Veröffentlicht 7. Oktober 200915 j Moin, man darf es eigentlich nicht erzählen. Aber ich habe jetzt zum ersten Mal die Bremsflüssigkeit gewechselt. Ich habe das Auto sieben Jahre, und wann es davor zuletzt erledigt wurde, weiß ich nicht. Da mein Vorbesitzer schon über 80 war und es nicht mehr so richtig geregelt gekriegt hat, könnte es sein, dass die Bremsflüssigkeit schon gut 10 Jahre alt war. So richtig mit Absicht habe ich den Wechsel nicht unterlassen, ich habs eher immer wieder verschlampt. Das ging ja auch leicht: Denn der Wagen hat immer einwandfrei gebremst, es gab auch kein weiches Pedalgefühl oder so. Ob es auch in den Alpen dabei geblieben wäre, weiß ich nicht, da bin ich mit dem Saab nie hingefahren. Da ich den vorgeschriebenen Wechsel jetzt um evtl acht Jahre überzogen habe und keinerlei Probleme hatte, frage ich mich, ob das Intervall von zwei Jahren nicht überzogen ist und vor allem der Bremsflüssigkeitsmafia nützt. Habe übrigens 1a gebrauchte Bremsflüssigkeit abzugeben:biggrin:. Dass man neue reinkippen muss, ist ja nicht vorgeschrieben, oder? Gruß
7. Oktober 200915 j Du kannst auch 20 Jahre mit der alten Brühe bestens bremsen, solange Du hohe Temperaturen der Bremsflüssigkeit vermeidest. Also keine Alpenpässe oder AMS Test fahren. Dann klappt das auch....
7. Oktober 200915 j genau, fahr ruhig mit der alten Brühe weiter durch die Lande... Stell dir aber bitte nen großes Schild aufs Dach, damit ich weiß von wo ich mich fernhalten sollte.......
7. Oktober 200915 j Jeder der mal ein Bremsfading hatte, wird sich um die Bremsflüssigkeit kümmern, sofern er noch kann:rolleyes: Nach einer rennmässigen Fahrt ist mir das mal vor einer Spitzkehre passiert:eek: Kommst angeflogen und willst eine Haftreibungsbremsung hinlegen - Pedal ist weich wie Pudding und die Kurve fliegt auf dich zu, du weisst, du hast absolut keine Chance, die mit dem Speed zu nehmen:eek: Monsterabflug! Glücklicherweise konnte ich eine geradeauslaufende Flurstrasse als Auslaufzone in die Rebberge nehmen, sonst wäre der 9k Tu mit Sicherheit Geschichte gewesen und ich:confused: Nicht jeder hat das Glück und die Nerven... (Es waren die Klötze, die sich nach mehreren brutalo Bremsungen nur noch mit Rauchzeichen meldeten) Ich weiss warum fleissig die Flüssigkeit wechseln
7. Oktober 200915 j Du kannst auch 20 Jahre mit der alten Brühe bestens bremsen, solange Du hohe Temperaturen der Bremsflüssigkeit vermeidest. Also keine Alpenpässe oder AMS Test fahren. Dann klappt das auch.... Hohe Temperaturen vermeidet man am besten, indem man mit dem Auto nicht fährt. Dann kann die Flüssigkeit auch 100 Jahre alt werden (der Besitzer ist dann schon lange tot).
7. Oktober 200915 j Sinn des Wechsels ist nicht nur das Vermeiden von Fading (sehr viele Bremsanlagen werden kaum je so stark beansprucht) sondern die Vermeidung von Korrosion an den Bremskolben - und im ABS-Hydroaggregat.
7. Oktober 200915 j Wartungsrichtlinien haben schon ihren Sinn, gegen die Ignoranz der Besitzer sind sie natürlich machtlos.
7. Oktober 200915 j Bremsflüssigkeit zieht Wasser an, bei hoher Beanspruchung sprich heißen Bremsen wird die Bremsflüssigkeit heiß und das Wasser verdampft - sprich im System bilden sich Dampfblasen. Und im Gegensatz zu Flüssigkeit kann man Dampf zusammendrücken. Außerdem korrodieren die Bremsenteile eher. Deswegen wechselt man. Beim fälligen TÜV-Termin kann man die Bremsflüssigkeit auf Wassergehalt prüfen lassen. Und wem die paar Euro alle zwei Jahre zu viel sind, dem ist auch nicht zu helfen. Gruß
8. Oktober 200915 j Hab Bremsfading auch mal erlebt im VW Käfer Cabrio. Bergab pässefahrend. Das ist nicht lustig.
8. Oktober 200915 j Ob das auch wieder so ein Bier und Chips Thread wird.... Laß doch mal einen Bremskolben vorne öffnen und dann schau Dir mal den Schmodder an, der sich da drinnen angesammelt hat. Mit einem Wechsel der Bremsflüssigkeit alleine hat es sich in solchen Fällen nicht getan. Kolben öffnen lassen und reinigen. Da sind 1-2 Schnappsgläser Schlamm drin....Jede Wette....
8. Oktober 200915 j Ob das auch wieder so ein Bier und Chips Thread wird.... ........ Da sind 1-2 Schnappsgläser Schlamm drin....Jede Wette.... Moinsen, für Bier und Chips finde ich es noch bisschen früh, aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden... Nebst in den Kolben wird sich der Schlamm (der sich übrigens mit neues Bremsflüssigkeit meiner Erfahrung nach nur sehr beschränkt 'ausspülen' lässt) auch in allen anderen Ecken (Behälter, ...) angesammelt haben. Leidvolle Erfahrung erst letzte Woche: Neuanschaffung eines (älteren) Motorrads aus italienischer Produktion, ungewisse Vergangenheit und mitleidserregender Pflegezustand, aber billig (ob günstig, wird sich während des Winters herausstellen). Brems- und Kupplungshydraulik-Fl. wohl seit Jahren nicht ausgetauscht, Pumpen an den Handarmaturen von einem Grün-grauem Schlamm regelrecht zugesetzt, Bremskolben fast schon blockiert von der Pampe..... alles zerlegen, reinigen, Dichtungen erneuern etc.... Sollte vielleicht beim Auto auch gemacht werden? Weiss man nie, ob/wo sich der Schmodder noch versteckt... bis man den Berg-runter nimmer bremsen kann.... Fröhliches Putzen wünscht lupus_ch
8. Oktober 200915 j Nebst in den Kolben wird sich der Schlamm (der sich übrigens mit neues Bremsflüssigkeit meiner Erfahrung nach nur sehr beschränkt 'ausspülen' lässt) auch in allen anderen Ecken (Behälter, ...) angesammelt haben. Natürlich läßt der sich nicht ausspülen...(habe ich ja auch nicht behauptet). Wechselt man regelmäßig, entsteht erst garnicht (soviel) von dem Schmodder. Daher habe ich ja auch geschrieben, er soll die mal zerlegen lassen....
8. Oktober 200915 j breeeeeemmmmmmssssssseeeeennnnnn......... Es gibt Autos auf unseren Strassen, die bekommen sogar TÜV "mit ohne" Bremsen ... ... seid ihr schon mal ´ne Ente gefahren? Ich sag nur: Viel Vergnügen!! Hab da fast das Bodenblech durchgetreten, beim Bremsversuch. Selten so schnell und so viel Angstschweiß auf der Stirn gehabt. Euer Harald
8. Oktober 200915 j ... ... seid ihr schon mal ´ne Ente gefahren? Ja, sehr oft und so ein Vogel bremst sogar recht gut...vorausgesetzt die "Technik" ist i.O.
8. Oktober 200915 j Hallo zusammen, das muss ich aber auch sagen, habe jetzt seid 12 Jahren eine Ente und die bremst wirklich hervorragend! Wenn nicht liegt das am Fahrer und der Pflege, nicht am Auto! Beste Grüße, Boris
8. Oktober 200915 j Hallo zusammen, das muss ich aber auch sagen, habe jetzt seid 12 Jahren eine Ente und die bremst wirklich hervorragend! Wenn nicht liegt das am Fahrer und der Pflege, nicht am Auto! Beste Grüße, Boris Hallo Kann natürlich auch an Menschen liegen,die sich nicht unbedingt damit auskennen,wenn es um die Bremse geht.So nach dem Motto:Aufbocken,Reifen runter ...Luft holen .... dann kommt der Satz "man,man,man,die von Citroen spinnen total-keine Bremsscheibe,keine Bremstrommel,keine Bremsbeläge-dann muß die schlechte Bremsleistung wohl so sein,wenn der Wagen nur hinten Bremsen hat". Zu der Bremsflüssigkeit.Falls man wirklich überhaupt keine Lust hat,diese regelmäßig zu wechseln,sollte derjenige sich bei der Firma Mike Sanders diese Silikonbremsflüßigkeit bestellen.Ist nicht Hydroskopisch (schreibt man das so),altert nicht und hat einen Siedepunkt bei 260 Grad.Allerdings ist es nicht zugelassen innerhalb der STVO-aber kann für immer drin bleiben Gruß
8. Oktober 200915 j Moin, Habe übrigens 1a gebrauchte Bremsflüssigkeit abzugeben:biggrin:. Dass man neue reinkippen muss, ist ja nicht vorgeschrieben, oder? Gruß Doch-der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit kann ermittelt werden-und dieses tut der TÜV auch mal ganz gerne. Im Übrigen finde ich dieses Statement mal so völlig überflüssig...wechselst Du auch nie Motoröl "weil er ja noch läuft"??
8. Oktober 200915 j Das mit der DOT5-Bremsflüssigkeit ist ein sehr gefährlicher Tip. Hallo Inwiefern ist das ein gefährlicher Tip? Ich könnte mir eventuell vorstellen,das es in Fahrzeugen mit ABS ,etwas schwieriger ist.Aber was soll sonst gefährich sein?Es hat nicht einen einzigen Nachteil von den herkömmlichen Bremsflüssigkeiten. Gruß PS:Es sollte auch nicht unbedingt ein Rat sein,diese Bremsflüssigkeit zu benutzen.War nur auf das "nie mehr wechseln müssen" bezogen.
8. Oktober 200915 j Das mit der DOT5-Bremsflüssigkeit ist ein sehr gefährlicher Tip.Meinst Du das eher in juristischer oder eher in technischer Hinsicht? (Ersteres wäre mir natürlich klar.)
8. Oktober 200915 j Was ich nicht ganz verstehe ist folgendes: die Werkstätten / TÜV / DEKRA usw. können die Bremsflüssigkeit überprüfen, halten den Fühler ins den Behälter vor der Spritzwand und wollen die Qualität prüfen. So weit so gut! Nur was ist mit der besagten Flüssigkeit in den Leitungen bzw. im jeweiligen Bremszylinder? Diese kann durch einen Spülvorgang genau so alt sein wie die Flüssigkeit im Ausgleichbehälter oder in den Werkstätten wird dieses ignoriert und nur mittels eines Hebers wird der Behälter entleert und wieder mit neuer Bremsflüssigkeit gefüllt. Ich habe dann auch ggf. einen Aufkleber - nur wer sagt mir, ob der Geselle denn auch die gesamte Anlage entlüftet, bzw. hier die Flüssigkeit durch einen Spülvorgang gewechselt hat?
9. Oktober 200915 j Natürlich läßt der sich nicht ausspülen...(habe ich ja auch nicht behauptet). Wechselt man regelmäßig, entsteht erst garnicht (soviel) von dem Schmodder. Daher habe ich ja auch geschrieben, er soll die mal zerlegen lassen.... ..war auch eher an Jahangir und Tina gerichtet.. zur Unterstützung Deines Einwandes mit dem 'Schlamm'.. ....und nun Kaffee.... Gruss und schönes WE wünscht lupus_ch
9. Oktober 200915 j Und die Werkstätten/TÜV überprüfen nicht den eigentlichen Siedepunkt sondern den Wassergehalt. Ergibt sich aus der elektrischen Leitfähigkeit. Deswegen ist das ja auch so einfach zu messen. Gruß
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