Autor
Ja, und da die Abweichungen nicht sonderlich groß waren, kann ich damit auch gut leben. Ich würde nur keinen aus dem absoluten Billigsegment kaufen.

 

Würde ich auch nicht, zumindest dann, wenn ich die Messfunktion nutzen möchte :smile:

 

Und fürs Schrauben mit viel Hebel hat man ja den Quergriff, wie schon dargestellt (der allerdings auch nachgeben kann... :smile:)

  • Autor
Danke, werde es mir später genauer ansehen.

 

Ich habe mir das Video angesehen. Interessant.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird hier ein (in meinen Augen historisch anmutender), nicht-auslösender Drehmomentschlüssel zum Messen des Auslösemoments des zu überprüfenden Werkzeugs verwendet.

 

Die Idee ist sicherlich nicht schlecht, allerdings wirkt der Aufbau der Prüfanlage für mich etwas improvisiert (den Bleistift finde ich witzig) :smile:.

 

Und das "Zittern des Prüfmesswerkzeugs" in Kombination mit einem erforderlichen Ablesen des mechanischen Zeigers exakt zum Auslösezeitpunkt dürfte keine allzu exakten Messergebnisse erzeugen.

 

Wahrscheinlich kommt es in höheren Drehmomentbereichen nicht auf 1,2, 3 oder 10 Nm an, sondern es ist eher wichtig, dass konstant zu gleichen Momenten ausgelöst wird.

 

Ungefähr wird man das mit der gezeigten Methode prüfen können, zum Checken eines Schlüssels zum Reifenwechseln wirds aus meiner Sicht vielleicht reichen.

 

Den Astro-Alex würde ich mit einer Rakete, die mit einem auf diese Methode kalibrierten Werkzeug geschraubt wurde, wahrscheinlich nicht ins All schießen lassen wollen... :biggrin:

 

Nochmals danke für das Video!

..

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird hier ein (in meinen Augen historisch anmutender), nicht-auslösender Drehmomentschlüssel .

So einen habe ich auch noch. Von Stahlwille. Altes Erbstück

  • Autor
So einen habe ich auch noch. Von Stahlwille. Altes Erbstück

 

Benutzt Du den noch, oder hat der bereits "Bares für Rares"-Potential? :smile:

Benutzt Du den noch, oder hat der bereits "Bares für Rares"-Potential? :smile:

Benutze ich.

Das Potential hat der sicher, zumal der in tadellosem Zustand ist.

Aber nö, sowas wird nicht verscherbelt.:smile:

#292. Sicherlich ist diese Messmethode nicht ultragenau. Dennoch meine ich, daß mehrmaliges Wiederholen und gleichmässig langsames Anziehen eine passable Beurteilung des Moments ermöglicht - vor allem im Vergleich mehrerer Geräte. Darüberhinaus sind ja noch andere Aspekte im Spiel, so habe ich mir angewöhnt alle Gewinde zu schmieren, die Temperatur der Bauteile nimmt Einfluss auf das Drehmoment.........

Wenn man es genau machen will, öffnet sich ein weites Feld.

(Ich benutze 2x Manoskop 730 und einen Uhrendrehmomentschlüssel von Schnaps on).

Gruß

PG2

Würde ich auch nicht, zumindest dann, wenn ich die Messfunktion nutzen möchte :smile:
Genau. So einen billigen Baumarkt-DMS nutze ich, z.B. an den Radschrauben, immer zum Lösen. Warum auch sollte ich die richtigen DMS damit quälen.

Darüberhinaus sind ja noch andere Aspekte im Spiel, so habe ich mir angewöhnt alle Gewinde zu schmieren, die Temperatur der Bauteile nimmt Einfluss auf das Drehmoment.........

Wenn man es genau machen will, öffnet sich ein weites Feld.

Zumindest die Schmiererei am Gewinde dürfte teilweise zu völlig falschen Anzugswerten und deutlich höherer Vorspannung führen, da die Werte meines Wissens allgemein für trockene Gewinde angegeben sind und deren Reibwert dort entsprechend in die Vorgabe mit eingeflossen ist.

Zumindest die Schmiererei am Gewinde dürfte teilweise zu völlig falschen Anzugswerten und deutlich höherer Vorspannung führen, da die Werte meines Wissens allgemein für trockene Gewinde angegeben sind und deren Reibwert dort entsprechend in die Vorgabe mit eingeflossen ist.

Bei Radschrauben steht im WHB dass die geschmiert, also nicht trocken sein sollen.

 

Wollte es mal kopieren und hier posten, als ich drüber gestolpert bin.

 

Macht auch Sinn, denn ohne rosten die, dann ist da ein erhöhter Widerstand und dann sind die zu locker.

  • Moderator

Spätestens, wenn die Radschrauben beim Anziehen Knacken (Springen) kriegen sie ihr Fett weg... :rolleyes:

 

- So langsam können wir hieraus einen eigenen Drehmoment -Thread aufmachen... - :rolleyes:

  • Autor
So langsam können wir hieraus einen eigenen Drehmoment -Thread aufmachen... - :rolleyes:

 

Aus meiner Sicht sehr gerne. Mich interessiert das Thema. Und andere offenbar auch :smile:

 

Vielleicht hatte ich eine Vorahnung:

 

...

Was mich interessieren würde (weicht leider vom eigentlichen Thread-Thema ab, möchte allerdings zumindest vorerst keinen neuen Thread aufmachen):

...

 

Ich weiß nicht, würde es Sinn machen, unsere letzten Posts in einen neuen Thread zu verschieben?

Gute Idee !
  • Moderator

Dann kann es ja hier zu dem Thema weitergehen... :rolleyes:

 

Wobei es dazu ja früher auch schon wiederholt reichlich Beiträge gab - aber einen passenden separaten Thread dafür hab ich auch nicht gefunden, aber bei Bedarf können die hier ja auch noch mit eingebunden werden.

Bearbeitet von patapaya

Glückwunsch - unkaputtbar und mehr als preiswert.

Hier meine 2 Knackis und der Neuzugang, mal sehen, wie der sich macht. Gut finde ich, daß man den Weg zum Anziehmoment schön verfolgen kann.

Gruß

PG2

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