erstes Resümee zum Einsatz des Laser-Rost-Entferners.
So wie in der Werbung, u.a. bei YouTube, ist es nicht!
Die Ausgangsbasis ist ein Saab 9-5 EZ-09/2001 - Facelift 260.000 km auf der Uhr. Bitumen-Unterbodenschutz.
Durchrostungen an:
Schwellerenden hinten links, Radhaus zum Schweller, Kofferaummulde vorderes und hinteres Ablaufloch (jeweils 8x8 cm neu eingeschweißt), Ablaufloch, links im hinteren Fußraum.
sichtbarer Rost, aber noch nicht durch:
alle anderen Ablauflöcher, alle Nähe die mit der weißen Karosseriedichtmasse abgedichtet wurden, Längsträger links hinten bis über den Endschalldämpfer, Längsträger hinten rechts, die überlappenden Bleche links und rechts neben den Längsträgeren am Unterboden, Tankhaltebänder.
Alles zusammen entrosten und mit Rostumwandler einpinseln hat ca. 1.5 Stunden gedauert.
Laser ansetzen, danach den Dreck mit einer einfachen Drahtbürste entfernen, ich habe eine rotierende Drahtbürste in einen Akkuschrauber gespannt) ging ganz leicht ab, wie loser, trockner Dreck.
Nochmals mit dem Laser drüber und dann gleich den Rostumwandler drauf.
Da wo die weiße Karrosseriedichtmasse sehr dick ist, musste ich drei mal mit dem Laser dran.
Ein Versuch den Bitumen nur mit einer Zopfbürste im Winkelschleifer war ernüchternd, der Bitumenunterbodenschutz war/ist dick und noch nicht so alt, selbst auf einem kurzen Stück war das eine Sauerei und die Zopfbürste fing an zu schmieren.
Mit dem Laser war der Unterbodenschutz abgefallen und der Rost war ganz lose, zum abfallen
Ob sich das lohnt?
Für mich schon, diese Arbeit ist normalerweise dreckig, schwer und langwierig.
Jetzt war das mit einem überschaubaren und relativ geringem Einsatz zu bewerkstelligen.