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Hallo,

 

die KW-Schraube geht mit relativ kurzem Knebel und richtig schwerem Hammer auf. Ganz sicher. Mit der Methode verdreht sich auch kein Motor.

 

Gruß

 

Thomas

Für diese Methode. Auf die normale runde Verlängerung kann ich nicht so gut draufschlagen, fürchte ich...

Für diese Methode. Auf die normale runde Verlängerung kann ich nicht so gut draufschlagen, fürchte ich...

 

Bei aller Theorie:

Eine 1/2"-Nuss plus Knebel hast Du doch sich im Deinem Bestand... für einen Praxistest...?

1"-Varianten wären natürlich stabiler.

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Nichts Theorie - Praxis... Ich habe einen 3/4 Zoll Hebel ( also keine Ratsche, sondern eine feste runde ca 60 cm lange Stange - ist es das, was Du mit Knebel meinst? )

Damit habe ich´s versucht - mit oben beschriebentem Ergebnis...

Nichts Theorie - Praxis... Ich habe einen 3/4 Zoll Hebel ( also keine Ratsche, sondern eine feste runde ca 60 cm lange Stange - ist es das, was Du mit Knebel meinst? )

Damit habe ich´s versucht - mit oben beschriebentem Ergebnis...

 

Auf den 60 cm-Hebel lässt sich nicht gut schlagen.

Max. halb so lang und ein grosser Hammer (ab 2 kg aufwärts)faustel.thumb.jpg.5eaf3a9b3114d937a37128a2c220f14a.jpg

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Genau - deswegen der Versuch mit den Schlag-Ringschlüsseln...

Genau so einen Hammer wie diesen ( bei uns Fäustel genannt ) habe ich verwendet.

Hammer hat in dieser Situation halt immer ein gewisse Potential sich selber zu schädigen. Ein gescheiter Schlagschrauber packt das doch auch und man kann die Kraft kontrollieren...
Hammer hat in dieser Situation halt immer ein gewisse Potential sich selber zu schädigen. Ein gescheiter Schlagschrauber packt das doch auch und man kann die Kraft kontrollieren...

 

Völlig richtig ( und wie o.g. eigentlich auch verfügbar), aber wenn schon ein Fäustel (ja, bei uns heisst das auch so) eingesetzt wird, dann doch aufs richtige Ziel.

Hallo an die Schrauber-Fraktion!

 

Ich habe gestern erstmals einen H-Motor ganz zu zerlegen versucht und bin ( teilweise ) gescheitert.

In den Fall nicht tragisch, da es sich um einen schon viele Jahre eingelagerten und ohnehin defekt ausgebauten Motor gehandelt hat.

 

Ich konnte jetzt zumindest meine Neugierde befriedigen, weiß woran er verstorben ist und weiß auch, worauf ich bei einem wieder herzurichtenden Motor zu achten hätte.

 

Konkret habe ich zwei Fragen, die sich primär auf bereits ausgebaute und eingelagerte Motoren beziehen:

Wie löst ihr die 30er Mutter der Kurbelwellenriemenscheibe? Mein Schlagschrauber, der durchaus zu den halbwegs kräftigen gehört, hatte keine Chance. Eine Nuss mit langer Verlängerung ist bei eingebauten Motor zwar eine Möglichkeit, aber da ich ja bei ausgebautem Motor quasi kein Gegengewicht habe, kann ich die Kraft nicht anwenden.

Ohne diese Mutter abzuschrauben, lässt ich aber auch die Kurbelwelle nicht zerstörungsfrei ausbauen.

Denn der Deckel mit der Ölpumpe sitzt selbst bei gelösten Schrauben noch auf Passstiften, die ein vertikales Herausziehen vom Kurbelwelle UND Deckel nicht zulassen, die ganze Einheit erst axial nach "hinten" zu ziehen geht aber auch nicht wegen der Seitenführung der Kurbelwelle selbst...

 

Ähnliches gilt auch für den Ausbau des Kupplungsnehmerzylinders. Ohne Hydraulik lässt sich die Druckplatte nicht vorspannen und ohne Vorspannen der Nehmerzylinder nicht zerstörungsfrei ausbauen. Und ohne Ausbau der Kupplung das Getriebe nicht vom Motor trennen...

Die Hebel zum mechanischen Vorspannen kenne und besitze ich natürlich ( auch wenn´s mir damit noch nicht mal bei eingebautem Motor je wirklich gelungen ist ) , aber bei ausgebauten und damit nicht wirklich fixierbarem Motor geht das Ganze dann schon überhaupt nicht mehr...

 

Diese Erfahrung sagt mir, das es sinnvoll ist, den Kupplungsnehmer noch VOR dem Motorausbau zu demontieren und die Kurbelwellenmutter ebenfalls noch bei eingebautem Motor zumindest zu lösen.

Aber was mache ich bei den schon ausgebauten und eingelagerten Antriebseinheiten ( im ohnehin unwahrscheinlichen Fall, dass ich die irgendwann mal brauchen sollte... ?

 

KW Schraube: Du sperrst mit geeigneten Maßnahmen das Schwungrad. Motor gegen weg kippen sichern (Keile unters Getriebe...), dann mit langen Hebel an die Schraube (Zaunpfahl).

Weniger aufwändig: gescheiter Schlagschrauber.

Kupplungsnehmer: da gibt es einen Trick, suche ich dir raus, ansonsten besagtes Spezialwerkzeug verwenden. Motor ggf. mit Gurten fixieren.

Am besten im eingebautem Zustand vorspannen, drin lassen, einlagern.

Im ausgebautem Zustand...einen Kasten Bier unterlegen und die Nachbarschaft zum Fest halten einladen.

Werkzeug sollte natürlich vorhanden sein.

17er für die Flaschen...32er für die Kurbelwelle.

NUR gemeinsam sind wir stark!!!

Die Sache mit den 2 Metern Abstand...wird momentan schwierig.

Eine 32er Nuss passt bei keinem MY, beim 900 entweder 30 oder 27

Ich benutze seit Jahren dieses Werkzeug an verschiedenen Motoren:

Schwungrad-Arretierungswerkzeug

Hat bisher immer gefunzt. Es kann sich schon mal wegdrehen, da es nur eine Schraubenaufnahme hat. Um das Gewinde nicht zu schädigen sollte man dann nicht die Schraube übernmäßig fest ziehen. Dann sollte man eher versuchen das Verdrehen durch zusätzliches seitliches Blockieren und/oder Unterlegen von gefaltetem Schleifpapier (mehr Reibung) zu verhindern.

Mehr Hebel zum Lösen der Schraube finde ich besser als mit großen Hämmern auf Werkzeug zu schlagen. Dabei gibt es meist mehr Kollateralschäden.

Habe mir auch erst vor Kurzem einen 60cm Hebel mit 1/2" Aufnahme besorgt und war überrascht, wie leicht und elegant man damit große Schrauben auf bekommt. Und wenn die Länge nicht reicht, kann man immer noch ein Rohr als Hebelverlängerung aufschieben. Das Wichtigste dabei ist, dass der Hebel möglichst steif ist und sich nicht groß biegt und dass der Motor fest steht. Denn wie schon erwähnt, jedes Wackeln oder Biegen verzehrt Kraft.

Ein letzter Ausweg ist einen möglichst steifen und langen Hebel - Stahlrohr oder so - auf die Schraube auf zu schweißen. Das hat den doppelten Effekt, dass man Hitze einbringt, die Rost oder Schraubensicherung anlöst, und man hat eine direkte und damit maximale Kraftübertragung.

Bearbeitet von Der Andere

Noch was zum gucken und lernen:

"Am längeren Hebel"

 

Das o.g. Problem besteht nicht in der Länge oder Qualität des Hebels, sondern in der Fixierung des Antriebs.

Das o.g. Problem besteht nicht in der Länge oder Qualität des Hebels, sondern in der Fixierung des Antriebs.

Ach?

Das Wichtigste dabei ist, dass der Hebel möglichst steif ist und sich nicht groß biegt und dass der Motor fest steht. Denn wie schon erwähnt, jedes Wackeln oder Biegen verzehrt Kraft.

 

Drei gewichtige Männer auf den Motor setzen oder einen LKW :redface:

Bearbeitet von Der Andere

Zwei Zurrgurrte um den Motor wären mir lieber als ein Mann auf der Ansaugbrücke
Zwei Zurrgurrte um den Motor wären mir lieber als ein Mann auf der Ansaugbrücke

 

...damit sind wir wieder am Anfang :smile:

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