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saabwilliger

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Alle Beiträge von saabwilliger

  1. saabwilliger hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Gestern (Samstag 26.09.) schwarzer 9³II Aero Cabrio (BB-...) ab A8 Mundelsheim über A6 bis A61 Speyer, 100km im Formationsflug mit mir (silberner 9³II Aero Cabrio (WN-...)), hier im Forum aktiv?
  2. saabwilliger hat auf racinggreen's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Und das zeigt eben wieder die Hauptsächliche Eier-Klientel! Die Netzbetreiber machen das deswegen mit, weil sie sonst Kunden verlieren, da die meisten Eier-Fritzen ihre Schachtel nämlich nicht kaufen, sondern sich in sauteurem Tarif für nur einen Euro schenken lassen. Kommt am Ende meist deutlich teurer, aber erstens kann nicht jeder rechnen und zweitens haben viele, die unbedingt ein Eiphone brauchen, nichtmal die 600 Tacken auf der Tasche.
  3. saabwilliger hat auf racinggreen's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Eben gerade nicht! Ein S3 ist auch nicht sooooviel billiger als ein Ei, war beim Erscheinen sogar teurer! Es geht um den Ärger, sein Handy wegen eines blöden Akkuwechsels einschicken zu müssen und bei Intensivnutzung an einem langen Tag das Ding via kabel an einen Extern-Akku zu stöpseln, statt kurz mal eben nen neuen Akku reinzumachen und das eben alles ohne technische Notwendigkeit! Es geht auch nicht primär darum, dass Hersteller für größeren Speicher gewaltig abzocken wenn das Dingen keinen Kartenslot hat, sondern dass es dann z.B. nur maximal 32GB gibt, während ich mit Slot 16+64=80GB habe, was z.B. ermöglicht die komplette Musiksammlung draufzujodeln statt ständig hin und her zu spielen was man unterwegs hören will. Und es geht eben darum, dass wenn immer mehr solche Abzock-Restriktionen unterstützen anstatt zu zumindest ähnlich ausgestatteten Alternativ zu greifen, es bald ohne jede technische Notwendigkeit nur noch so Zeuchs gibt, wo ich dann mein halbes Leben damit verbringe up- und downzuloaden, Datensicherungen zurückzuspielen, Geräte zum Akkutausch einzuschicken und Ersatzgeräte zur Überbrückung zu kaufen, auf die dann wieder meine Daten zu spielen, etc.p.p.
  4. saabwilliger hat auf racinggreen's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    ääähhhhrlisch????? Vor fast 20 Jahren bin ich von Siemens P1 auf das erste Motorola-Handy umgestiegen (das erste mit Klappe), nachdem ich zuvor noch Motorrola Festeinbau hatte und im anderen Audo Nokia Festeinbau, das Motorala habe ich dann gegen ein Siemens S3 getauscht, aber sowohl bei P1 wie Klappen-Handy als auch Siemens-S3, waren die Akkus ganz problemlos auswechselbar. Das von Dir erwähnte S2 von vor 20 Jahren sagt mir leider gar nichts und Google findet dazu nur ein Gigaset-Teil. Mit der Toleranz in dieser Hinsicht tue ich mich allerdings tatsächlich schwer, denn wenn immer mehr Konsum-Masochisten in ihrer Geltungsbedürfnis-Gier solche Teile kaufen, wird es in absehbarer Zeit auch für mich keine Geräte mit Wechsel-Akku mehr geben, die Hersteller wären ja blöd sich diesen Reibach entgehen zu lassen wenn die Verbraucher das anstandslos fressen. Das ist eben der Punkt um den es mir dabei geht, alles andere ist mir völlig schnurz wer welches Handy zu brauchen glaubt.
  5. saabwilliger hat auf racinggreen's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ausnahmen bestätigen immer im Leben die Regel, hätte ich z.B., warum auch immer, privat/beruflich eine Mac-Umgebung, hätte ich vielleicht auch...Für weit über 90% der Ei-Phoner trifft nach meiner Erfahrung meine Kategorisierung aber schon zu. Man erkennt es schon daran, dass die "auf den Tisch leger" und "sinnlos umhersurfer" meist ein Ei zücken, ein Medion oder 08/15 Nokia sieht man selten demonstrativ drappiert. Dass die Eier ihre Glanzlichter haben, wie z.B. das Display, ist wohl unstrittig, die Frage ist nur, ob rein Rückgrat vs. Gier, diese es wert sind, die ganzen Restriktionen auch noch aktiv zu unterstützen, denn das das Ding rundum ausgelegt ist seinen User abzumelken, ist wohl ebenso unstrittig wie seine Highlights. Wer wiederum das Dingens von Chefe um den Hals gebogen bekommt und keinerlei Mitspracherecht dabei besitzt, ist ja ohnehin komplett außen vor was Gründe für eine Kaufentscheidung betrifft. Ich jedenfalls bin der Ansicht, so Dinge wie nicht-wechselbaren-Akku auf gar keinen Fall unterstützen zu wollen, weil es sonst irgendwann nur noch solchen Schwachfug gibt und technisch notwendig ist es ja wohl garantiert nicht, einen Akku anzulöten statt mit üblichen Federkontakten zu konstruieren. Selbiges zusätzlich zum Akku auch bei den Nexen: 50 Tacken Aufpreis für 8 GB mehr, mit microSD-Slot würde das 5 Euro kosten und könnte bis 64GB erweitert werden. Wer sowas kauft gehört auch so richtig abgezogen, der bettelt doch darum!
  6. saabwilliger hat auf racinggreen's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nö, das ist kein Käse, die Schwachmaten die sowas kaufen, brauchen es doch, so richtig über den Tisch gezogen zu werden! IPhoner meist als Potenzersatz, äh, Statussymbol, Nexusianer aus Geltungsbedürfnis immer das neueste Android vorzeigen zu können. Hat man weder das eine, noch das andere nötig, greift man einfach zum S3 und kann den Akku binnen 10 Sekunden wechseln, ebenso wie ein verkratztes Gehäuse-Rückteil und beides gibt es als Original-Ersatzteil schon für nen schlappen 10er. Speicher lässt sich mit ner ganz normalen microSD um 64GB erweitern, Prozessor ist leistungsfähiger als beim Ei, die Kamera deutlich besser, nur zum Angeben taugt die Plastikwanne nicht. Ich persönlich mag es, dass das Dingens nach "69 Euro von Aldi" aussieht, denn weder häng ich es an die Wand, noch muss ich den Klumpatsch immer auf dem Tisch liegen haben. Wie hochwertig es in der Hemden-Tasche optisch glänzt interessiert keinen und wenn man dann mal online muss, sieht das nicht aus, als will man nur seinen Potenzersatz zur Schau stellen. Naja, jedem das Seine,...
  7. Steck mal die Räder von vorne nach hinten um, falls nicht laufrichtungsgebunden besser noch diagonal. Es gibt durchaus nicht sichtbare Felgen- und Reifenschäden (z.B. leichter Seitenschlag), die sich nicht in Vibration, sondern in einem Ziehen auf eine Seite äußern und nur im Lastbetrieb, nicht aber im Schubbetrieb auftreten. Bei der Gelegenheit auch gleich Laufrichtungsangabe (falls vorhanden) kontrollieren, auch das könnte zu solchen Symptomen führen.
  8. Vmax ja, aber die USA besteht nicht nur aus Californien, Texas und Florida!
  9. Das hat nichts mit Dummheit zu tun, in Amiland gehen Einzelzulassungen bzw. sehr weitgehende Modifikationen einfacher als in unserer Plunderrepublik. Man denke da mal an z.B. 4-Achsige Stretchlimos mit 12 Meter Länge und Whirlpool im verlängerten Kofferraumdeckel, aus einem Fahrzeug mit tragender Karosse (sind ja nicht alles Lincoln), unser TüV würde da Atemnot bekommen wenn man damit vorrollt. Ein Abgasgutachten ist da nicht große Thema, wenn jemand über 30k Euronen plus Fracht und Zoll berappt, denn natürlich kann sich solch ein Gutachten auf darauf stützen, dass Motorisierung, Abgasanlage, Getriebeabstufung und Übersetzung der Limo entsprechen.
  10. So exotisch und mafiös musst Du gar nicht denken, in Amiland dürfte es ein Leichts sein, die Mühle als modifizierten Sedan durchzubekommen, wenn man sich mal ansieht, was dort an Stretch-Limos und wilden Umbauten rumcruist und selbst bei unseren eidgenössischen Nachbarn gibt es reinrassige GT2-Rennwagen mit Straßenzulassung, die unter Garantie keine Chrashtestserien durchlaufen und für ihre Kohlefaserteile Festigkeitsgutachten erbracht haben.
  11. Also ich hatte noch nie ein Auto mit "durchschnittlichen" Defekten und ich hatte schon einige Autos! Entweder waren es fürchterliche Kaputt-Schleudern, bei denen, ganz wie Du schreibst, man jeden Tag voller Spannung einstieg was denn heute nun wieder den Geist aufgeben wird, oder aber es gab so gut wie gar keine Defekte. Lustigerweise lief das auch bei mir, wie Du auch schreibst, entgegen jedem Markenimage. Ich hatte schon zwei Range Rover und zwei Chrysler bei denen es in jeweils gut 100tkm nicht den kleinsten Defekt zu verzeichnen gab, aber auch einen W126 als Neuwagen und einen Audi 100 der letzten Serie als Jahreswagen, die beide mehr Zeit in der Werkstatt als auf der Straße zubrachten. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich mittlerweile eine Karre die mich zu nerven beginnt schleunigst verkaufen bevor das auch wieder eine neverending Story wird, selbst wenn ich mir dann dasselbe Modell wieder hole, falls es mir wirklich gut gefällt und die Erfahrungen damit im allgemeinen deutlich besser sind als meine eigenen.
  12. Na ist doch ganz einfach: Wenn ein 9³I mit 268tkm sagen wir mal wohlwollend noch roundabout 1.200 Öcken wert ist und nun 2.000 Öcken an Reparaturen anstehen um ihn durch den TüV zu bringen (hat sich ja mit ein paar Lenkungsteilen und Simmerringen ganz schnell wenn man nicht selbst schraubt), dann braucht es schon sehr viel, nennen wir es, "Euphorie" um das in die Schlorre noch reinzustecken. Klar wäre es da dann gemacht und kostet ein Nachfolger ja auch Geld, nur bei 268tkm muss man eben schon deutlich stärker damit rechnen, dass Motor oder Getriebe die nächsten 30tkm abrauchen, als bei 120tkm und dann braucht es den Nachfolger trotzdem, während umgekehrt bei 150tkm weniger auf der Uhr im Nachfolger, Lenkungsteile und Simmerringe noch etwas mehr als 30tkm halten sollten oder zumindest deren Erneuerung wirtschaftlich sinnvoller ist.. Bei einem topgepflegten 901, insbesondere als CV, wäre es etwas anderes, denn dieser macht ja mehr Sinn künstlich am Leben gehalten zu werden, als ein 9³I Baujahr 2002 mit 270tkm. However, es ging ja darum ob die Frage "kommt der nochmal durch den TüV mit den vielen km" statthaft ist oder einfach nur dümmlich und soooo dümmlich ist sie in diesem Fall eben nicht und schon gleich gar nicht "inkompetent".
  13. Dann bin ich auch "Technik-fremd", denn ich bilde mir eine ganze Menge Teile ein, wie z.B. Querlenker, Spurstangen, Lenkhebel, bis hin zu Achsmanschetten und Simmerringen, die durchaus Laufleistungsabhängig und TüV-relevant sind (auch wenn bei Gummis natürlich zusätzlich auch das Alter eine Rolle spielt). Kommen zu diesen dann noch Bremsscheiben, Stoßdämpfer und ähnliche "Normalverschleiß-Teile" hinzu, ist schnell der Zeitwert eines 9³I mit 270tkm deutlich überschritten, was für einen Nicht-Fetischisten gleichbedeutend ist mit der Schrott-Presse. Zudem kann man auch bei einem Saab nicht fest damit rechnen, dass das Triebwerk in jedem Fall locker 400tkm runter reißt und da ist dann bei 270tkm die Überlegung schon angebracht, ob man für vorstehende Verschleißerscheinungen mehr als den Zeitwert investieren sollte nach dem Motto: "hält dann ja wieder 150tkm".
  14. saabwilliger hat auf Kurti's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Könnte nur etwas fies werden, wenn der letzte TüV-Bericht auch mit verschusselt wurde, weil das bedeutet dann zur Ummeldung ein Vollgutachten oder, nach den neuen TüV-Gesetzen, zumindest eine erweiterte HU!
  15. Och, das glaube ich schon, das wird die Bahn schon alles höchstselbst bezahlen, warum auch sollte der Bund da einspringen? Die Bahn gehört ja dem Bund, so werden dann deren Gewinne (immerhin in Milliardenhöhe, soviel dann auch mal zur aktuellen Fahrpreiserhöhung) einfach im Bundeshaushalt fehlen, was zwangsläufig Steuererhöhung nach sich zieht. Der Bund braucht also gar nicht direkt zahlen, indirekt tut er es ja sowieso! Beim Land ähnlich, das bestellt ja den Nahverkehr und ob die Grünen nun für S21 mehr zahlen wollen oder nicht, dann wird eben der Nahverkehr noch teurer fürs Land, da ist bislang auch schon ne S21-Abgabe drin (weil teurer als in anderen Bundesländern). Die Bahn ist Bundeseigentum und egal wie sich da wer gegen zusätzliche Zahlungen für S21 wehrt, am Ende zahlt so oder so der Steuerzahler diesen Wahnhof. Was ein Glück dass in Deutscheland keiner rechnen kann, sonst käme ganz schnell raus, dass bei roundabout 16 Milliarden für Wahnhof und Neubaustrecke jeder der (geschätzten) 40 Millionen Steuerzahler (Kinder, Hartz-IV'ler und Rentner unter Steuerpflicht aus 80 Mio Bundesbürgern rausgerechnet) um die 400 Euronen für dieses schwäbische U-Bahnhöfle auf den Tisch legen wird! Würde man jeden Bundesbürger persönlich auffordern, mal eben 400 Euro rauszurücken damit in Spätzlescity ein neuer Bahnhof gebaut werden kann obwohl der alte noch blendend funktioniert, immer noch Leistungsreserven hat und trotzdem zu den pünktlichsten in Deutschland gehört, gäbe es in diesem unserem Lande vermutlich einen Volksaufstand und Sturz der Regierung! Redet man aber von 10 Milliarden die die Bahn am Ende für S21 zahlen wird plus 6 Milliarden für die Neubaustrecke, blickt offensichtlich keiner wer die Zeche letztendlich zahlt und wieviel das für jeden einzelnen ist.
  16. Nun ist es amtlich: Nachdem nun seit ein paar Tagen die unterschiedlichsten Zahlen kursieren und selbst die Medien mitunter den Durchblick verlieren, gibt es hier eine sehr gute und kurze Zusammenfassung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/umstrittener-bahnhof-stuttgart-21-kostet-6-8-milliarden-a-872440.html Mc Kinsey (beauftragt von der Bahn) hat 6,8 Milliarden Euronen errechnet, ein Wert, der übrigens schon zuvor auch von „Vieregg & Rössler“ (traf seinerzeit beim Transrapid genau ins Schwarze) genannt wurde, also pi mal Daumen nach heutigem Stand hinhauen dürfte. Nachdem Bahnchef Grube himself wörtlich gesagt hat, dass S21 für die Bahn ab 4,7 Milliarden unwirtschaftlich sei und die Bahn Stand heute nicht mehr als 2 Milliarden Ausstiegskosten zusammenfrisieren kann, wäre dies das endgültige Projekt-Aus! So hat die Bahn einfach mal das Mc Kinsey-Gutachten neubewertet und von den 6,8 Milliarden ganze 1,2 Milliarden als „Risiko“ beziffert. Daher stammen die 5,6 Milliarden, die durch die Medien geistern, die zusätzlichen vielleicht (ha ha ha) anfallenden 1,2 Milliarden, hat die Bahn aber dem Aufsichtsrat auch vorgelegt. Diese 6,8 Milliarden, die der Wahnhof (übrigens OHNE die Neubaustrecke S-Ulm) also mit großer Sicherheit MINDESTENS kosten wird enthalten jedoch laut MC Kinsey noch KEINE Kostenrisiken, die sich aus geologischen Problemen (Stuttgarts Untergrund gilt als höchst problematisch) und aus Bau-Verzögerungen (keiner glaubt mehr wirklich an Inbetriebnahme 2021) ergeben. Auch Vieregg & Rössler sieht das so und selbst die Bahn räumt es ein und beziffert die 6,8 Milliarden nicht als endgültige Höchstsumme. 6,8 Milliarden sind also quasi bereits amtlich, man kann jedoch jetzt schon davon ausgehen, dass es locker 8-10 Milliarden werden (lustigerweise genau die Zahl, die die Gegner schon bei der Schlichtung vorhergesagt haben) und selbst laut Bahn hätte sich dieser Wahnhof nur bis 4,7 Milliarden gerechnet. Hier gibt es dann noch eine sehr gute Zusammenfassung zu Leistungsfähigkeit und Bedarf dieser unterirdischen Haltestelle und wie auch da die Bahn genau wie bei den Kosten nur getrickst und gelogen hat: http://www.stern.de/wirtschaft/news/2-prestigeprojekt-s21-aufs-abstellgleis-1941118.html Warum dieser Bahnhof deutlich kleiner als der bestehende geplant und konstruiert wurde hat übrigens seinen Grund: Mitte der 90iger Jahre, als man die Konzeption erstellte, war der Bahnverkehr stark rückläufig, immer mehr stiegen aufs Auto um und dann sollte ja auch der Transrapid noch kommen. Aus damaliger Sicht also ein sinnvoller Rückbau zukünftig nichtmehr benötigter Kapazitäten, doch dummerweise kam es eben anders wie jeder weiß. Auch hier sind es nun keine Behauptungen der Gegner mehr, sondern offizielle Planungsunterlagen der Bahn, dass dieser Bahnhof auf 32 bis maximal 35 Züge pro Stunde ausgelegt wurde, in den die Bahn nun versucht, mit allerlei Trickserein auf dem Papier knapp 60 Züge zu quetschen. Genau wie BER wird also auch S21 schon bei der Eröffnung zu klein sein. Wie gesagt, diese Zahlen und Fakten sind nicht neu, sondern im Grunde genau das, was von den Gegner seit Jahren Gebetsmühlenartig wiederholt wird. Neu ist jedoch seit gestern, dass dies nun alles belegbar geworden ist, auch die Bahn selbst mögliche Kosten von DEUTLICH über 6,8 Milliarden einräumt und die Bahn selbst S21 auf 32-35 Züge pro Stunde (also als Rückbau zum bestehenden Bahnhof) geplant hat. Doch obwohl das alles nun amtlich ist und sogar von der Bahn nicht mehr widersprochen wird, hält die Bundesregierung (als Inhaber der Bahn) daran fest, für weitere 6-8 Milliarden (8-10 Mrd. minus der behaupteten 2 Mrd. Ausstiegskosten) einen Bahnhof zu bauen, der nur bis 4,7 Milliarden wirtschaftlich ist und der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schon bei seiner Inbetriebnahme zu klein sein wird.
  17. So lasse ich das ja auch gerne stehen, nur eben wie hier schon wieder von manchem GM alleine dafür verantwortlich gemacht wird und die armen Opel-Manager ja so gar nichts dafür konnten, das ist eben ziemlich weltfremd! Klar fängt der Fisch immer vom Kopf zu stinken an und sollte ein Inhaber kontrollieren und steuern was in seinen Konzerntöchtern abläuft, aber daran krankt doch mittlerweile die ganze Weltwirtschaft, dass alle Manager den ganzen Tag nur noch mit Charts, Zahlen und Investments für ihre Bonis rumspielen und irgendwelche theoretischen Verbesserungs-Projekte ohne Praxisbezug erfinden und umsetzen, aber keiner mehr irgendeine Ahnung vom eigentlichen Geschäft hat, keiner mehr den Markt an der Front beobachtet anstatt in wilden Theorien und keiner mehr sich für die Belange des Kunden interessiert. Ob in Amiland, Gallien oder Merkelland, da sind sie mittlerweile alle gleich, nur noch Gier statt Nachhaltigkeit, nur noch Vorstände mit Seminar- statt Praxiserfahrung, nur noch kurzfristiges Gewinnstreben statt langfristigem Erfolg. Keiner hat Angst für Milliarden irgendeine Firma in Übersee zu kaufen und die Kohle komplett in den Sand zu setzen, aber jeder fürchtet sich davor, dass 100 Millionen in Qualitätssteigerung investiert, sich womöglich in den nächsten 2 Jahren noch nicht amortisiert haben könnten.
  18. Vom unterirdischen Qualitätsmanagement in den letzten 15-20 Jahren mal abgesehen, das den Anfang vom Ende bildete, hat GM den Opel-Managern garantiert nicht vorgeschrieben die Kunden wie Dreck zu behandeln (in Ami-Land läuft das nämlich genau umgekehrt) und auch eine 5 Meter-Karosse, die als Kombi den Laderaum eines Golf-Variant bietet und als Limo auf der Rückbank nicht genug Kopffreiheit für Erwachsene, war wohl kaum eine GM-Vorgabe. Opel war einst extrem erfolgreich mit sehr großen Autos (Diplomat, Rekord, Senator, Omega) und dass gerade die Amis bei GM schuld sein sollen, dass man die bei Opel ausgerottet hat, wo man doch GM vorwirft viel zu große Autos zu bauen und kleine vernachlässigt zu haben, das mag ich auch nicht ganz glauben! Da wurde schon sehr viel Mist in Deutschland gebaut und nicht bei GM, auch ein Signum war sicher keine Ami-Idee! Vor allem wird eines gerne verdrängt: Als Opel zum Marktführer aufstieg, gehörten sie auch schon lange GM, die kauften den Schuppen nämlich bereits 1929!
  19. Schätze er meint die Verstellung des Zündzeitpunkts bei Außentemperaturen über 20°C. However bin ich da skeptisch, denn zum 2,0Aero finden sich widersprüchliche Angaben zur Benzinqualität, mal steht da 95ROZ und mal 98ROZ, nachdem mit Kalibrierung aber ohne Zündzeitpunktverstellung 98ROZ schon bei meinem 9³I 185PS die Ladedruckanzeige sichtbar etwas höher steigen lies als 95ROZ, denke ich mal, dass der 2,0T im 9³II sich ebenfalls auf 98ROZ kalibrieren wird. Am Zündzeitpunkt würde ich bei modernen computerisierten Motoren eher nicht rumspielen. Auf über 98ROZ, da stimme ich der Mehrheit hier zu, dürfte allenfalls ein BioPower Saab ausgelegt sein, doch wer tankt mit dem Möchtegern-Rennfahrer-Suppe? Nach diversen Efahrungsberichten in diversen Foren scheint das beim Diesel etwas anders zu sein, da bringt angeblich der ultimate-Diesel einen spürbaren Leistungszuwachs bei spürbar ruhigerem Lauf und messbar geringerem Verbrauch, der die Mehrkosten in etwa kompensiert, das V-Power-Diesel-Gebräu soll hingegen wirkungslos sein.
  20. Mit Verlaub, aber daran ist die Gier des Volkes inkl. Europa nicht ganz unbeteiligt, das ein Auto lieber in billig kauft als in nachhaltig gefertigt. Vermutlich schrieben in Amiland viele Forenmitglieder dasselbe wie Du, als Daimler Chrysler wieder verscheuerte: "sehr unrühmlich wie Daimler so seine US-Geschäfte führt und den Markt mit Brasilianischen und Afrikanischen Benzen flutet, statt die Marken wie Chrysler in den Heimatländern zu stärken." Nicht GM hat Opel in die Grütze gefahren, sondern völlig unfähige, deutsche Opel-Manager! GM reagiert nur darauf, wie jedes Wirtschaftsunternehmen das tut, nicht gut, nicht erfreulich, auch nur bedingt sinnvoll und vor allem nicht nachhaltig, aber absolut üblich und völlig normal! Sicher ist auch das Verkaufsverbot in Asien nachteilig für Opel, aber doch nicht der Hauptgrund für die Opel-Krise! Ähnlich wie bei Saab könnte man das auch bei Opel etwas objektiver betrachten: wenn die bösen, bösen, satanischen und abgrundtief schlechten GM nicht Inhaber der Marke wären und seit Jahren Milliarden reinpumpen, wären bei Opel längst auch in Rüsselshausen die Lichter aus und läge der Blitz längst neben dem Greif auf der Müllhalde der Geschichte.
  21. Entweder hast Du nur die Überschrift gelesen oder ich hier einiges Überlesen, jedenfalls war mir die Durchsuchung samt Begründung bei diesem Kripobeamten völlig neu. Stimmt, die Durchsuchung bei Reicherter ist ein alter Hut, wenn aber der Staatsapperat daraus dann immer noch weiter geht, gegen immer mehr Personen und mit immer noch fragwürdigeren Begründungen, ist das für mich schon ein "Schenkelklopfer" und kein Aufwärmen oller Kamellen. Scheint aber bei diesem Projekt irgendwie typisch: Wenn die Bahn jetzt 6 Milliarden einräumt, ist das doch keine Nachricht, über die Kosten wurde ja schon bei der Schlichtung gesprochen und die Gegner haben da doch auch schon von 6 Milliarden gelabert, also was soll's.... Geht der Staat jetzt massiv gegen Kripobeamte vor, weil deren Ehefrau bei den Bahnhofsgegnern ist, ja und, was soll's, nen Richter hatten wir ja auch schon.... Und zeigen sich so langsam bei S21 auch die ganzen Mängel wie Brandschutz, mangelnde Kapazität, etc. als Realität, ja meine Güte, auch das hatten doch die Gegner schon vor Jahren belabert und ist seit BER doch auch keine Sensation mehr....
  22. Denn mal extra für unseren Josef eine "Gute-Nacht-Lektüre": http://www.bei-abriss-aufstand.de/2012/12/09/durchsuchung-bei-s21-gegnern-bundesverfassungsgericht-eingeschaltet/ liest sich wirklich wie ein Agenten-Krimi und stellt unseren "Rechtsstaat" ziemlich ins Zwielicht. Zur Erinnerung: dieser ominöse Herr Reicherter, der den Artikel verfasst und die Verfassungsklage eingereicht hat, war vorsitzender Richter der großen Strafkammer am Landgericht, mit dem Ruf eines "harten Hundes", also kein linker Bahnhofsgegner, der seinen Tag damit verbringt seinen Namen zu tanzen.
  23. Nö, ich habe kein Preislistenarchiv und keine automobile Linksammlung, weil mir das Ganze einfach nicht so sonderlich wichtig ist und ein Auto mal in erster Linie ein Fortbewegungsmittel (by the way hatte ich einen 500SE als Neuwagen anno '89). Ich habe da schlichweg Google bemüht und die MB Preise von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_126, da stand nix von exklusive Mwst. Bei den Zitronen-Preisen habe ich ebenfalls den obersten Google-Treffer bemüht und die waren zwar von '88, ich ging aber nicht davon aus, dass Citroen von 80-88 seine Preise exorbitant erhöhen konnte (bei MB war das ja in erster Linie Ausstattungsbedingt). However ist mir auch völlig schnurz wie ein CX formell und juristisch korrekt eingestuft werden muss, für viele (wenngleich mit Sicherheit nicht für alle), war das nunmal "Oberklasse" und auch ob der XM und C6 des französischen Präsidenten von den Froschfressern und sämtlichen EU-Bürgern als "Mittelklasse" gesehen wird, wage ich mal zu bezweifeln. Wie gesagt musste auch ein Senator in Vergleichstests hauptsächlich gegen W116 und W126 sowie 7er antreten und nicht gegen W123 und 5er (findet sich ebenfalls leicht über Google), aber Auto-Zeitungen haben ja auch keine Ahnung von Klassen-Einstufungen. Sei's drum, so wichtig ist es mir echt nicht darüber eine Endlos-Diskussion zu führen.
  24. Stimmt, falsch gemerkt und schluddig übernommen, es waren nicht 56.900DM sondern 56.200DM und genau die waren auch nicht für den 500SE, sondern für den 500SEL. Also genau 1.400DM mehr als für den CX25 Prestige Turbo2, aber der war Mittelklasse???
  25. Und genau das ist eben falsch! Ein W126 kostete zu seiner Bauzeit zwischen 35.900DM (280S) und 56.900 (500SE), ein Citroen CX lag zwischen 29.630DM (CX22) und 54.800DM (CX25 Prestige Turbo2). Natürlich waren die Citroen vergleichsweise besser ausgestattet und hatten die Daimler im Vergleich ein höheres Image, aber macht das eine ganze Klasse aus? In etwa entsprachen diese Preisunterschiede auch einem Opel Senator zu W126 und auch der Senator musste in fast allen Vergleichtests gegen den 280SE antreten und nicht gegen einen W123, warum wohl?

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