Veröffentlicht Januar 8, 200916 j Hallo und frohes neues Jahr euch allen... Ich komme gerade von meinem Schrauber und bin ziemlich ratlos. Folgendes Problem stellt sich dar: DIE ÖLABLASSSCHRAUBE GEHT NICH AUF:hmmmm: Wir haben alles probiert. Erst auf dem normalen Weg mit Schraubenschlüssel usw. dann mit Schlagschrauber und zu guter letzt mit einer großen Rohrzange, da bewegt sich überhaupt nichts. Mittlerweile ist der Kopf natürlich schön Rund :dancing:da kommt freude auf! Einen Fehler von meinem Schrauber kann ich ausschließen, er ist Meister, macht das täglich und benutzt nur Profiwerkzeug. Zu guter letzt hat er dann noch ein Loch in die Schraube gebohrt und mit einem "Linksdreher" versucht die Schraube auf zu bekommen... hat auch nicht geklappt. ............... aufgrund von Zeitmangel, bin ich unverichteter Dinge wieder heim gefahren.......... Am Samstag will er es nochmal probieren. Was kann das für eine Ursache haben, das die Schraube so fest sitzt und was kann man dagegen tun? Er will jetzt den Kopf der Schraube flach abflexen, also da wo der Kupfering sitzt und hofft das er die Schraube so auf bekommt. Hat jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt? Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips Ich wäre euch dankbar.... Viele Grüße Alex
Januar 8, 200916 j Das einzigste mal das ich soetwas erlebt habe war bei einem Mercedes der 80 000km kein Ölwechsel bekommen hat. Damit möchte ich sagen das bei deinem Auto evtl. schon lange kein Ölwechsel mehr gemacht wurde, und beim letzten mal richtig festgeknallt wurde. Oder der Ölschlamm hält die Schraube fest. :) Die Schraube haben wir dann irgendwie zerstört mit nem Meißel aufgeklopft.
Januar 8, 200916 j Autor .... meinen Kummer hab ich mir ja jetzt schon von der Seele geschrieben... hab gerade mal die Such bemüht, (hätte ich vielleicht vorher machen sollen) das Thema wurde hier schonmal besprochen. Mit der Rohrzange ging wirklich absolut nichts, da Hilft wahrscheinlich wirklich nur vorsichtig abflexen..., oder doch eine Mutter aufschweisen?
Januar 8, 200916 j Erfahrungsbericht meiner Arbeit bie diesem Problem!! Grosse Mutter M14 oder 16 auflegen festschweisen zwei dreimal mit dem Hammer Klopfen(Vorsichtig) dann aufdrehen!!! Hatte selbiges problem bei nem 900II hatte damal selbst die Schraube angezogen und bekam sie ein Jahr später nichtmehr aus!!! nach erwähnter Arbeit gings wie von selbst!!! Vorrausetzung ist natürlich das das Gewind i. O war und ist!! MFG Alex
Januar 8, 200916 j Jo, wenn sich das Ding so nicht lösen läßt, große Mutter aufschweißen, einen Moment lang abkühlen lassen und dann sollte sich die Sau lösen! Vorher natürlich neue Ersatz-Schraube bereitlegen!
Januar 8, 200916 j Schönen Abend Hat dein Meister eine Ersatzwanne in der nähe?? Sollte diese Ablassschraube etwa mit Locetite:confused: gedichtet sein, hilft noch ein starkes Feuerzeug (Schweiss anlage:cool:). Ölverlust wird auf viele arten verhindert. Zschüssli und viel Sapss
Januar 8, 200916 j Autor ......ich Dank euch allen erstmal für eure Antworten, irgendwie bekommen wir die Schraube schon raus, hoffe nur die Ölwanne bleibt ganz Grüße Alex
Januar 8, 200916 j Nicht "drehende" Schrauben sind der Supergau eines jeden Mechanikers ... man weiß welche Arbeit dahinter stecken kann, für die man sich auch noch rechtfertigen müßte.
Januar 8, 200916 j Nicht "drehende" Schrauben sind der Supergau eines jeden Mechanikers ... man weiß welche Arbeit dahinter stecken kann, für die man sich auch noch rechtfertigen müßte. Also bis jetzt habe ich noch so ziemlich jede festsitzende Schraube aufbekommen. Spätestens mit Mutter ausfschweißen hat es immer gefunzt. Setzt natürlich vorraus, daß man ausreichend Platz hat, um ranzukommen...
Januar 9, 200916 j Ich hatte das Problem auch mehrmals bei meinen alten Autos. Die beste Methode (wenn nix zum Schweissen bei der Hand) Mit einem Meissel die Mutter entgegen dem Uhrzeigersinn aufmeisseln, sprich möglichst tangential am Umfang per Hammerschlag aufmeisseln, durch den Schlag löst sich normal jede Schraube. eventuell mit der Flex vorsichtig eine scharfe Kante machen damit der Meissel besser hält und nicht abgleitet. Viel Erfolg!
Januar 9, 200916 j Ich hatte das Problem auch mehrmals bei meinen alten Autos. Die beste Methode (wenn nix zum Schweissen bei der Hand) Mit einem Meissel die Mutter entgegen dem Uhrzeigersinn aufmeisseln, sprich möglichst tangential am Umfang per Hammerschlag aufmeisseln, durch den Schlag löst sich normal jede Schraube. eventuell mit der Flex vorsichtig eine scharfe Kante machen damit der Meissel besser hält und nicht abgleitet. Viel Erfolg! So hat es meine SAAB-Werkstatt gemacht, nachdem mir Ähnliches passiert war. In den allermeisten Fällen funktioniert es auch. Viel Glück !!!!
Januar 9, 200916 j Wobei es bei einer Ablassschraube durch den Kupferring eigentlich gar nicht zu so einem festen Sitz kommen kann. Wenn sie verkantet eingedreht wurde und mit normalem Werkzeug nicht rausgeht, dann ist ein Abreißen schon fast vorprogrammiert. Dennoch viel Glück!
Januar 9, 200916 j Autor Wobei es bei einer Ablassschraube durch den Kupferring eigentlich gar nicht zu so einem festen Sitz kommen kann. ja genau, dachte ich eigentlich auch. Also die Schraube ist nicht verkantet worden, ich war beim letzten Ölwechsel dabei. Ich werde euch berichten wie wir das Problem letztendlich gelöst haben. Danke nochmal für eure Tipps Grüße Alex
Januar 9, 200916 j Wobei es bei einer Ablassschraube durch den Kupferring eigentlich gar nicht zu so einem festen Sitz kommen kann.... Denkste! Ich hatte schon mehrfach RICHTIG feste Ablassschrauben, wo irgendwelche Grobschlosser am Werk waren. Und die hatten auch einen Kupferring... Die waren in zwei von 3 Fällen auch nur noch mit grober Gewalt zu öffnen, weil sie bei den ersten Versuchen Rundgedreht waren...
Januar 9, 200916 j Denkste! Ich hatte schon mehrfach RICHTIG feste Ablassschrauben, wo irgendwelche Grobschlosser am Werk waren. Und die hatten auch einen Kupferring... Die waren in zwei von 3 Fällen auch nur noch mit grober Gewalt zu öffnen, weil sie bei den ersten Versuchen Rundgedreht waren... Ja, habe ich auch schon ein paar Male gehabt. Ich habe es immer mit einem scharfen Meißel losbekommen... (am Wulst tangential angesetzt und mit leichten, gezielten Hammerschlägen)...
Januar 9, 200916 j Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe, wie bekommt man denn die Schraube "rund"? Angenommen ich würde versuchen, die Schraube loszubekommen (Ringschl. oder Nuß) und ich schaffe es nicht - dann verlängere ich doch nur den Hebel?!? Wenn sie dann nicht abgeht, dann reißt sie irgendwann ab ... aber der Schraubenkopf ist dann noch intakt?
Januar 9, 200916 j Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe, wie bekommt man denn die Schraube "rund"? Angenommen ich würde versuchen, die Schraube loszubekommen (Ringschl. oder Nuß) und ich schaffe es nicht - dann verlängere ich doch nur den Hebel?!? Wenn sie dann nicht abgeht, dann reißt sie irgendwann ab ... aber der Schraubenkopf ist dann noch intakt? Ringschlüssel (schlechte) haben schon so manche Schraube versaut. Die rutschen dann über und vernudeln die. Habe auch den Eindruck, dass billige Ringschlüssel eine sehr mäßige Paßgenauigkeit haben (spricht leichte Übergröße)... Wenn man immer eine Sechskant-Nuß braucht, passiert das eigentlich so gut wie nie...und wenn man mit Verstand anzieht. Die Ölablaßschrauben, die ich reingeschraubt habe, habe ich auch immer aufbekommen...
Januar 9, 200916 j Hochwertige passgenaue Steckschlüssel verwenden, dann passiert da auch so schnell nichts. Mit einem Gabelschlüssel ist die Schraube ziemlich schnell rund. Die hier sind ganz nett weil universell auch für Torx http://www.osa-werkzeug.de/product_info.php?products_id=567
Januar 9, 200916 j Erst mal alle Möglichkeiten, so wie die Vorposter nannten, ausnutzen. Wenn es immer noch nicht klappt, hilft es nur, die Schraube raus zu bohren. Meist geht dabei wenigstens ein Bohrer in die Fritten (Überhitzt und dreht sich rund). Nicht vergessen eine Schale drunter zu stellen. Das Öl rauslaufen lassen und währenddessen Altöl vom Arm entfernen. Dann mit einem Gewindeschneider neues Gewinde schneiden, wenn möglich, zuerst versuchen, die gleiche Größe wie die der originalen Ablaßschraube zu erreichen. Wenn die neue Schraube passt, das Altöl von oben nochmal durch den Motor gießen, Ablaß offen lassen, um die Späne aus dem Motor zu bekommen. Das Öl nicht zweimal für diesen Vorgang verwenden. Für Grobmotoriker ist es hilfreich einen Drehmomentschlüssel zum Anziehen zu verwenden.
Januar 9, 200916 j Dann mit einem Gewindeschneider neues Gewinde schneiden, wenn möglich, zuerst versuchen, die gleiche Größe wie die der originalen Ablaßschraube zu erreichen. .... Wenn die nicht eingeklebt war/ist, ist das nicht nötig. Zu 99% der Fälle ist der Kraftschluß zwischen der Schraubenauflage (Wulst) und dem Dichtring. Das muß man lösen....ich würde eher den Kopf abflexen. Der Gewindebolzen kommt meist raus. Wenn nicht, kann man dann immernoch bohren.... Bohren wäre für mich die allerletzte Alternative...
Januar 9, 200916 j Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe, wie bekommt man denn die Schraube "rund"? Gute und berechtigte Frage! Wie die Vorposter hier schon richtig geschrieben haben, kommt das meistens von unsachgemäßem Gebrauch von (schlechtem) Werkzeug. Bei mir waren das alles Autos, die gebraucht gekauft wurden. Die Schrauben dich ich selbst reingedreht habe, gingen bisher immer wieder auf. Ich benutze meistens 6-Kant-Nüsse (mit Wellenprofil), damit gibt es keine Probleme beim öffnen von fest(er)sitzenden Schrauben. Abflexen ist auch eine Alternative. Wenn der Kopf samt Auflagescheibe ab ist (ohne dabei die Dichtfläche zu versauen!!!), sollte der Gewindekern sich lösen lassen. Wobei man den dann ggf. auch anbohren müßte.
Januar 9, 200916 j ... Abflexen ist auch eine Alternative. Wenn der Kopf samt Auflagescheibe ab ist (ohne dabei die Dichtfläche zu versauen!!!), sollte der Gewindekern sich lösen lassen. Wobei man den dann ggf. auch anbohren müßte. Da ist ja noch die Kupfer Unterlegscheibe zwischen, die locker 1mm dick ist. Das sollte man hinbekommen. Mit den dünnen Flexblättern kein Problem....
Januar 10, 200916 j Wie ist eigentlich das Anzugsmoment? Ich glaube 26Nm in Erinnerung zu haben, stimmt das? Bei mir ist die Patzerei auch bald fällig... Bin zwar kein Grobmotoriker, aber der Drehmometschlüssel braucht auch mal Auslauf...
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