StRudel
Kutscher
- Registriert
- 06. Jan. 2010
- Beiträge
- 9.995
- Danke
- 4.584
- SAAB
- weiß nicht
- Baujahr
- 90er
- Turbo
- weiß nicht
Ein Bild? Viele Bilder...
Unterwegs mit einer schönen jungen Frau...
Wir starteten am 9. April Richtung Wuppertal. Die erste Etappe ging wegen des Mitfahrers bis Hagen... und in Hagen begannen die Klagen: nun sage mir einer, die Verhandlungsmentalitäten türkischstämmiger Mitbürger wären nur Klischees und dergleichen: nö, für ihn plus Fahrrad im Kofferraum (da hätte ich doch trotzdem noch zwei Mitfahrer hinsetzen können, meinte er) und übliches Gepäck sollte es "ey, is fünfunzwanzisch okay, mein Onkel hat gesagt - IS OKAAY. Fünfunzwanzisch oder mache ich dein Auto kaputt *faust*" Und plötzlich sollte ich Onkel, Cousin, die ganze Sippschaft wohl kennen. Mit wem auch immer ich vorher gesprochen hatte, Entgegenkommen und Zuverlässigkeit in der Hinsicht sind wohl nicht die Stärken gewesen. Auf Faust hatte ich keine Lust, Vera wohl noch weniger - mein Heckklappenschloss funktioniert und die Türen verriegeln ja auch, wie sie's sollen. Bevor seine Faust auf Veras rissfreies Armaturenbrett, frisch geputzte Heckklappe oder mein [setze beliebiges Adjektiv] Gesicht fliegt, kam erstmal das silberblaue Auto angefahren. Nicht die schönste Entscheidung, aber die klärendste. Und Fahrräder im ICE mitzunehmen, die Strecke Erfurt-Hagen per selbiger Zugart für weniger als Mitfahrerpreis zu machen und seinen Onkel zu kennen, nee, das ist alles nicht drin.
Was wir daraus gelernt haben? Nichts so wirklich...
Aber Wuppertal, ja Wuppertal - in Hagen die Klagen, in Wuppertal die Straßenqual. Was ist das für 'ne verbaute Zone da...
Dem Besucher danke ich für den Besuch, dem Golffahrer (unterm Tickethalter hing der Zettel: "Ich habe Ihre Stoßstange leicht berührt, bitte rufen Sie mich doch einmal an...") für seine Ehrlichkeit und das nette Gespräch. Nun hat's Frontblech also die erste Macke neben den festgebrannten Fliegenschissen - und sogar 'ne außergewöhnliche: man fährt ran, und was passiert? Das Kennzeichen kriegt 'ne Beule. Klare physikalische Begebenheiten - ja, Beule, nicht Delle, und ja, er ist drangefahren. Geht nicht? Geht doch. So'n richtig schöner fetter Flatscher, den man am liebsten sofort ausdrücken möchte - bloß ohne weißgelbe Kuppe. Und aufkratzen und ausquetschen kann man ihn ja doch nicht...
Also, genug gequält, es ging ja in den Norden... willkommen!
Nettes Land (noch Deutschland, ja, aber... nette Ländlichkeit, so, gell) 'da oben', und Vera durfte mit ihren Schonern kommunizieren. Zum Vera-Schoner gleich noch ein wenig mehr... und ich kommunzierte mit pelzigem Getier. Guckst Du:
Jeden Morgen beim Heruntergehen ein ähnlich schöner Anblick... oh Mann, da guckste nicht nur, da verguckste Dich.
Also raus, denn durch unglücklichere (?) Umstände ergaben sich umso glücklichere, und es konnte rausgehen. Bzw. rausfahren. Wir beide. Schafe jagen und so...
(Ich danke dem Shell V-Power Racing für das Beseitigen sporadischer CheckEngine-Blinkereien, sonst: derbe teurer Fusel, warum sollte man sowas tanken?!)
Und überall wo möglich auch immer so geparkt, dass man auch gefälligst seinen Blickkontaktdrang befriedigt... nur küssen tun wir uns nicht. Also nicht oft. Selten zumindest... innerlich ganz viel. Ach, tiefe tiefe Freundschaft.
Und so, wie wir letztens schon auf Autowracks blickten, so blickten wir nun entsetzter auf noch mehr Wracks, und was für welche... hier einige Auszüge - Maddin, aufgepasst:
Aber schöne Häuschen haben die da...
...und schöne Straßen!
Wohing führten uns diese schönen, ja beinahe auch einsamen Wege? Wieder - saabtypisch - zu Bekannten. Zu eher Unbekannten, aber doch immer mehr Bekannten. Doch vorher ließen wir uns - ebenso saabtypisch - die Abendsonne auf unsere Hüllen scheinen:
(da, dieser Pickel - ausdrücken!)
(Also Colorverglasung sieht anders aus, oder?)
Nun aber auf zum Kennenlernen der unbekannten Bekannten, noch ein bisschen mit Abendsonne, und einem eukalyptusgrünen 9000 CS 2.3 16 Automatik voran - aber, war da nicht mal was?
Tatsache, da war mal was - auf dass Du noch gut dienen mögest. 'ne rissfreie Heckblende hast Du ja immerhin.
So ging also Tag 1 des Unterwegsseins zwischen Ost- und Nordsee zu Ende, und was nahm ich daraus mit? Viel neues Bekanntes, und vor allem machte ich Bekanntschaft mit ähnlich Verrückten, und durchs Verrückt-Sein so geraden Menschen. Schiefe Bahnen sind ganz andere - in diesem Sinne (auch von dort mitgenommen):
Später folgen Tag und Abend numero 2.
Unterwegs mit einer schönen jungen Frau...
Was wir daraus gelernt haben? Nichts so wirklich...
Aber Wuppertal, ja Wuppertal - in Hagen die Klagen, in Wuppertal die Straßenqual. Was ist das für 'ne verbaute Zone da...
Dem Besucher danke ich für den Besuch, dem Golffahrer (unterm Tickethalter hing der Zettel: "Ich habe Ihre Stoßstange leicht berührt, bitte rufen Sie mich doch einmal an...") für seine Ehrlichkeit und das nette Gespräch. Nun hat's Frontblech also die erste Macke neben den festgebrannten Fliegenschissen - und sogar 'ne außergewöhnliche: man fährt ran, und was passiert? Das Kennzeichen kriegt 'ne Beule. Klare physikalische Begebenheiten - ja, Beule, nicht Delle, und ja, er ist drangefahren. Geht nicht? Geht doch. So'n richtig schöner fetter Flatscher, den man am liebsten sofort ausdrücken möchte - bloß ohne weißgelbe Kuppe. Und aufkratzen und ausquetschen kann man ihn ja doch nicht...
Also, genug gequält, es ging ja in den Norden... willkommen!
Jeden Morgen beim Heruntergehen ein ähnlich schöner Anblick... oh Mann, da guckste nicht nur, da verguckste Dich.
Also raus, denn durch unglücklichere (?) Umstände ergaben sich umso glücklichere, und es konnte rausgehen. Bzw. rausfahren. Wir beide. Schafe jagen und so...
(Ich danke dem Shell V-Power Racing für das Beseitigen sporadischer CheckEngine-Blinkereien, sonst: derbe teurer Fusel, warum sollte man sowas tanken?!)
Und so, wie wir letztens schon auf Autowracks blickten, so blickten wir nun entsetzter auf noch mehr Wracks, und was für welche... hier einige Auszüge - Maddin, aufgepasst:
W123 300d Automatik, jawoll:
"Lieblingsmarke vom Chef":
Sie sind überall:
Italienisches Parken:
Und für die Rosablume ein dickes Geländewagencabrio:
Genug rumgeheult... weitergefahren. Und Cheffes Lieblingsmarke verfolgt mich immer noch - aaah, immer diese falsch herum montierten Mercedessterne am Himmel..."Lieblingsmarke vom Chef":
Sie sind überall:
Italienisches Parken:
Und für die Rosablume ein dickes Geländewagencabrio:
Aber schöne Häuschen haben die da...
...und schöne Straßen!
Wohing führten uns diese schönen, ja beinahe auch einsamen Wege? Wieder - saabtypisch - zu Bekannten. Zu eher Unbekannten, aber doch immer mehr Bekannten. Doch vorher ließen wir uns - ebenso saabtypisch - die Abendsonne auf unsere Hüllen scheinen:
(da, dieser Pickel - ausdrücken!)
(Also Colorverglasung sieht anders aus, oder?)
Nun aber auf zum Kennenlernen der unbekannten Bekannten, noch ein bisschen mit Abendsonne, und einem eukalyptusgrünen 9000 CS 2.3 16 Automatik voran - aber, war da nicht mal was?
Tatsache, da war mal was - auf dass Du noch gut dienen mögest. 'ne rissfreie Heckblende hast Du ja immerhin.
So ging also Tag 1 des Unterwegsseins zwischen Ost- und Nordsee zu Ende, und was nahm ich daraus mit? Viel neues Bekanntes, und vor allem machte ich Bekanntschaft mit ähnlich Verrückten, und durchs Verrückt-Sein so geraden Menschen. Schiefe Bahnen sind ganz andere - in diesem Sinne (auch von dort mitgenommen):
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man Ehrlichkeit.
Wir arbeiten dran, und wir arbeiten weiter - auch an diesen Berichten, und das mit höchstem Vergnügen!habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man Ehrlichkeit.
Später folgen Tag und Abend numero 2.