Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo Gemeinde,

 

Wie sind eure Erfahrungen mit der Lebensdauer der Bremsbeläge am 9.3-II?

Hinten um die 40.000?

Vorn?

 

Hintergrund: bin grad in Südtirol und auf der Hinterachse tauchen wieder leichte Schleif - Geräusche auf...

Hab meinen Schrauber befragt, wann es das letzte Mal war und er sagte 42.000km.

 

Jetzt bin ich bei 94.000?!

 

Und kann das notfalls wirklich eine Opel Werkstatt richten?

Hallo Gemeinde,

 

Wie sind eure Erfahrungen mit der Lebensdauer der Bremsbeläge am 9.3-II?

Hinten um die 40.000?

Vorn?

 

Hintergrund: bin grad in Südtirol und auf der Hinterachse tauchen wieder leichte Schleif - Geräusche auf...

Hab meinen Schrauber befragt, wann es das letzte Mal war und er sagte 42.000km.

 

Jetzt bin ich bei 94.000?!

 

Und kann das notfalls wirklich eine Opel Werkstatt richten?

Wie lange die Beläge und Scheiben halten hängt von der Nutzung ab. Die Schleifgeräusche können auch mit einem schwergängigem Schwimmsattel zusammenhängen. Wegen Korrosion in den Bohrungen zwischen Gummibuchse und Sattel gleitet der Sattel bzw. die Gummibuchsen auf den Stiften schwerer, sofern die das noch tun.

 

Ja, das kann jede Werkstatt die sich mit Bremsanlagen auskennt. Opel natürlich, Bosch-Dienst, oder ähnliches, etc. nur um ATU würde ich einen großen Bogen machen.

persönlicher Rekord: ATE Powerdiscs + ATE Standardbeläge im ziemlichen Flachland, viel Autobahnanteil: 126.000km weil hinten dann nurnoch 1mm Belag. Vorn waren noch 2,5mm drauf. (Allerdings hatten die Scheiben auch ordentlich Material verloren).

 

Ist aber eben alles sehr differenziert zu betrachten. Um dich etwas zu beruhigen, auch bei mir waren immer zuerst die hinteren Beläge runter.

  • Autor
Danke. Mein Schrauber meinte, wenn es hinten ist, einfach weiterfahren...

Ob das ein guter Rat ist? Wenn Metall auf Metall reibt wird das nicht lange gut gehen...Hat das Auto keine Bremsbelagverschleissanzeige? Dann sollte man bei den Inspektionen oder auch beim Radwechsel selber mal schauen.

In Italien sind die Stundensätze deutlich unter denen in D. Es wäre also kein grosses Problem, zumal in Südtirol Deutsch gesprochen wird. Bleibt das Terminproblem...

Bearbeitet von Marbo

Würde ich auch nicht machen, und die wechseln ist ja kein Problem…

Um die atu‘s würde ich auch nen Bogen machen…

Danke. Mein Schrauber meinte, wenn es hinten ist, einfach weiterfahren...

 

Wenn du Bock hast im Worst Case gleich die Sättel neu zu machen, gerne :biggrin:. Daran verdient sich auch besser :tongue:

 

Mal im Ernst...ggfs. mal die Scheibendicke messen und wenns billig sein soll einfach irgendwelche passenden No-Name Klötzer drauf. Allemal besser als sich die Sättel zu zerlegen.

Bei mir war mal ein Bremssattel fest. Eine kleine Werkstatt (2 Personen) in der Handwerkerzone in Bozen hat mir geholfen. Sowohl von der Arbeitsleistung, als auch vom Preis könnte sich die Saabotheke ein Stück abschneiden. Eine Espresso gab es schon zur Auffahrt auf die Hebebühne. Einheimische mussten warten, denn ich war auf der Durchreise. War mir unangenehm, aber der Chef bestand darauf.
Das bekommt jede freie Werkstatt hin. Ich würde es auf jeden Fall machen lassen. Metall auf Metall ist gefährlich und kann ggf. auch noch die Rechnung erhöhen, wenn man einfach weiter fährt.
  • Autor
Das Geräusch klingt doch eher nach nicht-öffnendem Bremsbelag als nach Metall auf Metall... Mal sehen...
Danke. Mein Schrauber meinte, wenn es hinten ist, einfach weiterfahren...

 

Dann hat Dein Schrauber noch nie ne Vollbremsung mit beladenem Auto hinlegen müssen.

Ne Bremswegvedopplung ist da locker drin plus brutalem Fading für die Bremsen vorn.

Von 200 auf 140 geht noch, bis hundert dauerts ewig und danach rollt das Auto nur noch aus, egal wie fest Du trittst.

Schwätzer…

Das Geräusch klingt doch eher nach nicht-öffnendem Bremsbelag als nach Metall auf Metall... Mal sehen...

Ein fester Kolben verursacht eher Vibrationen, ein Griff an die Felge schafft zumeist Klarheit.

Rätselraten zum Thema Bremsen kann man ja gerne im Biounterricht oder auf der Pferdekoppel.

Selbst ahnungslos sollte man das einfach einer Werkstatt übergeben.

 

Mit einem Griff an die Felge habe ich btw. noch nie den Zustand einer Bremse zu beurteilen vermocht. Chapeau!

Ich weiss ja nicht was Du jetzt wieder nicht verstanden hast, aber in #5 habe ich doch die Werkstatt empfohlen.
Rätselraten zum Thema Bremsen kann man ja gerne im Biounterricht oder auf der Pferdekoppel.

Selbst ahnungslos sollte man das einfach einer Werkstatt übergeben.

 

Mit einem Griff an die Felge habe ich btw. noch nie den Zustand einer Bremse zu beurteilen vermocht. Chapeau!

Das Geräusch klingt doch eher nach nicht-öffnendem Bremsbelag als nach Metall auf Metall... Mal sehen...

Also klemmt da etwas oder ist schwergängig. Ob nun der Sattel in der Führung oder der Belag in der Führung ist egal, selber machen wirst Du da nicht viel können. Es sei denn Du hast entsprechendes Werkzeug mit in den Urlaub genommen? :biggrin:

Suche Dir, wie oben schon beschrieben, eine passende Werkstatt dazu aus, damit die da mal drüben schauen und ggf. die Bremsen erneuern.

 

Was Marbo mit dem Griff an die Felge meinte, so kann man nach der Fahrt feststellen ob die Bremse fest ist und entsprechend warm/heiß geworden ist. Also ob sich Bremse soweit löst, das die nur noch schleift oder tatsächlich fest ist und dauernd mitbremst und dadurch heiß wird.

Genau. Bei mir schliff er hinten links vor kurzem auch. Gemerkt habe ich das in der Garage durch den Geruch beim Gang zum Kofferraum. Wenn Metall auf Metall länger schleift, ergibt sich i.V. mit der Hitzewirkung ein charakteristischer Geruch. Beim Anfassen waren dann Felge und Reifen im Vergleich auch deutlich wärmer.

Da der SC täglich genutzt wird und mein Saaboteur zwar zuverlässig ist, aber man immer urlange Wartezeiten hat (der hält fast die gesamten 900er im Hamburger Westen am Laufen) habe ich das bei meinem Reifenhändler gemacht, der das nachmittags erledigt hat. Waren mit neuem Bremssattel und Arbeit 425 €uronen.

Ein fester Kolben verursacht eher Vibrationen, ein Griff an die Felge schafft zumeist Klarheit.

im Bezug auf Hitzeentwicklung? Hab ich eher für festgehende Radlager in Erinnerung. Aber wenn die Bremse so heiß wird, das die Felge dadurch deutlich erhitzt (und das ohne starkes Bremsen oder Bergabfahrt), dann ist definitiv der Sattel fest :biggrin::biggrin:

  • Autor

Wenn der Bremsbelag festsitzt, wird die Felge heiß, klar.

Und damit geht halt auch der Verschleiß so schnell, daß man bald "auf Metall" bremst.

Meine Felgen werden nicht ungleich heiß, hab es heute geprüft.

 

Der Belag sieht so aus:

DSC_0218.thumb.JPG.af488988487c96f684727e98994c62be.JPG

Meinungen dazu?

Wenn der Bremsbelag festsitzt, wird die Felge heiß, klar.

Und damit geht halt auch der Verschleiß so schnell, daß man bald "auf Metall" bremst.

Meine Felgen werden nicht ungleich heiß, hab es heute geprüft.

 

Der Belag sieht so aus:

[ATTACH]202266[/ATTACH]

Meinungen dazu?

 

langsam an der Verschleißgrenze und sollte demnächst ausgetauscht werden

Ob der Sattel hängt, sieht man eher nicht...dazu vielleicht mal aufbocken und schauen das sich das Rad relativ leicht drehen lässt.(Minimales Schleifen ist aber als normal zu betrachten)

 

Wie sieht denn das Haupteinsatzgebiet von dem Wagen aus? Flachland, Mittelgebirge, Alpen?

 

Wer viel bremsen muss, bei dem sind 40.000km relativ normal für einen Satz Beläge.

Wenn der Tachostand bei über 90.000km ist...und der letzte Bremsenwechsel bei 42.000km stattgefunden hat...ist die Bremse quasi seit mindestens 6000km überfällig.

(es sei denn, zwischendurch gab es mal einen Besitzerwechsel und demnach auch einen Wechsel im Fahrprofil)

Meine 9000er kamen locker 80.000km mit den vorderen Klötzen klar, Scheiben nach 160.000km fertig.

Hinten...wird ja kaum gebremst...maximal 20% Bremsleistung...da rosten meist die Klötze fest, klemmen und verschleissen dann einseitig. Muß nicht einmal am Zylinder liegen!

Im Urlaub will man ja nicht unbedingt selber Hand anlegen. Da ist der Besuch einer Werkstatt vor Ort angesagt.

Und solang man der Sprache mächtig ist...ausser in Franken, wo nur gegrunzt wird...sollte man auch selber mitgucken dürfen.

Mit Sachverstand kann man dann immer noch selber entscheiden, ob und wie repariert wird.

Und als Laie...kann man wissentlich gucken...und dumm fragen.

 

Alles ist besser, wie mit einer defekten Bremse durch die Berge zu fahren!!!

Wenn der Bremsbelag festsitzt, wird die Felge heiß, klar.

Und damit geht halt auch der Verschleiß so schnell, daß man bald "auf Metall" bremst.

Meine Felgen werden nicht ungleich heiß, hab es heute geprüft.

 

Der Belag sieht so aus:

[ATTACH]202266[/ATTACH]

Meinungen dazu?

Wie sieht der innere Klotz aus? Da wirkt der Kolben direkt...und wenn der äussere Klotz festgerostet ist, dann sitzt der inner Klotz vermutlich schon Eisen auf Eisen.

Irgendwoher müssen ja die Geräusche kommen, gell? :smile:

Und schleifende Geräusche...sind meist die äusseren Kanten der Bremsscheibe am Belag. Da hat der Belag noch knapp 0,5mm auf der Fläche und der äussere Belag hat noch knapp die Hälfte. Dürfte bei Deinem Auto genauso passend der Fall sein.

Kriegt jede Werkstatt hin...solang die Mechaniker einigermaßen jung und geschult sind.

Die Hinterradbremse ist ja nix besonderes. Da verbirgt sich keine Raketentechnik.

  • Autor
Wenn der Tachostand bei über 90.000km ist...und der letzte Bremsenwechsel bei 42.000km stattgefunden hat...ist die Bremse quasi seit mindestens 6000km überfällig.

(es sei denn, zwischendurch gab es mal einen Besitzerwechsel und demnach auch einen Wechsel im Fahrprofil)

Meine 9000er kamen locker 80.000km mit den vorderen Klötzen klar, Scheiben nach 160.000km fertig.

Hinten...wird ja kaum gebremst...maximal 20% Bremsleistung...da rosten meist die Klötze fest, klemmen und verschleissen dann einseitig. Muß nicht einmal am Zylinder liegen!

Im Urlaub will man ja nicht unbedingt selber Hand anlegen. Da ist der Besuch einer Werkstatt vor Ort angesagt.

Und solang man der Sprache mächtig ist...ausser in Franken, wo nur gegrunzt wird...sollte man auch selber mitgucken dürfen.

Mit Sachverstand kann man dann immer noch selber entscheiden, ob und wie repariert wird.

Und als Laie...kann man wissentlich gucken...und dumm fragen.

 

Alles ist besser, wie mit einer defekten Bremse durch die Berge zu fahren!!!

Der Tausch bei 42000 war definitiv durch einen festsitzenden Bremssattel verursacht, der eben genau zu dem hohen Verschleiß geführt hat... Ist also nicht unbedingt repräsentativ für die Lebensdauer.

Kenne den 9-3(II) nicht aus der Nähe - aber:

 

Haben die hinteren Bremsen, die jetzt gerade in Verdacht stehen, an den Bremsbelägen so L-förmige Bleche wie es z.B. beim 9-3(I) an der Vorderachse der Fall ist?

 

Das sind sog. akustische Bremsbelagsverschleiß-Warnanzeiger, die auf die Bremsscheibe aufsetzen, wenn der Belag kurz vor Ende ist.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.