Zum Inhalt springen

josef_reich

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

Alle Beiträge von josef_reich

  1. Wenn bei einer wegen Tiefentladung leeren Batterie die Ladespannung anfänglich bei 15 Volt liegt, ist dies definitiv zu viel. Ein gutes Helferlein - neben erwähntem Labornetzteil, welches aber auch in der Lage sein sollte, hinreichend Ladestrom zu liefern, ist ein olles Battmax von Bosch. Dieses imitiert die U/I-Ladekennlinie eines Lima-Reglers recht gut, steigt allerdings bei sehr leeren Batterien schon bei knapp 12 Volt Ladespannung mit drei bis vier Ampere Strom ein - und zieht dann die Spannung langsam bei abnehmendem Ladestrom hoch. Ohne allerdings den Ladebeginn wegen Unterspannung zu verweigern. Ebenfalls geeignet zum Reaktivieren sind die ganz uralten Ladegeräte mit Bimetallfeder, die eine mechanische Pulsladung ermöglichen. Damit bekommt man selbst dem Anschein nach komplett tote Batterien wieder hochgezogen - zumindest wenn sie "nur" total tiefentladen sind. Ab einem bestimmten Mindestspannung kann dann wie gewohnt eines der modernen Halli-Galli-Teile den Job übernehmen.
  2. Sag ihm bitte, es gibt noch wesentlich mehr gute Gründe zum Weitermachen - denn nur alleine mir fallen ganz spontan mindestens 1005:45 ein. Nämlich die Summe aus erwähnten 1000 plus "Viertel vor Sechs" - und das ist ja bekanntlich 5:45 - Oder dezimal - 5,75 - Macht in Summe sogar schon 1005,75. - Wie Du siehst, die Anzal der Gründe steigt, je nach Betrachtungsweise ständig. Und wenn die Uhr umgestellt ist, dann kommt sogar noch die geklaute Stunde obendrauf. Die hätte ich Depp jetzt in der Eile sogar beinahe vergessen...
  3. Batterien altern durch die Anzahl der Ladezyklen. Ganz besonders durch Tiefentladung. Stichwort Sulphatisierung bis hin zum Plattenbruch. Punkt. Zusätzlich negativ wirkt die Säureschichtung bei langer Standzeit und schlechtem Ladezustand. Wird die Batterie regelmäßig schlecht geladen - insbesondere dann, wenn sie niemals richtig voll ist wie im Kurzstreckenbetrieb mit starken Verbrauchern, sinkt im Laufe der Zeit die theoretisch zur Verfügung stehende Leistung durch Absinken des maximal erbringbaren Kalt-Startstromes. Im finalen Stadium einer mürben Batterie erhöht sich der Innenwiderstand, die Batterie nimmt auch bei ordnungsgemäßer Behandlung nur noch eine dramatisch verringerte Ladung auf. Diese Pulser versuchen, durch kurze Impulse mit (relativ) hohem Ladestrom, den Alterungsphänomenen entgegenzuwirken, können dies aber logischerweise nicht bei ruhendem Ladekreis - Schließlich soll die Batterie ja geladen werden - und nicht genau umgekehrt - ihr zum Betrieb des Pulsers der Saft entzogen werden. Je nach Hersteller dieser Dingerchen steckt unterschiedliche Schalttechnik dahinter, aber im Wesentlichen lässt sich das Teil auf einen Kondensator reduzieren, der in bestimmten zeitabständen geladen wird und dann einen extrem kurzen Stromstoß auf die Batterie gibt. Wenn also dieser Kondensator im Augenblick des Motorstartes geladen wird, dann belastet er zusätzlich zum Anlasser die Batterie - weil ja die Lichtmaschine in dem Augenblick noch keinen Saft liefert. Wo bei diesen Geräten die Grenze zwischen Physik und Religion liegt - Ich sag dazu mal nichts. Meines Erachtens ist es aber sinnvoller, in bestimmten Zeitabständen die Batterie extern rappelvoll zu laden - denn hierfür kann logischerweise bei ungünstigen Betriebsbedingungen auch ein im Fahrzeug eingebautes Elektronik-Gimmicks-Teil nicht sorgen. Auf diese Weise erhöht man die Lebensdauer einer Batterie nachweislich und wirkungsvoll. Bei länger abgestellten Fahrzeugen sorgt ein angeschlossener Erhaltungslader für Ausgleich der Selbstentladung und den Verbrauch der im Ruhezustand des Fahrzeuges in Betrieb befindlichen Verbraucher - wie Alarmanlage, Borduhr, Senderspeicher des Radios oder ähnlichem. Batterien "leben" zwischen drei und etwa sieben Jahren, je nach Pflegezustand und Wertigkeit der verbauten Platten. Meist ist es ein innerer Kurzschluß im Bleisumpf durch gelöste Fragmente der Platten, die im Betrieb auch unter Idealbedingungen immer wieder vorkommen. Das führt dann zum "Nix-Geht-Mehr"-Augenblick früh morgens. Beginnt dagegen die Orgelei schleichend, der Anlasser dreht mürrisch und bekommt die Fuhre nicht in Schwung, dann hat die Kapazität der Batterie die untere Schmerzgrenze überschritten. Zwar ohne Kurzschluß, aber durch Alterung - falls nicht der Regler defekt ist und durch zu tiefes Spannungsniveau des Bordnetzes gar keinen Ladestrom mehr geliefert hat. Eine defekte Zelle durch Kurzschluß erkennt man übrigens recht leicht - Es fehlt in etwa ein Sechstel der Nennspannung, wenn man diese ohne Last über die Pole abgreift. Also deutlich niedrigere Spannung, wie bei einer leeren Batterie. Ich hätte vermutlich dazu geraten, die Kohle für dieses Gerät zu sparen und bei Neuanschaffung eher in den Aufpreis für eine zyklenfeste Gel-Batterie zu investieren, die zudem bei längeren Standzeiten so gut wie keine Selbstentladung vorweist.
  4. Hau mal 'ne Schaufel voll in den Wassereimer. *schmalspur-dichtmodus-anwerf* Jetzt werdet Ihr noch wachgeblasen, vom lieben netten Osterhasen. *schmalspur-dichtmodus-ausschalt* Nix Grubenwasser. Ich sagte doch schon: Eimerhofer Edelstoff - mit Schnee-Einlage
  5. *schmalspur-reim-modus-an* Die Nacht ist um, der Tag bricht an, die Schnarchbrut pennt, bis irgendwann. Der Weckruf laut, er doch verhallt. Die Penner pennen, doch es knallt: Wenn nicht mit Worten, laut und fett, dann halt Hydraulik, für hoch vom Bett. Deshalb ein Eimer, naß und kalt, gefüllt mit Wasser, ins Bette fallt. Wer jetzt noch pennt, der pennt auf Zeit, denn kaltes Wasser steht bereit. *schmalspur-reim-modus-aus*
  6. Eigentlich hundertpro Einverstanden - ...*aaaaaaaaber*... - Leider halten sich die Schweineigel von Kühlplörrenherstellern nicht zwingend an die Farbkennungen. Somit kann niemand genau sagen, was gerade für ein Gesumpfs oder Gemischs drin ist. Ob er nach dem Spülen und dem Wechsel des Wärmetauschers dann komplett auf Silikatfrei bleibt, ist seine Sache. Brauchen tut es ein gesunder 9k keinesfalls. Aber die Wapu-Flanschdichtung würde ich bei der Aktion tauschen, dabei die Gelegenheit nutzen, einen kritischen Blick ins Pumpengehäuse zu wagen. Oder mal mit dem Endoskop in den Kühler reinschauen, denn so wirklich teuer ist ein hochwertiger nagelneuer Alukühler wirklich nicht. Der bringt dann um ein Mehrfaches höhere Kühlleistung als der "Alte" in Kombination mit der angeblich ach so *waaaaaahnsinnig* besser kühlenden roten Plörre. Meiner Ansicht nach ist das Kritische im Kühlwasser eh der Korrosionsschutz. Dieser altert zuerst, auch bei roter Gülle. Deshalb ist die angeblich längere "Lebensdauer" des roten Mix eigentlich nur von rein theoretischer Natur. Wenn man dann noch zusätzlich die Möglichkeit hat, sich das Mix in einer befreundeten Werkstatt aus dem dicken Faß zu holen, hat man bei Bedarf frische Ware im Motor - und braucht nicht die frechen Endverbraucherpreise der Ein-Liter-Gebinde zu zahlen.
  7. Soll heißen: Vor dem Umstellen auf G48 *HEFTIG-GRÜNDLICHST* mit Wasser durchspülen. Dabei auf ausgeflocktes Silicat achten. Falls vorhanden - Zusätzlich möglichst alle Schläuche raus und reinigen, mindestens aber den Stutzen am Kühler lösen und das Innere bei offenem Ablaß sauberspülen. Es spricht ja grundsätzlich und prinzipiell nicht zwingend etwas dagegen, auf ein anderes Kühlmittel "umzurüsten" - obwohl mir der Sinn einer solchen Aktion schleierhaft ist. Ich halte bekanntermaßen überhaupt nichts davon, will jetzt aber auch keine Farbdiskussion lostreten. Falls aber jemand dabei geschlampt hat, einfach nur das "Hähnchen" - sprich den Ablass geöffnet, danach andere Grütze "nachgekippt" hat, dann bedeutet das aus meiner Sicht - Prügelstrafe. Wieso jetzt die "rosa" Grütze drin ist...? - Nun, solche Aktionen werden übrigens entweder von "Fremdwerkstätten" gestartet - oder dem Kunden als "Verbesserung" vorgeschlagen, wenn der Wagen ein thermisches Problem hat. Alles Mist. Hab mit meinen 9k im Laufe der Zeit mehr als eine 3/4 Mio. Kilometer runtergespult. Immer nur die übliche grüne Suppe drin - und damit weder bei grimmigster Kälte noch bei extremstem Mittelmeerklima jemals ein Problem gehabt.
  8. Schau halt einfach, ob die Gülle im Kühlwasser-Ausgleichbehälter das gleiche Pseudo-Rosa oder ähnliche Färbung hat. Dann hat's logischerweise der Heizungs-Wärmetauscher hinter sich. Glaube nämlich kaum, daß in den letzten Monaten jemand in die Karre gekrochen ist und dort Rosé-Wein verkippt hat. Manchmal kommt es übrigens vor, daß einer von den "Ganz-Die-Schlauen" eine Karre auf ein anderes Kühlmittel umstellt. Sollte gar *irgendeine* ™ nicht nachvollziehbare, sonstige Mischplörre im Kühlkreislauf sein, dann dürfte das Loch im Fußraum eines der kleineren Probleme dieses Wagens gewesen sein.
  9. Nö. Meine Bastelzeit hab ich kurz nach der Grundschule terminiert. Sowas gibt's fix und fertig. Somerville. http://www.saab-models.com/index.php?p=saab-car-models_spezific&table=car&carid=411 Und Käfige gibt's ebenfalls in allen Größen. Schau einfach mal im nächsten Zoo-Fachhandel nach etwas passendem - und stell dann das Modell einfach rein. Ob der Käfig dann draußen statt drinnen ist sollte ja nicht das Problem sein, oder...? *kichernd-weiterschlapp*
  10. Ja, mei... Es sollte wohl möglich sein, irgendwo eine durchgerockte Innenausstattung zu beschaffen, um die es nicht schade ist. Wenn Du Dir schon die Mühe machst, dann mach keinen halben Kram un bau eine möglichst dem Original nahe kommende Replika - oder laß es bleiben. Im Notfalle kannst Du die Aktion ja immernoch abblasen und auf fertig konfektionierte Ware zurückgreifen: http://www.saab-models.com/images/car/61363653515.jpg
  11. josef_reich hat auf tunnelrost's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    -- Hinweis -- Das Bild dieser Ausschreibung sowie alle anderen Pics die noch folgen werden sollten zusätzlich auf einen externen Bilder-Hoster kopiert und ins Forum verlinkt werden, damit sie auch für diejenigen vergrößerbar sind, die nicht in unserem Forum angemeldet sind.
  12. josef_reich hat auf DSpecial's Thema geantwortet in 9000
    So isses. Wenn die nicht bald den ganzen Schrott aus ihrem Sortiment schmeißen und sich ganz flott einigermaßen vernünftige Lieferanten suchen können sie bald ihre Höker-Bude dicht machen - weil niemand mehr dort bestellt. Nur alleine das Spielchen mit "Hausmarke" und angeblichen "Originalteilen" die sich lediglich am Karton unterscheiden, beides aber Gelumps ist, sollte allen potentiellen Käufern eine Warnung sein. Der Müll ist teilweise noch nicht einmal wert, den Schraubenschlüssel rauszukramen. Blöderweise sieht man den Brocken nicht an, was sie für ein Drecks-Gelumps sind - und der Totalausfall erfolgt erst nach einiger Zeit, jedenfalls zu spät, um sie dem Händler wieder an den Kopf zu werfen. Vermute mal, das Spielchen hat Methode. Umsatz generieren im Jahrestakt - Bei Teilen, die sonst eigentlich die zehnfache Zeit halten müssten. Und damit das Forum keine Abmahnung kassiert, nenne ich ebenfalls nicht explizit die Namen derjenigen "üblichen Verdächtigen" die sich mit diesem Spielchen gerade ganz besonders die Kundschaft vergrätzen. Tückisch ist nur, daß es vielmals gar keine Alternative mehr gibt - außer gut erhaltenen Gebrauchtteilen aus einem Schlachter oder rarer Bestandsware aus früheren Lieferchargen.
  13. Natürlich gibt es die Möglichkeit, am Glas-Segment einzeln rumzufummeln. Ich warne aber dringend davor, diese Arbeit als "Erstlingswerk" zu starten. Weil - Das Neujustieren ist nicht völlig trivial.
  14. josef_reich hat auf tunnelrost's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ist ja schon gut... *grml* @tunnelrost: Verteiler-SMS an alle meine Kollegen im Außendienst ist logischerweise schon längst rausgegangen. Die Jungs kommen geschäftlich ziemlich weit rum in Europa Vielleicht taucht ja der "Rote" wider Erwarten ja doch irgendwo auf.
  15. Die Anzahl der Fahrzeuge "ohne Haken" in der Bucht ist vermutlich erschreckend gering. Und damit ist auch meinerseits nicht der Haken unterhalb der Heckstoßstange gemeint. Bin zwar seit Langem aus jeglichem Geschäft dieser Art raus, aber schon damals galt: Fahrzeugabholung erfolgt immer nur mit mehreren Begleitfahrzeugen. Diejenigen, die sich das Kauffahrzeug anschauen, haben dann keinesfalls die Kohle einstecken - und die "Anderen" sichern den Besichtigungsort. Zudem gab es immer einen guten "Freund" der zusätzlich bei dem Termin anwesend war - genannt: Rottweiler. Für Einzelreisende in Sachen Autokauf gibt es übrigens eine *ganz-einfache* Lösung: Termin nur während der Öffnungszeiten der nachstgelegenen Sparkassen- oder Bankfiliale ausmachen, dort während der Fahrzeugbesichtigung die Kohle hinterlegen - und im Falle des Kaufwunsches in Kolonne mit dem Verkäufer dort hin. Geldübergabe in den Geschäftsräumen der Bank, im Tausch gegen Fahrzeugpapiere und Schlüssel. Man hat sogar ein paar Zeugen - und zusätzlich die Überwachungsvideos. Direkt den Verkäufer über diese Vorgehensweise noch VOR Anreise informieren, Böze-Jungz mit üblen Absichten finden dann aus verständlichen Gründen urplötzlich einen Grund, warum sie das Fahrzeug *doch-eigentlich-nicht* verkaufen wollen - und man hat diese Brut ausgesiebt, noch bevor man einen einzigen Kilometer zur Besichtigung gefahren ist. So einfach ist das.
  16. josef_reich hat auf ra-sc91's Thema geantwortet in 9000
    Schau zu, daß Du irgendwo her noch einen der IMASAF SB.33.06 bekommst. Der ist von den "Lausigen" zumindest einer der am wenigsten schlecht passenden. Kostet knapp 180 Tacken, immerhin "nur" die Hälfte des ehemals *tatsächlich-originalen* Saabothekenteiles, welches nirgendwo mehr zu bekommen ist - Es sei denn, man hat selbst noch Kellerbestände. Bosal ist dagegen nur noch Schrott, auch der "Dreieckige" von denen aus aktueller (!) Fertigung ist billigstes Gelumps, abgespeckt und erbärmlichstes Dünnblech - da kannst Du direkt auch eines dieser tonnenförmigen Wegwerf-Teile aus der Bucht für 40 Ocken kaufen. Dies vernünftig einzubauen lohnt sich aber bald nicht. Du würgst rum, brauchst ewig um es vernünftig dicht zu bekommen - und selbst wenn es Dir gelingt - Blos nicht zu fest schrauben, denn in recht kurzer Zeit ist er eh durchgefault und der nächste fällig.
  17. Genau diese Frage haben sich schon *zig wenn nicht hunderte 9k-Eigner gestellt, welche die UNTER-Seite der Blende neu beziehen wollten. In letzterem Falle gilt genau wie auch für Dich - Wenn's ordentlich gemacht werden soll, muß der Dachhimmel raus und die Cassette des gesamten Schiebedaches teilzerlegt werden. Ansonsten - Such Dir schon mal eine Wolldecke, damit keine Kratzer entstehen, wenn Du mit dem Pinsel auf dem Dach liegst...
  18. Wer schlau ist, maximale Verfügbarkeit wünscht und auch mal dort unterwegs ist, wo kein Ladegerät oder Stromanschluß zur Verfügung steht, macht *definitiv* alles richtig, wenn er oder sie *ganz-genau* so denkt wie unser namentlich leicht verschüttelter Westernheld. Soll heißen - Stinknormale Batteriegröße, die notfalls an jeder Tankstelle zu bekommen ist. Bedeutet Format-AA. Wer mag, kann oder sollte dann im "Normalbetrieb" die entsprechenden Eneloops verwenden, die stehen den kameraspezifischen Akkus quasi in nichts nach, haben aber nicht diese idiotischen Sondergrößen, zu denen man dann auch noch immer das jeweils passende Ladegerät benötigt, welches bekanntlich nie zur Hand ist, wenn man "...mal eben..." die Kamera mitnimmt. Eneloops halten die Ladung locker über ein Jahr, ein Reservesatz im Handschuhfach ist auch keine dumme Idee. Und im Notfalle bleibt immernoch die nächste Tankstelle mit den Einwegbatterien. Zudem lassen sich Eneloops auch behelfsweise mit handelsüblichen Universal-Ladegeräten vollpumpen, auch wenn sie dann nicht die maximale Kapazität erreichen. Spätestens nach dem dritten oder vierten Ladezyklus haben sie außerdem ihren Mehrpreis im Vergleich zu Einwegbatterien eingespielt, halten aber im Gegensatz zu Opas Uralt-Akkus aus der Steinzeit fast ewig, weil sie so gut wie unter keinem Memory-Effekt leiden. Für mich wäre somit ebenfalls eine Kompakt-Knipse, die grundsätzlich "spezielle" Akkus benötigt und über keinen Schacht für normale Batterien verfügt ein Grund, sie NICHT zu kaufen.
  19. Das Phänomen nennt sich "Polsprung" und entsteht, wenn eine extrem tiefentladene Batterie längere Zeit in der Gegend rumsteht. Kritisch ist erfahrungsgemäß eine Ruhespannung von deutlich unter 10 Volt, es kommt aber extremst selten vor - Unterhalb von etwa 6 Volt besteht dagegen nahezu eine 50-50-Chance. In diesem Tiefstentladungszustand ist die Batterie allerdings quasi tot. Der wird nur bei extremst langer Lagerzeit erreicht - und selbst dann auch nur, wenn die Batterie einen Vorschaden hat oder noch im bordnetz angeklemmt ist und irgend ein Verbraucher sie bis zur absuluten Ebbe leerlutscht. Schauen wir mal - Was kann im Detail passiert, also beim Laden schief gelaufen sein...? Eine plausible Erklärung wäre, daß Dein Vater mit einem Voltmeter die Batterie, so wie er sie bekommen hat, eingemessen hat. Dann hat er möglicherweise "Minus Irgendwas" abgelesen und sich gedacht: "Oooooops, Voltmeter falsch rum drangehalten." Gleich nochmal gemessen, diesmal die Meßspitzen "andersrum" - Anzeige war dann "Plus Irgendwas" - Ziemlich tiefer Wert, also denkt sich Dein Vater "Die Batterie ist fast platt, aber versuchen wir es trotzdem mal." Dann hat er einfach mit der Polarität, wie auch die letzte Messung erfolgte, das Ladegerät angeschlossen. Es hat schon einen Grund, daß es früher diese roten und blauen Plastik-Ringe für "...unten unter die Polklemme..." gab, denn im Eifer des Gefechtes kann es durchaus passieren, daß man eine Batterie, wenn sie nur eine zudem farblich nicht auffallende Gehäusemarkierung mit "+" und "-" Zeichen hat, falsch herum anklemmt. Gerade dann, wenn man glaubt, durch die Voltmeter-Messung *garantiert* alles richtig gemacht zu haben, geht die Angelegenheit dann in einem exotischen Einzelfall wie diesem logischerweise erst rechtschief. Einfach deshalb, weil man um's Verrecken nicht glaubt oder damit rechnet, daß auf einmal "Plus" zu "Minus" geworden ist. Wenn ich ehrlich bin - Sollte es so gewesen sein, dann kann ich deinem Vater absolut keinen Vorwurf machen. Einfach deshalb, weil ich mich vor gar nicht all so langer Zeit selbst einmal dabei erwischt habe, wie ich eine "richtigrum" geladene Batterie "falschrum" in ein Fahrzeug wuchten wollte, dies wegen erstaunlicherweise kurzfristiger Unterbrechung meiner offensichtlichen Vergreisung aber noch rechtzeitig bemerkt habe. Gut, beim Anklemmen hätte ich es wohl bemerkt, weil ja Plus- und Minus von Rundpolbatterien einen geringfügigen durchmesserunterschied haben, somit die erstangeschraubte Plus-Klemme lümmelig auf dem Pol gesessen hätte. Beim einem ollen 9k ist es schwer, diesen Fehler zu machen - aber bei den Fahrzeugen der letzten Baujahre mit "gedrehter" Batterie sind die Kabelpeitschen tückischerweise so lang, daß es theoretisch sogar hinkommen könnte. Bin halt auch nur ein Gewohnheitstier und von all meinen ganz frühen 9k darauf vorprogrammiert, daß Masse immer Richtung Fahrgastzelle liegt. Genau deshalb muß ich dann bei den Fahrzeugen der letzten Baujahre selbst bei solch zigtausendmal durchgeführten Routinegriffen immer erst ein klein wenig Hirn zuschalten. Fassen wir es kurz - Shit happens.
  20. Will ich wohl meinen...!
  21. Du gehst die Sache mit Deiner Sammel-Reise völlig falsch an, Depp...! Du hättest zunächst ein Jahr in Alang verbringen sollen. Dort ein paar gut erhaltene Schiffe kaufen, die sind dort zum Schnäppchenpreis zu bekommen. Dann erst nach Texas rüber und die Kähne mit herrenlosen Sääben füllen. Die Kohle von Deinem Rückflugticket würde dann allerdings für Schweröl draufgehen. Es sei denn, Du könntest im Golf irgendeine dieser regelmäßig undichten amerikanischen Bohrinseln anzapfen. Oder noch viel besser - Nimm einfach eine davon ins Schlepptau. Kleiner Wehrmutstropfen - Unsere Öko-Faschisten in Deutschlands Häfen würden Dich mit der Fuhre vermutlich gar nicht erst in die 12-Seemeilenzone unseres biologisch abbaubaren Staates lassen. Also, lern draus und mach Dir doch das Leben leichter - Liefere die Karren künftig doch gleich einfachheitshalber per Luftpost... *kichernd-weiterschlapp-und-die-aktion-aus-der-ferne-beobacht*
  22. Merci vielmal. Im Plan vorgesehen war "...IN die Ereigniskette..." - Die Finger schrieben "...ZU die Ergebniskette..." Aber schon richtig. "...zu DER Ereigniskette..." wäre auch gegangen, ist sogar eigentlich viel besser - und war inhaltlich eigentlich auch genau so gedacht. *tante-edith-aus-dem-osterurlaub-hol* - - - Aktualisiert - - - Beachte bitte vor dem Ausdrucken die erfolgte Behebung eines grammatikalischen Drehers in der ursprünglichen Version.
  23. Immer diese Brutalitäten hier im Forum ! Das ist ja bald nicht mehr auszuhalten. Wir sind hier im Streichel-Zoo, haben uns alle ganz furchtbar dolle lieb - und da haben Schüsse ins Knie nichts verloren. Meines Dafürhaltens reicht es vollends, wenn die Millionen-Gehaltserschleicher aus den Vorständen samt der Laberpfeifen aus dem Kreise der Outsourcing- und Powerpointfolien-Aufleger von McSchwätzky, Hohlland Särger oder Strohdumm-Consulting sich eine gut befahrene Eisenbahnstrecke aussuchen, um unauffällig aber nachhaltig die Prozesskette der erweiterten Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen sich und einer Lok in voller Fahrt zu der Ereigniskette ihrer bisherigen Bemühungen hinzufügen und das Ergebnis dieses energiegeladenen Shake-Hands nach bewährtem Muster zu Gunsten einer für die Mehrheit der Bevölkerung in eine Win-Win-Situation aufgehenden Marktbereinigung unauffällig mit Gras überwachsen lassen.
  24. Du fehlinterpretierst glaube ich die unglaubliche Wirksamkeit derart angezettelter medialer Kampagnen in China. Die westlichen Automobilhersteller haben abgeliefert, was man haben sollte - und werden nicht mehr benötigt. Jetzt startet gerade die Aktion, sie so schnell wie mögich zu vertreiben. Vergrämung der dortigen Inlandskunden ist nur ein kleines Mosaiksteinchen. Die wirklich unerträglichen Repressalien, die in den nächsten Monaten auf all die Hohlköpfe zukommen, die Ihr Wissen und ihre Technologie ohne Zwang an die Chinesen verschenkt haben, sind dagegen noch nicht veröffentlicht - werden aber dazu führen, daß so manch einem Vorstands-Dummfurzer, gerade in der deutschen Automobilindustrie, der Kiefer herunterfällt. Und falls mal wieder einer von den Heile-Welt-Trompetern hier mitlesen sollte oder vielleicht sogar ein ganz Oberschlauer nach "Quellen" kräht... - Nix da. Glaubt es mir einfach und wartet ab. Das Gemetzel wird fürchterlich sein. - denn - Sie werden noch nicht einmal die Erlaubnis bekommen, ihre Unterhosen wieder mit nach Hause mitzunehmen.
  25. Wehe wenn nicht. Aber hurtig. Raus aus dem Krankenbett, rein ins Forum. Zack-Zack !! Das kannste wohl laut sagen. Keiner von diesen schwedisch motorisierten Flitzepiepen beim Morgenapell anwesend. Außer uns beiden natürlich... (...und noch jemandem, der sich aber offensichtlich nicht traut, *RICHTIG LAUT* Guten Morgen zu wünschen.) Nix da von wegen nur "Guuuuuute Besserung" - Viel richtiger wäre "RAPIDAMENTE *SCHNELLE*-*UND*-*GUUUUUUUUTE* BESSERUNG"

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.