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Mal umgekehrt, von mit Kat auf ohne Kat

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In diesem Fall ist umgebaut worden und vorher/nachher gefahren worden. Da hat sich nichtmal der Wind geändert.:biggrin:
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Für den Tausch der ganzen Anlage von Kat zu Nonkat. braucht man das Flammrohr und den ersten Topf, das kostet locker 300 Euros. Und wofür? Für nix. Das ist Blödsinn.

Naja, 10km/h Rücken/Gegenwind machen auf dem Tacho 20km/h Vmax aus... nur mal so zum Nachdenken.

 

Ich komme an die komplette Anlage, original in gutem Zustand, sicher für 50€ ran (im Tausch gegen die aktuelle wahrscheinlich noch billiger). Die mag dann zwar schon älter sein, hält aber sicher länger als die Walker oder Bosal Teile von Flenner, die nach 2 Jahren fertig sind.

Dann mach das und bewiese, daß es was bringt. Ich arbeite an Autos aus Spaß und nicht wegen gerichtsfester Beweisketten.

Es ist nunmal allgemein bekannt, dass - gerade beim Turbo - weniger Abgasgegendruck zu einer besseren Entleerung der Zylinder und damit einer besseren Füllung beim nächsten Ansaugen führt. Ist nunmal so.

 

Dass das nicht viel ist hab ich schon geschrieben, aber gerade Vmax Tests, wo man +/- 10PS nicht merkt, eignen sich nunmal ganz einfach nicht.

Viele merken nichtmal den Unterschied zwischen normalem APC und Redbox, obwohl letztere schon gut mehr Leistung bringt.

Märchenzeit.

Ich bin zwei Jahre non-Kat84er 16S gefahren, hab dann eine Lucas mit Lambda Regelung in das Bosch Auto gebaut.Schalldämpfer vorne war Serie, der Rest Simmons Zweirohrflöte.Unterschiede?Keine, eher etwas höherer Verbrauch.das Auto war nicht mehr so ultimativ sparsam.Interessiert mich aber auch eher sekundär.dann habe ich zwei Monate später den Euro2 kat zur AU eingebaut und die Sache legalisieren lassen.Mit Kat auch kein grosser Unterschied.

Der Motor war ein originaler Austauschblock und ein Kopf mit den assymetrischen Kanälen und passenden Nockenwellen.

Lader habe ich verschieden verschlissene Garret eingebaut, später einen MHI Lader, der dann auch die Grätsche machte.

In den Begrenzer ging die Kiste immer, Beschleunigung hat auch gestimmt.Der Motor wurde mit der Zeit rauher und dann kam der defekte MHI Lader dazu.Ist halt kein Perpetuum Mobile und je nach Fahrweise bleibt einfach etwas Material auf der Strasse.(Kann man natürlich sagen, was ein Spinner.Mörder!Raser!Unbarmherzig.Armes Auto.Klar, aber ich will jetzt fahren und nicht mit 67 oder ich kann nicht mehr oder ich darf nicht mehr.Soweit dazu.)

Das war dann der Grund vorne mal auszuräumen und einen anderen Block und einen 2.3er Kopf mit passenden Saugrohr einzubauen.Leistung ist ein" bisschen" höher, Verbrauch ist vertretbar bzw. im normalen Rahmen, 8,5-20 je nach Gasfuss.Der Simmons ist wegen Korrosion einer Ferrita gewichen, die gottseidank etwas leiser ist.Aber keine Leistungseinbusse wegen identischer Masse und Konstruktion zu merken.(Fahr mal zwei Stunden Berg und Tal auf der Landstrasse, die leergebrannte Simmons mit dem Euro2 Kat dröhnt wie die Sau.Irgendwann nervt das.Ich habe einen Non-Kat84er ohne Vordämpfer mit Simmons in der Kundschaft.Braucht man eine Mickey Maus, sonst platzt der Schädel)

Wenn ich das gros der Autos ansehe, die bei mir waren, entweder waren sie dejustiert, hatten platte Lader oder müde Motoren, oder alles zusammen, so hat das mit Serienleistung dann nix mehr zu tun.Vor allem kommt so auch die Mär zustande, daß ein LPT nur wenig schlechter sei, als ein FPT.Gut einstellen, gute Komponenten, guter Sprit führen zu einem schnellen Auto.Alles andere ist Luxus oder das Pony von hinten aufzäumen.

(...)Ich habe ein 901(aus Deutschland) mit 118kw, also mit Kat Er ist sogar irgendwann auf Euro2 umgerüstet worden (mit Serienkat)

Ich wohne in Luxemburg und hier ist es dem "Tüv" egal ist ob alte Autos ein Kat haben oder nicht.

Wenn ich den Kat weglassen würde, hätte das Auto dann 175 Ps statt 160Ps oder macht mir die wahrscheinlich vorhandene Lamda, da einen Strich durch die Rechnung?

 

1. Sehr wahrscheinlich ist der Serienkat inzwischen dicht. Um das zu testen, kannst du den Kat kurzfristig (!!!) mal durch ein Rohr ersetzen. Dann wirst du wahrscheinlich denken: okay, jetzt zieht er. Im Bereich von +/- 118kw wirst du allerdings keinen Unterschied zwischen Non-Kat und einem neuen Edelstahlkat feststellen können.

 

2. Ich fahre ein Fahrzeug ohne Kat, und ohne Vorschalldämpfer. Das Problem (nicht für mich, da es ein Non-Daily-Driver ist): bei zügiger Fahrt und hohen Drehzahlen rotzt du hinten derart viel Staub und Abgas aus der Tüte, dass man sich (und den anderen Verkehrteilnehmern!) das bei einem Alltagswagen nicht antun sollte.

 

3. Der Matrix-Kat ist eine feine Entwicklung für den 901... reinigt, klingt nett, und soll angeblich auch ein paar PS mehr bringen (auf jeden Fall gegenüber einem schrottigen Alt-Kat.). Allein zur Leistungssteigerung würde ich ihn allerdings nicht einbauen. Klar, er ist relativ teuer. Du kannst aber auch einen x-beliebigen Edelstahl-Renn-Kat einbauen, da es in deinem Land ja steuerlich und betriebstechnisch egal ist. Dann sparst du vielleicht 100-200 Euro. Ganz ohne Kat ist ein Alltagsfahrzeug mit 10kkm/anno allerdings... sagen wir es höflich: assozial.

 

4. Ohne Kat macht leistungsmäßig erst ab deutlich+150kw Sinn. Und solche 901er sind im Regelfall keine Alltagsfahrzeuge, und der Leistungszuwachs resultiert dann auch nicht aus dem Weglassen des Kats, sondern aus anderen Modifikationen, für die ein Kat bei einem Turbo-Motor dann eine Bremse darstellt.

 

Ich hoffe, deine Fragen damit ausreichend beantwortet zu haben.

  • Autor

Danke für die Antworten und die rege Diskussion:smile:

 

Es handelt sich übrigens um meinen dritt-Saab, der nur bei schönem Wetter als Sonntags und Spaßauto gefahren wird.

 

Grüsse

Ersatz des Kats durch ein Rohr macht das Auto irre laut, damit hören die Bullen schon im Nachbarort, das etwas nicht in Ordnung ist...

 

Stimmt...;)

Jetzt fällt es mir wieder ein.

Das Katrohr hat einen Namen.

 

Dubai-Rohr

http://img.photobucket.com/albums/v164/obsi2000/Gags/teufel-07.gif Denkt an die liebe Umwelt und nicht nur an die Leistung

Du willst ja mit der Kiste nicht nur in L rumgurken oder?

 

In die Umweltzonen in D kommst Du nicht mehr rein, und auch in anderen Ländern gibt es mittlerweile solche Regelungen. In Italien hab ich letztes Jahr an mehreren Orten Schilder gesehen, wo Autos in Abhängikeit von Kraftstoffart und EURO Einstufung die Zufahrt verboten wurde, z.B Benzin ab EURO-1 durfte passieren, Diesel ab EURO-3. Entspricht der Umweltzonenregel mit Einfahrtverbot für die rote Plakette. Diese Schilder waren entsprechend gross und haben unter Touries auch mächtig verwirrung gestiftet - es wurde auch im Gegensatz zu D kontrolliert und abkassiert - vor Ort. Die Staatsfinanzen werden allerorten nicht besser, daher werden andere folgen.

 

L ist ein kleiner Markt, wenn die Kiste mal verkauft werden soll, ist mit deutlichen abschlägen zu rechen bei Interessenten aus Nachbarländern.

http://img.photobucket.com/albums/v164/obsi2000/Gags/teufel-07.gif Denkt an die liebe Umwelt und nicht nur an die Leistung

 

Liebe Leser!

 

Wir denken an nichts anderes als die arme deutsche Umwelt.... dafür verpesten die Chinesen die ganze Welt.

Nur weiter so... Klimawandel und Umweltverschmutzung sind die Lieblingsthemen der unfähigen und dementen Politiker.

 

Gruß

 

DocMonte

Wir denken an nichts anderes als die arme deutsche Umwelt.... dafür verpesten die Chinesen die ganze Welt.

 

Und das Fehlverhalten der Chinesen gibt Dir das Recht, auch rumzusauen ? Mal was vom Kant'schen Kategorischen Imperativ gehört ? - Ethik und Gewissen sind wohl nicht so Dein Ding.

Es würde jetzt wohl zu einer Grundsatzdiskussion führen.

Ethik und Gewissen ist sehr wohl mein Ding, aber so lange

nur der manipulierbare Autofahrer für die Gesundung der

Umwelt herangezogen wird und z.B. die Industrie macht, was sie will,

habe ich Probleme der Logik zu folgen. Und damit ist natürlich die

Umwelt-Hysterie gar nicht mein Ding...

In diesem Sinne...

DocMonte

Und das Fehlverhalten der Chinesen gibt Dir das Recht, auch rumzusauen ? Mal was vom Kant'schen Kategorischen Imperativ gehört ? - Ethik und Gewissen sind wohl nicht so Dein Ding.

 

Fragt sich, ob der Mehrverbauch von im Schnitt 1- 1,5 Liter bei der Umstellung von Non-Kat zu Kat wirklich der Umwelt gut getan hat.

 

Ich habe bei den ganzen Euro Einstufungen irgendwie den leisen Verdacht, dass Geld vielmehr, als Umwelt die treibende Kraft waren/sind...:redface:

 

Wer weiß das schon....

Wieso soll die Katversion bei gleicher Benzinqualität eigentlich mehr verbrauchen?
Wieso soll die Katversion bei gleicher Benzinqualität eigentlich mehr verbrauchen?

 

Bei den 9000ern kann ich das aus pers. Erfahrung sagen.

 

Sowohl bei turbo, als auch bei "i" Versionen war der Verbauch bei den Katlosen um den Betrag geringer.

 

Vom 900er habe ich es mal gehört, habe jedoch selber keine Erfahrungswerte...

Wieso soll die Katversion bei gleicher Benzinqualität eigentlich mehr verbrauchen?

 

Tut sie natürlich nicht.

Natürlich tun sie das. Im Teillastbereich kann ein nonkat ohne Lambda (ganz wichtig!) mager laufen, einer mit Kat nicht. Das entscheidende ist die Lambdaregelung, U-Kat verbraucht auch nicht wirklich mehr als ohne, G-Kat schon.

 

Ratet mal wieso Diesel so wenig Sprit brauchen... die laufen fast immer mager (gibt natürlich noch mehr Gründe).

Fragt sich, ob der Mehrverbauch von im Schnitt 1- 1,5 Liter bei der Umstellung von Non-Kat zu Kat wirklich der Umwelt gut getan hat.

 

Ich habe bei den ganzen Euro Einstufungen irgendwie den leisen Verdacht, dass Geld vielmehr, als Umwelt die treibende Kraft waren/sind...:redface:

 

Wer weiß das schon....

 

Bei den 9000ern kann ich das aus pers. Erfahrung sagen.

 

Sowohl bei turbo, als auch bei "i" Versionen war der Verbauch bei den Katlosen um den Betrag geringer.

 

Vom 900er habe ich es mal gehört, habe jedoch selber keine Erfahrungswerte...

 

Zum ersten Zitat:

Ich habe den Verdacht, dass vor Allem das Geld der Autoindustrie die treibende Kraft bei der Festlegung der Euro Einstufungen war. Sonst wäre sicherlich der Ptüfzyklus anders ausgefallen und der Gesammtausstoß stärker bewertet werden.

 

Zum zweiten Zitat:

Wenn das grundsätzlich so wäre, frage ich mich warum ich in den Verbrauchsfreds mit meinem GLi mit Nachrüstkat meist im untersten Bereich der Angaben für 8V Einspritzer liege:biggrin:

Im Teillastbereich kann ein nonkat ohne Lambda (ganz wichtig!) mager laufen, einer mit Kat nicht.

 

Ok, aber ist das im Praxisverbrauch wirklich relevant? Ich ging immer davon aus, daß gerade durch die Lambdaregelung im (meist häufigen) "Halbgas" bessere Verbräuche erzielt werden können.

 

Und soweit ich weiß, bin ich trotz G-Kat hier noch Verbrauchskönig ( 6,21 l/100km :biggrin:)

Absolut nicht, magere Verbrennung ist viel effizienter. Und wenn man in der Stadt mit 60 fährt, auf der Landstraße mit 80, oder auf der Autobahn mit 120 ist das Teillast.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Magermotor

Und soweit ich weiß, bin ich trotz G-Kat hier noch Verbrauchskönig ( 6,21 l/100km :biggrin:)

 

Theoretisch schon. Praktisch habe ich dein Auto noch nie gesehen - hast du überhaupt einen? :biggrin:

Die Einsatzbedingungen und der Fahrer machen beim gleichen Auto aus der gleichen Generation viel mehr aus als ob da ein VSD oder ein Kat im Abgastrakt steckt oder auf welchem Kennfeld die Einspritzung grade rumackert.

 

Übrigens will ich gern mal erklärt bekommen, warum ein Benziner-Kat sich "zusetzen" soll. Urban Legend ? Die Kats, die ich aus Auschlacht-Autos zwischen 180 und 420 tkm ausgebaut habe, waren vielleicht in der Reinigungswirkung herabgesetzt (die Edelmetalle werden erodiert), aber der Keramikmonolith hatte sich in >80% der Fälle nicht verändert. Die wenigen anderen hatten gebrochene oder komplett verblasene (= nicht mehr vorhandene) Monolithen. Also ziemlich genau das Gegenteil von "zugesetzt".

 

Ein Non-Kat Motor kann im Teillast zwar magerer abgestimmt werden, aber in der Praxis waren das wohl die allerwenigsten Autos. Dagegen wird "obenrum" gerne mal ziemlich großzügig angefettet. Im Gegenteil müssen die Ingenieure heute viel ausgefeiltere Abstimmarbeit leisten und die Motorelektroniken arbeiten mit viel mehr Parametern - das wirkt sich auch auf die Verbräuche aus. Den G-Kat-Mehrverbrauch gab es nur in den späten Achtzigern, als bleifreier Sprit nur in niedrigen Oktanzahlen verfügbar war und die G-Kat-Autos meistens geringer verdichtet wurden als die Versionen ohne Kat.

 

Außerdem spricht auch die ganz allgemeine Statistik gegen einen Verbrauchsnachteil von Kat-Autos. Trotz immer höherer Schadstoffnormen und schwererer Karosserien sinkt der Flottenverbrauch in Deutschland. Das liegt sicher nicht nur am steigenden Dieselanteil.

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