Veröffentlicht Februar 6, 200817 j Zugegebenermaßen ein "Blabla"-Thema, aber mir liegt das gerade trotzdem auf der Seele: Problem: Das sofortige "reinknallen" des Ladedrucks im zweiten oder dritten Gang empfinde ich als hektisch-nervend. Kaum war man noch mit Unterdruck unterwegs, würgen plötzlich 0,75 Bar an den Rädern. Man fühlt sich richtig getreten und nicht gerade angenehm. Bei meinen letzten APC Tests fiel mir auf, das z.b. GLD im zweiten Gang (selbst bei flotter Kurvenhatz im Hunsrück) wesentlich harmonischer wirkt und die Fahrt eleganter erscheinen läßt. Auch gibt es damit keine Traktionsprobleme. Frage: gibt es Möglichkeiten am APC den Ladedruckeinsatz langsamer zu gestalten, zumindest beim Aufbau bis 3000 U/min, oder kann man sich das nur Erkaufen mit Absenkung des Drucks für bestimmte Drehzahlbereiche?
Februar 6, 200817 j Du hast doch rechts ein Pedal? Damit kann man den Ladedruckaufbau ganz gut steuern.
Februar 6, 200817 j Matti, Du wirst einfach alt. Aber wenn Dich das mit dem Ladedruck so sehr stört, können wir ja tauschen...
Februar 6, 200817 j ... vielleicht solltest du einmal mit hft sprechen/fahren. Gerade bezüglich eines "harmonischen" Ladedruckaufbaus wäre das die erste Wahl Für bergige Regionen ist seine Motorenphilosophie sicher ungeschlagen
Februar 6, 200817 j Jenau. Morgen Abend Burgerkingen in St. A.? Dann lerne ich den Vogel endlich auch mal in natura kennen.
Februar 6, 200817 j Mag sein, aber immerhin gibt es da mehr Kalorien fürs Geld als bei den gelben Bögen. Komm, vergiß es, Maxburgare gibt es in D. eh nicht... @ matti: sry fürs threadnapping, aber das bot sich gerade so an... und was sinnvolles beizusteuern hab ich ja eh selten. ;-)
Februar 6, 200817 j Sorry, ich esse keine Abfälle stell dich nicht so an in "fachkreisen" auch liebevoll als würger bezeichnet
Februar 6, 200817 j Du kannst die Anstiegsgeschwindigkeit vom Ladedruck etwas runternehmen, dafür musst du das APC aufmachen und am entsprechenden Poti drehen (steht auf 900aero.com). Das APC geht schon ewtas ruppig zu werke, vor allem weil der Ladedruck sinnloserweise nach der Drosselklappe gemessen wird. Das heist auch wenn man nur 70% Gas gibt regelt das APC auf vollen Ladedruck (=wie Vollgas), vorrausgesetzt der Lader hat genug Reserven (>3000rpm meistens der Fall). Mit etwas Gewöhnung kann man aber damit leben. Inzwischen geh ich beim Anfahren ab 2000rpm ganz automatisch langsam vom Gas.
Februar 6, 200817 j Problem: Das sofortige "reinknallen" des Ladedrucks im zweiten oder dritten Gang empfinde ich als hektisch-nervend. Kaum war man noch mit Unterdruck unterwegs, würgen plötzlich 0,75 Bar an den Rädern. Man fühlt sich richtig getreten und nicht gerade angenehm. Bei meinen letzten APC Tests fiel mir auf, das z.b. GLD im zweiten Gang (selbst bei flotter Kurvenhatz im Hunsrück) wesentlich harmonischer wirkt und die Fahrt eleganter erscheinen läßt. Auch gibt es damit keine Traktionsprobleme. Frage: gibt es Möglichkeiten am APC den Ladedruckeinsatz langsamer zu gestalten, zumindest beim Aufbau bis 3000 U/min, oder kann man sich das nur Erkaufen mit Absenkung des Drucks für bestimmte Drehzahlbereiche? Ist der Druckaufbau ungewöhnlich heftig oder empfindest Du das als normal? Ich habe z.B. manchmal festgestellt, dass Ladedruckventile ein wenig hängen können und damit die Beschleunigungsphase - sagen wir - spontaner gestalten. Ist das Ladedruckventil denn frei beweglich ? Der zweite Punkt wäre, dass der GLD exakt eingestellt sein sollte. Dies macht im Fahrverhalten schon viel aus. Ansonsten mag es Einstelloptionen am APC geben (900aero.com), in dem man die Potis verändert. Hier solltest Du aber sicher sein, dass an dem APC noch nicht herumgefummelt wurde, es sich also um eine "Default" Einstellung handelt. Meßwerte dazu gibt es ja in "Technik" im anderen Forum. ... und Hft ist sicher eine gute Adresse, um aus einem ruppig fahrenden Saab eine Sänfte mit sattem Durchzug zu machen. Viele Grüsse Thomas
Februar 6, 200817 j In der Theorie ist der Hinweis aufs APC das richtig, für die praktische Umsetzung sollte erst ALLES ANDERE stimmen und man DANN über das nötige Feingefühl und viel Geduld beim Probefahren verfügen, um die Potis abzustimmen. Ich hatte mal einen TU16S aus süddeutscher "Tuner"Hand, dessen APC-"Abstimmung" (neben etwas grobmotorischem Schleifeinsatz in den ZK-Kanälen) darin bestand, den einen Poti auf MAX aufzudrehen.....
Februar 6, 200817 j Ich glaube, der Matti ist halt nur noch drehmomentschwache Drehorgeln gewohnt So, das langt jetzt aber für heute mit dem Matti-bashing. Vielleicht sollte ich ab jetzt ganz ruhig sein, soganz ohne turbo... Wobei das Posting ja tatsählich nen ernsthaften Hintergrund haben könnte: ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich bei einem ersten Turbo im richtiggehend erschreckt habe, als der plötzlich loszog. Sowas gibt es halt woanders nicht in der Form...
Februar 6, 200817 j Fährst Du den T16 wie nen Honda? Der Trick ist bei 2000 hochschalten, dann baut sich der Ladedruck garantiert nicht schlagartig auf.
Februar 6, 200817 j Autor Fährst Du den T16 wie nen Honda? Nein, das würde ich nie übers Herz bringen! Das frühe Hochschalten praktiziere ich auch, aber ich hab folgende Situationen wo es eben nicht funktioniert: -Bergaufwärts -schnelle Auffahrt auf Schnell/Hauptstraßen Vorallem bei letzteren fahre ich oft aus dem rollen mit ~1500u/min im zweiten gang an und will dann schnell aufschließen. Hier ist es (für mich) unmöglich schnell zu beschleunigen und trotzdem den Ladedruck unten zu halten. i_h hatte es ja schon genau erfasst das noch weit vor völlig offener Drosselklappe der Ladedruck gen Maximum geht. Folge ist entweder Traktionsverlust oder ein unangenehm brachialer Ladedruckeinsatz. Mit Grundladedruck kann ich in beiden Situationen schön schnell durchstarten und es fühlt sich angenehm an. (Klar, über 3500~4000 wirds mau mit der Leistung).
Februar 6, 200817 j Klar, über 3500~4000 wirds mau mit der Leistung Dann stimmt irgendwas ganz Grundsätzlich nicht
Februar 6, 200817 j Autor Nein, das war nur auf das Beispiel bezogen wenn ich GLD fahre....mit voller Verkabelung funktioniert alles bestens.
Februar 6, 200817 j Du kannst ja den Vollastschalter an der Drosselklappe mit dem APC Ventil dahingehend verschalten, dass bis zu einer gewissen Gaspedalstellung nur GLD anliegt
Februar 6, 200817 j Autor Du kannst ja den Vollastschalter an der Drosselklappe mit dem APC Ventil dahingehend verschalten, dass bis zu einer gewissen Gaspedalstellung nur GLD anliegt Klingt genial! Ab wann schaltet denn dieser? 85%,90% oder nur bei 100% Drosselklappenöffnung?
Februar 6, 200817 j Vor allem habe aber doch nur die späten nen Poti, 2.2 und 2.4 hat doh nur "ganz offen"-Schalter? Das hieße dann, nur GLD, und nur bei Vollgas fällt der Hammer. Hmm...
Februar 6, 200817 j Der Schalter von der LH 2.4 schaltet sehr spät, kurz vor 100%, der K-Jet bei ca. 75%. Am besten einen extra Schalter dranfrickeln, den man dann unabhängig justieren kann.
Februar 6, 200817 j Du hast doch rechts ein Pedal? Damit kann man den Ladedruckaufbau ganz gut steuern. :biggrin:
Februar 7, 200817 j O Leude, also wirklich, da kann man Marbo nur Recht geben. Einfach beim ersten Bisschen spürbarer Längsbeschleunigung etwas vom Gas gehen - voilà. Die Sache mit dem Schalter, Ingo, ts ts ts ... ;-) edit: Mensch Grufti, einfach nur ein Tippfehler!
Februar 7, 200817 j Nochmals, matti: Löse Dich von der Vorstellung der Bastelkiste und bringe das gute Stück auf TU16-Serienstand. Dann werden sich auch die ersten, spürbaren Erfolge einstellen.
Februar 8, 200817 j Autor bringe das gute Stück auf TU16-Serienstand. Was heist alles durchreparieren? Bin ja schon dabei im Rahmen der Möglichkeiten ;-) Mit einem Vergleichssaab wäre es natürlich einfacher den "normalen" Eindruck abzugleichen.
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.