März 1, 201015 j Erneuter Versuch ohne Schreibmaschine. Alle Jahre wieder... was gestern gut war muß heute nicht schlecht sein!!
März 1, 201015 j (gewohnt) ambitionierte Pläne bei Saab Ambitieuze plannen bij Saab VM stellte (mal wieder) seine ehrgeizigen Pläne am Montag, dem Vorabend des Genfer Automobil-Salon, in der niederländischen Presse vor : In den nächsten fünf Jahren wird jedes Jahr mindestens ein neues Modell vorgestellt, VM möchte dann eine Jahresproduktion von 190.000 Fahrzeugen erreichen. In der Kalenderwoche 12 (ab dem 22. März) beginnt die Produktion des Saab 9-5. Im nächsten Jahr kommt der 9-5 SportCombi und der 9-4X , im Jahr 2012 ein neuer Saab 9-3. Für 2013 oder 2014, ist ein kompaktes Modell 9-2 geplant. Ein Modell mit einem typischen Saab-Design, welches die klassischen Linien des Saab 92 aus dem Jahre 1949 aufgreifen soll, aber nicht als Retro Design im Sinne eines Fiat 500 oder BMW Mini verstanden werden will. Vom neuen Saab 9-5 sollen in diesem Jahr 20.000 Stück gebaut werden. Über geplante Produktionszahlen der 9-3 Reihe, inklusive Cabrio, schweigt VM. Vielmehr soll der neue 9-5 SportCombi im nächsten Jahre für eine deutlichen Absatzschub sorgen. Es wird erwartet, dass sich 80 Prozent der 9-5 Käufer für diese Variante entscheiden werden. Der kompakte 9-2 soll dann auch ein "echter Hit" werden, man hält einen Absatz von 40.000 - 50.000 Stück p.a. für möglich.
März 1, 201015 j Hmmmm... Sehr ambitioniert. Ich kenne Entwicklungszyklen zwischen fünf und sechs Jahren. Da der Oberschlau die Kisten nicht aus dem Hut zaubern kann, sind sie also bereits als weitgehend fortgeschrittene Entwicklungsleistung vorhanden. Das steht so weit fest. Dann stellt sich die große Preisfrage: Wenn das alles so einfach und lukrativ ist - warum hat GM es nicht selbst durchgezogen...?!? Entweder der Traumtänzer redet wirr im Fieber - und hat für die nächsten Jahre *gar-nichts* - oder gesamt GM hat das Geschäft des Jahrhunderts übersehen und einen Goldesel quasi verschenkt. Somit wäre dann die eigentlich bereits beschlossene und vorgesehene Abwicklung des Unternehmens die größte Fehlentscheidung des GM-Konzerns gewesen, denn die brauchen zur Zeit bekanntlich jede Kröte, die sie bekommen können - sonst sind sie bald selbst am Ende. Also, beides zusammen passt nicht. Einer der beteiligten *muss* konfuses Zeug reden... Hmmmmmmmm.... *grübel*
März 1, 201015 j Hmmmm... Somit wäre dann die eigentlich bereits beschlossene und vorgesehene Abwicklung des Unternehmens die größte Fehlentscheidung des GM-Konzerns gewesen, Ich dachte, die größte Fehlentscheidung war es Opel zu behalten... Egal, ich traue diesen Vollprofis durchaus auch zwei Fehlentscheidungen zu.
März 2, 201015 j In der Kalenderwoche 12 (ab dem 22. März) beginnt die Produktion des Saab 9-5. Im nächsten Jahr kommt der 9-5 SportCombi... ...Vom neuen Saab 9-5 sollen in diesem Jahr 20.000 Stück gebaut werden. ... Vielmehr soll der neue 9-5 SportCombi im nächsten Jahre für eine deutlichen Absatzschub sorgen. Es wird erwartet, dass sich 80 Prozent der 9-5 Käufer für diese Variante entscheiden werden. Also irgendwie ohne das jetzt bewerten zu wollen, so rein Mathematisch: 80% werden den Kombi kaufen und er verkauft in 9 Monaten 20.000 Limos. Nun ziehen wir von letzteren mal noch ganz großzügig 5.000 reine "Neu-Modell-Fetischisten" und "Ganz-Egal-was-,-Hauptsache-Saab-Freaks" ab, so ergibt das dann rein Mathematisch 80.000 Kombis plus 20.000 Limos = 100.000 Fahrzeuge nur vom 9-5 pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass der historische Rekord für Saab in der Boom-Zeit 2006 insgesamt 133.000 Fahrzeuge waren...? In der Tat, sehr ambitioniert, auch wenn es die Frage aufwirft: wenn von einem Modell 80% Kombis verkauft werden, warum bringt man dann ausgerechnet den erst ein ganzes Jahr später?
März 2, 201015 j In der Tat, sehr ambitioniert, auch wenn es die Frage aufwirft: wenn von einem Modell 80% Kombis verkauft werden, warum bringt man dann ausgerechnet den erst ein ganzes Jahr später? Angebot und Nachfrage ....... ? :rofl:
März 2, 201015 j In der Tat, sehr ambitioniert, auch wenn es die Frage aufwirft: wenn von einem Modell 80% Kombis verkauft werden, warum bringt man dann ausgerechnet den erst ein ganzes Jahr später? War noch eine GM - Entscheidung. Da die keine Fehlentscheidungen (siehe zuvor) machen muß das so ´ne Art Zukunftsvision gewesen sein:biggrin: Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue:
März 2, 201015 j War noch eine GM - Entscheidung. Da die keine Fehlentscheidungen (siehe zuvor) machen muß das so ´ne Art Zukunftsvision gewesen sein:biggrin: Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue: Naja Touring-, T- und Avant-Modelle kommen auch immer 1 Jahr später
März 2, 201015 j Naja Touring-, T- und Avant-Modelle kommen auch immer 1 Jahr später Zumidest bei 3er, 5er, C und E werden auch mehr Limos als Kombis verkauft, passt also wieder, bei A4 und A6 bin ich mir nicht sicher, sind aber sicher auch keine 80% Avants (man darf ja nicht nur Deutscheland sehen).
März 2, 201015 j diese Kombiklasse sind >50% Flottenfahrzeuge, das interessiert meine Sau ob das Modell A oder B ist.
März 2, 201015 j Trollhättän schlottert vor Angst ... ... jedenfalls laut SZ (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/510/504719/text/). Der Artikel enthält keine neuen Fakten, ganz interessant aber die Schlussabsätze: "Wir können uns nur mit gut ausgebildeten Arbeitskräften, Innovation und guter Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung einen Konkurrenzvorteil verschaffen." Mit anderen Worten: Das Steuergeld ist für andere Dinge verplant. Natürlich gibt es auch in Schweden Zweifel an dieser Politik. Hätte die Regierung nicht heimische Industrielle stärker unterstützen sollen? Vielleicht wären Saab und Volvo dann sogar wieder in schwedischer Hand? Das schwedische Fernsehen hat ein Interview mit dem russischen Bankier Vladimir Antonov gezeigt, der Spykers Saab-Übernahme mitfinanziert. Er behauptete, es gebe Pläne für eine russische Saab-Fabrik. Und Geely hat längst mitgeteilt, dass künftig auch in China Volvos gebaut werden sollen. Das weckt Ängste, die Autohersteller könnten über kurz oder lang doch noch verschwinden. Dazu auch: BMW produziert künftig 40% seiner Gesamtstückzahl im Ausland (zunehmen in China), Audi immerhin 30%. Dort wachsen die Märkte, hier schrumpfen sie - das gilt ja auch für Saab, unabhängig von der Frage, ob es einem so kleinen Nischenanbieter überhaupt gelingen könnte, aus eigener Kraft irgendwo in BRIC & Co. Fuß zu fassen. Und dazu außerdem (FTD von heute): Deutscher Automarkt um 30% eingebrochen - deutsche Autoexporte ins Ausland gesamt um 57% gestiegen - deutsche Autoproduzenten haben "im Januar in China mehr Autos verkauft als in ganz Westeuropa und fünfmal so viele wie in Deutschland" Wenn Saab sich in einer Premiumnische einrichten kann, dann müsste es jedenfalls eine globale Nische sein - keine für die Handvoll überwiegend graumelierter deutscher Saab-Nostalgike, nach deren Ansicht das automobile Optimum irgendwann in den 1980ern erreicht worden ist.
März 2, 201015 j Zahlenspiele Aus der NZZ : "Insider behaupten, dass in Zeewolde bisher nur rund 75 Autos hergestellt worden seien – laut Spyker sind es mehr als 250. Nicht einmal der Konstrukteur der Spyker-Autos, Maartin de Bruijn, kann genaue Produktionszahlen nennen: «Zu viele Autos wurden verkauft, wieder zurückgekauft und umgebaut.»" "Wegen unklarer Geschäftsberichte hat die niederländische Finanzaufsicht AFM bereits zweimal gegen Spyker geklagt – aber verloren. Muller selbst wurde wegen versuchten Insiderhandels mit seiner Bank verurteilt. Das Berufungsverfahren läuft noch." "Aktionärsschützer Slagter bleibt skeptisch: «Von Spyker haben wir noch nie klare Aussagen über Produktions- und Verkaufszahlen bekommen.» So hätte Spyker vor drei Jahren 15 Autos von Händlern zurückgekauft – in den Büchern tauchten sie aber als verkauft auf. Merkwürdig ist auch die Entwicklung des Lagers: 2008 seien offiziell 43 Autos gebaut oder umgebaut und 37 verkauft worden. Am Jahresende betrug der Bestand aber 42 Autos." "Spyker war schon früher auf Antonow angewiesen: Die Russen halfen dem Sportwagenbauer, als sie 2008 über ihre litauische Snoras-Bank bei Spyker einstiegen. Die Bank hat keinen guten Ruf: Die Snoras-Mutter Convers gehört zu den wenigen russischen Grossbanken, für deren Einlagen die Zentralbank nicht haftet. Ihren Versuch, mit einer Filiale in London nach Westeuropa zu kommen, untersagte 2009 die britische Finanzaufsicht." "Auch die Börse ist von den neuen Plänen nicht überzeugt: Müller versprach zwar, der Saab-Deal werde Spyker rund 15 € je Aktie und 60 € an Vermögenswerten bringen. Spykers Aktienkurs beendete die Woche aber bei € 3.33 – gleich tief wie vor der Ankündigung der Saab-Übernahme." Hier ein aktuelles Video vom Messeauftritt in Genf : http://svtplay.se/v/1911677/nya_saab_9-5_visas_i_geneve
März 2, 201015 j Alle anderen bringen die Modelle gleichzeitig oder zuerst den Kombi, weil die meistens 80% des Umsatzes ausmachen:tongue: Bei irgendeiner Passat-Baureihe hat VW auch zuerst die Limo gebracht, nach dem Motto "Die Leute sollen mehr Limousinen kaufen". Wie kann man so am Markt vorbei entscheiden?
März 2, 201015 j Die neue Anzeige http://photos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc3/hs015.snc3/12292_334983196817_122223706817_3667002_4366611_n.jpg :biggrin:
März 2, 201015 j Trollhättan wartet Süddeutsche Zeitung, 02.03.2010, Ausgabe Deutschland, Bayern, München, S. 22 Ressort: Wirtschaft Trollhättan wartet Saab ist an Spyker verkauft. Doch die Mitarbeiter im Stammwerk wissen immer noch nicht, wie es bei dem Autobauer weitergeht Stockholm - Für Trollhättan war die letzte Januarwoche wohl die ruhigste seit langem. Das verdankten die Einwohner der Saab-Stadt Victor Muller. Muller ist Chef des winzigen Sportwagenherstellers Spyker und hatte den Kaufvertrag für Saab unterschrieben. Die Übernahme der schwedischen Automarke war besiegelt - und monatelange Spekulationen um Saabs Schicksal hatten ein Ende. Die gut 3000 Beschäftigten konnten aufatmen, eine Schließung ihres Betriebs müssen sie vorerst nicht mehr fürchten. Stattdessen warten sie nun gespannt, wie der neue Eigentümer den Autobauer wieder flottmachen will. Der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Jöran Hägglund, muss nicht lange überlegen, um detailliert zu antworten: "Die nächsten zwei bis drei Jahre sehen erst einmal gut aus, da gibt es neue Modelle, die bald auf den Markt kommen", sagt er. Richtig schwierig werde es erst danach. Als sehr kleiner Hersteller werde Saab Partner brauchen. Gleichzeitig müsse die Marke sich eine Nische im Premiumbereich erkämpfen und mindestens 100 000 bis 150 000 Autos im Jahr verkaufen. Gerettet sei Saab mit der Übernahme noch nicht, fasst Hägglund zusammen. "Aber die Wahrscheinlichkeit für das Überleben ist größer geworden." Es ist bezeichnend für den Zustand des gesamten Wirtschaftszweiges, dass ausgerechnet ein Politiker der zurzeit beste Kenner der schwedischen Autoindustrie ist. Hägglund koordiniert seit Ende 2008 als Spezialbeauftragter der Regierung alle Maßnahmen rund um die Fahrzeugbranche. Als Ford und General Motors den Verkauf ihrer schwedischen Töchter Saab und Volvo bekannt gaben, flog er nach Detroit. Er prüfte Kaufangebote und Geschäftspläne, verhandelte über Kreditgarantien für die Europäische Investitionsbank (EIB). Hägglund war dabei, als seine Chefin, Wirtschaftsministerin Maud Olofsson, erleichtert verkündete, der Verkauf von Saab sei abgeschlossen. Mission erfüllt? "Das kann man nicht sagen", seufzt der Staatssekretär. Und es ist derzeit nicht seine einzige. Hägglund vermittelt auch im Verkauf von Volvo Cars an den chinesischen Autohersteller Geely. Eigentlich hätte auch dieses Geschäft schon abgeschlossen sein sollen. Aber nun werden sich die Verhandlungen noch hinziehen. Geld sei - anders als bei Saab - wohl nicht das Problem. "Hier geht es eher um weiche Fragen." Zum Beispiel darum, welche Technologien die Chinesen zusammen mit Volvo von Ford übernehmen dürfen. Hägglund ist zuversichtlich. Die dortige Regierung unterstütze die Übernahme. Sein Optimismus ist wichtig: Volvo ist die größere der beiden schwedischen Automarken und produziert zehnmal mehr Fahrzeuge im Jahr als Saab. Dabei sah die Zukunft der schwedischen Automobilindustrie kürzlich noch düster aus. Die Finanzkrise hatte Schwedens traditionsreichen Industriezweig schwer getroffen. Als kurz hintereinander sowohl Volvo als auch Saab zum Verkauf standen und GM sogar mit der Stilllegung der Saab-Fabrik in Trollhättan drohte, da fürchtete manch einer, dem ganzen Wirtschaftszweig könnte es ergehen wie der Werftindustrie. Die war in den 80er Jahren eingegangen, selbst üppige Staatshilfen hatten es nicht verhindern können. Diesmal machten Schwedens Politiker gleich zu Beginn der Autokrise klar, dass es so etwas nicht wieder geben werde: Auf Subventionen dürfe man nicht zählen. Saab bekam immerhin einen staatlich garantierten EIB-Kredit über 400 Millionen Euro, Volvo wurden aus gleicher Quelle bereits 200 Millionen Euro zugesichert. Die Autohersteller sind nur ein kleiner, wenn auch zentraler Teil der gesamten Industrie. Saab und Volvo Cars sowie die beiden Lkw-Hersteller Scania und Volvo AB (ein vom Autobauer unabhängiger Konzern) ernähren eine Zulieferindustrie mit etwa 1000 Unternehmen. Im Jahr 2008 beschäftigten diese noch 72 000 Menschen, seit Beginn der Krise haben 23 000 von ihnen ein Kündigungsschreiben bekommen. "Mehr als 20 Firmen sind bankrott, acht befinden sich in der Umstrukturierung, drei ausländische Unternehmen haben ihre Niederlassungen geschlossen", fasst Sven-Åke Berglie zusammen, Vorsitzender im Verband der Zulieferindustrie. Die Auftragslage habe sich zwar leicht gebessert, die Konjunktur beginne anzuziehen. Dennoch sei die Situation vieler Betriebe kritisch. "Die Banken funktionieren einfach nicht", klagt er. Selbst wer gute Sicherheiten biete, bekäme oft keinen Kredit. Ohne Geld, so Berglie, würden seine Mitglieder den Konjunkturaufschwung nicht packen. Er schlägt vor, der Staat solle die Durststrecke mit Darlehen überbrücken. Für kleinere Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern gibt es bereits öffentliche Kredite. Aber die größeren Betriebe sind auf private Finanzierung angewiesen und sitzen auf dem Trockenen. Staatssekretär Hägglund pflichtet Berglie zumindest teilweise bei. "Die Banken müssen endlich einsehen, dass es hier großes Potenzial gibt", meint er und verspricht, die Regierung werde mit den Kreditinstituten reden. Öffentliches Geld verspricht der Staatssekretär dagegen nicht. "Wir sind ein kleines Land und können auf dem Weltmarkt nicht mit Staatshilfen gegen andere Länder konkurrieren", sagt er. "Wir können uns nur mit gut ausgebildeten Arbeitskräften, Innovation und guter Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung einen Konkurrenzvorteil verschaffen." Mit anderen Worten: Das Steuergeld ist für andere Dinge verplant. Natürlich gibt es auch in Schweden Zweifel an dieser Politik. Hätte die Regierung nicht heimische Industrielle stärker unterstützen sollen? Vielleicht wären Saab und Volvo dann sogar wieder in schwedischer Hand? Das schwedische Fernsehen hat ein Interview mit dem russischen Bankier Vladimir Antonov gezeigt, der Spykers Saab-Übernahme mitfinanziert. Er behauptete, es gebe Pläne für eine russische Saab-Fabrik. Und Geely hat längst mitgeteilt, dass künftig auch in China Volvos gebaut werden sollen. Das weckt Ängste, die Autohersteller könnten über kurz oder lang doch noch verschwinden. Hägglund nimmt es schulterzuckend zur Kenntnis. Ausländische Eigentümer könnten den schwedischen Fabriken auch neue Märkte öffnen, meint er. "Ich bestreite gar nicht, dass es Risiken gibt. Aber die Chancen überwiegen. Die Banken sperren sich, selbst gegen Sicherheiten verweigern sie Kredite. Von Gunnar Herrmann
März 2, 201015 j Lifestyle-Mini von Saab Codename lautet 92 / Tropfenförmige Karosserie LVZ/Leipziger-Volkszeitung, 27.02.2010, S. 25 Ausgabe: Leipziger Volkszeitung-Stadtausgabe/Stadtausgabe Ressort: Journal - Auto Codename lautet 92 / Tropfenförmige Karosserie Neuer Saab-Besitzer plant Lifestyle-Flitzer im Mini-Segment Einen Lifestyle-Mini für die Saab-Modellpalette hat Victor Muller, Chef des neuen Saab-Eigners Spyker, nun angekündigt. Der interne Codename lautet 92, genau wie der des ersten Saab-Modells. Auch die tropfenförmige Karosserie soll der neue Mini-Wettbewerber übernehmen, wie Muller gegenüber dem britischen Magazin Autocar erklärte. Wann und in Zusammenarbeit mit welchem Hersteller das Auto auf den Markt kommen wird, ist jedoch noch unklar. Wahrscheinlich ist, dass Opel die wichtigsten Komponenten zuliefern wird, eine Markteinführung ist nicht vor 2013 zu erwarten, wie das Fachmagazin KFZ-Betrieb spekuliert. Bereits Ende dieses Jahres soll das SUV Saab 9-4X zu den Händlern rollen und neue Kunden für die schwedische Traditionsmarke gewinnen. Um Saab wieder rentabel zu machen, müssen jährlich rund 100000 Autos verkauft werden, schätzt Muller. Fast alle davon sollen aus dem Werk in Trollhättan kommen. Der Verkauf der GM-Tochter Saab an den niederländischen Sportwagenhersteller Spyker Cars war diese Woche endgültig über die Bühne gegangen. Laut General Motors wurde die bereits begonnene Abwicklung von Saab deshalb gestoppt. Im November war der geplante Verkauf des insolventen schwedischen Herstellers an den Kleinserienhersteller Koenigsegg kurz vor dem Abschluss geplatzt. Daraufhin hatte GM angekündigt, die Marke sterben zu lassen. Patente und Produktionsmaschinen wurden teilweise an den chinesischen Hersteller BAIC verkauft; das betrifft beispielsweise die Motorentechnik aus den aktuellen Generationen von 9-3 und 9-5. Der neue 9-5 soll Medienberichten zufolge davon ausgeschlossen sein. mid/dpa © Archiv - Leipziger Volkszeitung
März 2, 201015 j Neuer Saab-Besitzer plant Lifestyle-Flitzer im Mini-Segment Einen Lifestyle-Mini für die Saab-Modellpalette hat Victor Muller, Chef des neuen Saab-Eigners Spyker, nun angekündigt. Der interne Codename lautet 92, genau wie der des ersten Saab-Modells. Auch die tropfenförmige Karosserie soll der neue Mini-Wettbewerber übernehmen, wie Muller gegenüber dem britischen Magazin Autocar erklärte..........,...... eine Markteinführung ist nicht vor 2013 zu erwarten, wie das Fachmagazin KFZ-Betrieb spekuliert. der ist ja schon relativ spät dran, aber zumindest jetzt schon bestellbar : http://www.saab-cars.de/attachment.php?attachmentid=44494&stc=1&d=1267551288 da der Retro-mini ja doch bereits seit einigen Jahren existiert aber bitte was soll dann 2013 daran noch interessant sein ???
März 2, 201015 j Einen Lifestyle-Mini für die Saab-Modellpalette... "Wer Jahre nach den *Anderen* auf einen fahrenden Zug aufspringt, in welchem die Konkurrenz schon seit längerer Zeit erfolgreich ihre Fahrkarten verkauft, solte nicht all zu sehr darauf hoffen, selbst noch sonderlich viele der eigenen Tickets an die Fahrgäste loszuschlagen..." Zitiert aus: "Josef_Reich - Eintausendeins Weisheiten für das Industrie-Marketing, im Eigenverlag" - ...kommt irgendwann nach Ende der Wirtschaftskrise raus, weil - im Moment kann ich diese Weisheiten noch woanders lukrativer verkaufen.
März 2, 201015 j Zitiert aus: "Josef_Reich - Eintausendeins Weisheiten für das Industrie-Marketing, im Eigenverlag" - ...kommt irgendwann nach Ende der Wirtschaftskrise raus, weil - im Moment kann ich diese Weisheiten noch woanders lukrativer verkaufen. das stammt vermutlich auch daraus ? Wer es schafft, für sein Unternehmen von irgendwelchen Regierungen Milliarden an Fördergeldern zu erpr-- äääh lukrieren, wird mit Boni in Millionenhöhe bedacht. Wer es schafft, dass die eigene Investition ins Unternehmen verdoppelt wird, ist also boni-mäßig gar nicht sooo schlecht unterwegs. Wer allerdings auch nur mit einem Wort die irgendwann fällige Rückzahlung dieser Förderungen erwähnen sollte, wird fristlos gefeuert GM steckt nun in Form von Krediten und Eigenkapital 1,9 Milliarden Euro in seine Europatochter und damit gut dreimal so viel wie bislang geplant. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,681324,00.html dabei wäre doch ein kleiner Blick über die Grenze oft ganz hilfreich ! Wütende Mitarbeiter eines Siemens-Werks in Frankreich haben zwei Führungskräfte als Geiseln genommen. Der Leiter der Verwaltungs- und Finanzabteilung sowie die Personalchefin seien die ganze Nacht über im Unternehmen festgehalten worden. http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/geiselnahme-siemens-manager-in-geiselhaft/3562?source=g&utm_campaign=mailsolution&utm_medium=email&utm_source=newsletter&rd=1
März 2, 201015 j Der 9-1 bzw 0-2 steht in der Eingangshalle des Museums. Als CC und als Cabrio. Der 9-4 ist seit Jahren fertig. Dann noch den aero-x dazu - schon sind das vier Modelle. 9-5 Kombi noch dazu - und da haben wir unsere fünf.
März 3, 201015 j ...da der Retro-mini ja doch bereits seit einigen Jahren existiert aber bitte was soll dann 2013 daran noch interessant sein ??? Eine Retro-Kiste von einem Auto das kein Aas kennt (eben den alten 92) wird schon per se kaum Kunden finden. Da liegen Mini, 500 und new-Beatle mit ihrer "Aura" einfach vorn und der Rest wird von Toyota-PSA, Daihatsu, Suzuki und weiß der Deibel was noch alles bedient. Mit richtig konsequenter Umwelt-Technik (Leichtbau und Biopower-Hybrid mit 300km-Akku-Reichweite) wäre da meiner Ansicht nach trotzdem noch was zu holen, zumindest wenn man das Image entsprechend aufbaut. Nur verschlänge die Entwicklung dieser Technik ebenso wie Promotion dieses Images ziemliche Summen die keiner hat. Es bleibt Muller also nur die Schublade mit "fast fertigen" Autos und für mich fügt sich da nach allem was nach und nach ans Licht kommt ohnehin eher das Bild eines raffinierten Blenders zusammen, der seinen persönlichen Niedergang nur mit allen Mitteln möglichst lang hinauszögern will obwohl er längst weiß, dass es irgendwann richtig krachen wird, als das Bild eines enthusiastischen Visionärs der mit aller Kraft um seine Ideen kämpft. Oder um es mit Altkanzler Schmitt zu sagen: "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen!" Mit 9-4x ist es ja wohl ähnlich, noch ein Premium-Frauen-SUV gegen X3, Tiguan, XC60, Q5 und Konsorten und das dann in einer Zeit, wo das SUV-Image immer negativer wird und der SUV-Markt damit immer kleiner. Nur die Karre ist eben zu 80% fertig, ein A3/B-Klasse/1er-Gegner würde wohl ne knappe Milliarde verschlingen ihn zu entwickeln.
März 3, 201015 j Mit richtig konsequenter Umwelt-Technik (Leichtbau und Biopower-Hybrid mit 300km-Akku-Reichweite) wäre da meiner Ansicht nach trotzdem noch was zu holen, zumindest wenn man das Image entsprechend aufbaut. Nur verschlänge die Entwicklung dieser Technik ebenso wie Promotion dieses Images ziemliche Summen die keiner hat. Sehe ich auch so. Von innovativen Antriebskonzepten ist bei Viktor und Wladimir nie die Rede, da werden lieber irgendwelche Absatzzahlen herausposaunt und man schwelgt in Gigantomie und Phantasterei. Auch das Break-even Modell mit 85.000 Fahrzeugen pro Jahr wurde zum Messestart wieder aus der Schublade geholt. In einem Interview im schwedischen Tageblatt erklärte Jan-Åke Jonsson hingegen : "(...) sam tidigt som en av nycklarna för att överleva är att använda gammal teknik i de nya modellerna." was soviel heißt wie : "Der Schlüssel zum Überleben liegt in der Verwendung von alter Technik in den neuen Modellen" Fraglich, ob dieses Konzept erfolgsversprechend sein wird, im hart umkämpften Premium Segment. Wird man ohne die neuste Technologie wettbewerbsfähig sein ?
März 3, 201015 j Auch schön : "Wiederbelebung einer norddeutschen Autolegende" "Klar ist auch die Strategie: Im Premiumsegment will man angreifen. Ein Coupé, ein Viersitzer, soll das erste Modell sein. Ein selbst entwickelter V8-Motor, eine leichte Carbon-Karosserie und das alles für einen Preis von rund 70 000 Euro schwebt den Borgward-Machern vor. Damit will man es mit Mercedes, BMW und Audi aufnehmen. 100 000 Autos pro Jahr sollen vom Band rollen." "An der Auferstehung der Bremer Traditionsmarke arbeiten Christian Borgward, Enkel des Firmengründers Carl F. W. Borgward, und sein Geschäftspartner Karlheinz Knöss, ehemals Kommunikationschef von Saab Deutschland." Quelle : http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article6630388/Wiederbelebung-einer-norddeutschen-Autolegende.html Muss irgendwie falsche Nahrung im Umlauf sein...
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