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Veröffentlicht

Hallo mal wieder,

 

ich hab mal ne frage an alle. Wie kommt es eigentlich, dass man beim Saab das Getriebeöl nachfüllen muss?

Alle möglichen Leute wollen mir immer wieder erzählen, dass dann irgendwas undicht sein muss, aber wie ich ja hier gelesen habe, scheint das bei jedem 900er so zu sein. Kann mir das einer erklären, damit ich bei meinen Schrauberkumpels mal ein bisschen angeben kann?

 

Gruß Tanja

Wenn Du mehrfach Getriebeöl nachfüllen mußt, verliert das Getriebe Öl.

 

Lass Dir keinen Bären aufbinden!

  • Autor
is ja nu nich so, dass ich jede woche getriebeöl nachfüllen muss, sondern vielleicht mal so einmal im jahr oder so .....
richtig, und dadurch verliert das getriebe so wenig öl das du nicht die tropfen unterm auto vorfinden musst. getriebe öl verdunstet oder verbrennt nicht, es läuft aus!
  • Autor
okay und nu ..... ????? muss ich jetzt etwa schon wieder ein neues getriebe kaufen oder wie????? schluck .....
  • Autor
okay mach ich , danke ...

Nun ja,....

 

...regenerieren würde ich das nicht unbedingt nennen. Aber als gezieltes "aufquellen" würde ich es schon bezeichnen. Zumindest sind die Chancen gut, das das Getriebe nicht mehr so unter "Schwund" leidet wie zuvor.

Es gibt von Wynns ein Getriebeöladditiv mit leckdichtenden Eigenschaften - es regeneriert Dichtungen.

 

http://www.wynns.de/proprodukt/transmission_treatment.htm

 

Beim 90I würde ich das versuchen!

 

ähnliches würde ich auch mal mit http://www.rewitec.com/upload/getriebe.pdf probieren.. *gg* .. kann ja nicht wirklich schaden ... :)

ja gut ...

 

Ich glaube so ein Zeugs hat man bei mir ganz am Anfang reingemacht - noch auf Anweisung von Saab, bevor es die Umölungsaktionen gab.

 

Mein Getriebe läuft seit dieser Zeit butterweich - keinen Einzigen Kracher, keine Probleme mehr beim Einlegen der Gänge.

@tanja: würde mich nicht verrückt machen! du weist es, schaust einmal im monat nach und gut ist...

 

von adaptiven würde ich abraten!

  • Autor
hilfe, einer sagt das und der andere das .... aber alex du hast schon recht, ich weiß es ja und wie man den ollen peilstab da rausbekommt weiß ich auch, also .....
hilfe' date=' einer sagt das und der andere das .... aber alex du hast schon recht, ich weiß es ja und wie man den ollen peilstab da rausbekommt weiß ich auch, also .....[/quote']

 

*lacht* hey tanja lass dich nicht kirre machen .... mach einfach, was du denkst ... und das so ganz ohne prozerei bei den saabschraubern im hinterkopf ... *lächelt*

HHallo Tanja, hiermit kannst Du "ein bisschen angeben"...

 

Hallo mal wieder,

ich hab mal ne frage an alle. Wie kommt es eigentlich, dass man beim Saab das Getriebeöl nachfüllen muss?

Alle möglichen Leute wollen mir immer wieder erzählen, dass dann irgendwas undicht sein muss, aber wie ich ja hier gelesen habe, scheint das bei jedem 900er so zu sein. Kann mir das einer erklären, damit ich bei meinen weiterenSchrauberkumpels mal ein bisschen angeben kann?

Gruß Tanja

...Stell Dir bitte mal einen Metall-Nachttopf aus einem Stück gefertigt (was eigentlich normal ist), gefüllt mit ähh... Wasser vor. - Dieser Topf ist für viele Jahre dicht und hält das darin eingefüllte Wasser, ohne dass was heraustropfen kann. Genau so ist es vergleichsweise bei Getriebegehäusen von "normalen" Autos (also keine Saab 901 !), da besteht das Getriebegehäuse aus "einem Stück", welches etwa bis zu Drittelhöhe mit Getriebeöl gefüllt ist.

 

Jetzt stell Dir mal einen ANDEREN Topf vor, der jedoch nicht aus einem Stück gefertigt ist, sondern aus zwei Teilen, welche OHNE DICHTUNG (das muss aus passgenautechnischen Gründen so sein !) zusammengeschraubt ist und zusätzlich seitlich aussenrum noch 4 abnehmbare, geschraubte Deckel mit Papierdichtungen dazwischen hat.

So ein "Topf" ist im Neuzustand auch dicht, jedoch bestimmt nicht länger als ca. maximal 10 Jahre, dann beginnt er zu siffen, GENAU WIE ein SAAB- 900-Getriebetopf, der besteht nämlich genau wie der beschriebene Topf aus zwei zusammengeschraubten Teilen mit 4 seitlichen Deckeln ! *g*

 

Der Getriebeölinhalt beim Saab 901 beträgt 2,8 Liter.

Stell Dir jetzt bitte nochmal was vor:

Beim aus mehreren Teilgehäusehälften zusammengeschraubten Saabgetriebe ist es genau wie beim Nasentröpfchen; das summiert sich in mehr als 10, nichtgetriebeölstandgeprüften Jahren ohne spektakulär sichtbare Lache auch zu mehr als 2,8 Liter... *g*

 

Obiges Wissen ist u.A. für mich Veranlassung, (aus gutem Grund !!!) seit Jahren in beiden Foren zu regelmässiger Getriebeölstandkontrolle aufzurufen ! Meist werd ich dafür verpottet, zumindest als nervig empfunden...

(Einige Getriebe soll ich jedoch angeblich durch meine ständigen Apelle gerettet haben...) ;-)

 

Und da es selbst Saab nicht gelungen ist, Getriebe zu bauen, die ohne Öl weiterlaufen, lege ich auch Dir ans Herz *g*, bei einem "nicht mehr ganz jungen Saabauto" geflissentlich regelmässig den Getriebeölstand zu kontrollieren und, falls erforderlich, nachzufüllen, sonst...

In diesem Sinne wünsche ich allen saabfahrenden Kollegen weiterhin viel Fahrspass ohne z.B. Getriebekapitalschäden !

Gerd B. :D

Und vielleicht sollte man...

 

...dem Topf/Getriebe "einfach" mal neue Dichtungen gönnen, anstatt das Öl immer wieder nachzufüllen, incl. Kochlöffel/Schaltstangen-Simmering, der Materialpreis hierfür liegt weit unterhalb einer Tankfüllung.

 

Die regelmässige Kontrolle erspart man sich dadurch allerdings nicht, dafür ist das 900er-Getriebe zu wertvoll.

...der Materialpreis hierfür liegt weit unterhalb einer Tankfüllung...

 

die bald an die 100 eur kostet *grummel*

  • Autor
das getriebe ist seit nicht mal einem jahr in dem wagen, war ein austauschgetriebe, und da wurden alle dichtungen erneuert. das muss dann ja wohl nicht schon wieder sein oder?
wenn du es für gutes geld bei der fachwerkstatt hast machen lassen, du hast garantie, ein jahr werkvertrag...

Und ich dachte bis heute...

 

...dem Topf/Getriebe "einfach" mal neue Dichtungen gönnen' date=' anstatt das Öl immer wieder nachzufüllen [/quote']

...Getriebedichten sei aufwendiger, ja man müsse sogar zu diesem Zweck das ganze Getriebe ausbauen und zerlegen ? - Man lernt doch nie aus !?

 

Gerd B. :D :D :D

Och Gerd

 

Du bist doch sonst immer für die "zeitwertgerechte" Reparatur ;)

 

Deckel hinten/ seitlich/ vorn und ggf. der Schaltwellensimmering sollte den Ölfluss doch deutlich eindämmen.

 

Die Rundumdichterei kommt dann bei der 300tkm-Überholung :-)

das getriebe ist seit nicht mal einem jahr in dem wagen' date=' war ein austauschgetriebe, und da wurden alle dichtungen erneuert. das muss dann ja wohl nicht schon wieder sein oder?[/quote']

 

 

Falls es richtig gemacht wurde, solltest Du 100tkm Ruhe haben

Wieso?

... der Materialpreis hierfür liegt weit unterhalb einer Tankfüllung.

Klaus sagte doch hier wohl sehr bewußt nichts zu Aufand und Kosten der Abdichtung. Insbesonder bei 8V-Saugern (@Horst: Hab' ich nicht! *grins*) dürfte der hier anfallende Arbeitslohn den Fahrzeugwert mehr als nur gelegendlich überschreiten. Aber das sind halt die 'Welten' zw. sehr schön restauriertem 16S oder hervorragend erhaltenem CV einerseits und den leider noch immer VerbrauchtWagen-900ern. Und die Maßstäbe sowohl an den Zustand als auch die als 'erträglich' eingestuften Kosten bzw. den Aufwand werden wohl noch eine Zeit lang weiter auseinander driften.

 

Auf der einen Seite die reinen Hobby-Fahrer, welche sich schöne 900er als Luxus leisten und auf der anderen Seite LowBudget-Varianten mit der HU als höchstem Maßstab. Hier sind aus meiner Sicht keine gemeinsamen Ansätze zu Investition & Wartung möglich.

 

 

So, jetzt dürfen mal wieder beide Fraktionen auf mich einprügeln ;-)

Deckel hinten/ seitlich/ vorn und ggf. der Schaltwellensimmering sollte den Ölfluss doch deutlich eindämmen.
Gebe zu, daß an der Stelle wohl doch ein 'gemeinsamer Nenner' zu finden ist.

 

Aber mal als Randfrage:

Habe bisher nur siffende Schaltwellensimmeringe und (falls mal offen gewesen) hintere Deckel erlebt. Gerade an der Seite hab' ich noch nie wirklich etwas 'sauen' gesehen.

Wieso?

 

Klaus sagte doch hier wohl sehr bewußt nichts zu Aufand und Kosten der Abdichtung.

 

 

 

René, das Einsetzen von 4 Deckeldichtungen aus Papier plus Simmering plus Gummiring am Primärdeckelchen...das ist finanziell in den Griff zu bekommen,

zumal idR ja nicht ALLE undicht sind.

JaJa, aber (wohl nicht nur) ich hatte bei Deinen Worten ersteinmal ein eine komplette Abdichtung gedacht.

Aus meiner - ja an der Stelle noch nicht so großen - Erfahrung würde ich aber auch sagen, daß 80% des Ölverlustes allein auf den SiRing entfallen.

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