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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

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Uiii... da is ja einer in Fahrt, gut daß ich heut so entspannt bin... ;) Aber ja, es regt mich natürlich auf, auf der anderen Seite freut es mich auch in solch einem Fall 3 Ampelphasen zu "überspringen" weil alle anderen den Schlaf der Gerechten schlafen... macht mir dann ja nix...

Aber zu dem Rückstau würde es ja nicht kommen... naja.

 

Im übrigen rege ich mich NIEMALS über eine solche Situation auf in der ich "geschlafen" habe und plötzlich hinten an stehe und jemand dann vorbeizieht, ich lasse dann auch 2-3 Autos rein und rege mich nur über mich selbst auf. Aber richtig, habe auch schon häufiger von meinen Beifahrern gehört: "Den hätte ich jetzt aber nicht reingelassen..." und dann gehts los, ich erkläre, daß ich ja auch hätte die freie Spur bis vorn nehmen können (kommt eigentlich nur vor wenn ich Ortsfremd bin oder die Zusammenführung vor einer Kreuzung stattfindet die rechts und links abbiegen erlaubt-da weiß man nie wer vor einem wegen Gegenverkehr oder Fußgängern stehen bleiben muß) und es allein mein Problem ist... Mag sich seltsam anhören, aber ich hab da einfach n Tick, die ewige Hoffnung es bewirke was...

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Ich erlebe es täglich auf der Berliner Stadtautobahn im Berufsverkehr. Würden die Leute den Beschleunigungsstreifen bis zum Ende nutzen (Autobahn rollt mit max. 20km / h), gäbe es auf den Auffahrten keinen Stau, auch würde insgesamt der Verkehr flüssiger laufen. Denn die Leute, die sich direkt vorne in den stockenden Verkehr einreihen erzeugen meist die Bremsmanöver. Am Ende des Beschleunigungsstreifen sind immer viele Lücken frei, wo man ohne, dass jemand Bremsen muss reinziehen kann. Im Gegensatz dazu gibt es meist am Anfang des Beschleunigungsstreifen keine Lücken, es wird gebremst und gewartet. Dadurch, dass die Leute so früh rein wollen, ist einfach kein Zeitfenster da, um ohne Bremsen Lücken zu schaffen. Da die Leute die sich bereits auf der AB befinden auch unsicher sind, bremsen sie ab und erzeugen so den Rückstau. Ich fahre stets bis zum Ende, komme ohne Probleme rein. Leute die meinen mich dort nicht reinzulassen, hören meine Hupe, da sie sich gefährlich verhalten (solche Kandidaten die extra beschleunigen, um die Lücke auch bloß zu schließen, weil ich mich ja in deren Augen "reindrängele" :stupid:).

Bearbeitet von Feran

Stadtautobahn A40 das Gleiche... :hello:
.....das Reisverschlusssystem wűrde immer und űberall funktionieren....wenn es da nicht einzelne Vollpfosten gäbe die andere Fahrer gewaltsam ausbremsen

 

Das ist vollkommener Blödsinn, denn an dem Punkt hat sich ja bereits die Schlange gebildet... :smile:

 

.....und dies sogar hier im Forum androhen !!

 

ich nutze die freie Spur immer bis vorne.

 

Glückwunsch. Wenn Du dabei nicht merkst, dass Du evtl Staus provozierst, dann ist das aber ignorant... :smile:

 

und wenn dann einer meint er muss da die kleinste Lűcke mit Gewalt schließen und mich am Reisverschlussverfahren hindern, dann zieh ich sachte rűber.....wenn er mir dann ins Blech fährt bin ich zu 100% im Recht

 

Nö, bist Du nicht.

 

űber die Ausage mit dem Ausbremsen kann ich nur den Kopf schűtteln.....alleine diese Androhung sollte reichen um den Fűhrerschein zu entziehen

 

Krieg Dich mal wieder ein. Genauso wie Du das Recht hast die freie Spur zu nutzen, haben das andere auch, und wenn da jemand nur so schnell fahren will wie die andere Spur, dann darf der das genauso... :smile:

 

oh Gott....wie schőn wärs dann auf unseren Strassen...

 

Tja, andere Autofahrer sind immer nur im Weg, es sei denn man setzt sich vor alle anderen...

Ich erlebe es täglich auf der Berliner Stadtautobahn im Berufsverkehr. Würden die Leute den Beschleunigungsstreifen bis zum Ende nutzen (Autobahn rollt mit max. 20km / h), gäbe es auf den Auffahrten keinen Stau, auch würde insgesamt der Verkehr flüssiger laufen. Denn die Leute, die sich direkt vorne in den stockenden Verkehr einreihen erzeugen meist die Bremsmanöver. Am Ende des Beschleunigungsstreifen sind immer viele Lücken frei, wo man ohne, dass jemand Bremsen muss reinziehen kann. Im Gegensatz dazu gibt es meist am Anfang des Beschleunigungsstreifen keine Lücken, es wird gebremst und gewartet. Dadurch, dass die Leute so früh rein wollen, ist einfach kein Zeitfenster da, um ohne Bremsen Lücken zu schaffen. Da die Leute die sich bereits auf der AB befinden auch unsicher sind, bremsen sie ab und erzeugen so den Rückstau. Ich fahre stets bis zum Ende, komme ohne Probleme rein. Leute die meinen mich dort nicht reinzulassen, hören meine Hupe, da sie sich gefährlich verhalten (solche Kandidaten die extra beschleunigen, um die Lücke auch bloß zu schließen, weil ich mich ja in deren Augen "reindrängele" :stupid:).

 

Woraus leitest Du das bitte ab? Ich beobachte eher, dass einerseits Leute vom Beschleunigungsstreifen rücksichtslos auf die rechte Spur drängen und damit andere zum Bremsen zwingen, oder aber manche meinen, sie MÜSSTEN Vorfahrt geben und einfach so bremsen, und damit zwar einen reinlassen, aber 100 andere aufhalten. Ja, den Beschleunigungsstreifen sollte man maximal ausnutzen, aber es besteht keinerlei Garantie, am Ende auch reingelassen zu werden.

Man kommt aber am Ende rein. Und in den 1%, wo das nicht klappt, kann am auch am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten.

Ist deutlich besser, als immer direkt zu Beginn die Spur wechseln zu wollen und in 90% der Fälle beide Spuren zum Stillstand zu bringen. Denn im nicht erfolgreichen Reißverschluß, ganz bis zur Engstelle vorgefahren steht nur einer. Und das auch nur kurz. Beim frühzeitigen Einordnen stehen alle.

 

 

 

 

http://ps.welt.de/2014/10/10/das-deutsche-reizverschlussverfahren/

Bearbeitet von aero84

Ich sehe es ja täglich von beiden Seiten. Wenn ich rauffahre und wenn ich drauf bin und andere reinlassen muss. Am Anfang des Beschleunigungsstreifen hat man als sich bereits auf der Autobahn befindlicher, keine Zeit ohne Bremsen Platz zu machen. Bis zum Ende des Beschleunigungsstreifen kann man ohne Bremsen eine freie Lücke für seinen Reißverschlusspartner schaffen.

 

Egal auf welcher "Seite" ich mich befinde, ich weiß am Anfang des Beschleunigungsstreifen bereits, wer am Ende des Streifens mein Reißverschlusspartner sein wird, sodass wir beide uns entsprechend aufeinander einstellen können und beide vollkommen flüssig in einen Strom übergehen können. Die Regeln dafür sind ja auf beiden Seite klar. Leider provozieren unsicherer Fahrer, die Angst haben am Ende nicht mehr rein zu kommen, auch Unsicherheit auf der anderen Seiten => Bremsen.

Bearbeitet von Feran

Ganz schlimm istz das auch mit den LKWs: sobald die einen LKW auf dem Beschleunigungsstreifen sehen, ziehen die rücksichtslos nach links, nur um ihrem Kumpel Platz zum Einscheren zu machen.

Unsereins jedoch hat oftmals echte Probleme, die gewünschte Ausfahrt zu erwischen, weil die Trucker-Mafia offenbar auf der rechten Spur den Windschatten ausnutzt und man kaum eine Chance hat, da kurzfristig dazwischen zu kommen.

Ganz schlimm istz das auch mit den LKWs: sobald die einen LKW auf dem Beschleunigungsstreifen sehen, ziehen die rücksichtslos nach links, nur um ihrem Kumpel Platz zum Einscheren zu machen.

Unsereins jedoch hat oftmals echte Probleme, die gewünschte Ausfahrt zu erwischen, weil die Trucker-Mafia offenbar auf der rechten Spur den Windschatten ausnutzt und man kaum eine Chance hat, da kurzfristig dazwischen zu kommen.

 

LKW haben allerdings auch nicht unbedingt immer leicht auf dem Beschleunigungsstreifen auf genügend

Tempo zu kommen.

Was ein rücksichtsloses Ausscheren nicht entschuldigen soll.

 

Zur Ausfahrt.............rechtzeitig einordnen !

 

Gruß->

Also mit Einfädeln hatte ich noch nie Probleme, es sei denn man hängt hinter einer alten Oma, die a) untermotorisiert ist, b) nicht weiß, wo das Gaspedal ist und c) sich vor Angst in die Hosen macht. Die bremst dann völlig unmotiviert und plötzlich ab. Wenn ich solche Kandidaten erkenne, dann lasse ich erst etwas Abstand, damit ich sehe was abgeht. Mit Kickdown kann ich auch in kleinere Lücken flüssig hineinfahren.

 

Meistens sieht man aber, was zu erwarten ist und ein kurzer Blick über die Schulter zeigt, was auf der Hauptstraße/Autobahn von hinten kommt. Grundsätzlich hat diese Vorfahrt. Der Einfahrende ist für das gefahrlose Einfädeln verantwortlich. Es gibt ja auch diese Typen, die immer die große Partnerschaftlichkeit demonstrieren wollen. Die ziehen dann grundsätzlich wie die erwähnten Brummifahrer nach links, um dem anderen das Einfahren zu ermöglichen. Leider tun sie das automatisch, ohne in den Spiegel zu schauen und provozieren sogar Auffahrunfälle. Wenn das dann noch so ein Penner ist, der alles über 100 km/h auf der BAB für kriminell hält, kommen schon mal größere Geschwindigkeitsunterschiede ins Spiel.

 

Man sollte den Wischi-waschi § 1 der STVO durch eine ganz einfache Aussage ersetzen:

Jeder muss sich im Straßenverkehr so verhalten, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer wissen, was er tun wird.

 

Im konkreten Fall hilft dann Blickkontakt und evtl. Handzeichen. Das entspannt manche kritische Situation.

Deswegen zuckel ich aber nicht 1-2km zwischen den LKWs rum!:mad:

 

Dann eben weiter bis zur nächsten Ausfahrt :ciao:

Deswegen zuckel ich aber nicht 1-2km zwischen den LKWs rum!:mad:

 

Du sollst das Auto eh doch schonend kalt fahren, bevor Du von der Bahn abfährst. :smile:

Du sollst das Auto eh doch schonend kalt fahren, bevor Du von der Bahn abfährst. :smile:

 

Reichen dazu die ca. 1 1/2 min ?

Jein. Onkel Kopp hatte dazu mal geforscht. Wenn die Forumssuche besser wäre...
Ganz schlimm istz das auch mit den LKWs: sobald die einen LKW auf dem Beschleunigungsstreifen sehen, ziehen die rücksichtslos nach links, nur um ihrem Kumpel Platz zum Einscheren zu machen.

Unsereins jedoch hat oftmals echte Probleme, die gewünschte Ausfahrt zu erwischen, weil die Trucker-Mafia offenbar auf der rechten Spur den Windschatten ausnutzt und man kaum eine Chance hat, da kurzfristig dazwischen zu kommen.

Die "Truckermafia" liefert Dir Deinen ganzen Krempel, den Du zum Überleben brauchst. Wenn ich sehe, daß es für einen der Dicken eng wird, gehe ich sogar vom Gas und lasse ihn raus. Wenn man die so ausmanövriert wie es unter PKW-Fahrern leider üblich ist, dann wären die Autobahnen ständig wegen Unfällen gesperrt.

Ich empfehle den Unbelehrbaren mal einen halben Tag Mitfahrt im 40-Tonnen-Zug. Danach sieht die Welt möglicherweise anders aus.

Stau (stehend oder fliesend) entsteht i. d. R. nicht durch das Fahrverhalten der Autofahrer, sondern ist einfach dem Strömungsgesetz geschuldet. Wenn durch eine Engstelle z. B. durch Wegfall einer Spur und einer Geschwindigkeitsbegrenzung nur n Fahrzeuge pro Zeiteinheit durchkönnen, dann entsteht immer ein Stau wenn mehr als n Fahrzeuge pro Zeiteinheit an der Engstelle ankommen. Das hat nichts mit Trödelei, Schlaf oder Böswilligkeit zu tun. Behinderung des Reisverschlußsystems ist böswillig und damit total verwerflich.

In letzter Zeit bilde ich mir ein, dass 3 Gruppen sich auf der Autobahn besser verhalten als noch vor - ich sag mal 10 Jahren - ich würde sie als tendenziell zuvorkommend und rücksichtsvoll beschreiben:

 

1. LKW - vermutlich sind die bei der Verkehrsdichte weit über den Punkt hinaus, sich krampfhaft 30 Meter Vorteil zu verschaffen oder sich aufzuregen.

2. S-Klasse/7er/A8 - eine Wohltat im Vergleich zu den C-Klasse/3er und vor allem A4-Terriern

3. Porsche - die laden eigentlich nur noch mit ausreichendem Sicherheitsabstand durch wenn die Bahn frei ist.

Stau (stehend oder fliesend) entsteht i. d. R. nicht durch das Fahrverhalten der Autofahrer, sondern ist einfach dem Strömungsgesetz geschuldet. Wenn durch eine Engstelle z. B. durch Wegfall einer Spur und einer Geschwindigkeitsbegrenzung nur n Fahrzeuge pro Zeiteinheit durchkönnen, dann entsteht immer ein Stau wenn mehr als n Fahrzeuge pro Zeiteinheit an der Engstelle ankommen. Das hat nichts mit Trödelei, Schlaf oder Böswilligkeit zu tun. Behinderung des Reisverschlußsystems ist böswillig und damit total verwerflich.

 

Das kommt aber noch erschwerend hinzu... wenn man sich anschaut wie unterschiedlich die Reaktionen der Autofahrer vor zB einer Engstelle sind, wunderts keinen wieso kurze Zeit später Stau entsteht...

 

Beim Auffahren kann nichts passieren wenn man (ACHTUNG! NÄCHSTES LIEBLINGSTHEMA) genug Abstand zum Vordermann hält. Dann paßt da i.d.R. auch jemand zwischen. Beachtet eigentlich noch jemand die Leitpfosten? Spätestens seit meiner Ausbildung bei der DEKRA und den "lustigen" Bildern und Videos von Unfällen mit diversen Fahrzeugen, ist mir stets klar, was so übrig bleibt wenn man bei 150 geschmeidig abfliegt und dann etwas trifft was sich leider nicht bewegt.

Trotzdem verdränge ich diese Gedanken regelmäßig und von zu geringem Sicherheitsabstand kann ich mich auch nicht immer freisprechen (innerorts allerdings meist).

 

Mit Brummis hab ich, spätestens seit ich auch unter die Busfahrer gegangen bin, beinahe nur professionell entspannte Erfahrung. Klar kann man sich da auch aufregen aber die fahren meist am erlaubten Limit und schnellstmöglich von A -B zu kommen ist halt deren Job, mehr geht da meist kaum...

Man kommt aber am Ende rein. Und in den 1%, wo das nicht klappt, kann am auch am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten.

Ist deutlich besser, als immer direkt zu Beginn die Spur wechseln zu wollen und in 90% der Fälle beide Spuren zum Stillstand zu bringen. Denn im nicht erfolgreichen Reißverschluß, ganz bis zur Engstelle vorgefahren steht nur einer. Und das auch nur kurz. Beim frühzeitigen Einordnen stehen alle.

 

 

 

 

http://ps.welt.de/2014/10/10/das-deutsche-reizverschlussverfahren/

 

Was hat denn eigentlich der Beschleunigungsstreifen mit der Verengung zu tun? Hat irgendwer hier behauptet, man sollte zu Beginn des Beschleunungsstreifens auf die rechte Spur wechseln? :confused: der Fall "Auffahrt auf die Autobahn" unterscheidet sich grundsätzlich durch eine andere Vorfahrtregelung. Nix Reißverschluss, was nicht heißt, dass ich andere nicht reinlasse, im Gegenteil. Aber es besteht kein Anspruch hereingelassen zu werden.

 

Um das noch mal deutlich zu machen. Ich fahre auch erst so spät wie möglich auf die übrigbleibende Spur, solange ich ziemlich sicher sein kann, dass ich vorne auch reinkomme, ohne dass - hierauf kommt es an - ich andere dazu nötige mich durch Abbremsen reinzulassen, und genau das ist der Punkt. Irgendwann geht das eben nicht mehr, und wer dann noch vorfährt zwingt eine Reihe Autos, vor die er sich geschoben hat, zu bremsen. Das ist Nötigung. Ist ja nicht so, dass das meist gesittet vonstatten geht. Da wird sich meist der künstliche Reißverschluss erzwungen, ist ja in dem Moment keiner, wenn es nur ein einzelner ist, der rein will. Das (und nur das in diesem Zusammenhang) halte ich für rücksichtslos, und mache es demnach nicht selbst.

 

Ich plädiere selbstverständlich auch nicht dafür, sich bei erster Gelegenheit einzuordnen, im Gegenteil. Wenn ich aber selber noch links (angenommen diese Spur fällt weg) bin, es aber schon eng wird mit dem Einfädeln, dann suche ich die erste passende Gelegenheit. Wenn da einer vorbeifährt, hat das Einordnen vorne mit großer Wahrscheinlichkeit einen Einfluss auf sehr viele dahinter, und das ist gedankenlos oder rücksichtslos. Solche Typen, die das grundsätzlich so machen egal wie die Situation ist, die haben auch keine Skrupel und drängen sich nach dem Motto "Weggegangen, Platz vergangen" in der Schlange vor. Mit Pennen hat eher zu tun, wenn man in Gedanken zu spät einschert, nicht weil man nicht die freie Spur bis zum Schluss nutzt. Denn wie ich schon sagte, vorne gibt es nur genau eine Chance, sich richtig einzufädeln. Wenn man da selbst verpennt oder jemand dicht macht, und die Wahrscheinlichkeit ist dafür sehr groß, dann führt das zum Stau, und nichts anderes.

 

Wenn derjenige, der in jeder Situation vorfährt, dann, wenn er nicht reinkommt ohne jemanden zum Bremsen zu nötigen tatsächlich auch anhält und sich eben nicht die Vorfahrt erzwingt, habe ich dagegen gar nichts. Aber so ist es meiner Erfahrung nach nur selten. Hoppla-jetzt-komm-ich-typen bekämpfe ich wo ich nur kann, allen anderen gilt mein Respekt und denen begegne ich sehr sozial. Die anderen verdienen es nicht, nehmen sich schon genug Vorteile einfach heraus, da brauchen sie mein Wohlwollen nicht auch noch.

 

Strömungsgesetz lässt sich nicht wirklich anwenden. Wenn wir alle einen angemessen Abstand einhalten würden könnte zwischen den Autos locker eine weitere Spur temporär untergebracht werden und man theoretisch sogar ohne Verminderung der Geschwindigkeit weiterfahren. Wir verhalten uns zwar wie Flüssigkeitsmoleküle und drängeln nur so, aber genau das könnten wir Unter Einsatz des Hirns optimieren.

 

Ist halt wie alles im Leben differenziert zu betrachten, und zwar so differenziert, wie es schlecht im Gesetz festgehalten werden kann.

Bearbeitet von ralftorsten

Angenommen, Du willst bei starkem Verkehrsaufkommen den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einhalten, dann passiert meistens folgendes: Der Hintermann fährt Dir fast die Stoßstange ab, gibt Dir evtl. Lichthupe, weil er denkt, Du seist eingeschlafen. Und in die Lücke schert ein anderer ein, schneidet Dich fast. Schon ist der Abstand zum Teufel. Jetzt kommt ein anderes Phänomen hinzu. Ist der Verkehr erst mal zähfließend, wirkt er ermüdend auf die Autofahrer. Nun reicht es, wenn 500 m vor Dir, außer Sichtweite, einer scharf bremst, egal warum. Die zu kurzen Abstände zusammen mit der oft etwas längeren "Schrecksekunde" führen dazu, dass es immer enger wird und schließlich kracht. Mit einem einfachen Bremsmanöver kann man weiter hinten sogar eine Massenkarambolage auslösen. Sofern der Verkehr noch mit 60 - 80 km/h fließt, hätte das einigermaßen schlimme Auswirkungen. Nun fehlt nur noch ein Brummifahrer, der gerade Kreuzworträtsel löst oder so eine kriminelle Ostblockkiste ohne Bremsen, a...glatten Reifen und 50% überladen. Dann ist die Katastrophe fertig. Der eigentliche Auslöser bleibt unbehelligt, merkt nicht einmal, was er angerichtet hat. Deshalb bin ich in solchen Situationen mit einem Auge im Rückspiegel und immer auf dem Sprung, notfalls auf dem Standstreifen oder links über den Grünstreifen die Flucht nach vorn anzutreten. Hat mich schon mal gerettet.

Nochmal, nur ganz kurz! Du verstehst das Prinzip nicht... einfach gesprochen wie bei Mutti: Nur weil alle von der Brücke springen besteht nicht die Verpflichtung dies auch zu tun, ganz im Gegenteil!

Die Leute verhalten sich falsch! Mag es der Abstand zum Vordermann oder das endlose "hinten anstellen" sein. Ist die Ampel rot gilt auch da Reißverschluß und das möglichst gleichmäßige Verteilen auf die noch zu befahrbaren Spuren. Fließt der Verkehr ist genug Abstand zum Vordermann zu halten...

Ob das in der Praxis gemacht wird oder nicht, spielt doch hierbei gar keine Rolle... wir sind dafür schlußendlich verantwortlich DAS es gemacht wird. Würden alle Lichtsignale so mißachten wie das Reißverschlußverfahren wäre wohl die Hölle los.

 

Und ja, wenn es um meine Lebenszeit geht bin ich egoistisch, höchst egoistisch sogar!

Hat jemand noch neue Klischees und Vorurteile? Es ist doch wirklich alles gesagt.

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