15. November 20204 j Ich war zwar bei der Panzerartillerie (155 mm Haubitzen), aber für die Vermessung zuständig. Unsere Abteilung "Richtkreis" sorgte dafür, dass keine Dörfer beschossen wurden. Mit Munition schleppen hatten wir nichts zu tun, durften aber oft zum Manöver anderer Batterien fahren, um die Sache zu kontrollieren. Damals arbeitete man mit dem 400° Kreiselkompass, TPs und Logarithmentafeln. Häufigster Fehler 200° (zivil = 180°) Abweichung, d.h. genau entgegengesetzt. Da hätte es schon Kirchtürme erwischen können. @ Josef: Ja, bitte sagt man nicht. Wird auch in Filmen immer falsch gemacht, von wegen "Bitte kommen". So funken Zivilisten.
15. November 20204 j bitte sagt man nicht. Absolut richtig, vielleicht bei der Polizei (.. die Fahrzeugpapiere), aber nicht beim Militär. Wir hatten jedoch tatsächlich einen Oberfeld, der war im Nebenberuf Fahrlehrer und deswegen war er auch gar nicht an allen Tagen da. Der konnte sich wohl nicht ständig umstellen von zivil auf militärisch und hat sich sicherheitshalber für die zivile Variante entschieden (so, wie er im Fahrschulauto sagte: Biegen Sie mal bitte rechts ab! ) Das war immer wieder total absurd, zumal er uns auch noch mit Herr.. anredete. Die Alternative für ihn wäre wohl zu anstrengend gewesen, denn, wenn er im zivilen Beruf gepatzt hätte, hätte sich das sicherlich schnell unter den Führerschein-Aspiranten herumgesprochen. " Biegen Sie gefälligst ab, Schulze! Ausführung !! "
16. November 20204 j Abseits aller Zahlendiskussionen: Wie ist es eigentlich, wenn man´s dann irgendwann (innerhalb des nächsten Jahres) hat ? https://www.rosenheim24.de/bayern/bayern/leserbriefe-an-covid-19-erkrankt-patienten-berichten-von-erfahrungen-mit-corona-teil-drei-90100604.html
16. November 20204 j So wie man es liest: individuell sehr unterschiedlich: von symptomfrei/arm bis schwer (Intensivstation/Friedhof). Nur statistisch zu erfassen, aber das erlaubt keine Vorhersage zum individuellen Verlauf. Daher mein Ansatz: Möglichst Vermeiden von Infektion bis zur Impfung.
16. November 20204 j https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-bundesregierung-coronaspot-besonderehelden-reaktionen-100.html
16. November 20204 j https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-bundesregierung-coronaspot-besonderehelden-reaktionen-100.html Wenn das nicht auch mit der Ausbildung eines Waschbärbauches einherginge...
16. November 20204 j ich bin leben das leben will inmitten von leben das leben will albert schweitzer
17. November 20204 j ich bin leben das leben will inmitten von leben das leben will albert schweitzer Auch von AS: »Neues zu schaffen hat mehr Wert, als zu protestieren.« »Wir müssen nie kritisieren, sondern verbessern.«
17. November 20204 j Ja nun .... jedes Zitat hat seine Besonderheiten und insbesondere ist es in der Zeit zu sehen in der es ursprünglich gesagt wurde. Nicht jeder Zitierte wäre uneingeschränkt erfreut darüber, wenn sein Zitat auf die ein oder andere aktuelle Situation angewandt wird. Ich bring auch mal was, zum Thema "Protestieren" bzw. "Kritisieren" ... ist auch etwas aktueller als AS: Stéphane Hessel: "Empört Euch" Bearbeitet 17. November 20204 j von saab-wisher
17. November 20204 j Ja nun .... jedes Zitat hat seine Besonderheiten und ........Nicht jeder Zitierte wäre uneingeschränkt erfreut darüber, wenn sein Zitat auf die ein oder andere aktuelle Situation angewandt wird. Ich bring auch mal was, zum Thema "Protestieren" bzw. "Kritisieren" ... ist auch etwas aktueller als AS: Stéphane Hessel: "Empört Euch" Habe das 14seitige Essay nie gelesen - leider. ( eben bestellt) Der Titel könnte auf eine falsche Fährte locken, es ist auf Pazifismus aufgebaut! Und die Essenz stimmt mit den genannten AS - Zitaten überein: Das Manifest endet mit dem Appell: „Neues schaffen heißt, Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt, Neues schaffen.“[14] Wiki sagt: Das in der deutschen Ausgabe vierzehnseitige Werk – weitere acht Seiten enthalten Anmerkungen und ein Nachwort der französischen Verlegerin Sylvie Crossman – positioniert sich gegen den Finanzkapitalismusund für den Pazifismus. Es ist in einem zornigen Ton geschrieben und wurde deshalb oft als Pamphlet bezeichnet.[2] Hessels Ausgangspunkt sind die Ideale und Ziele der französischen Widerstandskämpfer, die er mit den heutigen Verhältnissen und Auffassungen in Frankreich vergleicht. Dieses „Vermächtnis“ möchte er an jüngere Generationen weitergeben.[4] Er stellt fest, dass der von der französischen Republik nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden..... ..... Die von ihm genannten Missstände seien aber nur Beispiele. Wer genau hinsehe, werde viele weitere Anlässe zur Empörung finden.[9] Das Buch fordert den Leser zu einer engagierten Lebenshaltung auf, zu gewaltloser Revolte und zivilem Ungehorsam und proklamiert, dass jedermann einen Grund zum Widerstand habe.[2] „Das Grundmotiv der Résistance war die Empörung.“[10] Wenn auch die Komplexität der gesellschaftlichen Strukturen und Beziehungen keine einfachen Erklärungen erlaube, so sei doch „das Schlimmste, was man sich und der Welt antun“ könne, die Gleichgültigkeit gegenüber den politischen Verhältnissen.[11] ........, Das Manifest endet mit dem Appell: „Neues schaffen heißt, Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt, Neues schaffen.“[14] Die französische Ausgabe wurde auf Hessels Wunsch von Michael Kogon, einem Sohn Eugen Kogons, ins Deutsche übersetzt. Letzteren hatte Hessel bei der Haft im KZ Buchenwald kennen gelernt. Im März 2011 veröffentlichte der Autor mit Engagez-vous ! (deutsch: „Engagiert Euch!“, Juli 2011) eine Fortsetzung seines Aufrufs.[15][16] https://de.m.wikipedia.org/wiki/Empört_Euch! Bearbeitet 17. November 20204 j von acron
18. November 20204 j Für diese Leute, die gegen alles protestieren habe ich einfach wenig übrig . Die ganze Geschichte ist ja nun nicht mehr so harmlos . Ein Platz im Krankenhaus zur Behandlung durch eine künstliche Beatmung ist nun nicht selbstverständlich automatisch zu bekommen , weil einfach Personal und Geräte knapp werden . Natürlich hoffe ich, keiner von Euch braucht solch eine Hilfe und dass der leitende Arzt dann sagen muss : tut mir leid , wir können nicht mehr , wir sind am Limit unserer Möglichkeiten . Dann wird der nicht mehr sagen, Covid 19 gibt es nicht .
18. November 20204 j https://www.der-postillon.com/2020/11/querlenker.html die Bewegung breitet sich aus...
18. November 20204 j https://www.der-postillon.com/2020/11/querlenker.html die Bewegung breitet sich aus... Da bin ich doch gleich dabei!
18. November 20204 j Für diese Leute, die gegen alles protestieren habe ich einfach wenig übrig . Die ganze Geschichte ist ja nun nicht mehr so harmlos . Ein Platz im Krankenhaus zur Behandlung durch eine künstliche Beatmung ist nun nicht selbstverständlich automatisch zu bekommen , weil einfach Personal und Geräte knapp werden . Natürlich hoffe ich, keiner von Euch braucht solch eine Hilfe und dass der leitende Arzt dann sagen muss : tut mir leid , wir können nicht mehr , wir sind am Limit unserer Möglichkeiten . Dann wird der nicht mehr sagen, Covid 19 gibt es nicht . Das möchte kein Arzt sagen. Niemand möchte das sagen. Parallel dazu dürfen wir nicht vergessen, dass Menschen vielleicht auch über ihren Tod frei entscheiden möchten - wenn sie sich dafür entscheiden und für sich abgewogen haben? Welche Leute, die gegen alles protestieren meinst Du? Falls Du Dich auf die letzten großen Veranstaltungen in Leipzig und Berlin und anderen Städten beziehst: hast Du Dir angesehen, worüber die Menschen dort tatsächlich gesprochen und was sie gefordert haben?
18. November 20204 j Für diese Leute, die gegen alles protestieren habe ich einfach wenig übrig.......Natürlich hoffe ich, keiner von Euch braucht solch eine Hilfe........Dann wird der nicht mehr sagen, Covid 19 gibt es nicht . Wer sagt hier im Forum, in diesem Thread, Covid 19 gäbe es nicht? Ich habe das hier noch nicht gelesen. Kritik hat noch niemanden geschadet. Wer Kritik nicht erträgt, ist nicht bereit für den Fortschritt.
18. November 20204 j Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt. Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart "demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten, die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren. Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere Möglichkeiten.
18. November 20204 j Das möchte kein Arzt sagen. Niemand möchte das sagen. Parallel dazu dürfen wir nicht vergessen, dass Menschen vielleicht auch über ihren Tod frei entscheiden möchten - wenn sie sich dafür entscheiden und für sich abgewogen haben?.... Den Fall hatten wir gestern Abend. Ein fast 90jähriger Herr, wegen Covid 19 beatmungspflichtig, aber bei völlig klarem Verstand, erfuhr gestern, dass seine Frau in einem 50 km entfernten Krankenhaus an Covid verstorben war. Wenn er die Erkrankung überlebt hätte, wäre er zumindest längere Zeit ein Pflegefall gewesen, es gab niemanden zu dem er hätte zurückkehren können. Er hätte also in ein Pflegeheim gemusst. Da er die Behandlung beenden wollte, erfolgten über den Tag mehrere intensive Gespräche mit dem Palliativ-Team, um sicher zu stelllen, dass es sich nicht um eine Kurzschlussreaktion handelt. Am Abend wurde dann die Atemnot mit Medikamenten gedämpft und die Beatmungsmaske abgenommen, sobald er das ohne Stress toleriert hat. Innerhalb von 2 Stunden ist er dann friedlich und in Würde eingeschlafen.
18. November 20204 j Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt. Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart "demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten, die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren. Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere Möglichkeiten. Es geht um tatsächliche Einschränkungen. Nachher wird im Bundestag die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes abgestimmt - bitte schau Dir die im Gesetztext die persönlichen gedachten Einschränkungen für jeden, und die dafür genannten Grundlagen an. Welche tatsächliche Gefährdung für Dich siehst Du? Es ist wichtig, dass das gefragt wird, ja. Hast Du Dir Ersthandberichte der letzten großen Veranstaltungen angehört, hast Du Dir Videos von den Veranstaltungen selbst angesehen? Wem erlaubst Du Meinungsfreiheit, wem nicht? Und auf welcher Basis tust Du das? Also: mit wem wäre es erlaubt da zu laufen, und warum wäre das andere nicht in Ordnung? (ich könnte das auch weiter fassen - ich verstehe bloß nicht, warum das immer wieder als Argument gebracht wird; wem ordne ich mich denn unter, wenn ich zu einer Veranstaltung nicht gehe, weil dort Menschen sind, die die Veranstaltung für sich "missbrauchen" möchten? Und wem überlasse ich damit das Feld?) Wenn das den Menschen nicht so wichtig wäre, würden sie sich nicht in so großer Anzahl immer wieder den Aufwand machen, zu gemeinsamen Veranstaltungen zu fahren. Es scheint ihnen also wichtig zu sein - und auch da müssen Einwände und Bedenken gehört werden. [mention=2006]B20-Fan[/mention] : Danke für die Schilderung. Für mich liest sich das so, dass für den Wunsch des Menschen entschieden wurde - da hätte nichts Besseres getan werden können.
18. November 20204 j Den Fall hatten wir gestern Abend. Ein fast 90jähriger Herr, wegen Covid 19 beatmungspflichtig, aber bei völlig klarem Verstand, erfuhr gestern, dass seine Frau in einem 50 km entfernten Krankenhaus an Covid verstorben war. Wenn er die Erkrankung überlebt hätte, wäre er zumindest längere Zeit ein Pflegefall gewesen, es gab niemanden zu dem er hätte zurückkehren können. Er hätte also in ein Pflegeheim gemusst. Da er die Behandlung beenden wollte, erfolgten über den Tag mehrere intensive Gespräche mit dem Palliativ-Team, um sicher zu stelllen, dass es sich nicht um eine Kurzschlussreaktion handelt. Am Abend wurde dann die Atemnot mit Medikamenten gedämpft und die Beatmungsmaske abgenommen, sobald er das ohne Stress toleriert hat. Innerhalb von 2 Stunden ist er dann friedlich und in Würde eingeschlafen. :( das ist sehr sehr traurig.. aber auch richtig entschieden ! Bearbeitet 18. November 20204 j von schwarzersaab
18. November 20204 j https://www.der-postillon.com/2020/11/querlenker.html die Bewegung breitet sich aus... Siehe Signatur...
18. November 20204 j Ich finde das nicht so traurig, wie dann,wenn ein Patient mit einer Patientenverfügung vom Hausarzt, den Angehörigen oder dem Pflegeheim, ohne die Information, dass er bestimmte medizinische Massnahmen nicht mehr will, ins Krankenhaus eingewiesen wird. Dann wird er zunächst an alle möglichen Maschinen angeschlossen, künstlich beatmet, eigentlich alles gegen seinen geäußerten Willen, bis dann die Information doch irgendwann auftaucht. Das nimmt dem Sterbenden dann auch noch seine Würde. Das gestern Abend war für mich ein Beispiel, wie man mit Palliativmedizin einem Menschen helfen kann! Der Patient hatte sich telefonisch noch von ein paar Bekannten/entfernten Verwandten verabschiedet und sein Testament noch angepasst. Bearbeitet 18. November 20204 j von B20-Fan
18. November 20204 j [mention=2006]B20-Fan[/mention] Großen Respekt für die Entscheidung des alten Herrn!
18. November 20204 j ... und es ist ein Thema für die Patientenverfügung. In unserem Kreis diskutieren wir das gerade intensiv, eben Beispiele nennen, wie wir das denken, wenn ein solcher Fall eintritt, damit der Arzt und die Angehörigen das wissen.
18. November 20204 j Ich finde das nicht so traurig, wie dann,wenn ein Patient mit einer Patientenverfügung vom Hausarzt, den Angehörigen oder dem Pflegeheim, ohne die Information, dass er bestimmte medizinische Massnahmen nicht mehr will, ins Krankenhaus eingewiesen wird. Dann wird er zunächst an alle möglichen Maschinen angeschlossen, künstlich beatmet, eigentlich alles gegen seinen geäußerten Willen, bis dann die Information doch irgendwann auftaucht. Das nimmt dem Sterbenden dann auch noch seine Würde. Das gestern Abend war für mich ein Beispiel, wie man mit Palliativmedizin einem Menschen helfen kann! Der Patient hatte sich telefonisch noch von ein paar Bekannten/entfernten Verwandten verabschiedet und sein Testament noch angepasst. Respekt an eure Arbeit Ich finde daran nur traurig, dass er nicht bei seiner langjährigen Partnerin sein konnte, als sie ohne ihn verstorben ist :(
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