Veröffentlicht September 12, 20204 j Hallo, da der Trend - wie oft gescherzt wird - zum Zweitbuch geht, würde mich interessieren, was Ihr so lest. Ich bin diesbezüglich ein echter Vielleser und muss demnächst ein neues Regal für weitere 500 Bücher bauen. Klassiker "mussten" wir in der Schule lesen, was je nach Lehrer sehr wohl Interesse wecken kann, aber leider einem dies eher vermiest wurde, da sehr unter Zwang und mit dem regelrechten Sezieren von Texten jeder Spaß verloren geht. So lese ich jetzt doch lieber etwas modernere Literatur. Grundsätzlich mag ich diverse schwedische, norwegische, finnische und isländische Autoren, gerne auch Krimis der gehobenen Klasse. Absolute Favoriten unter den Autoren sind aber aktuell David Baldacci und Robert Ludlum. Hin und wieder erwische ich auch eine Originalausgabe wie z.B. Baldacci, Split Second. Es ist ganz hilfreich, hin und wieder ein Buch in Englisch zu lesen. Angesichts des eher mäßigen TV-Programms greife ich lieber zu einem Buch. Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht. Gruß Frank
September 12, 20204 j Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht. Gebe dir zu 99 Prozent recht. Eine der wenigen Ausnahmen:
September 12, 20204 j ...Auf keinen Fall lese ich ein Buch und schaue mir dann eine Verfilmung an. Da wird man fast immer enttäuscht. Gruß Frank Naja, der Film kann nie das volle Potential des Buches ausschöpfen und wird immer in gewisser Weise enttäuschen. Aber wenn schon beides, dann auf jeden Fall erst lesen und dann schauen, andersrum funktioniert mMn garnicht.
September 12, 20204 j „Wer die Nachtigall stört“ (To Kill a Mockingbird) von Harper Lee ist ein absolut Lieblingsbuch von mir. Die Verfilmung mit Gregory Peck ist fast ebenbürtig. Die deutsche Übersetzung ist sehr gut aber wer kann, unbedingt auf Englisch lesen. Nachtrag: Die Musik von Elmar Bernstein hat in ihrer Einfachheit damals Filmmusikgeschichte geschrieben und Robert Duvall als Boo Radley macht sein Hollywood Debüt. Bearbeitet September 12, 20204 j von Celloplayer
September 12, 20204 j Naja, der Film kann nie das volle Potential des Buches ausschöpfen und wird immer in gewisser Weise enttäuschen. Aber wenn schon beides, dann auf jeden Fall erst lesen und dann schauen, andersrum funktioniert mMn garnicht. Ich finde andersrum ehrlich gesagt besser. Herr der Ringe, Harry Potter, Sakrileg, Iluminati da habe ich erst die Filme gesehen und dann die Bücher gelesen und fand dadurch beides klasse. Bei Der Marsianer, Inferno, Ein Mann namens Ove oder der Millennium-Triologie habe ich erst das Buch gelesen und war dann vom Film ziemlich enttäuscht. Anders ist es bei Filmen die mit den Büchern nur den Namen gemein haben. (Bourne, Karl May) da ist die Reihenfolge egal
September 12, 20204 j Autor Eine rühmliche Ausnahme sind die Verfilmungen der Donna Leon - Reihe. Zwar ist das "nur" Unterhaltung, aber zum einen sind die Bilder aus Venedig sehr schön, zum anderen meint man, die Bücher wären gleichzeitig Drehbücher gewesen. Oft sind Dialoge nahezu 1 : 1 aus dem Buch übernommen worden.
September 12, 20204 j Naja, während ich ein Buch lese, läuft quasi mein eigener Film, in meiner Vorstellung. Da finde ich es spannender, eine unvoreingenommene Vorstellung zu generieren. Blöd gesagt sieht "dein" Frodo sicherlich ein wenig aus wie Elija Wood. Das kann auch den Zugang erleichtern, gerade bei Herr der Ringe hat man am Anfang den Eindruck, man liest ein Telefonbuch, viele Namen, kaum Handlung. Wenn man die Leute dann aber schon kennt, liest es sich viel flüssiger. Ich hab HdR erst gelesen und dann geschaut und war zweimal begeistert, auch wenn die Hobbits mal ganz anders aussahen wie gedacht. Auenland dagegen 1:1, Gandalf auch - Peters Bruchtal war besser als meins.... Mir war klar, daß gekürzt wird, Galadriels Geschenke fand ich schade (in Extended drin), Tom Bombadil hab ich schmerzlich vermisst. Bearbeitet September 12, 20204 j von Cinebird
September 14, 20204 j Robert Harris, Intrige https://www.krimi-couch.de/titel/12435-intrige/ Die Dreyfus-Affäre als Roman. Harris versucht hierbei, sich so eng wie möglich an die historischen Erkenntnisse zu halten. Manchmal schreibt das Leben die spannendsten Geschichten selbst.
September 14, 20204 j Eines der Bücher, die ich im Urlaub in der Hängematte verschlang: "Underground Railroad" von Colson Whitehead, ein Roman über die amerikanische Sklaverei. Packend und schonungslos erzählt. Dann mal wieder rausgekramt: "Das hier ist Wasser", die Rede von David Foster Wallace, schöne Denkanstöße drin. Seinen Roman "Unendlicher Spaß" hab ich immer nur angefangen, sehr schwer zu lesen. Was ich noch weg legte war "1234" von Paul Auster, den fand ich wirklich unlesbar. Nach der Hälfte verschenkt. Auerhaus las ich mit Begeisterung, das war lange schon dran. Vor einer Weile Robert Seethalers "Die Biene und der Kurt", fands gut, hat Witz. "Der Trafikant" (sogar gut verfilmt) und "Ein ganzes Leben", beide sehr empfehlenswert. Im Winter las ich "Kruso" von Lutz Seiler, Hiddensee und Wenderoman, grandios. Jetzt gerade seinen Nachfolger "Stern 111", wieder Wenderoman, mal sehen... Bearbeitet September 14, 20204 j von e.steban
September 14, 20204 j ............ "Der Trafikant" (sogar gut verfilmt) ...... Stimmt, mit Bruno Ganz......lief vor Kurzem im Öffentlichen.
September 14, 20204 j Dann mal wieder rausgekramt: "Das hier ist Wasser", die Rede von David Foster Wallace, schöne Denkanstöße drin. Seinen Roman "Unendlicher Spaß" hab ich immer nur angefangen, sehr schwer zu lesen. Das ist auch definitiv keine Urlaubslektüre. ;-) Von David Foster Wallace empfehle ich da "Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich. (OT: A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again)", ein großartiges Essay über Kreuzfahrten. Man sollte ihn auch, sofern verfügbar, in der Originalsprache lesen. Bei dem von Dir genannten Werk kein Spaziergang, aber soooo viel besser.
September 14, 20204 j Ah, dann danke für deinen Tipp! Den unendlichen Spaß hab ich vor einiger Zeit probiert, in den Urlaub durfte der dieses Mal nicht mit! Der verstaubt im Regal... :-))
September 14, 20204 j "Tyll" von Daniel Kehlmann, letztens gelesen, mit Freude aber verbleibender Unzufriedenheit weil doch sehr fragmentarisch erzählt.
September 23, 20204 j Verspätete Urlaubs-Lektüre: Graham Greene: Die Reisen mit meiner Tante Eine heitere bis bizarr spannende Geschichte. Wird man mögen wenn man z.B. den Mann in Havanna mag
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