- Registriert
- 13. Nov. 2018
- Beiträge
- 180
- Danke
- 37
- SAAB
- 9-3 I
- Baujahr
- 1999
- Turbo
- Ohne
Ich würde immer originale fertig gebogene Leitungen mit den passenden Anschlüssen nehmen. Das macht sich einfach super die einzubauen und alles passt. Leider habe ich das das letzte Mal beim Trabant so gehabt. Ich glaube heute gibt es gar keine fertig gebogenen Leitungen mehr, sondern nur noch Rohr von der Rolle. Dann braucht man natürlich einen Rohrschneider, ein Bördelgerät und eine Biegehilfe. Das Yato-Teil (siehe weiter oben) habe ich auch und reicht für gelegentliche Arbeiten unter dem Auto voll aus. Wenn ich das öfter oder täglich machen müsste, würde ich mir auch was besseres kaufen, war aber bisher nicht nötig. Ich verwende ausschließlich Kupfer Nickel Eisen (KuNiFer) Leitungen. Die rosten nicht und lassen sich deutlich besser biegen und bördeln. Es gibt dafür Messingverbinder. Ich habe die auch schon mit Eisenfittings verbaut ohne da irgendwelche TÜV Probleme gehabt zu haben. Den Artikel in der Oldtimer Praxis habe ich auch hier, war vor ca. 6 Monaten drin. Interessant: Früher (vor 1950) waren KuNiFe-Leitungen der Standard und wegen der Rostsicherheit sogar vorgeschrieben. Das hat sich die Industrie dann selber neu genormt, um billige Eisenleitungen verwenden zu können. Da ist irgendeinem Controller wohl richtig einer abgegangen als er sich die "Ersparnis" durchgerechnet hat. Da das die Leitungen heute noch bei einigen Franzosen werkseitig verwendet werden (und siehe oben bei Volvo) kann ich mir nicht vorstellen, warum und mit welcher Bergründung die Leitungen in Österreich verboten sein sollten.