Ich seh schon wohin das führt, desswegen wird das mein letzter Beitrag zum Thema.
stimmt.
Ich gehe davon aus,
dass wir uns auf den gleichen Grundsätzen der Physik bewegen
und in der Mathematik die gleiche Differentialrechnung inhaliert haben.
Denn damit hast Du recht :
Die digitale Normierung kann mit den analogen Amplituden nicht mithalten.
Dein Ohr aber auch nicht. Und vor allem deine Abspielgeräte auch nicht. 16bit PCM bietet dir 65536 diskrete Stufen, und die reichen für alles was dein Ohr wahrnehmen kann. Kritisch wird es, wenn man zB. zig Effekte anwenden will - dann machen 24Bit durchaus Sinn, und es gibt auch Fließkommaformate.
Das ist so allgemein wie gleichzeitig nichtig.
Eine derartige Schönheit der allgemeinen Aussagelosigkeit ist recht selten,
in diesem Fall aber wirklich gut getroffen.
Das hier ist ein Autoforum, da wollt ich nicht mit den ungeraden und geraden harmonischen loslegen ;). Abgesehen davon interessiert mich das Thema auch nicht so sehr, als das ich das alles im Kopf hätte. Wenn ich mich richtig erinnere sind die typischen Röhrenverstärker sind auf der 2. und 4. harmonischen ziemlich präsent.
Ein "DigitalerSignalProzessor"
ist im herkömmlichen Sinne ein Synthesizer.
Hier geht es aber vielen, die sich bereits geäußert haben,
nicht um die Synthese dessen, was die Musik leisten "könnte",
sondern um die bestmögliche Wiedergabe dessen,
was in der Musik enthalten ist.
Nein, das ist falsch. Mit einem DSP _kannst_ du einen synthesizer bauen. Du kannst aber zB. auch vorhandene Audiodaten nehmen und in Echtzeit die Frequenz um 3kHz hochsetzen. Oder du kannst einen Effekt drauflegen als würde die Musik in einer großen Kirche gespiel werden (zB. Hall Effekte, es ist aber deutlich komplexer). Oder du kannst die Verzerrungen durch einen Röhrenverstärker nachbilden.
DSP steht nur für Digital Signal Processor, damit kannst du aber machen wozu du lust hast.
Diese lustigen Frequenzbandanzeigen die du an manchen Playern hast ließen sich zB. auch mit einem DSP realisieren. Du nimmst einfach den Ton, jagst ihn durch der ADC, schickst eine FFT drüber (das ist rechenaufwendig, daher haben DSPs genug Rechenleistung für sowas), und fasst das in Bänder zusammen.
Bits und kiloBits: Ist schon klar,
auch mir ist ein Jimi Hendrix mit 192kBit völlig wurscht.
aber ein Chick Corea in der Acoustic Band ist in 64kBit einfach zu wenig.
Naja... also wer bei 64kBit keinen Unterschied hört, hat's wahrscheinlich wirklich mit den Ohren. Wenn der Schall erzeugt wurde, durch den Raum und die Kopfform beeinflusst auf's Ohr trifft, und dann vom Ohr nochmals gefiltert wurde, bleibt eine gewisse Informationsmenge übrig. Viel weniger als vom Instrument ausgesendet wurde, aber mehr als 64kBit sind es wohl schon.
Die ganzen Codecentwickler versuchen mit psychoakkustischen Modellen nachzubilden welche der Informationen wahrgenommen werden und welche nicht (rein physikalisch weil das Ohr zB. keine 40kHz wahrnehmen kann und auch psychologisch bedingte, weil das Gehirn viele Informationen verwirft).
Und das wird dann umgesetzt. Wobei zB. in einem 1MBit MP3 auch viele Informationen stecken die beim Zuhörer nicht ankommen.
falsch.
Gerade im Eqipment, das mehr wiederzugeben bereit ist,
als vorher vorhanden war (wenn es nicht gerade um Digitaleffekte geht),
finden sich DSPs.
Nochmal nein. DSPs findest du natürlich in allen Bereichen, angefangen vom billig-Quiker aus China bis zum sauteuren Studio-Equipment. Die angesprochenen Effekte findest du aber nicht überall, sondern nur in sehr teuren Sachen. Das ist natürlich ein bisschen professioneller als die Super-3D-Wahnsinsfunktion am 30€ Player.
schlecht nachgelesen.
Ein Konzertflügel, ein Streichinstrument oder ein Saxophon sind damit nicht ausreichend abbildbar.
Doch. Dein Ohr macht bei 16 bis 18 kHz nämlich schluss. Im Alter wird das immer weniger, irgendwann ist über 5 kHz schon alles weg.
Und noch ein Punkt zu den Abtastraten - es ist mathematisch nachgewiesen, dass, um einen Frequenzbereich zwischen 0 und f abzutasten, eine Abtastrate von 2*f erforderlich ist. Wenn! keine Frequenzen über f mehr vorhanden sind (Abtasttheorem von Shannon).
Das heist alles über f muss rausgefiltert werden, dann erst darf digitalisiert werden. Es ist in der Analogtechnik aber unmöglich unendlich steile Filter zu bauen, die zB. 21 kHz ungebremst durchlassen, 21.005kHz aber vollständig rausfiltern. Das geht genausowenig wie ein Wirkungsgrad von 100% bei Benzinmotoren.
Billigschrott ist da naturgemäß schlechter aufgestellt als hochwertige Player.
DAS genau ist hier ja immer wieder Thema gewesen.
Wenn Du dieser Meinung bist,
ist es ja ok.
Hat ja niemand was dagegen.
Ich bin es halt nicht.
nix BummBaffBummBaff.
Tja... MP3 kann genauso gut klingen wie FLAC. Es ist nunmal so. Spätestens bei 1.4MBit, denn dann hast du die Datenrate von unkomprimiertem PCM. Und in den 1.4MBit lassen sich Informationen unterbringen, die in 1.4MBit PCM nicht reinpassen.
Physiker ?
Chemiker ?
mit Akustik hat es jedenfalls nichts zu tun.
also: ich verstehe die Aussage grad nicht.
Wär aber an einer Präzision wirklich sehr interessiert.
Egal ob Schallplatte, Tonband oder CD, die Töne werden über ein Mikro als analoge Spannung aufgenommen, irgendwie gespeichert (direkt auf Tonband, in einen Rohling geschrieben von dem dann Platten gepresst werden, oder halt digitalisiert), und wenn man's sich anhören will wieder in eine analoge Spannung gewandelt und auf einen Lautsprecher gegeben, der aus den elektrischen Schwingungen akkustische macht.
Bei einer Spannung von 5 Volt hast du mit einem 16bit ADC eine Auflösung von 76 Mikrovolt. 16 Bit ADCs sind schon nicht unproblematisch, bei so kleinen Spannungen hat man zB. schon mit Rauschen zu kämpfen (je besser der ADC desto weniger, je besser die Beschaltung drumherum desto weniger), also das letzte Bit wird unbrauchbar sein.
Bei einem 24 Bit ADC hast du eine Auflösung von 0.3 Mikrovolt. In der Praxis erreicht man 24 Bit nicht, weil das Rauschen sämtlicher Bauteile (Röhren rauschen übrigens viel stärker als Halbleiter) schon deutlich größer ist. Da kannst du dir die letzten 3 Bit wegdenken.
Bei 32 Bit hättest du eine theoretische Auflösung von 1.1 Nanovolt. Da wolltest du nicht mehr eine Spannung messen, sondern einzelne Elektronen.
so.
haua haua haua
das wird wieder was geben ...
.
Wie gesagt, das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Jeder darf seine eigene Meinung haben. Aber wenn man versucht die Frage mit dem eigenen Höreindruck zu beantworten, macht man daraus eine Glaubensfrage. Beim Hören ist man nunmal nicht unvoreingenommen.
Eine objektive Antwort bekommt man aber erst, wenn man sich damit wirklich wissenschaftlich auseinandersetzt.