Februar 26, 200817 j Ja Kati, das sieht wohl in drr Praxis anders aus. Nur die allerwenigsten haben wohl einen ausreichenden "Rest Gehirnmasse", um mit geringem zeitlichem Aufwand erfolgreich bis zum Abitur zu kommen. Bei Deinem Ansatz haben viele am Ende der 8. Klasse schon eher 10 Schuljahre hinter sich gebracht. Wer die Leistung aus dem Handgelenk bringt und weiß, wann es worauf ankommt, kann nach Deinem Ansatz verfahren. Klar, ich habe mich teilweise auch deutlich mehr um meine Modellflugwettkämpfe, denn um die Schule gekümmert. ...dito - zum glück... Aber wann bitte sollen jene mit, sagen wir mal, etwas weniger 'Rest' denn lernen, daß das Leben mehr aus Arbeit als aus Urlaub besteht? Wenn DIE nach Deinem Schema vorgehen, ist nach der 8. Pumpe, eine Ausbildung gibt es nicht oder sie wird - da zu anstrendend und zu zeitaufwendig - abgebrochen. Was dann kommt, sind oft H IV, Kriminalität und Gewalt. ...wann haben die es denn "früher" gemacht...??? klar, wer nicht mit einer ganz so schnellen auffassungsgabe oder intelligenz gesegnet ist, der hat in der zeit eben mehr zu tun. das sollten eltern doch aber erkennen und dementsprechend auf die kinder einwirken. dann endet das auch nicht zwangsläufig in hartz x, kriminalität oder gewalt... aber da kommt ja auch die perversion des bildungssystems wieder zum tragen! warum unbedingt gymnasium, wenn für viele vllt. hauptschule mit einer anschliessenden ordentlichen lehre der bedeutend bessere weg wäre? auch da sind die eltern gefordert, anhand der fähigkeiten ihrer kinder zu entscheiden, welches denn nun der effektivere, bessere weg für ihre kinder ist. auch auf die gefahr hin, mich unbeliebt zu machen - ich fand die handhabe, wie sie im osten geregelt war, gar nicht so schlecht - auf die erweiterten oberschulen - also heute ja gymnasien - kam man eben nur, wenn man entsprechende leistungen vorzuweisen hatte und die plätze waren zudem noch zahlenmäßig begrenzt. wo ist das problem dabei...??? heute muss das liebe kind aufs gym, um einem "gesellschaftlichen anspruch" gerecht zu werden, um nicht als "hauptschüler" ausgegrenzt zu werden... tolles bildungssystem...das damit die lehre an den gymnasien insgesamt leidet ist den lieben eltern dann aber scheiss egal...von dem ganzen föderalismus-kasper-theater ganz zu schweigen... aber das ist wieder was anderes.... Auch Fleiß muß der Mensch, oder müssen viele Menschen, irgendwo und irgendwie lernen. NACH der Schule ist es dafür in den meisten Fällen zu spät und die für jeden ordentlichen weiteren Weg erforderlichen Grundvoraussetzungen elementarer Bildung sind dann eben meist auch nicht gegeben. ...sollten das nicht alle menschen-kinder von klein an lernen...??? bei mir wurde es im übrigen ähnlich gehandhabt wie bei dir und ich habe damit bis heute kein problem - also finanzieller anreiz zum lernen, durch angemessene "vergütung" von lernerfolgen... allerdings gabs bei mir nur für "einsen" was... finde, dass ist durchaus ein praktikabler ansatz....
Februar 26, 200817 j ... ich fand die handhabe, wie sie im osten geregelt war, gar nicht so schlecht - auf die erweiterten oberschulen - also heute ja gymnasien - kam man eben nur, wenn man entsprechende leistungen vorzuweisen hatte und die plätze waren zudem noch zahlenmäßig begrenzt. wo ist das problem dabei...??? Auahauerha ! Soweit ich unterrichtet bin ging die Vergabe von Schul- und Studienplätzen durchaus stark nach ideologischem Nasenfaktor ...
Februar 26, 200817 j Auahauerha ! Soweit ich unterrichtet bin ging die Vergabe von Schul- und Studienplätzen durchaus stark nach ideologischem Nasenfaktor ...Jein ... Also zur 9. auf die 'Penne' (EOS, lief damals 9. - 12. Klasse) habe sogar ich es geschafft. Vater in der CDU, ich konfirmiert, aber eben auch mit meinem Modellflugkram in der GST (Gesellschaft für Sport und Technik, hatte sonst auch stark paramilitärische Bereiche). Aus unserer Klasse durften 4 Leute (neben mir noch 3 Mädels) zur Penne. Dort dann keinen sonderlichen Bock auf bestimmte 'gesellschaftliche Dinge', ein paar Kommentare zum (01/79 aktuellen) Chinesisch-Vietnamesischen Krieg, und schwupppppps gab es keine Zulassung zur Abi-Sufe (11.+12.), so daß ich dann eben doch nach der 10. erstmal meine Werkzeugmacherlehre gemacht habe. Aber Hardy hat natürlich in so weit recht, als daß es mit einer Verpflichtug zu 25 Jahren (Offizierslaufbahn) natürlich auch mit weit aus schlechterem Notenschnitt nie ein Probem gewesen wäre, auf die Penne zu kommen. Nachtrag: Nachher, als 'Facharbeiter', hat sich der Betrieb dann natürlich wieder darum gerissen, daß man sich bereit erklärt, zum Studium zu gehen. Selbst mein Austritt aus der FDJ Ende '86 hat mir da nicht mein 09/86 begonnenes Fernstudium zerschossen, wie es bei einem Direktstudenten mit Sicherheit passiert wäre. Da war man dann doch eher pragmatisch. Außerdem zählte dann ja der Dipl-Ing. -Vater auch nicht mehr negativ mit rein, sondern nur noch man selbst als 'sich fortbildender Arbeiter' - war schon echt bescheuert! Und schlußendlich, muß ich mal sagen, bin ich dem Lauf der Dinge nicht böse und finde den Gedanken, ohne meine Lehre direkt zum Studium gegangen zu sein, gar nicht wirklich erstrebenswert. Ich war vorher teilweise doch wirklich ein Pfuscher, was die Lehre mir recht gut ausgetrieben hat.
Februar 26, 200817 j Auahauerha ! Soweit ich unterrichtet bin ging die Vergabe von Schul- und Studienplätzen durchaus stark nach ideologischem Nasenfaktor ... ...wäre es so gewesen, dann hätte ich weder berufsausbildung mit abitur machen noch studieren dürfen... mit verlaub - das "unterrichtet sein" ist immer ein wenig mit vorsicht zu geniessen...ich z.b. war auch "soweit unterrichtet", dass die fratze des faulenden imperialismus eine ganz böse ist, mit viiieeelen arbeitslosen, denen es gaaanz schlecht geht... alles relativ... auch bei mir gab es eben aufgrund der von dir angesprochenen sachen probleme. zu dem zeitpunkt, als die bewerbungszettel, mit denen man sich für eine berufsausbildung mit abitur bewerben durfte, verteilt wurden, bekam auch ich keinen - angeblich meiner mangelnden gesellschaftlichen aktivität wegen...(weigerte mich, die funktion des agitators (ja, hiess wirklich so) in der klasse zu übernehmen). eine daraufhin geschriebene "eingabe" an den schulrat relativierte das allerdings - bekam den zettel dann doch - allerdings mit der folge, dass die plätze für mein "wunschberufsbild" alle weg waren... habe dann eine andere richtung eingeschlagen - und auch nicht wirklich bereut... aber essentiell ging es mir in meiner aussage vielmehr darum, dass ich eine effektive! leistungsorientierte zulassungsbeschränkung zu den gymnasien gar nicht so schlecht finden würde...
Februar 26, 200817 j Aber Hardy hat natürlich in so weit recht, als daß es mit einer Verpflichtug zu 25 Jahren (Offizierslaufbahn) natürlich auch mit weit aus schlechterem Notenschnitt nie ein Probem gewesen wäre, auf die Penne zu kommen. ...so isses... und klingt doch gleich ganz anders oder...???
Februar 26, 200817 j ...wann haben die es denn "früher" gemacht...??? klar, wer nicht mit einer ganz so schnellen auffassungsgabe oder intelligenz gesegnet ist, der hat in der zeit eben mehr zu tun. das sollten eltern doch aber erkennen und dementsprechend auf die kinder einwirken. dann endet das auch nicht zwangsläufig in hartz x, kriminalität oder gewalt...Eben leider all zu oft doch. Denn der 'Rest' ist bei den betreffenden Eltern ja oft auch nicht wirklich größer aber da kommt ja auch die perversion des bildungssystems wieder zum tragen! warum unbedingt gymnasium, wenn für viele vllt. hauptschule mit einer anschliessenden ordentlichen lehre der bedeutend bessere weg wäre? auch da sind die eltern gefordert, anhand der fähigkeiten ihrer kinder zu entscheiden, welches denn nun der effektivere, bessere weg für ihre kinder ist. auch auf die gefahr hin, mich unbeliebt zu machen - ich fand die handhabe, wie sie im osten geregelt war, gar nicht so schlecht - auf die erweiterten oberschulen - also heute ja gymnasien - kam man eben nur, wenn man entsprechende leistungen vorzuweisen hatte und die plätze waren zudem noch zahlenmäßig begrenzt. wo ist das problem dabei...???Wenn die 'Begrenzung' entsprechend angepaßt wird (die damals üblichen 10-15% wären halt gerade heute eindeutig zu wenig), könnte man darüber ggf. nachdenken. Aber es ist eben auch so, daß schon für durchschnittliche Büro-Jobs derzeit (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) nur 'Abienten' überhaupt ansatzweise einsetzbar sind. Allein schon beim Lesen sonstiger Bewerbungen ergreift einen zumiest das kalte Grausen... allerdings gabs bei mir nur für "einsen" was...NaJa, etwas fach- und damit begabungsabhängig halte ich schon für nicht schlecht. Hätte ich in Musik oder Zeichnen für eine 4 löhnen müssen, wäre das gemein gewesen. Aber dafür war bei Ma, Ph, Ch schon bei 'ner 3 ein Aderlaß fällig.
Februar 26, 200817 j aber essentiell ging es mir in meiner aussage vielmehr darum, dass ich eine effektive! leistungsorientierte zulassungsbeschränkung zu den gymnasien gar nicht so schlecht finden würde...Diesem kann ich voll auf zustimmen! Aber ist es denn nicht praktisch aus so, daß die Grundschule entsprechende (bindende?) 'Empfehlungen' ausspricht?
Februar 26, 200817 j Eben leider all zu oft doch. Denn der 'Rest' ist bei den betreffenden Eltern ja oft auch nicht wirklich größer ...nun gut - da könnten dann qualifizierte lehrer und evtl. auch sozialpädagogen zumindest ansatzweise hilfe leisten...könnten!, so sie denn nicht schon demotiviert irgendwo dahin dämmern... Wenn die 'Begrenzung' entsprechend angepaßt wird (die damals üblichen 10-15% wären halt gerade heute eindeutig zu wenig), könnte man darüber ggf. nachdenken. gegen eine bedarfsgerechte anpassung ist ja nichts einzuwenden... Aber es ist eben auch so, daß schon für durchschnittliche Büro-Jobs derzeit (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) nur 'Abienten' überhaupt ansatzweise einsetzbar sind. Allein schon beim Lesen sonstiger Bewerbungen ergreift einen zumiest das kalte Grausen da schliesst sich wieder der kreis zum völlig versagenden bildungssystem...leider....
Februar 26, 200817 j Diesem kann ich voll auf zustimmen! Aber ist es denn nicht praktisch aus so, daß die Grundschule entsprechende (bindende?) 'Empfehlungen' ausspricht? Sie spricht aus - aber nicht bindend! Am Gym vom Sohnemann war es so, dass ca. 20% der Schüler keine Empfehlung hatten - mann will ja, dass was aus den kleinen wird... Aber in den letzten Jahren (genauen Zeitraum weis ich jetzt nicht) hatten gerade mal drei, die vorzeitig aus Leistungsgründen die Schule verlassen haben, eine Empfehlung. Aktuell ärgert mich aber mehr, welche Leerkörper eine Gym-Empfehlung bekommen. Für Physikreferat findet selbiger die Mittel für den Versuchsaufbau nicht und gibt dann Herrn Sohn Punktabzug wg. schlechter Vorbereitung! Roland
Februar 26, 200817 j Die sind froh, wenn inzwischen überhaupt ein Lehrer etwas mit Naturwissenschaften macht! In S-H gab es zur Zeit meines Abiturs gerade mal einen Referendar im Fach Physik!!!!
Februar 26, 200817 j Aktuell ärgert mich aber mehr, welche Leerkörper eine Gym-Empfehlung bekommen. Nicht nur für's Gymnasium. Mangelnde Lehrer(aus)bildung ist das wohl gravierendste Problem unserer Nation überhaupt. Spätestens in zehn Jahren sind aus diesem Grund keine wirklich qualifizierten Ausbilder mehr vorhanden, ergo ist nach spätestens 15 Jahren (meine Prognose) absolut Schicht im Schacht, was staatliche Schulen betrifft. Danach werden die Gymnasien durch private Institute und Internate ersetzt werden. Logische Konsequenz der Zweiklassengesellschaft. Selbst wenn man jetzt, was mahnende Worte längst gefordert haben, den Bildungshaushalt verzehnfachen würde, lässt sich das Schiff nicht mehr retten. Der Dampfer ist längst abgefahren.
Februar 26, 200817 j da schliesst sich wieder der kreis zum völlig versagenden bildungssystem...leider....Das ist wohl leider nur all zu wahr. Ist im übrigen auch ein nicht unwichtiger Gegenstand meiner Auswanderungsüberlegungen. Aber Haus & Hof binden halt doch ganz schön ...
Februar 26, 200817 j Das ist wohl leider nur all zu wahr. Ist im übrigen auch ein nicht unwichtiger Gegenstand meiner Auswanderungsüberlegungen. Aber Haus & Hof binden halt doch ganz schön ... ...na wenn du so weiter baust, dann hast du ja bald nur noch haus und garage - keinen hof mehr...
Februar 26, 200817 j ...na wenn du so weiter baust, dann hast du ja bald nur noch haus und garage - keinen hof mehr...Na, derzeit liegt die 'Bebauungsrate' wohl noch deutlich unter dem Duchschnitt. Habe ja die 2. Garage extra so gewählt, daß ggf. noch eine halbwegs ordentliche Hütte Platz hätte. Evtl. will man ja eben doch mal verkaufen ...
Februar 26, 200817 j Autor Da isses wieder das Syndrom, mir passt dieses und jenes nicht, ich wandere aus. Ich kann es nicht mehr hören. Man begucke sich die meisten Leute in den Auswanderungs-Reality-Shows, das ist in D nix geworden, das wird irgendwo anders auch nix. Das mag nicht für alle gelten, aber bei den meisten die man sieht, könnte man zu der Ansicht gelangen unser Bildungssystem habe versagt. Ich kann durch Erfahrungen mit meinem Zweitklässler mittlerweile mitreden und ich muss sagen, ich habe kaum etwas an der Schule auszusetzen. Nicht die Schule muss es richten, die Anlagen werden zu Hause festgelegt. Ich bleibe.
Februar 26, 200817 j http://cgi.ebay.de/Saab-900i-immer-seltender_W0QQitemZ110225917457QQihZ001QQcategoryZ18263QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Passend zum Thema ....
Februar 26, 200817 j 5) Habt ihr schon mal festgestellt, daß WIR bereits die ältere Generation sind und das WIR das Problem haben, daß die neue Generation aufgrund neu hinzugekommener Rahmenbedingungen anders geartet ist als wir? Hat das nicht auch eine gewisse Logik (Ob wir das nun für richtig halten oder nicht)? Der Standpunkt der Beobachtung macht deutlich das unsereins tatsächlich zu den älteren Semestern zählt. Was bin denn dann ich? Bin ich alt, weil ich eine Menge "alter" Sitten und Werte hoch halte und mir einiges wieder wünsche, was "früher besser war"? Oder doch eher untypisch jung? Aber mal anders rum gedacht: Wenn doch Ihr die Alten seid, was habt Ihr denn bei uns Jungen falsch gemacht??? Auch Fleiß muß der Mensch, oder müssen viele Menschen, irgendwo und irgendwie lernen. NACH der Schule ist es dafür in den meisten Fällen zu spät... Ich meine, dass es auch IN der Schule schon (fast) zu spät ist! Aber da wurde ja schon genug zu geschrieben.. Auch Fleiß sollte von klein auf im Elternhaus gelernt werden! Aber zuerst spielerisch usw., nicht mit Pflicht und Ärger und Freizeitentzug etc.. Aber wann bitte sollen jene mit, sagen wir mal, etwas weniger 'Rest' denn lernen, daß das Leben mehr aus Arbeit als aus Urlaub besteht? Wenn DIE nach Deinem Schema vorgehen, ist nach der 8. Pumpe, eine Ausbildung gibt es nicht oder sie wird - da zu anstrendend und zu zeitaufwendig - abgebrochen. Was dann kommt, sind oft H IV, Kriminalität und Gewalt. Und Leute, die keinen Bock auf Schule hatten, nicht lernen wollen, da kenn ich auch genügend. Die sind dann wirklich früh gegangen, haben ihre gescheite Ausbildung gemacht und sind in der frühen Praxis sehr glücklich geworden! Ist doch völlig in Ordnung, wenn auf diese Weise jeder seinen Weg findet! Und wenn die ehemals "Faulen", die sitzenblieben, abbrachen usw. nach einigen Jahren Ausbildung und Beruf der Lerneifer überfällt, dann haben sie zum Glück alle Möglichkeiten, doch noch auf Schulen zu gehen! Schlimm ist in dem Zusammenhang vielleicht eher der Eifer der Eltern, der die Kinder möglicherweise zu der Theorie, den Jahren an Schule (Gymnasium) zwingt, obwohl die viel lieber runter gehen würden, was Praktisches machen. Nicht nur für's Gymnasium. Mangelnde Lehrer(aus)bildung ist das wohl gravierendste Problem unserer Nation überhaupt. Spätestens in zehn Jahren sind aus diesem Grund keine wirklich qualifizierten Ausbilder mehr vorhanden, ergo ist nach spätestens 15 Jahren (meine Prognose) absolut Schicht im Schacht, was staatliche Schulen betrifft. Danach werden die Gymnasien durch private Institute und Internate ersetzt werden. Logische Konsequenz der Zweiklassengesellschaft. Selbst wenn man jetzt, was mahnende Worte längst gefordert haben, den Bildungshaushalt verzehnfachen würde, lässt sich das Schiff nicht mehr retten. Der Dampfer ist längst abgefahren. Vielleicht versteh ich's nur falsch: Aber größtes Problem ist NICHT die Ausbildung der zukünftigen Lehrer/innen, sondern deren MANGELNDE EINSTELLUNG!!!! Also das Problem sitzt in den Kultusministerien der Länder, das Problem sind Oberschulämter!! Es gibt ZU WENIG Lehrer (aber es gäbe genug Studenten!)!! Nicht unbedingt schlecht ausgebildete! (Kann natürlich auch vorkommen, man kann sich natürlich auch über die "tollen", neuen Unterrichtsmethoden à la "viel Gruppenarbeit", möglichst viel Computerkram etc. aufregen.. Davon liest sich nämlich kein Buch und rechnet sich keine Matheaufgabe, .. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema!) Und ganz so schwarz würd ich's nicht sehen! Glaub, der Dampfer liegt noch im Hafen, man müsste eben nur mal die gangway rüberlegen und die ausgebildeten Referendare in die Schulen und zu Lehrern werden lassen!
Februar 26, 200817 j Und ganz so schwarz würd ich's nicht sehen! Glaub, der Dampfer liegt noch im Hafen, man müsste eben nur mal die gangway rüberlegen und die ausgebildeten Referendare in die Schulen und zu Lehrern werden lassen! Nimm es halt als Resignation des Alters (inklusive vieler Jahre Elternbeiratsengagement) Ich hoffe natürlich mit der nächsten Generation. Aber auch du benutzt den hoffnungsvollen Konjunktiv
Februar 26, 200817 j Ich hoffe natürlich mit der nächsten Generation. Aber auch du benutzt den hoffnungsvollen Konjunktiv Die nächste Generation sitzt eben leider nicht an den Schalthebeln in Ministerien oder an der gangway.. Die leidet nur drunter in den jeweiligen Schulen. Und da ich zumindest in Ba.-Wü. weiß, WER was tun müsste, rede ich im Konjunktiv, weil DER eben nichts tun wird, alles nur verschlimmert. Vielleicht doch alles schwarz (wortwörtlich! )..
Februar 26, 200817 j Die nächste Generation sitzt eben leider nicht an den Schalthebeln in Ministerien oder an der gangway. Dann sieh zu, dass deine Generation die Generalistenlobbyrentner aus der Politik abwählt. Ich drücke die Daumen, und so lange ich Kreuzchen machen kann, unterstütze ich die Sache.
Februar 26, 200817 j Wie soll das denn gehen? Wir haben doch jetzt schon gegen die Besitzstandswahrer keine Chance. Und dieses Verhältnis wird sich sicher nicht verbessern.
Februar 26, 200817 j http://cgi.ebay.de/Saab-900i-immer-seltender_W0QQitemZ110225917457QQihZ001QQcategoryZ18263QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Passend zum Thema .... "...das Fahrzeug springt an beim Fahren, verschluckt er sich aber, müßte mit dem Anhänger abgeholt werden." (Die Kommas sind Zusätze des Herausgebers!)
Februar 26, 200817 j Ich kann mich nicht erinnern dass in der 13. nach dem Abi (dieses Jahr im März) noch irgend etwas los war. Dieses halbe Jahr wäre ja schon gewonnen. . Die Zeiten sind vorbei. Meine Tochter, schriftliches Abi nach Ostern, schreibt danach noch Klassenarbeiten oder wie das heute heißt. Und ihre 13 Jahre Schule waren erheblich arbeitsintensiver als ich das aus meiner eigenen Schulzeit kenne. Für mich war Schule noch Halbtagsjob. Gut, wir gingen auch am Samstag hin.
Februar 27, 200817 j Dann sieh zu, dass deine Generation die Generalistenlobbyrentner aus der Politik abwählt. Ich drücke die Daumen, und so lange ich Kreuzchen machen kann, unterstütze ich die Sache. Hast Du mal einen heißen Tipp ? Bin ja schon recht aufgeschlossen beim Kreuzchenmachen, aber so langsam auch recht ratlos, müde und zynisch ... Und ihre 13 Jahre Schule waren erheblich arbeitsintensiver als ich das aus meiner eigenen Schulzeit kenne. Für mich war Schule noch Halbtagsjob. Trotzdem ist das, was heute nach satten 13 Jahren aufs Berufsleben losgelassen wird qualitativ deutlich schlechter als zu "unserer" Zeit, wenn man einschlägige Personaler & Hochschullehrer fragt. Irgendwas läuft da schief ...
Februar 27, 200817 j @ Hardy: Stimmt, ich bin im Moment auch etwas ratlos, was die nächsten Wahlen angeht. Ich schaue mich gerade bei den Kleinparteien um... Und was die zunehmende Verblödung bzw. das Nicht-Vorhandensein von Basiswissen nach der Schulzeit angeht: wenn man sich ansieht, welcher Medien-Müll auf die Leute heute 24 Stunden ausgeschüttet wird, braucht man sich da nicht zu wundern. Eine schärfere Zensur wünschte man sich... Wenn man zurückgeht, wird man derartige Klagen über "die Jugend von heute" allerdings schon in der Antike finden (schon bei Sokrates, glaub' ich, wird geklagt über die Verrohung der Sitten und die nichtsnutzige Jugend etc). Als die Beatles aufkamen, war es für manche der "Untergang des Abendlandes" schlechthin (interessantes Buch übrigens, mal lesen...).
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