September 18, 200816 j @SaabStockCar: Äpfel, Birnen, Bananen, Obst... Du wirfst hier aber mit verdammt vielen Fachbegriffen wild durcheinander. Ich zitiere: Danke, dein eigener Text trägt auch dazu bei, den Knoten zu lösen http://www.saab-cars.de/../../images/smilies/biggrin.gif wirklich zu faul gewesen, den Text komplett zu lesen ? Und selbst? Darf ich noch mal kurz deine Argumentation in diesem Thread in verkürzter Form darstellen? 1. Du behauptest, dass ZKs geschliffen werden und hast das Fräsen vehement abgestritten. 2. Auf einmal schwenkst du um und behauptest davon, " wovon Ihr jetzt redet bzw. was Ihr jetzt meint" ist Plandrehen. (Ich dachte es ging auch dir von Anfang an um das Planen von Zylinderköpfen?) 3. Vom Schleifen ist keine Rede mehr, nun werden Köpfe nur noch gedreht. 4. Drehen ist neuerdings ein Vorgang bei dem sich das Werkzeug um das Werkstück dreht. (Was für das Gewindewirbeln richtig sein mag. Aber mal ehrlich...du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass GEWINDEWIRBELN und ZK PLANEN auch nur ungefähr der gleiche Arbeitsgang ist oder?) Nochmal: Was ist für DICH fräsen? Etwa keine Technik zur Zerspanung von Material? Wobei das Werkstück fest fixiert ist und sich das Werkzeug horizontal und/oder vertikal bewegt und dabei eine meist rotierende Bewegung aufweist? "in besonderen Fällen" heisst Plural oder Mehrzahl...... das heisst dass es mehrere Fälle gibt wo das Werkzeug sich um das Werkstück dreht..... (PS: Es geht mir hier bestimmt nicht darum Recht zu haben...nur sollte hier am Ende die Wahrheit stehen. Für den Threadersteller tut es mir leid, dass wir seinen Thread genappt haben. Wenn er einen neuen Thread erstellt mit dem gleichen Thema, dann werden wir den bestimmt nicht löschen...)
September 18, 200816 j Vom Standpunkt des Fertigungsverfahrens sehe ich an einem ZK nichts besonderes..... ...hab ich auch nie behauptet........ das Zitat stammt von Dir bzw. wikipedia : Nur in besonderen Fällen (beispielsweise bei Gewindewirbeln) trägt auch das Werkzeug zur Schnittbewegung bei. ..wie auch beim Plandrehen, wo das einzelne Messer über dem Zylinderkopf rotiert...einzeln deshalb, wenn es zwei wären, würde die Oberfläche rauher ! (daher auch der grosse Radius der Bearbeitungsspuren, um die gesamte Fläche auf einmal bearbeiten zu können) @ janny ich habe immmer noch das Schleifen als Favoriten, bin aber auf die genannten halbkreisförmigen Bearbeitungsspuren näher eingegangen.... und habe erklärt wie ich das sehe.....für mich eben durch das Plandrehen hervorgerufen ! was mir aber noch immer keiner erklären konnte, in wieviel Durchgängen wird denn gefräst, bis die gesamte Fläche plan ist ? oder anders gefragt, welchen Durchmesser hat der Fräser ? BITTE UM ANTWORT..... Aber interessant ist ja gaaanz was anderes : zuerst darf nicht geschliffen werden.... Der Kopf ist bei dem Schaden eh krumm und muß, wenn das noch möglich ist, geplant werden. Schleifen tut man das eher nicht... Aber trotzdem: nicht mehr fahren. dann werden persönliche Angriffe gestartet..... Du scheinst vom Fräsen nicht viel Ahnung zu haben.....die Oberflächen werden sehr glatt.. dann muss plötzlich JEDER Kopf automatisch GEPLANT werden.... Selbstverständlich !!! Zum einen ist der Kopf anschließend wirklich plan und hat eine einwandfreie Dichtfläche; zum anderen ist das bei entsprechender Ausrüstung meist günstiger ,als stundenlang mit dem Schaber Dichtungsreste vom Kopf zu entfernen.....vom ungleich schlechteren Ergebnis mal ganz abgesehen. oder wieder doch nicht ? oder doch vielleicht schleifen ? Natürlich, wenn der Kopf noch plan sein sollte, dann brauche ich ihn nicht zu planen. Und dann hat man auch eine gute Dichtfläche zwischen Block und ZKD und ZK und ZKD. Erst willst du die Köpfe schleifen (ok) und dann auch noch PLAN DREHEN??? Welcher Mensch DREHT denn einen Kopf plan? Das kann ja nur schief gehen. Da greife ich lieber zur Fräse... : jedenfalls auf keinen Fall plandrehen : Es gibt ein paar spezielle Anwendungen,da ist Schleifen angesagt, aber der übliche Grund, daß in Fachbetrieben (ausnahmsweise) geschliffen und nicht gefräst wird ist ein Defekt oder Wartungsarbeiten an der Fräsmaschiene. Die PlanSCHLEIFmaschienen sind praktisch schon im Ruhestand. der Hersteller genau solcher Maschinen wird auch nicht akzeptiert.. Auszügen aus einem Werbeprospekt einer (wenig verbreiteten) Bearbeitungsmaschine habe ich selbstverständlich nichts entgegenzusetzen.... Dann gebe ich dir Recht: Die sind zu dumm ihre eigenen Maschinen zu benennen. zwischendurch wieder ein persönlicher Untergriff vom lieben marbo : Ich denke, der Saab-Schrott-Car wird so schnell nicht aufgeben. Es muß ja auch nicht jeder alles wissen. Ich wüßte ja nur gerne, ob der in seinem Reparaturbetrieb Garantie geben muß. Oder ist das alles nur erweiterte Nachbarschaftshilfe? und gleich darauf noch ein paar Nettigkeiten von marbo : Nicht mal zitieren kannst Du richtig. Denn das, was Du meinst, zu zitieren, steht so leider nirgends. Dumm, dumm. Kümmer dich lieber um Deine Sachen. Eigentlich ganz nett, oder ? und das in einem Forum, wo "Auskenner" eigentlich denjenigen helfen wollen, die nicht so viel Ahnung vom Saab haben, oder ? Toleranz wäre das Zauberwort, wenn einer zum Plandrehen plötzlich Fräsen oder Schleifen sagt oder umgekehrt, ist es doch eigentlich nur eine Frage wie man das Verfahren definiert. Wenn ich allerdings permanent angegriffen werde und alle meine Beiträge als Blödsinn hingestellt werden, fehlt mir leider diese Toleranz irgendwann einmal... dann noch persönliche Untergriffe von einem besonderen Exemplar hier..... Apropos Toleranz : @hft habe mich noch nie bei Dir persönlich für das folgende bedankt : ...wenn man schon seinen niedersten Instinkten in einer solchen Zerstörungswut freien Lauf lässt bedarf es nicht auch noch einer Dokumentation... Quelle : http://www.saab-cars.de/Saab-Stammtisch-f58/rennsport-saab-bilder-t24474/ Toleranz - darüber sollten vielleicht einige hier nachdenken.... Gruss Saab Stock Car
September 18, 200816 j Aber interessant ist ja gaaanz was anderes : zuerst darf nicht geschliffen werden.... Was ja schließlich Grundsatz dieser Diskussion geworden ist. dann werden persönliche Angriffe gestartet..... nix für ungut, aber dann solltest Du den Optiker deines Vertrauens besuchen Auch Smilies machen nicht alles wett. Und nur weil turbo9000 festgestellt hast, dass du vom Fräsen nicht viel Ahnung zu SCHEINEN hast, bedeutet das nicht gleich ein persönlichen Angriff. dann muss plötzlich JEDER Kopf automatisch GEPLANT werden.... oder wieder doch nicht ? oder doch vielleicht schleifen ? Das hast du immer noch nicht verstanden oder? Aussage: Kein ZK ist nach 200.000 km oder mehr noch gerade, wenn ein ZKD Schaden vorausgegangen ist. (Darum ging es in diesem Thread, Aussage von Marbo) Du: Nein, das ist nicht so. (Würde ja Abzocke am Kunden sein) hft: Doch, ist gängige Praxis (und ich weiß, dass er das aus gutem Gewissen und Wissen macht und nicht um noch 50 Euro mehr aus dem Portemonnaie seiner geschätzen Kunden zu quetschen. Das hat er nun wirklich nicht nötig). Und ob du Testreihen gefahren hast mit ZKs Du: Entgegnest lediglich, dass du Oldtimerköpfe aufschweißt... Darauf hin erfragt Klaus ein Ergebnis der Testreihen, ich schließe mich an. Du: Sagst, dass du WENN (FALLS!) kein GRAVIERENDER Verzug vorhanden ist, du die Köpfe wieder so aufbaust. Ich: Was ist für dich GRAVIEREND? Und im gleichen Atemzuge: Richtig, WENN (FALLS!) der Kopf noch plan ist, DANN braucht man nicht schleifen. (-> Zitat aus diesem Post: "Aussage: Kein ZK ist nach 200.000 km oder mehr noch gerade, wenn ein ZKD Schaden vorausgegangen ist. (Darum ging es in diesem Thread, Aussage von Marbo)") Auf Deutsch: Ich halte es für notwendig jeden Kopf zu planen, da nach einem ZKD-Schaden diese Arbeit notwendig ist um den Kopf wieder plan zu bekommen! (Der geneigte Leser und alle, die bis hierhin durchgehalten haben, werden merken: Ich stimme Marbo mit seiner Aussage aus Post #4 zu.) jedenfalls auf keinen Fall plandrehen : Hier wurde die Diskussion um die Frage, wo fräsen aufhört und wo drehen anfängt erweitert. der Hersteller genau solcher Maschinen wird auch nicht akzeptiert.. Die werden schon akzeptiert...nur anscheinend nicht gekauft, sonst wären sie verbreitet. Toleranz wäre das Zauberwort, wenn einer zum Plandrehen plötzlich Fräsen oder Schleifen sagt oder umgekehrt, ist es doch eigentlich nur eine Frage wie man das Verfahren definiert. Wenn ich allerdings permanent angegriffen werde und alle meine Beiträge als Blödsinn hingestellt werden, fehlt mir leider diese Toleranz irgendwann einmal... Wir kommen der Sache näher. Aber anstatt am Anfang des Threads folgenden Post abzugeben... Bist du Wahrsager oder sowas ähnliches ? oder verkaufst Du Zylinderköpfe ? oder meinst Du, dass Frau das schleift und nicht "man" nix für ungut, da bin ich anderer Meinung : Zylinderkopf muss natürlich nicht krumm sein........ falls der Schaden schon länger besteht, kann er es allerdings sein... Dann wird allerdings auch der Bereich, wo die ZKD durchgelassen hat, eine Beschädigung davongetragen haben. und nun, lieber marbo ....zum Schleifen : Planen oder Planschleifen heisst für mich mit Flächenschleifmaschine PLAN SCHLEIFEN, oder womit würdest Du planen ? Gruss Saab Stock Car ... hättest du lieber etwas von der von dir (zu Recht) geforderten Toleranz und Einsicht dazu benutzen können den Threadersteller bei seinem Problem grundlegend zu helfen und zugeben können, dass es neben dem Schleifverfahren noch das Dreh-und Fräsverfahren gibt und die Grenzen eben jener recht fließend sind. Das kommt besser an, als sich auf Ausnahmen zu stützen. Und der Ansatz einer Erklärung, dass beim Plandrehen ein Messer rotiert und es deswegen kein Fräsen sein kann, leuchtet mir nicht ein, aber dafür habe ich auch zu wenig Ahnung. Ich warte allerdings immer noch auf eine fundierte Erklärung. Und das nun schon seit 20 Posts. Und so lange ist das Verfahren für mich ein Fräsen, denn von der Definition her ist der Vorgang ein Fräsen. Aber das nur am Rande. Quelle : http://www.saab-cars.de/Saab-Stammtisch-f58/rennsport-saab-bilder-t24474/ Toleranz - darüber sollten vielleicht einige hier nachdenken.... Dann fang doch mal an. Gute Nacht
September 18, 200816 j Was ein durcheinander:rolleyes: Jetzt raucht mir der Kopf. Attacken hier ist das Schlimmste, muss echt nicht sein. Da verliert man die Lust weiter zu lesen - studieren. Für mich ist die Frage des Threaderstellers immer noch nicht erklärt. Fand den Thread Anfangs okay, aber das alles so Ausarten muss??? Jetzt haut mich auch noch, doch kann ich es mir nicht verkneifen, den Vollmond hier anzusprechen:biggrin::biggrin: Schönes Wochenende und beruhigt euch bitte wieder:smile: Viele Grüße Carmen:smile:
September 19, 200816 j Zusammenfassung (aus meiner ganz subjektiven Sicht) ... Fand den Thread Anfangs okay, aber das alles so Ausarten muss??? ...: Das stimmt allerdings. Kurze Zusammenfassung der technischen Fakten: Man kann Zylinderköpfe schleifen, tut dies in der Praxis (der professionellen Motoreninstandsetzung) aber nicht mehr. Man kann einen (hier speziell: SAAB-)ZK natürlich auch ohne vorheriges Planen wieder mit neuer Dichtung auf den Block setzen. Nach einem vorausgegangenen Kopfdichtungsschaden wird das aber von Saab-Fachbetrieben nicht empfohlen.
September 19, 200816 j Moin erst mal. Also: Diese Maschine, an die ich mich zum planen (ich bleib mal absichtlich bei diesem Wort) erinnere, hatte einen Arm, der rotierte. Seine Achse stand auf einer Seite neben dem Kopf. Der Arm war so lang, dass er über den Kopf hinaus ragte. Er war mit einer Schneide bestückt. Auf dem Kopf hinterließ er bogenförmige Schneidspuren, deren Mittelpunkt (welch Wunder ) neben dem Kopf lag. Abgenommen hat er Späne im hundertstel Bereich. Der Vorschub war minimal (und damit, nebenbei gesagt, auch nicht schneller als schleifen). Einen Rauhigkeitsunterschied zu einer geschliffenen Fläche? Mag sein, aber nicht mehr mit meinen Fingern feststellbar. Es kann auch sein, dass dieser so bearbeitete Kopf anschließend noch geschliffen wurde, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dort nur diese eine Maschine stand. Und mit der konnte man nicht schleifen. Flemming siehe hier : http://www.golmatic.de/GOLmatic_DE/zubehoer_de/z_fraes_de.htm PLANDREHKOPF FZ6101 PLANDREHKOPF für MK 2 Werkzeugaufnahmen - zum Plandrehen von Werkstück-Oberflächen - Komplettsatz im Koffer FZ6102 PLANDREHKOPF für SK30 Werkzeugaufnahmen - zum Plandrehen von Werkstück-Oberflächen - Komplettsatz im Koffer Plandrehkopf zum Aufbau auf einer Fräsmaschine das nämlich ist es was flemming gesehen und gemeint hat, aber egal, dieser Hersteller weiss ja wahrscheinlich auch nicht, wie er seine Produkte zu nennen hat, oder ? Gruss
September 22, 200816 j zur Info : Oberflächengüte aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Keine Version gesichtet. Wechseln zu: Navigation, Suche Die Oberflächengüte ist ein Ausdruck für die Rauhtiefe in der Oberflächenprüfung, üblicherweise im Zusammenhang mit einem Fertigungsverfahren. Gängige Angaben der Rauhtiefe sind: Ra Mittenrauhwert (Arithmetisches Mittel der Abweichungen von der Mittellinie) in μm Rz Gemittelte Rauhtiefe (Mittelwert aus den gemessenen Rauhtiefen) in μm Mit dem Perthometer oder Tastschnittgerät werden Oberflächen geprüft. Erreichbare Mittenrauhwerte Ra [Bearbeiten] Die erreichbaren Mittenrauhwerte (in μm) verschiedener Fertigungsverfahren bei besonderer Sorgfalt (Klammerwerte sind Durchschnittswerte bei normaler Sorgfalt): Gießen in Sandform: 12,5 (25) Gießen in Kokille: 3,2 (12,5) Gießen (Druckguss): 0,8 (6,3) Sintern (6-12) Drehen (Längs): 0,2 (3,2) Drehen (Plan): 0,4 (6,3).......das gibts ja doch... Hobeln, Stoßen: 0,2 (6,3) Feilen: 0,4 (3,2) Bohren: 1,6 (12,5) Reiben: 0,2 (0,8) Schaben: 0,2 (3,2) Fräsen: 0,4 (3,2) Schleifen: 0,012 (0,4).......um gut 2/3 geringere Rauhtiefe als beim Fräsen Honen, Läppen: 0,006 (0,05) Ältere Bezeichnungen und visuelles Erkennen der Rauhtiefe [Bearbeiten] geschruppt: Ra 3,2 bis 25; Riefen fühlbar und mit freiem Auge sichtbar geschlichtet: Ra 1,6 bis 6,3; Riefen mit freiem Auge noch sichtbar feingeschlichtet: Ra 0,2 bis 1,6; Riefen mit freiem Auge nicht mehr sichtbar Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Oberfl%C3%A4cheng%C3%BCte“ Freundlicher Gruss Saab Stock Car
September 22, 200816 j [*]Drehen (Längs): 0,2 (3,2) [*]Drehen (Plan): 0,4 (6,3).......das gibts ja doch... Längsdrehen ist parallel zur Drehachse,Plandrehen ist senkrecht dazu,weder eine neue Erkenntnis noch in unserem Zusammenhang ein Grund für den grünen Grinser dahinter.
September 22, 200816 j Längsdrehen ist parallel zur Drehachse,Plandrehen ist senkrecht dazu,weder eine neue Erkenntnis noch in unserem Zusammenhang ein Grund für den grünen Grinser dahinter. was aber immer noch nicht heisst, dass sich unbedingt das Werkstück drehen muss, oder ? so zumindest meine bescheidene Anschauung.... oder kann mir schon jemand sagen wie gross der Mindest-Durchmesser des Fräsers beim Fräsen eines Zylinderkopfes wirklich sein muss ? Oder wird da in mehreren Durchgängen (Bahnen) auf derselben Ebene gefräst ? Gruss Saab Stock Car
September 22, 200816 j dass sich unbedingt das Werkstück drehen muss, oder ?Alles eine Frage des Intertialsystems...
September 22, 200816 j Alles eine Frage des Intertialsystems... sowas Hochwissenschaftliches muss genauer erörtert werden... Vielen Dank für die Anregung ! Begriff: Intertialsystem Erklaerung: In der Physik ist ein Inertialsystem (von lateinisch iners = untätig, träge) ein Bezugssystem, in dem sich jedes Objekt mit Masse, auf das keine Kraft wirkt, gleichförmig geradlinig bewegt. Je nach der physikalischen Theorie, in der man arbeitet, lassen sich Inertialsysteme durch von der Theorie abhängige Koordinatentransformationen in Ruhesysteme überführen. Ein Ruhesystem ist ein Bezugssystem, in dem der Beobachter sich als nicht bewegt ansieht oder noch genauer : Intertialsystem Einen Äther gibt es nicht. Man wählt ein sogenanntes Interialsystem. Das ist ein System, in dem auf irgendwelche Massen keine Kräfte wirken. Anschaulich ist dies ein geradeaus dahindriftendes und nicht beschleunigtes System. Sobald Kräfte wirken, ist man nicht mehr in einem Inertialsystem. Wenn einem in einem Zug in einer Kurve das Trinkglas vom Tisch rutscht, weiß man, "Der Zug ist in einer Kurve", selbst wenn der Vorhang vorm Fenster zu ist. Wenn ein Koordinatensystem rotiert, dann nimmt der mitrotierende Beobachter (der dies vielleicht gar nicht sieht) sogenannte Scheinkräfte war, das sind Zentrifugalkraft und Corioliskraft. Die Stärke derselben ergeben sich aus einer Rechnung, die die Koordinaten eines Punkts in dem einen Inertialsystem in die Koordinaten desselben Punkts in dem anderen (rotierenden) System überträgt (sog. Koordinaten-Transformation). Die geostationären Satelliten fallen dann auch nicht herunter, wenn man die Erde als Bezugssystem nimmt, weil man dann diese Scheinkräfte miteinrechnen muß. Dann werden diese Satelliten durch die Zentrifugalkraft gehalten. Alles muß ja letztlich wieder genau so herauskommen, egal von wo aus man hinblickt. Anmerkung: Dies ist sogar der Kern der Relativitätstheorie. und noch mit Beispielen : Ein Intertialsystem ist eben nur unbeschleunigt. Zwei verschiedene Intertialsysteme können eine konstante Geschwindigkeit zueinander haben. In praktischer Näherung ist also ein auf gerader Strecke bei konstanter Geschwindigkeit fahrender Zug ein ebensogutes Intertialsystem wie der Bahnhof, durch den er fährt. (Beide befinden sich auf der Erde, die andauernd eiert und sich um die Sonne bewegt und sind also keine Intertialsysteme. Aber für irdische Experimente sind sie eine ausreichende Annäherung daran.) Und während Du am Bahnhof stehend zu mir sagst, "Jan, Du fährst mit Tempo 100 durch den Bahnhof", sage ich Dir, "nein, ich sitze ganz ruhig auf meinem Platz. Aber wenn ich nun in diesem Zug eine Kugel herunterfallen lasse, dann beobachten wir beide relativ zum jeweiligen Bezugsystem einen durch die gleichen Differentialgleichungen zu beschreibenden Fallvorgang. Ich sehe einen senkrechten Fall und Du siehst einen Wurf in der horizontalen. Die beiden Beschreibungen bleiben aber passend zueinander. Um den Vorteil zu sehen, können wir Dich ja in ein Kinderkarussel auf dem Bahnhof setzen. Wenn Du nun --irrigerweise-- annimmst, du säßest in einem Interialsystem, dann macht die herunterfallende Kugel eine sehr komische Bewegung für Dich (wenn sich Dein Karussell schnell genug dreht, wirst Du ja sogar von der Kugel umkreist). Die beschreibst Du dann nicht mehr durch eine konstant nach unten wirkende Kraft. Du müsstest also andere Kräfte einführen, um denn Fall der Kugel zu beschreiben. Das ist der Nachteil von nicht-Intertialsystemen. und das alles wegen einer defekten Zylinderkopfdichtung man lernt eben nie aus.... da kann ich nur hoffen, dass keiner der Saab-Fahrer hier im bevorstehenden Winter das Intertialsystem selbst ausprobiert.... siehe oben in rot.... geradeaus dahindriftendes und nicht beschleunigtes System. Gruss Saab Stock Car
September 22, 200816 j Jedenfalls schön viel Müll abgekippt. Wer bist Du, gängiges Allgemeinwissen als Müll zu bezeichnen ?
September 22, 200816 j Das ist halt kontextbezogen. Aus deutschem Müll bauen sie in Sri Lanka ganze Städte. Aber ansonsten ist das Kram, den man am jeweiligen Ort nicht braucht.
September 22, 200816 j @Klaus, HFT, Marbo: Was treibt Ihr Euch bei "900/II" herum ?!? @Plandrehen: Hmm, die Köppe, die mein Schrauber vom Motoreninstandsetzer wiederkriegt, sehen "plangedreht" aus, also mit so halbkreisartigen Bearbeitungsspuren. Eine gewisse Rauhigkeit ist bei der Dichtfläche am Kopf wohl günstig oder sogar gefordert, vielleicht weil sich das Dichtungsmaterial dann besser mit der Fläche verzahnt oder sowas. @Planschleifen: Hat mir mal ein Bekannter gemacht - für eine Passung zweier Graugussteile, die ohne Dichtung miteinander verschraubt wurden, so wie Turbogehäuse / Turboknie. Die Oberfläche wurde sehr glatt, perfekt ! Vielleicht ist das auch abhängig vom zu bearbeitenden Material und die Planschleiferei war früher im Schwange, als es noch mehr Grauguß-Köpfe gab ?
September 22, 200816 j @Klaus, HFT, Marbo: Was treibt Ihr Euch bei "900/II" herum ?!? .... Blick übern Tellerrand?
September 22, 200816 j oder kann mir schon jemand sagen wie gross der Mindest-Durchmesser des Fräsers beim Fräsen eines Zylinderkopfes wirklich sein muss ? Oder wird da in mehreren Durchgängen (Bahnen) auf derselben Ebene gefräst ? Es mag zwar sein das ich hier und heute etwas nicht ganz verstehe............aber wenn du diese beiden Fragen wirklich ernst gemeint hast, wovon ich aufgrund der fehlenden Emoticons jetzt mal ausgehe.......habe ICH zu dem Thema absolut nichts mehr hinzu zufügen.....
September 22, 200816 j @[mention=75]klaus[/mention], HFT, Marbo: Was treibt Ihr Euch bei "900/II" herum ?!? Ich bin unschuldig !! -sowas würde ich aus eigener Initiative niemals tun.........ich wurde als Verstärkung angefordert.
September 22, 200816 j @Plandrehen: Hmm, die Köppe, die mein Schrauber vom Motoreninstandsetzer wiederkriegt, sehen "plangedreht" aus, also mit so halbkreisartigen Bearbeitungsspuren. Eine gewisse Rauhigkeit ist bei der Dichtfläche am Kopf wohl günstig oder sogar gefordert, vielleicht weil sich das Dichtungsmaterial dann besser mit der Fläche verzahnt oder sowas. ACHTUNG Hardy .....ich muss Dich warnen !!! als ich hier das erste Mal vom "Plandrehen" geschrieben habe, da ging's aber plötzlich rund.. siehe ab #21 und dann wieder hammerhart ab # 64.. Erst willst du die Köpfe schleifen (ok) und dann auch noch PLAN DREHEN??? Welcher Mensch DREHT denn einen Kopf plan? Das kann ja nur schief gehen. Da greife ich lieber zur Fräse... die Fräse stimmt ja, die kann aber auch plandrehen, wenn der richtige Kopf montiert ist ...... @ssason natürlich nicht so richtig ernst gemeint........siehe # 18 ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass die Bezeichnung " Fräsen" (meiner bescheidenen Meinung nach) in diesem Fall eigentlich nicht korrekt ist, es wird zwar auf einer Fräsmaschine gearbeitet, das Verfahren nennt man halt "plandrehen", da ja ein Plandrehkopf mit nur einer Werkzeug-Schneide im Einsatz ist... und das eben deswegen, um die gesamte Fläche in einem Zug bearbeiten zu können ! der Link zum Plandrehkopf ist übrigens im Post # 82 zu finden Gruss Saab Stock Car @ Hardy : bevor Du es selbst rauskriegst, ich bin hier eigentlich auch falsch mit meinen 9000ern , aber die Zylinderkopfgeschichte hat mich hergelockt...bin schon wieder weg....
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