Februar 7, 20205 j Ja, bin ich gefahren. Ich vermisse, wie in vielen modernen Fahrzeugen, Druck- und Drehknöpfe für im Fahrbetrieb häufig genutzte Anwendungen, wie z.B. Radio oder Wischerintervall. Die reine Bedienung über das Touchdisplay finde ich eher umständlich. Außerdem gefällt mir die mangelnde Rundumsicht nicht, aber das ist ein Problem, das alle Fahrzeuge nach dem SAAB 900 haben... Ansonsten, vom Fahrgefühl und der Fahrdynamik her ein tolles Fahrzeug. Um etwas entsprechendes im Bereich der konventionellen Antriebe zu finden, muss man weit gehen, würde ich sagen. Das M3 passt von der Größe her auch viel besser zu unserem Straßenverkehr, gefällt mir von daher besser als das MS. Ich finde gerade das Bedienkonzept sehr interessant. Das war einer der Gründe für meine Probefahrt. Ich war jedoch positiv überrascht. Hab mich gleich gut zurecht gefunden mit der I- Pad ähnlichen Bedienung. Und man muss nur an zwei Stelle nachsehen. Auf dem Display oder am Lenkrad. Die Sprachbedienung funktioniert auch ganz passabel. Headup Display für die Geschwindigkeitsanzeige wäre noch schön. Sicht nach Hinten fand ich auch sehr mau. Das muss man alles mit Spiegel oder Kamera machen. Man merkt schon das das Auto sehr auf die jüngere Generation ausgerichtet ist. Fahrdynamisch hat er mir gut gefallen. Bremse war auch o.k. Währe schön wenn man die Rekuperstionstärke in mehren Stufen einstellen könnte. Bremst ganz schön runter wenn man vom Pedal geht. Beschleunigung im S- Modus hätte ich so extrem nie erwartet. Das war echt beeindruckend. Windgeräusche ab 140km/h fand ich etwas zu präsent. Das turbinenartige Summen des Antrieb hingegen sehr angenehm. War irgendwie futuristisch das Ganze. Viele Grüße Frank
Februar 8, 20205 j Hast Du noch keins gehabt oder hast Du dein altes jetzt entsorgt? Ich besitze ein 40 Jahre altes Zeiss-Fernglas und das Licht geht immer noch durch. Ich hatte vorher ein Steiner Jagdglas, das kommt jetzt zu ebay. Ja das Licht geht noch durch bei den alten Winkelprismen Ferngläsern. Seit dem hat sich enorm viel getan, vor allem in der Präszison, ein Unterschied wie Tag und Nacht! Das Zeiss Victory hat eine unglaubliche Schärfe bis an den Rand, lässt sich mit einer winzigen Drehung von z.B. 300 auf 3 mtr scharfstellen, das Gesichtsfeld ist enorm größer, das Teil ist viel viel leichter und es ist viel robuster. Der Nahbereich geht bis auf 1,5 mtr. Es ist so ziemlich das weltbeste. Probier es mal aus, Du wirst sofort Dein altes entsorgen.
Februar 8, 20205 j Erst mal vorweg: Die AfD und die Linke stehen für mich nicht zur Debatte. Weiter in der Mitte ist aber leider auch nichts mehr wählbar. AKK (nomen est omen), die muss ja für die Autoindustre sein, wenn sie schon so heißt! Was soll man wählen? Nicht wählen bedeutet, indirekt für extrem zu stimmen. Vielleicht wähle ich die Tierschutzpartei, nur wegen der Wahlbeteiligung. Aber: Grundsätzlich zum Demokratieverständnis. Auch wenn die AfD den anderen Parteien und fast der ganzen Medienlandschaft nicht passt, sie wurde von x% der Wähler regulär und eben demokratisch gewählt. So lange man dieser Partei nichts nachweisen kann, um sie zu verbieten, sollten sich die anderen Parteien auf argumentativer Ebene mit denen auseinandersetzen. Diese aktuelle Politik "alle gegen AfD" holt nämlich keine Wähler zurück, sondern bewirkt eher das Gegenteil. Vor allem die SPD hat ja vorgemacht, wie man als ehemalige "Volkspartei" in die Bedeutungslosigkeit abstürzt. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man die ganze Politik als Comedy betrachten. Aber die kapieren es nicht in ihrer Borniertheit, dass das Volk immer mehr enttäuscht und verärgert ist und darunter leider viele Kurzsichtige sind, die aus Frust oder als Denkzettel die Rechts- und Linksaußen wählen. Das ist aber gefährlich, denn wenn die tatsächlich mal in der Mehrheit wären, wandern wir am besten aus! Ich bin eigentlich der typische FDP Wähler. Unwählbar sind für mich die Grünen. Die AFD mit Höcke auch nicht, mit Leuten wie Meuthen schon. Wie Du richtig sagst, das Demokratieverständnis ist bei den anderen Parteien hier mangelhaft, das Empörungsgedöns albern.
Mai 9, 20205 j Nachdem hier allerlei (selbst zensiert) geschrieben wurde, mal wieder zum Inhaltlichen - E-Mobilität und deren Sinn und praktische Umsatzung. Neulich habe ich mir den Spaß gemacht, ein paar Hybride und E-Auto zu testen: Erst Passat Kombi GTE. Der E-Antrieb ist nicht soooo ultrastark, aber ausreichend. Ich habe einen Arbeitsweg von hin und zurück 45-50 km täglich (SAtrecken variieren ein wenig).Das schafft man mit viel Glück und zartem Gasfüßchen vielleicht gerade so, aber eher mal nicht. Im kombinierten Betrieb bzw. auf kurzen Strecken in der Stadt und raus aus ihr elektrisch und dann auf Landstraße/Autobahn Hybridbetrieb kann man auf 6-7 Liter Verbrauch kommen. Das Auto fährt sich VW-typisch, die Federung ist zu unkomfortabel, man spürt jeden Huckel - auch unsichtbare ... Die hintere Sitzbank lässt sich umlegen, es entsteht keine eben Ladefläche. Früher wurden verantwortliche Ingenieure für solche Fehler ... - lassen wir das lieber ;) Mercedes E300 Hybrid (Otto). Der E-Motor ist hier viel stärker als im Passat, es fährt sich leiser und souveräner. Mercedes hat es - z.B. im Vergleich zu BMW geschafft - das Auto bei echt heftigen Außenmaßen nicht nur außen sehr kompakt aussehen zu lassen, sondern auch den Innenraum so schmal hinzubekommen, dass selbst ich recht kleiner Mann mich dort beengt fühle. Und dann die Batterie: Im ohenhin nicht so gut zugänglichen Kofferraum der Limousine ist jetzt ein im hinteren Teil ein Batteriekasten. Davor passt noch eine Wasserkiste (und 2-3 davon nebeneinander), auf die Kisten passt wahrscheinlich ein kleiner Koffer (gelegt). Der Fahrer eines 124er wird Weinkrämpfe bekommen. Im reinen E-Modus bin ich trotz vorsichtiger Fahrweise nicht auf 40 km gekommen. Im gemischten Betrieb war der Verbrauch bei zahmer Fahrweise nich tunter 8 Liter zu kriegen ... Mini Cooper E. Sehr geil zu fahren, sehr ruhig (bis 100 km/h, darüber halt Wingeräusche). Selbst im absoluten Schleichmodus komme ich damit nicht mehr als 120 km, eher weniger. Schade - die Kiste fährt sich so geil, machrt richtig Spassss, aber 120 km, ernsthaft? BMW i3. Macht auch Spaß beim Fahren, aber anders als im Mini, man ist nicht dynamisch unterwegs, sondern vorsichtig - der hohe Aufbau, die schmalen Räder. Immerhin bin ich mit sachtem Gasfuß 150 km weit gekommen und der "Tank" war noch halbvoll .... Verbrauch der beiden Stromer 17-18 kWh/100 km. Der geneigte Rechner kann sich ja mal vor Augen führen, wie viel Sprit das wäre ... Beste Grüße Sören
Mai 9, 20205 j Erst Passat Kombi GTE. Der E-Antrieb ist nicht soooo ultrastark, aber ausreichend. Ich habe einen Arbeitsweg von hin und zurück 45-50 km täglich (SAtrecken variieren ein wenig).Das schafft man mit viel Glück und zartem Gasfüßchen vielleicht gerade so, aber eher mal nicht. Im kombinierten Betrieb bzw. auf kurzen Strecken in der Stadt und raus aus ihr elektrisch und dann auf Landstraße/Autobahn Hybridbetrieb kann man auf 6-7 Liter Verbrauch kommen. [...] Pffff. Das war mein Verbrauch mit einem Passat Variant Benziner (1,5-Liter glaub ich).
Mai 9, 20205 j [mention=1155]sören[/mention] Danke für den Bericht. Da hast du dir aber auch Modelle ausgesucht... Mit diesen Fahrzeugen haben MB und VW in aller Detailliertheit aufgezeigt , was man im (Hybrid-)Automobilbau falsch machen kann. Toyota hat das ungefähr zehn Jahre vorher mit dem Prius schon beinahe perfekt gelöst. Dass man heute noch mit solchen Krücken an den Markt kommt ist rational kaum noch erklärbar.
Mai 9, 20205 j Mit diesen Fahrzeugen haben MB und VW in aller Detailliertheit aufgezeigt , was man im (Hybrid-)Automobilbau falsch machen kann. Toyota hat das ungefähr zehn Jahre vorher mit dem Prius schon beinahe perfekt gelöst. Dass man heute noch mit solchen Krücken an den Markt kommt ist rational kaum noch erklärbar. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie diese Produkte so schlecht sein können. Auch der neue VW ID.3 wird nicht fertig, weil man die Software nicht hinbekommt. In Fachkreisen heißt es, Tesla habe da einen Vorsprung von drei bis fünf Jahren, der nicht einholbar ist.
Mai 9, 20205 j [mention=646]Eber[/mention] Das Hauptproblem liegt m.E. darin, dass man den Menschen immer noch Autos anstatt Mobilität verkaufen will.
Mai 9, 20205 j [mention=1155]sören[/mention] Danke für den Bericht. Da hast du dir aber auch Modelle ausgesucht... Mhm, naja - mir ging es darum, Plug-in-Hybride und e-Autos zu testen und es haben schon auch noch n paar andere Kriterien ne Rolle gespielt. Mit dem Benz ist das so ne Sache: bei der Modellplanung hatten sie sich darüner keine großen Gedanken gemacht. Das soll wohl erst beim nächsten Modell in 3 Jahren passen. Aber denen scheint auch noch lange nicht klar zu sein, wie Fahrzeuge mit E-Mobilität oder Hybrid aktuell funktionieren können. Die Fahrzeuge müssen natürlich weniger Gewicht haben. Und bei nem Hybrid statt (z.B.) eines 200-PS-Benziners einen 200-PS-Benziner + 180-PS-E-Motor einzusetzen dürfte an Schwachsinnigkeit kaum überbieten zu sein. Sowas dann auch noch steuerlich zu fördern sollte eigentlich strafbar sein - ist es aber leider nicht. Ich meine schon, dass ein Hybrid für die Übergangszeit ein guter Gedanke sein könnte. Dafür müsste man aber erst denken und dann planen und bauen ... Der Verbrenner muss radikal verkleinert werden, damit er weniger verbraucht. Nur die paar km pro Tankfüllung zum Losfahren den E-Motor zu benutzen und dann ein anavchronsitisches Schlachtschiff, das ist an Dummheit eigentlich nur schwer zu überbieten. Beim VW siehrt man, dass der kleinere Motor zu weniger Verbrauch führt. Allerdings zeigt VW auch, dass man sich immernoch sehr kommod zurück entwickeln kann und die karre wird trotzdem zugelassen: mein bester Freund hatte vor 3 oder 4 Jahren das Vorgängermodell. Der hatte einen recvht ähnlichen Motor, nämlich nen 1.4er 4-Zylinder + eben diesen E-Motor. ER kam mit leerer Batterie an und natürlich konnte er an unserer Kleinstadtladedose nicht einfach mal mit EC-Karte laden. Aber das Auto funktioniert so, dass immer noch ein Rest Strom in der Batterie ist und diese zwischendurch immer wieder geladen wird durch Rekuperation. Wir fuhren zusammen ungefähr 200 km, davon 2/3 Autobahn, erst so um die 150 km/h, dann etliche km 180 km/h. Nicht, dass das der Sinn eines Hybrids wäre, aber ich kam um's Verrecken nicht auf mehr als 7 Liter Verbrauch. Den aktuellen GTE bekam ich nur mit extrem zahmer Fahrweise in diese Richtung und kurzes Fahren mit um die 140 km/h wurde verbrauchstechnisch sofort hart abgestraft ... Dennoch, weniger als der Benz hat er allemal genommen. So viel cleverer ist Toyota aber auch nicht. Ob ne Kare 7 Liter verbraucht oder 6 - aus meiner Sicht ist das kein nennenswerter Unterschied. Und die Optik und die Austattung eines Toyota (die kaum plug-in-Angebote haben) sind unterirdisch. Jedenfalls wenn man ein Automensch ist ... Der i3 ist schon ganz nett und spacig. Mir würde er eigentlich als Erstauto ausreichen (weil ich noch was weiter reichendes verfügbar habe) und ich schlafe auch gerade drüber. Was sich aber zeigt: Man muss mit den Teilen anders fahren. Wer hat schon Bock, wirklich jeden Abend das Ladekabel anzuklemmen und morgens wieder ab, bei Schnee, bei Regen ... ?? Man achtet schon auf den Verbrauch und fährt entsprechend sanft. Das ist nach kurzer Gewöhnung ungemein beruhigend und auf kurzen Strecken (so 100-150 km verteilt über den Tag) ist es sowas von Wurst, wie schnell man fährt, das schlägt sich zeitmäßig kaum nieder. Grundsätzlich könnte ich ja nen Tesla in Betracht ziehen, aber das Teil ist immer im Internet. Das ist nicht so mein Ding. Und es gibt sicher noch andere Gründe gegen Tesla. Allein schon, dass es den nicht hier vor Ort gibt, würde mir auf den xxx gehen.
Mai 9, 20205 j Der i3 ist schon ganz nett und spacig. Mir würde er eigentlich als Erstauto ausreichen (weil ich noch was weiter reichendes verfügbar habe) und ich schlafe auch gerade drüber. Einen i3 hatte ich ein Jahr lang als Geschäftsauto. Würde ich sofort wieder machen, wenn der Preis stimmt. Macht Spaß und ist voll alltagstauglich. Habe das Auto sehr gemocht. Grundsätzlich könnte ich ja nen Tesla in Betracht ziehen, aber das Teil ist immer im Internet. Das ist nicht so mein Ding. Und es gibt sicher noch andere Gründe gegen Tesla. Allein schon, dass es den nicht hier vor Ort gibt, würde mir auf den xxx gehen. Du brauchst keinen Händler. Updates gehen over the air und die bringen Dir ein Auto, wenn Inspektion oder Reparatur nötig sind.
Mai 9, 20205 j Wie, die bringen nen Ersatzwagen? Ich sage doch, die verkaufen keine Autos sondern Mobilität. Und so lange das von unseren OEM nicht begriffen wird sitzt das Hauptproblem zwischen den Ohren.
Mai 9, 20205 j Wobei es wurscht ist. Modell 3 ist ein Designverbrechen und Modell S hat viel zu hohe Leasingraten und grds. Ledersitze - das geht absolut garnicht.
Mai 9, 20205 j Ich sage doch, die verkaufen keine Autos sondern Mobilität. Und so lange das von unseren OEM nicht begriffen wird sitzt das Hauptproblem zwischen den Ohren. Macht BMW für unsere Fa. aber auch.
Mai 9, 20205 j Macht BMW für unsere Fa. aber auch. Ja, Top! Was ich damit sagen wollte ist, dass das Mobilitätskonzept eben auch zum Nutzerprofil passen muss. Beim gewerblichen Kunden macht man das, dass man tragfähige Konzepte ausarbeitet und anbietet. Der 70 jährigen Oma mit 2000 km Jahresfahrleistung schwatzt man im Autohaus eine A-Klasse, Diesel, Handschalter als Neuwagen auf. Zum Dank kommt die dann noch jedes Frühjahr mit verkoktem AGR-Ventil in Werkstatt und hinterlegt 250 € plus Aus-/Einbau. Kann man im privaten Umfeld reihenweise beobachten. Das ist in meinen Augen nicht nur eine schlechte Beratungsleitung sondern grenzt schon an Rosstäuscherei. Aber davon hat die Branche in der Vergangenheit gut gelebt. Jetzt kommen andere Zeiten und das Geschrei nach Staatshilfen geht los...
Mai 10, 20205 j Auch der neue VW ID.3 wird nicht fertig, weil man die Software nicht hinbekommt. In Fachkreisen heißt es, Tesla habe da einen Vorsprung von drei bis fünf Jahren, der nicht einholbar ist. https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/scania-und-man-schwer-vermittelbar-12839170.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Diese Passage halte ich hier für wesentlich: "Seit gut einem Jahr macht der auf GPS gestützte Geschwindigkeitsregler Karriere. Er hilft, Diesel zu sparen, weil er aufgrund der GPS-Daten „weiß“, ob ein Gefälle oder eine Steigung kommen und so optimal den Kraftfluss regeln kann. MAN hat den Einstieg hier klar verschlafen. Scania hingegen bringt nach der Pioniertat vor gut zwei Jahren inzwischen schon die Version 2.0 ihres „sehenden“ Tempomaten auf den Markt. Nach dem Erstlingswerk ohne Einbindung der Schaltstrategie in das vollautomatische, von der Topographie abhängige Gasgeben und Retarder-Bremsen wird jetzt neben dem Motordrehmoment auch die Gangwahl beeinflusst. Zudem wurde noch ein Getriebefreilauf zur bestmöglichen Nutzung des Fahrzeugschwungs in das Gesamtpaket mit eingebaut - Feinheiten, die MAN gern hätte." Bereits vor sechs Jahren (!) konnte man im VW-Konzern erkennen, welche Rolle Integration von Daten und Steuermodulen spielen kann. Umgesetzt hat man das offenbar nicht. Wir wissen ja, mit welchen wichtigeren Baustellen der Konzern in der Zwischenzeit befasst war. Gruß vom Troll
Mai 10, 20205 j Bereits vor sechs Jahren (!) konnte man im VW-Konzern erkennen, welche Rolle Integration von Daten und Steuermodulen spielen kann. Umgesetzt hat man das offenbar nicht. Andere eben schon. Das ist das Drama.
Mai 13, 20205 j Wollte ich sowas in meinem Auto haben ? Tut das in 30 Jahren auch noch ? Gibt's da noch jemand, der sich zuständig fühlt, die digitale Karte upzudaten ?
Mai 14, 20205 j Mhm, naja - mir ging es darum, Plug-in-Hybride und e-Autos zu testen und es haben schon auch noch n paar andere Kriterien ne Rolle gespielt. Mit dem Benz ist das so ne Sache: bei der Modellplanung hatten sie sich darüner keine großen Gedanken gemacht. Das soll wohl erst beim nächsten Modell in 3 Jahren passen. Aber denen scheint auch noch lange nicht klar zu sein, wie Fahrzeuge mit E-Mobilität oder Hybrid aktuell funktionieren können. Die Fahrzeuge müssen natürlich weniger Gewicht haben. Und bei nem Hybrid statt (z.B.) eines 200-PS-Benziners einen 200-PS-Benziner + 180-PS-E-Motor einzusetzen dürfte an Schwachsinnigkeit kaum überbieten zu sein. Sowas dann auch noch steuerlich zu fördern sollte eigentlich strafbar sein - ist es aber leider nicht. Ich meine schon, dass ein Hybrid für die Übergangszeit ein guter Gedanke sein könnte. Dafür müsste man aber erst denken und dann planen und bauen ... Der Verbrenner muss radikal verkleinert werden, damit er weniger verbraucht. Nur die paar km pro Tankfüllung zum Losfahren den E-Motor zu benutzen und dann ein anavchronsitisches Schlachtschiff, das ist an Dummheit eigentlich nur schwer zu überbieten. Beim VW siehrt man, dass der kleinere Motor zu weniger Verbrauch führt. Allerdings zeigt VW auch, dass man sich immernoch sehr kommod zurück entwickeln kann und die karre wird trotzdem zugelassen: mein bester Freund hatte vor 3 oder 4 Jahren das Vorgängermodell. Der hatte einen recvht ähnlichen Motor, nämlich nen 1.4er 4-Zylinder + eben diesen E-Motor. ER kam mit leerer Batterie an und natürlich konnte er an unserer Kleinstadtladedose nicht einfach mal mit EC-Karte laden. Aber das Auto funktioniert so, dass immer noch ein Rest Strom in der Batterie ist und diese zwischendurch immer wieder geladen wird durch Rekuperation. Wir fuhren zusammen ungefähr 200 km, davon 2/3 Autobahn, erst so um die 150 km/h, dann etliche km 180 km/h. Nicht, dass das der Sinn eines Hybrids wäre, aber ich kam um's Verrecken nicht auf mehr als 7 Liter Verbrauch. Den aktuellen GTE bekam ich nur mit extrem zahmer Fahrweise in diese Richtung und kurzes Fahren mit um die 140 km/h wurde verbrauchstechnisch sofort hart abgestraft ... Dennoch, weniger als der Benz hat er allemal genommen. So viel cleverer ist Toyota aber auch nicht. Ob ne Kare 7 Liter verbraucht oder 6 - aus meiner Sicht ist das kein nennenswerter Unterschied. Und die Optik und die Austattung eines Toyota (die kaum plug-in-Angebote haben) sind unterirdisch. Jedenfalls wenn man ein Automensch ist ... Der i3 ist schon ganz nett und spacig. Mir würde er eigentlich als Erstauto ausreichen (weil ich noch was weiter reichendes verfügbar habe) und ich schlafe auch gerade drüber. Was sich aber zeigt: Man muss mit den Teilen anders fahren. Wer hat schon Bock, wirklich jeden Abend das Ladekabel anzuklemmen und morgens wieder ab, bei Schnee, bei Regen ... ?? Man achtet schon auf den Verbrauch und fährt entsprechend sanft. Das ist nach kurzer Gewöhnung ungemein beruhigend und auf kurzen Strecken (so 100-150 km verteilt über den Tag) ist es sowas von Wurst, wie schnell man fährt, das schlägt sich zeitmäßig kaum nieder. Grundsätzlich könnte ich ja nen Tesla in Betracht ziehen, aber das Teil ist immer im Internet. Das ist nicht so mein Ding. Und es gibt sicher noch andere Gründe gegen Tesla. Allein schon, dass es den nicht hier vor Ort gibt, würde mir auf den xxx gehen. deshalb habe ich mir den alten Ampera geholt.. Reichweite zwischen 50- 80 km.. der wird fast nur elektrisch gefahren, ausser auf Autobahnen. Für meine täglichen fahrten reicht es, ich muss ca 1-2 mal in der Woche nachts laden. Man lernt aber diese absolut chillige Fahrweise kennen und schätzen !! 21 Euro Steuern, kostenloses Parken.. und mit etwas Glück noch kostenlos laden, was will ich mehr von einem 2 Fahrzeug ? Obwohl ich damit bestimmt auch als erst KFZ zurechtkommen würde !!
Mai 14, 20205 j Nicht immer so Schwarzsehen. Einspritzanlagen waren vor 50 Jahren auch Teufelszeug. Ja, und eine Lucas PI im Triumph TR 6 oder eine Kugelfischer Einspritzung im '02 tii sind heute noch ... sagenwirmal “empfindlich“.
September 22, 20204 j Interessantes Interview mit dem ehemaligen Audi - Entwicklungschef Peter Mertens in ams.
September 22, 20204 j Interessantes Interview mit dem ehemaligen Audi - Entwicklungschef Peter Mertens in ams. Er zeigt ein Maß an Introspektion, das zu seiner aktiven Zeit vermutlich weder möglich noch gewünscht gewesen wäre.
September 22, 20204 j Er zeigt ein Maß an Introspektion, das zu seiner aktiven Zeit vermutlich weder möglich noch gewünscht gewesen wäre. Das habe ich mir auch gedacht. Allein die Tatsache, eigene Fehleinschätzungen einzugestehen erscheint in der Branche doch sonst undenkbar.
September 23, 20204 j Bestätigt aber wieder einmal, dass die Europäer wesentliche Entwicklungen tatsächlich verschlafen haben.
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