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Ich stecke nun bei den letzten schrauben von der Stirnplatte fest. Die eine frontal und die zwei unteren von der Ölwannenverschraubung (siehe fotos). Bei den beiden unteren Schrauben komme ich an der Schraube Rechts mit der Ratsche nicht dran, die Linke lässt sich gar nicht ausschrauben. Die einzige Methode die mir noch einfällt, wäre Schraubmutter dranschweißen und so die Schrauben abschrauben. Leider habe ich nur ein einfaches primitives Schweißgerät mti den langen Elektroden. Warmmachen, Schlagschrauber etc. haben nicht geholfen. Bei zwei Schrauben ist der Imbus schon so wie erledigt (siehe Foto). Die frontale Schraube könnte ich noch aufbohren. Bei den unteren Schrauben geht Bohren nicht, da ich dafür den Rahmen unten wegbauen müsste.

So festsitzende Schrauben wie die an der Ölwanne habe ich schon öfters erfolgreich mit einer neuwertigen Gripzange gelöst. Die Zange muss aber wirklich sehr scharfe Zähne haben, und die knalle ich dann am Schraubenkopf so fest wie nur möglich! Da genügt dann schon ein kleiner Drehwinkel, der Platz zum Ansetzen der Zange müsste reichen.

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Doch, ich weiß nun wie das mit der Meißel und dem Hammer gehen könnte. Allerdings ist der Kopf in der Senke am Stirndeckel. Da komme ich mit der Meißel nicht dran. Ich kann auch keinen Schlitz reinschneiden um mit einem größeren Schlitz die Schraube aufdrehen zu können.

 

Hier wirst Du geholfen:

SchraubMax - Kniffe und Tricks zum Lösen von nichtgängigen oder schwergängigen Schrauben, Muttern

So festsitzende Schrauben wie die an der Ölwanne habe ich schon öfters erfolgreich mit einer neuwertigen Gripzange gelöst. Die Zange muss aber wirklich sehr scharfe Zähne haben, und die knalle ich dann am Schraubenkopf so fest wie nur möglich! Da genügt dann schon ein kleiner Drehwinkel, der Platz zum Ansetzen der Zange müsste reichen.

 

M6 oder M8 sind aber mit Handkraft leicht abzureissen. Deshalb imho keine gute Idee. Vorspannung der Schraube reduzieren, indem man ihr ordentlich eins auf die 12 gibt. Mit Dorn oder Austreiber bei Torx oder Innensechskant.

 

Für ganz fiese, gemarterte Innen-Torx gibt es Bits, die vorn nicht so schmal zulaufen (TS statt T, s. Bild unten). Die so tief wie möglich reinprügeln und es geht (oder reisst ab).

Grundsätzlich: Alle Schrauben mit Innentorx oder Innenschskant (gilt auch für Schlitz und Kreuzschlitz) vorher gründlichst sauberpulen. Das ist oft erstaunlich, wie tief man da dann schon so reinkommt. Dann aber trotzdem nochmal mit dem Hammer eintreiben.

 

Wenns ein Übermaß bitseitig zum Einschlagen braucht: Auf Vielzahn umsteigen bei Torx und auf Torx bei Imbus.

 

An die über dem Rahmen liegenden Torx der Ölwanne kommst Du mit ordentlich Verlängerung und Gelenk eigentich vernünftig ran.

 

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M6 oder M8 sind aber mit Handkraft leicht abzureissen.

Das kann bei festgerosteten Schrauben passieren, das stimmt. Aber bei den beiden Ölwannenschrauben im Falle des TE ist das sicherlich nicht der Fall, weil der Steuerdeckel ja aus Alu besteht. Die sitzen einfach nur sehr fest und der TE hat deswegen die Torxverzahnung verhunzt . Ich selber habe mit der Gripzange noch nie eine Schraube abgerissen, ein wenig Gefühl sollte man aber schon haben :smile:.

Das kann bei festgerosteten Schrauben passieren, das stimmt. Aber bei den beiden Ölwannenschrauben im Falle des TE ist das sicherlich nicht der Fall, weil der Steuerdeckel ja aus Alu besteht. Die sitzen einfach nur sehr fest und der TE hat deswegen die Torxverzahnung verhunzt . Ich selber habe mit der Gripzange noch nie eine Schraube abgerissen, ein wenig Gefühl sollte man aber schon haben :smile:.

 

Das kann dir auch bei der besten Materialpaarung (für die ich Saab btw sehr schätze, kenne das auch ganz anderes) passieren, wenn ein Honk das Ding brontal zugedreht hat. Dann reicht die Spannung von Kopf zu Bolzen, um es trocken 'knack' machen zu lassen. Bevor Du sie raus hast, weisst Du es nicht. Festgemockerte Köpfe lassen sich mit der 'auf die 12-Methode' eigentlich immer lösen, genauso wie auf das letzte Quentchen gespannte Schrauben, da diese Schläge Kopf und Gewinde setzen und durch minimalste Verformungen oder durch die Zerstörung (offiziell 'Aufbrechen') von Rost und Mocker Spannung rausnehemen.

 

Wie auch immer: "Augenmaß und Handgewicht, sind der Hausfrau höchste Pflicht". Irgendwann hat man den 'jetzt könnt's aber gleich reissen' Punkt im Urin. Aber einfach riskieren muss man das doch nicht, wenns (erst mal) andere Lösungen gibt.

Die Klimaanlage ist komplett ausgebaut. Es gibt so wie kein Kältemittel mehr in der Anlage. Der Trockner ist ausgebaut, Der Verdampfer ist ausgebaut, Die Rohre habe ich heute rausgeholt, der Kompressor ist aueoinandergebaut, da ich die Dichtungen und den Wellendichtring tausche. Meine Hose hat einen großen Teil des Kältemittels abgekriegt, als ich den Kompressor rausgeholt habe. Ich versuche das System wieder zusammenzubauen und danach werde ich zum Kältetechniker gehen, damit er das System überprüft und wieder füllt. Das wird aber erst passieren, wenn der Wagen wieder läuft.

"In die Hose gegangen" ist kein Kältemittel, sondern Kompressoröl. :biggrin:

[mention=4035]klawitter[/mention] Das Feingefühl, ab wann was abreissen kann, dazu gehört langjährige Erfahrung...die man aber nur bekommt, wenn man auch mal was abreisst. :smile:

Und solang das nur 8mm-Schrauben sind, ist noch alles okay.

Bei Zündkerzen, Glühkerzen oder Dieseleinspritzventilen hört der Spaß aber auf. :eek:

(oder Temperaturfühler im Zylinderkopf)

......................

Im vorliegendem Fall sind die Torx-Schrauben aus Stahl und der Deckel aus Alu. Dazu noch die rote Dichtmasse, die unter Druck und Luftabschluss glashart wird, und fertig ist das Problem.

Die Schrauben sind nicht zu fest angeknallt worden, sondern geklebt...und noch nie los gewesen.

Es ist durchaus möglich, daß die unteren Schrauben tatsächlich abreissen. :eek:

Der Schraube seitlich im Deckel...die braucht gehörig ein paar Schläge auf den Kopf. Dann wird diese sicherlich auch kommen.

Kleber wird auch "nachgiebiger" (weicher) wenn er warm wird. Eine Heißluftpistole ist auch da eine gewisse Hilfe. Einen Schweißbrenner mit einer kleinen Punktflamme hat ja nicht jeder.

den Braucht aber fürs Lösen großer Gewindeverklebungen, was mir beruflich oft geholfen hat.

Im konkreten Fall wäre sicherlich auch so ein Sturmfeuerzeug sehr hilfreich, das sich ja üblicherweise in jedem Haushalt findet :smile:. Und dann noch mit einem Schlagschraubendreher ran, dann ist die Schraube lose :smile:. Mit einem solchen löse ich auch gerne die häufig total eingerosteten Fixierschrauben an den Bremsscheiben, da gehe ich erst gar kein Risiko ein.
Ja, da stimme ich dir absolut zu: Schlagschraubendreher ist auch bei mir ein gern verwendetes Werkzeug, das ich in unserem Werkzeugthread auch schon empfohlen hatte - allerdings fürchte ich, dass er in der konkreten Situation aus Platzgründen kaum einsetzbar sein dürfte. Aber grundsätzlich sollte man den bei leichtesten Zweifeln an der Gängigkeit solcher Schrauben einsetzen, bevor der erste Bit durchgedreht ist - auch da gebe ich dir absolut Recht, und die Bremsscheibenschraube ist auch bei mir ein typischer Kandidat.

Bearbeitet von patapaya

  • Autor
Stirndeckel ist ab. Die Methode Meißel und Hammer hat bei den unteren zwei Schrauben (Ölwanne) geholfen. Die Schraube seitlich im Deckel musste ich bearbeiten. Mit dem Dremel habe ich einen Schlitz reingeschnitten und ein großer flacher Bit und den Schlagschraubendreher hat dann die Schraube gelockert.

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  • Autor
Ja, hat aber einiges an Mühe gekostet und Erfahrung ist dazugekommen.

Einfach kann ja jeder... :tongue:

 

Bis jetzt ist doch alles fluffig für so ne alte Kiste. :smile:

  • Autor
Nein, jetzt ist der aber dran. ich warte noch auf der Rückmeldung vom Motorenbauer. Obwohl, das an der notwendigkeit des Kettensatzes nichts ändert.
Jetzt ist ja alles auf, da wäre es doch schade die Gelegenheit nicht zu nutzen.
  • Autor

Der Glück scheint diesmal auf meiner Seite zu sein.

Der Motorenbauer hat den Sensor aus dem Kopf herausfräsen können. Die abgeborchenen Bolzen sind auch schon ausgebaut und alle Gewinde inkl. vom Sensor instand gesetzt. Jetzt bauen sie die Ventile aus etc. Nächste Woche wird der Kopf fertig werden.

Ich habe nun auch vor diese elendigen Imbus, Torx Schrauben überall dort wo möglich zu ersetzen mit vernünftigen Sechskantschrauben. Weiß einer von Euch, vielleicht wo ich gute Schrauben für sowas (Stirndeckel etc.) bestellen kann? Welches Material sollten diese haben? Einfache Verzinkte Stahlschrauben aus dem Baumarkt wäre möglicherweise nicht die richtige Wahl, oder?

.

Baumarkt ist halt das Problem, daß nicht immer die richtige Festigkeit angeboten wird. Das sollten üblicherweise 8.8 Schrauben sein. Im Baumarkt steht oft gar nix drauf, kann also alles mögliche sein. Grundsätzlich sind verzinkte Schrauben schon die richtigen, sofern es 8.8er sind.

 

Mach dir ggf. eine Liste, welche Abmessungen du brauchst und bestell es aus einer zuverlässigen Quelle oder falls es bei dir vor Ort noch einen Schraubenladen gibt, hol es dort.

  • Autor
Beim Ausbauen vom Kettensatz (ich erstze diesen) muss ich auf was bestimmtes achten (Links- / Rechts Gewinde etc.)?

Linksgewinde gibt es nur an der Riemen-Spannrolle - die hast du ja schon raus.

Ansonsten wieder besonders auf das Vermacken von Schrauben achten, besonders die der AGW-Ritzel!

Zum Lösen der AGW-Ritzel musst du diese blockieren - da du die Steuerkette ja schon lose hast und es auf diesem Wege nicht mehr geht, musst du die alte AGW-Kette dafür nutzen. Diese also um das Ritzel schlingen und in der entsprechenden Richtung mit einer Rohr- oder Gripzange zusammen- und damit das Ritzel festhalten. Das lässt sich fast nur zu zweit ordentlich realisieren, weil du auch hier am besten gleich den Schlagschraubendreher einsetzt.

Alternativ kann man es auch so machen: https://www.saab-cars.de/gallery/photos/spezialwerkzeug-kettenrad.2202/

Ansonsten erschließt sich die Ausbaureihenfolge eigentlich von selbst. Leg dir die Teile dann als Muster für den Einbau am besten so hin wie sie eingebaut waren.

Bearbeitet von patapaya

Oder besser erst den Kettensatz bestellen, und wenn der da ist den alten Kram ausbauen und den neuen gleich einbauen. Dann ist noch alles "frisch" und man erinnert sich besser, was wo wie hin gehört.

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