Veröffentlicht April 18, 200619 j Hallo, Fahrzeug ist ein 91er 9000 2,3 Turbo, und der Lader hatte keine 5000km runter, war also fast neu. Allerdings stand das Auto 4 Jahre in der Ecke. Nach dem Wiederbeleben hab ich 500km steigernd eingefahren, da gabs keine Probleme. Jetzt, nach 3 mal Langstrecke habe ich festgestellt, daß die Läuferwelle ca 1cm Axialspiel hat. Daraufhin Lader zerlegt, und die Anlaufscheibe in der mitte, ist zerfressen. Jetzt meine Frage, ob das schonmal jemand gehabt hat, und woher das kommen soll?!?! Ich tippe ja stark drauf, daß der Lader vom Instandsetzer einfach nicht 100%ig zusammengebaut wurde, weil ich so einen Fehler nicht kenne. 2. Tip wäre, daß durch das lange Stehen irgendwas kaputt gegangen...also fest-gegammelt ist. Glaub ich aber gar nicht mal. Und letzter Tip meinerseits, wäre ein Defekt am Pop Off, daß durch die Gasschwingungen der Lader kaputt geht. Allerdings fashre soooo viele Saabs mit defektem Pop Off herum, daß dann ja alle Lader den Geist aufgeben müssten. Irgendwelche Anregungen? Will meinen 2. Lader jetzt nicht auch hochgehen sehen.
April 18, 200619 j Also wenn der nicht gerade 4 Jahre im Regen gestanden hat, sollte er nicht fressen. Lagerung sollte mögl. geschlossen im Trockenen erfolgen. Der Lader war aber nicht neu, richitg, sondern überholt...
April 19, 200619 j Autor Um die Lageruing brauchen wir uns jetzt keine Sorgen mehr machen, weil das nunmal nicht in meiner Hand gelegen hat, wo er steht. Wie eine optimale Lagerung aussieht, weiss ich ach ;-). Aber richtig, der Lader war überholt.
April 19, 200619 j Aber richtig' date=' der Lader war überholt.[/quote'] Damit habe ich auch schon mal schlechte Erfahrung gemacht, nicht ganz so krass, wie Du, "erst" nach 20tkm, finde ich aber trotzdem sehr mager. Der hat dann komischerweise das Öl nach draussen gepustet auf das Flammrohr. Das hat schön gequalmt. Ansonsten sah der aus wie neu.... Mit überholen würde ich mir das jetzt gründlich überlegen, falls der Bedarfsfall eintreten sollte. Seitdem habe ich einen gebrauchten drin und über 110tkm gemacht....
April 19, 200619 j Autor Habe jetzt auch einen gebrauchten lader drin, und der geht auch ganz gut. Da mich das nicht in Ruhe lässt, und BLÖDERWEISE gleichzeitig noch ein Klackern unter Last aufgetreten ist, tippe ich mal auf das berühmte Ölversorgungsproblem. Gehe jetzt mal davon aus, daß meine Kurbelwelle auch schon einen weg hat, und werde die Tage mal die Ölwanne abnehmen. Tolles Ostergeschenk. Ist man sich denn nun mittlerweile einig, woher dieses Ölproblem rührt? Die Theorien gingen ja von "Ritzelabrieb in den Kanälen" bis hin zum "Ölansaugsieb, was durch Krusten zu sitzt". Für mich hört sich die 2. Möglichkeit logischer an, da der Abrieb aus 1. ja im Ölfilter landen sollte, und man nicht umsonst das Ölansaugsieb erneuert hat.
April 19, 200619 j Dachte immer das Problem kommt vom zugesetzten Ölansaugsieb aufgrund zu langer Ölwechselintervalle. In dem Zusammenhang würde mich interessieren wie man an die Schrauben der Ölwanne im eingebauten Zustand kommt?! Da sind ja solche Torx verschraubt und die Antriebswelle vom Getriebe verläuft genau drunter. Gibt es da ein Spezialwerkzeug, oder muß man sich da was basteln? Oder muß die Antriebswelle weg? viele grüße
April 19, 200619 j @ JanJan: Das größere Problem mit verstopften Sieben ist eigentlich bei den 2,3t ab 94 (?) wo der Kat direkt unter der Ölwanne als heizung dient ;-) Die hatten / haben verstärkt dieses verkokungsproblem (meist verbunden mit schlechtem Unterhalt).... Klackern hört sich nicht gut an. Bist Du sicher, dass das aus dem Motorbereich kommt?
April 19, 200619 j Autor Ja, bin ich ;-). Also wenn das nicht das Ölsieb-Problem ist, warum brechen dann bei den alten 2,3ern auch die Pleuel ab? Oder hab ich da was falsch im Hirn abgespeichert?
April 19, 200619 j Mein Lieblingsthema!! Hallo Leute, mein Saabinchen hat nun doch die 400 000 km Grenze geknackt und hier nun einige Komentare zum oben genannten Thema: 1. Laderüberholung lohnt nicht wirklich: Motair anrufen (googelt euch mal durch) Laderpreis für nen Mits. TD04 ca.600 Teuronen- neu!!!! (werden nicht mehr überholt, bei Abgabe des Altteils gibts nen ganz neuen zum Austauschpreis. Begründung der Werkstatt, zu hohe Einzelteilpreise. 2. Öldruckproblem: - Öldruckkolben leichtgängig und nicht zerkratzt? - Ölpumpenspiel geprüft? - Wechselintervalle eingehalten Ölkohle in den Ölbohrungen?? - Pleuel-und Hauptlager ok (meine sind noch original)?? - Dichtungen der Sugrohre im Kurbelgehäuse noch flexibel und dicht??? 3. und ja die Ölwanne geht nur NACH entfernen der Antriebszwischenwelle ab, ist aber halb so wild. A und O bleibt ein ordnungsgemäß durchgeführter Ölwechsel. Viel Spaß beim basteln! Grüße Balze PS: Hatte letztens auch dieses laute Hydroklappern, vor allem beim Kaltstart. Doch "schon" nach dem Austausch gegen gut gebrauchte und dem Wechsel der ZKD, Öldruckkolben und natürlich des Motoröls klingt das Saabinchen wie ne ne ganz neue. Schmunz!
April 20, 200619 j Ja, bin ich ;-). Also wenn das nicht das Ölsieb-Problem ist, warum brechen dann bei den alten 2,3ern auch die Pleuel ab? Oder hab ich da was falsch im Hirn abgespeichert? Wie lange fährst Du den schon und was ist an dem Wagen gemacht worden? Km Stand? Bei den Modellen waren es eher die Zahnkränze der Ausglw., die sich aufgelöst haben und als Splitterchen durch den Motor gewandert sind.Haben dann schöne Riefen in der Ölpumpe gemacht und irgendwann ist dann die Ölversorgung z.B. eines Pleuellagers nicht mehr ausreichend....
April 20, 200619 j Autor Ich hab den Wagen erst seit 3 monaten und 3tkm. Kenne den Vorbesitzer aber sehr gut, daher weiss ich, daß Turbo und der komplette Kettentrieb inkl Ritzel vor ca 10tkm erneuert wurden. KM Stand sind keine 180tkm.
April 21, 200619 j Ich hab den Wagen erst seit 3 monaten und 3tkm. Kenne den Vorbesitzer aber sehr gut, daher weiss ich, daß Turbo und der komplette Kettentrieb inkl Ritzel vor ca 10tkm erneuert wurden. KM Stand sind keine 180tkm. Das ist doof!!! Kann dann eigentlich nur ein schleichender Schaden von davor sein..... (vorausgesetzt, das erneuern der Ketten etc. wurde wirklich gut und gründlich gemacht).. Hast Du irgendeine Aussage, wie der Zustand bei der Überhoung war (stark verschlissen, gesplitterte Zahnkränze???
April 21, 200619 j Eben, der "Dreck" war wahrscheinlich schon im Kreislauf drin,dann ist die Erneuerung des AW-Antriebs OHNE aufwändige Komplettreinigung nur eine halbe Sache
April 21, 200619 j Eben' date=' der "Dreck" war wahrscheinlich schon im Kreislauf drin,dann ist die Erneuerung des AW-Antriebs OHNE aufwändige Komplettreinigung nur eine halbe Sache[/quote'] Das meinte ich mit guter und gründlicher Arbeit... Wenn es Anzeichen auf Ritzelbrüche gibt, muß der komplette Motor zerlegt und gründlich gereinigt werden (falls es nicht zu spät ist). Evtl. ist dann auch ein neues Ölpumpengehäuse fällig.....
April 21, 200619 j Zum Turboladerschaden gibts ein interessantes Urteil des OLG Stuttgart--darin heisst es: Für die nach Gefahrübergang aufgetretene Mangelerscheinung "Turboladerschaden" kommen hier nach den in sich schlüssigen, für den Senat nachvollziehbaren Darlegungen der Sachverständigen W. ...... als Mangelursachen einerseits das (schlagartige) Defektgehen einer Dichtung innerhalb des Turboladers in Betracht, ebenso wie die Möglichkeit, dass sich Teile der unfachmännisch eingebauten Papierdichtung am Ansaugkrümmer gelöst haben und über den Ölkreislauf in den Turbolader gelangt sein könnten, wobei der Sachverständige R. ..... dies zwar für möglich hält, die Wahrscheinlichkeit im Ergebnis aber als gering erachtet, dass solche losgelösten Papierteilchen den Turboladerdefekt verursacht haben. nett
April 21, 200619 j ??? und die Quint-Essenz? Juristensprache ist nicht mein Ding... Wenn sich was am Ansugrkümmer löst (Papier), glaube ich nicht, dass das dann im TL ein Problem macht...Wenn überhaupt im Motor (Ventile...)
April 21, 200619 j das mit den Papier finde ich schon lustig. Bei JanJan dürfte vermutlich irgendwas im Ölkreislauf gewesen sein, was dort nicht hingehört(e). ich habe das in erster Linie gepostet, weil hier manche ältere 9k Turbos vom Händler kaufen wollen und der Ansicht sind, lieber einen höheren Preis und dafür Gewährleistung. Passt aber nicht ganz zum Thema: sorry janjan
April 21, 200619 j Garantie ungleich Gewährleistung-aber verfremden wir den topic nicht. Asche auf mein Haupt !
April 21, 200619 j Autor Also unterm Strich sind wir immer noch nicht weiter, da es keine Erfahrungswerte dazu gibt. Bleibt also falsch überholt und "Mist" im Öl. WObei ich mir letzteres immer noch nicht vorstellen kann, da schliesslich der Ölfilter dazwischen ist. Es kommt einfach kein Abrieb in den Motor, es sei denn, der Filter ist so alt und dicht, daß sein Bypassventil auf geht. Dann müssten aber Späne im Filter sein, den ich ja mal zerschneiden kann. Nun ist meine Frage eigentlich viel mehr, woher ein Pleuel(Lager)schaden bei meinem Auto kommen kann. Vorausgesetzt natürlich, daß das Öl sauber ist. Gabs sowas nicht schon bei den ersten 2,3ern?
Mai 4, 200619 j Autor So, es gibt Neuigkeiten. Und zwar ist der Motor hin, alle Lager haben ordentliches Spiel, wie ich schon vermutet habe. Grund ist offesichtlich eine verschlammte Ölwanne. Unetr dem Öl schnorchel war ein richtiger Berg, der offensichtlich den Ölfluss begrenzt hat, und so zum Ausfall von Lader und dann auch Motor geführt hat. Und dies, OBWOHL es sich bei meinem Modell nicht um ein "Problembaujahr" handelt. Habe nun einen Austauschmotor überholt und eingebaut, bislang keine Probleme. Der Austauschmotor sah übrgens in der Ölwann GENAUSO schlimm aus. Und das obwohl bei beiden Motoren nachweislich immer vollsynthetisches Öl gefahren wurde und regelässig getauscht wurde! Ich frage mich wirklich, woher dieser ganze Schlamm kommt, der die Konsitenz von Knetgummi hat. Das Problem hatte ich bei meinem B202 NIE!!!
Mai 5, 200619 j ... Und das obwohl bei beiden Motoren nachweislich immer vollsynthetisches Öl gefahren wurde und regelässig getauscht wurde! Ich frage mich wirklich, woher dieser ganze Schlamm kommt, der die Konsitenz von Knetgummi hat. Das Problem hatte ich bei meinem B202 NIE!!! Das fällt mir schwer zu glauben. Wir hatten den B234 von meinem Bekannten letzens offen wg. Kettengeschichte. 300tkm. Vorbestitzer hat alle 7.500 km Ölwechsel gamacht (10W40). Und das sah man!!! Keine Ölverschlammung, alles schön sauber und die Ketten waren noch in einem rel. gutem Zustand (trotzdem alles gewechselt)... Bei so einer Verschlammung kann eigentlich nur schlechte Wartung und übermäßiges "Treten" mit eine Ursache sein (evtl. nur Kurzstrecken...). Wenn ich bei meinen einen Ölwechsel mache (Turbo 7500km, i 10000km), ist das Öl noch bräunlich und durchsichtig, keinesfalls schwarz.... Deiner ist doch ein Problemjahr.... Ich habe teilweise aus B202 Öl rausgeholt, dass flüssig wie Wasser und mit Klumpen eben dieser Knetmasse war. Der B202 scheint das aber eher zu verzeihen...komsicherweise behauptet jeder der Wagen wäre immer regelmäßig gewartet worden....
Mai 5, 200619 j ... Bei so einer Verschlammung kann eigentlich nur schlechte Wartung und übermäßiges "Treten" mit eine Ursache sein (evtl. nur Kurzstrecken...)..... Das sehe ich genauso. Ich hatte vor ein paar Monaten einen B202-Motorschaden offen - nachweislich eine sehr teure von einer Werkstatt verbaute Saab-45tkm-Tauschmaschine (!): Darin war nur noch Schlonze und dies obwohl "Nachweise" über regelmäsige (Tankstellen-)Ölwechsel vorlagen, der Letzte lag ca. 3tkm zurück, allerdings sah der verrostete Filter eher nach 45tkm aus...
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