"Zum edlen Tropfen" - rauchige und wohlschmeckende Genussecke

Da mir das Forum ja eine schier unerschöpfliche Expertise bereitzuhalten scheint, möchte ich diesen dionysischen Faden wiedererwecken.

Es geht um Sherry. Was, und vor allem: woher?
Das Angebot hier in der Provinz ist etwas... eingeschränkt.
 
Da mir das Forum ja eine schier unerschöpfliche Expertise bereitzuhalten scheint, möchte ich diesen dionysischen Faden wiedererwecken.

Es geht um Sherry. Was, und vor allem: woher?
Das Angebot hier in der Provinz ist etwas... eingeschränkt.

...ist es schon wieder soweit? neue rekruten eingetroffen, die es gilt, mit alkoholika und diversen anderen belustigungen in die gepflogenheiten der truppe einzuführen...???...:biggrin:

...naja, sherry wars bei uns nicht - eher der in dosen der heimischen fleischkonservenproduktion eingefüllte billig-fusel... :rolleyes:
 
Falsche Laufbahn, würde ich sagen. :cool::biggrin:
 
AAAHHH!!!!!... ich drehe ab! Toller thread!

Ich habe gleich mal aus der Laune heraus nach meinem Lieblingsgesöff gegoogelt .... und siehe da endlich gibt es einen Exporteur für meinen lieblings Rum.

Eines meiner Lebenselexiere, sowohl auf Cuba, wie auch hier. Ein lieblicher Rum, der mit einem leichtem Traubenlikör versetzte wurde.

http://www.rum-expert24.de/legendario-elixir-de-cuba-7-anos_6597_3.htm

... zu der süßen Note eine schöne würzige Cohiba ... und Du bist da, wo ich am liebsten bin. Mitten in la habanna vieja :biggrin:

MfG
 
Ich hole jetzt etwas weiter aus. Eigentlich müßte das Bild hier auch in den irgendwo in den Tiefen des Forums verschollenen Kamerathread. Also gut.
Nochmal zum Thema Ausrüstung: Die beste Kamera ist immer noch die, die man dabeihat. In diesem Falle also ein Telephon. Und was Guido Karp seine nackten Mädels, ist mir der Alkohol:





Kritik:
Es wäre wohl besser, wenn der Lichtstreifen die Kontur der Flasche nachziehen würde. Das hätte man mit etwas hinfummeln sicher auch noch inbekommen. Aber irgendwann war halt die Geduld meiner (weltbesten!) Frau aufgebraucht...


Und jetzt zurück zum Thema:

К моему удивлению это можно пить.
Ja, kann man tatsächlich trinken. Ist zwar pappsüß, macht aber keinen Schädel. Das Bild dürfte auch in hiesigen Gefilden absoluten Seltenheitscharakter haben, "шампанское/Schampanskoje" hören die Franzosen und damit die EU ja gar nicht gerne. Selbst im Charlottenburgergrader Bahnhof bekommt man nur "игристое/Igistroje". :cool:
 
Ich hole jetzt etwas weiter aus....

"Schampanskoje"

Ich hole jetzt auch etwas weiter aus... - Ganz einfach, mit der dicken Keule - auch wenn dies Zeugs keinen Kopf macht.
Vermutlich liegt's und lag's bei mir an der Menge - Denn russisches Sprudelwasser, selbst teuerster Krim-Sekt, schlug früher bei mir immer massivst in die Birne.
Bedingt wohl durch meine Maßlosigkeit, weil ich mit den Kollegen, die das Zeugs aus ihrer Heimat mitbrachten, nächtelang gebechert habe.

Und weil ich mittlerweile kein sonderlicher Freund von "Schaumweinen" jeglicher Art mehr bin, insbesondere nicht von "süssen" - beschränke ich mich meistens auf einen Riesling-Sekt.

Aber dennoch - Zugegeben, das Bild ist beeindruckend. Auch wenn es nur im Vorbeigehen "geknipst" statt "fotografiert" wurde.
 
manno........., sowjetischer champagner das letzte mal 1990 getruken:rolleyes:
 
@ bergsaab: Noch ein Grund, den 952 nach Berlin zu bringen. :cool:

@ Joseph: Besten Dank. Nach Deinen Erfahrungen könnte man Zollfreigrenzen ja doch glatt zu schätzen lernen, so war die Menge bei mir begrenzt... :biggrin:
 
Schwedisches Elchgebräu: Klingt lustig => Aus echten Elchen gebraut .. muss ich mal probieren.

Kaffee ? Der Fred scheint ja schon alt zu sein, aber egal: Kaffeemaschinen für mehrere hundert Euro sind doch genauso Persönlichkeitsprothesen wie ähnlich gelagerte technische Produkte - allesamt von mehrfacher Überspezifikation geprägt. Dient nur zur Distinktion und der Abzocke von statusbewussten Faulpelzen. Nebenbei als Kristallisationspunkt für Glaubensscharmützel um Marken und Details, Siebträger hin oder her.

Für ein Büro oder eine Firma mag das noch halbwegs sinnvoll sein, wenn wenigstens 100 Tassen am Tag durchlaufen und für die tägliche Reinigung gesorgt ist. In der Gastronomie gibt es sowieso ganz andere Kaliber an Maschinen. Ich trinke "auswärts" mittlerweile fast lieber Tee, nachdem ich vor einiger Zeit die weiße Schimmelwiese im Satzbehälter in so einer Maschine anschauen durfte. Außerdem sind viele von den Dingern offensichtlich schlecht eingestellt, denn was mir üblicherweise vorgesetzt wird schmeckt entweder nach braun gefärbtem Heißwasser, Holzkohle, Reinigungsmittel oder einfach öde. Kleiner Tipp für Tester: Kaffee kalt werden lassen, dann kann man den Geschmack viel besser ergründen.

Meine Empfehlung: Ich habe für das Tässchen zwischendurch eine handelsübliche Filterkaffeemaschine und dafür wird diese mit auf Filterkörnung gemahlenen Bohnen vom Privatröster meines Vertrauens befüllt. Das Pfund kostet dort zwar ungefähr drei Mal so viel wie gleich viel Pulver aus dem Supermarkt, aber wenn ich ehrlich bin belastet das den Lebensmitteletat nur marginal.

Wenn es stärker sein muss, dann einfach eine gute, passende Röstung (vom Privatröster .. siewissenschon) in einen der 10eckigen Espressokocher und ab dafür auf der Herdplatte. Gern gebe ich noch eine Prise Kardamom über das Pulver, kann aber muss nicht. Diese Espressokocher sind so günstig, da kann man problemlos eine gute Ausführung den billigen Nachbauten vorziehen.
 
Kaffee ? Der Fred scheint ja schon alt zu sein, aber egal: Kaffeemaschinen für mehrere hundert Euro sind doch genauso Persönlichkeitsprothesen wie ähnlich gelagerte technische Produkte... Kristallisationspunkt für Glaubensscharmützel um Marken und Details...
Also genau wie ein Saab? :smile:
 
Naja, Kaffee bekommt auch eine simpelstmögliche gebrauchte Saeco Aroma hin. Die kostet dann je nach Revisionsbedarf 30 bis 70 Euro. Für alles andere ist das Ding aber untermotorisiert. Entweder kann man also damit leben, daß man die Milch separat aufschäumt, oder es wird eben teurer...

Hatte ich eigentlich erwähnt, daß ich auch Kaffee rezensiere? :cool: :smile:




 
Ein Freund betreibt ein Bistro. Die Kaffeemaschinen kosten ein paar 1000 Euro, aber ständig ist der Kundendienst da. Ein Nachbar hat eine halbprofessionelle Maschine, auch über EUR 1.000,--. Was der jedes Jahr an Reparatur- und Wartungskosten hat, übersteigt bei weitem die meines SAAB 9k. Da ich keinen Wert auf Cappuccino, Latte macchiato usw. lege, würde eine normale Kaffeemaschine reichen, aber die taugen auch nichts. Allerdings repariert man die nicht, sondern wirft sie weg. Irgendwann bin ich dann wieder auf ganz einfaches Filtern zurückgekommen. Für den Espresso habe ich auch so ein italienisches Metallgeschirr und hin und wieder mache ich auch türkischen Kaffee im klassischen Kupferdingsbums (wie heißen die eigentlich?). Zweimal auf der Herdplatte kurz aufschäumen lassen und gut ist's. Ich trinke Kaffee immer schwarz ohne Milch und Zucker. Wir haben eine kleine Rösterei vor Ort, die zu einer Kooperative gehört, die Kleinbauern in Mittelamerika, Indien und Afrika unterstützt. Man zahlt natürlich mehr, aber hilft dabei auch den Bauern, die sonst von den Multies kaputtgemacht werden.

Da es hier um Genuss geht: Wir planen im nächsten Sommer (Juli/August) eine Woche Schottland mit dem Besuch diverser Whisky-Destillerien. Da wir nicht unbegrenzt Zeit haben, werden wir mit der KLM von Basel nach Edinburgh fliegen. Mit dem Auto müsste man hin und zurück eine Woche Fahrerei rechnen. Falls jemand Interesse hat, bitte melden. Momentan sind wir 5 Personen. Vor Ort mietet man dann ein oder zwei Autos.
 
@LCV: schließ Dich mal mit @elsch kurz, der hat sowas schon ein paarmal mal gemacht und könnte vielleicht Erfahrungswerte beisteuern.

Zum Kaffee: Ja, die klassische italienische Espressokanne für Herdplatet/Feuer bietet sich natürlich bei nur gelegentlicher Nutzung an. Mokka im Kupferdingsbums ist auch großartig, aber da bin ich tatsächlich oft einfach zu faul zu...

Cappucino und latte macchiato gehen übrigens mit Deiner Herdplattenkanne auch völlig problemlos, Du mußt nur irgendwie extern die Milch aufschäumen.

Dein Einkaufverhalten mit den kleinen Kooperativen finde ich übrigens wirklich gut. Durch mein kleines Brüderchen, das sich die letzten Jahre beruflich vorwiegend in Ecuador und Guatemala rumgetrieben hat habe ich einen kleinen Einblick in die Lebensbedingungen auf dem Land bekommen. Danach ist der kleine Aufpreis für fair gehandelten Kaffee echt keine Sekunde des Überlegens mehr wert.
 
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