Oktober 25, 20222 j Moderator Die 350 beim Lösen sind doch aber normal, das ist das Losbrechmoment, bevor die Haft- in Gleitreibung übergeht - das ist doch bei allen Verschraubungen so.
Oktober 25, 20222 j [mention=585]bantansai[/mention] Bei den 9-5 wurden die Schrauben mit losem Konus eingeführt, da es vermehrt zu gelösten Rädern kam. Durch den losen Konus gibt es eine größere Friktion, da die Reibfläche vergrößert ist. Darüber gab es damals eine Service Information. Betroffen waren alle Fahrzeuge mit Alufelgen. Stahlfelgen nicht. [mention=800]patapaya[/mention] 350Nm Losbrechmoment erscheint mir doch ein wenig zu hoch. Da würde ich 200 bis 250 NM erwarten. Bisken Öl am Gewinde ist zu empfehlen, aber Fett oder Kupferpaste am Konus ist völlig daneben. Die Anlageflächen müssen glatt und trocken sein.
Oktober 26, 20222 j Fett hin, Fett her. Meine letzte Anschaffung (2-3 Jahre her), ein Saab 900 Sedan, der (ich sage nicht wo - nur, dass es nicht hft war) war immer in einer Saab Werkstatt, die hier einen guten Ruf hat in Pflege. Dort wurden auch immer die Räder getauscht (habe extra den Vorbesitzer gefragt, hat er nie selber gemacht) Als ich die Räder abmachen wollte, habe ich mir auch mein Hazet Radkreuz geschrottet. Ich musste einen 2 Meter langen Hebel nehmen und die LKW Ratsche, um ALLE Radschrauben zu lösen, die sich jeweils mit einem richtigen Knall lösten. Die Schrauben waren alle trocken. Also nicht geölt/gefettet. Habe sie alle entsorgt, da mir das Lösemoment eindeutig zu groß war, um die nochmal zu verwenden. Bei mir werden die immer leicht gefettet. Hin und wieder werden die aber mit der Drahtbürste gereinigt. Probleme hatte ich nie, nur einmal bei einem 9000, der 6 Jahre draußen stand auf Stahlfelgen. Da waren die dann angerostet. Habe die aber dennoch ohne Schrotten meines Hazet Radkreuzes mit Verlängerung gelöst bekommen.
Oktober 26, 20222 j Autor [mention=585]bantansai[/mention] Hat die Bohrerei Spaß gemacht? Naja, Spaß macht auch kein Räderwechsel. Mir macht es jedoch immer wieder Spaß eine Lösung für ein Problem zu finden. Danach einen Weg zu finden des Pudels Kern zu beseitigen. Ärgerlich finde ich etwas das zerstörte Werkzeug. Das Bohren bis 13 hat ja letztlich nur 5 Minuten gedauert, danach gingen die Schrauben einfachst raus. Letztlich habe ich nur bis Ende Konus gebohrt und die Schraube mit Kopf und Konus locker ausdrehen können. Und die Felgen finde ich auf dem Eins echt nice. Nur für die habe ich damals den Ami dranhängend gekauft. Da war das mit 800 ein Schnapp, gerade da der "RO" immer noch im Fuhrpark, wenn auch mit 17" Bearbeitet Oktober 26, 20222 j von bantansai
Oktober 27, 20222 j [mention=585]bantansai[/mention] "Pudels Kern sind die ollen Schrauben, wo keine Beschichtung mehr vorhanden ist." Ob es nun Zink oder Aluminium ist, war mir persönlich eigentlich egal. Da hat jeder Hersteller seine eigenen Formeln. Das Problem ist ja nicht nur beim alten SAAB vorhanden, andere Marken und Modelle haben dasselbe Problem. Mercedes W124 Gullydeckel und deren Schrauben...immer wieder gern genommen. Und die Biester lassen sich nicht gut bohren, weil die Kappen abgerundet sind. ............................................................................................................................................................................................................................................ Im Normalfall gibt es beim "Losbrechen" maximal ein leises quietschen. Da liegen wir bei maximal 200 Nm. Sobald ein Rohr zum Einsatz kommt...wird es laut krachen oder knacken. Da liegen wie bei locker 500Nm. Und wenn Schlag-Nüsse reissen...sind sie entweder uralt oder das Losbrechmoment liegt bei kapp 1000Nm. .......................................................................................................................................................................... Ich habe die Kacke über 10 Jahre in einer Reifenbude mitgemacht, in der Wechselsaison bis 80 Fahrzeuge. Und jeden Tag gab es irgendeine Kiste, wo es Probleme gab. Ganz ehrlich: "Wenn man es vermeiden kann...dann tut es!" Wenn die Bude nicht zuhause gepflegt wird und selber den Radwechsel macht, kann es schnell teuer werden. Da sind die 30 Taler für einen neuen Schraubensatz echte Erdnüsse. [mention=800]patapaya[/mention] Warum legt man sich Schrauben ins Regal und nutzt sie nicht??? Speziell jetzt, wo wieder mal ein wissender User auf das Problem hinweist. Ich glaube nicht, daß Du gerne 2-3 Stunden Radschrauben aufbohren möchtest. (ich hätte da jedenfalls keinen Spaß dran) ............................. [mention=196]turbo9000[/mention] Fett hin oder her... Gewinde leicht ölen...kann ich Jedem nur empfehlen. Kupfer-Paste...ist zwischen Stahl und Alu die absolute Pest!!! Hitze, Reibung, Ionen gehen auf Wanderschaft, ist ein chemisch/physikalischer Prozess, der da passiert. Will kein User lesen, da eh keine Ahnung, aber drei Elemente und Temperatur, sollte jedem User zu denken geben. Vor 60 Jahren gab es nur Stahlfelgen und Bremszylinder aus Guß-Stahl. Beläge ebenfalls aus Stahl...und nirgendwo Alu. DAS hat funktioniert. Nur mit Alufelgen nicht. Stauferfett oder Keramikpaste...was anderes geht nicht...oder in die Hose. Gilt für die Bremse, wie für die Kontaktflächen zwischen Alufelge und Bremsscheibe. ............................................................................................................................................. [mention=196]turbo9000[/mention] Meine Lebensgefahr hat einen Skoda Fabia, 6 Jahre alt. Die Räder werden nicht von mir gewechselt. (kann ich nicht mwhr) Beim letzten Wechsel mussten die Räder von der Nabe heruntergeknüppelt werden. Da ist also das Faett zwischen Nabe und Felge nicht mehr vorhanden und Gevatter Rost macht sich da breit. Ich denke nicht, daß der Fabia 25 Jahre alt wird...aber der Zustand für Probleme rückt näher. Da wird auch immer zwischen Alu und Stahl getauscht und Gevatter Rost hat im Winter die Möglichkeit, die Fläche am Konus rostrot zu machen. Der liebende Saabfahrer streichelt seine Frau und geht in die Garage und bürstet die Radschrauben. Macht der Reifenmonteur nicht. Der kommt nach Hause, bürstet die Frau...und guckt anschluiessend in den Kühlschrank. So sind die Fakten. Ihr seid alle langjährige Schrauber mit teilweise 6-8 Fahrzeugen...und habt dort eure Erfahrungen gemacht. (die ich keinesfalls abstreiten werde!) Und dann komme ich mit hunderten Fahrzeugen, aller Marken und Modelle...und habe andere Erfahrungen. Oder noch schlimmere Erfahrungen, wie im Radschrauben-Thread. ................................................................................................................ Wer nicht selber bohrt...ist gut für die Branche.
Oktober 27, 20222 j Moderator [mention=800]patapaya[/mention] Warum legt man sich Schrauben ins Regal und nutzt sie nicht???Weil ich das Problem (noch) nicht habe.
Oktober 27, 20222 j Weil ich das Problem (noch) nicht habe. [mention=800]patapaya[/mention] Hallo Ralph, erkennst Du die Anzeichen nicht? Losbrechmoment von 350 Nm? Nächster Radwechsel und die neuen Schrauben müssen ran. ... Die Radschrauben bestehen aus hochfestem Stahl, damit die Dinger auch das Rad halten können. Neue Schrauben sind mit enem Pulver bestäubt...zusätzlich zur vulkanisiertn Beschichtung. Dieses Puvler wird bei der Erstbenutzung in den Lack eingepresst und verbleibt dort. Und für 10-15 Radwechsel reicht diese Beschichtung. [mention=585]bantansai[/mention] hat sein Problem nach gefühlt 20 Jahren. [mention=196]turbo9000[/mention] ebenfalls Bevor ich bohren muß, tausche ich die Schrauben. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wer die Berichte von [mention=585]bantansai[/mention] nicht liest oder daraus eine eigene Ragel zieht...muß eben zahlen. Stundenlohn 75,-€netto. Bei gefühlten 8 Schrauben locker 6 Stunden Ein neuer Satz Schrauben ist deutlich preiswerter.
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