Oktober 15, 201014 j Sorry, aber da fällt mir nicht wirklich was ein.-----zitat von rene' müggelheim--- aero84 hat es mit antwort 129 exakt beschrieben, danke aero84....
Oktober 15, 201014 j ...auch wieder alles relativ... wenn man sich heute einen "jungen gebrauchten" zulegt ist es ja mittlerweile schon so, dass man selbst zum wechseln von leuchtmitteln oder betriebsflüssigkeiten die "hilfe" der gierigen werkstattbetreiber in anspruch nehmen muss... oder aber die ausgeschlagene buchse des querlenkers nicht mehr getauscht werden kann, weil man schlicht und ergreifend dann den ganzen querlenker wechseln (lassen) muss...radlager können nicht mehr separat gewechselt werden, da braucht man dann gleich die komplette neue nabe mit fest eingebauter abs elektronik... liesse sich beliebig fortführen... Es handelt sich bei Svensku-bill's Saab aber nicht um einen späten 16V sondern um einen T8. Für reine Verschleißteile mag die Versorgung ja auch noch absehbar gesichert sein, aber es gibt nicht mehr so viele T8. Ähnlich wie bei den frühen 900 oder den 99 werden manche Ersatzteile nicht mehr nachgefertigt werden. Mangels Nachfrage ist das für den Hersteller dann nicht mehr rentabel. Bei manchen Sachen kann man dann auf die neuere Version umrüsten (z. B. Ölpumpe), sonst darf man länger suchen. Das möchte ich nicht bei einem Alltagswagen haben, auf den ich angewiesen bin!
Oktober 15, 201014 j Gibt es z.B. noch Abgaskrümmer? Und wie sieht es mit Teilen für die alten Achsen aus?
Oktober 15, 201014 j a) Keine Ahnung - wenn aber wirklich irgendwann nichts mehr aufzutreiben sein sollte, dann läßt man sich halt nen Fächer anfertigen. b) kein Problem. Auf Bremssättel hat man letztes Jahr mal einige Wochen warten müssen, aber jetzt gibt es sie wieder. Ich habe jetzt seit Sommer 2004 245.000 mit Geradschnauzern-/ Geradschnauzeräquivalenten zurückgelegt. Will heißen: 50.000km 8Vturbo, 30.000km 8v sauger (kat), 35.000km Saab 90, 130.000km turbo 16. Der Turbo 8 war Zweitfahrzeug, alle anderen Alltagsfahrzeuge! Den einzigen beiden längeren teileversorgungsbedingten Ausfälle gab es beim turbo 16, als ich auf nen Bordstein gerutscht bin und danach prophylaktisch die unteren Querlenker tauschen lassen wollte - die haben einige Wochen gedauert - und den schon angesprochenen Bremssattel. Wenn mir das nicht in der Uckermark, sondern in der Eifel oder im Rheinland (sprich: nahe St. Augustin) oder in München passiert wäre hätte sich das sicherlich beschleunigen lassen.
Oktober 15, 201014 j a) Keine Ahnung - wenn aber wirklich irgendwann nichts mehr aufzutreiben sein sollte, dann läßt man sich halt nen Fächer anfertigen. Wo sich da aber wieder die Frage nach der (Betriebs-)Erlaubnis stellt, wenn man da so ein Einzelstück ohne Gutachten oder Ähnliches verbaut. Ich kenne das sonst nur von angefertigten Edelstahl-Auspuffanlagen, die sich dann aber nah am Original halten. Mir fällt aber gerade ein, dass in der aktuellen Oldtimer Markt eine Anzeige von einer Firma war, die sich auf Schweißungen von "unwiederbringlichen" Teilen spezialisiert hat. Vielleicht würden die einen gerissenen Krümmer etwas längerfristig haltbar wieder hinbekommen. Ansonsten gilt: Mit dem nötigen Kleingeld geht natürlich alles irgendwie.
Oktober 15, 201014 j Das möchte ich nicht bei einem Alltagswagen haben, auf den ich angewiesen bin!Ja, da muss ich Dir leider voll und ganz zustimmen. Was ich ausdrücken wollte: auch alte 900 sind uneingeschränkt alltagstauglich.Sagen wir mal so: Wenn man zumindest eine fähige Werkstatt (und sei es die eigenen Garage) in der Nähe UND einen Ersatzwagen zur Verfügung hat. Als 'on and only' gibt es doch ein paar Einschränkungen. Wobei dies bei anderen Autos natürlich keinesfalls anders ist. Dieses Problem relativiert sich nur, wenn man z.B. in einer Werkststt schrauben läßt, deren allgemeines Preisniveau es ihr erlaubt, den Leihwagen für lau (klar, ist ja ohnehin mitbezahlt) raus zu geben. @uusikaupunki59: Kann es sein, dass Dir #138 in der Änderung von 18:58 etwas verunglückt ist? Zeile 1 fehlt irgendwie der Sinn ...
Oktober 15, 201014 j Für den T8 MY87 dürfte es zur Zeit noch keine größeren Probleme mit der Ersatzteilversorgung geben. Für Steilschnauzer gibt es inzwischen in D keine neuen Scheinwerfer oder Scheinwerfergläser mehr und gut erhaltene werden auch seltener. Anscheinend gibt es keine Reparatursätze für die alte Version der Ölpumpe am T16 mehr. Bis man jemanden findet der noch einen Lader ohne Wasserkühlung vernünftig überholt darf man inzwischen auch länger suchen. Einen funktionierenden Tankgeber für meinen GLi (mit 6 Kontakten) habe ich bis heute nicht auftreiben können. Ersatz für beschädigtes Colorglas (außer bronze) erfordert viel Geduld und noch mehr Glück. Das sind jetzt nur die Ersatzteilprobleme über die ich im letzten Jahr gestolpert bin. Wenn man dann keine kompetente und gut sortierte Werkstatt in der Nähe hat, dann bekommt man mit einem alten 900 als einzigem Auto u.U. doch Probleme:eek:
Oktober 15, 201014 j Warum sollte man die alte Ölpumpe verbauen? Warum nicht einen wassergekühlten Lader verbauen?
Oktober 15, 201014 j zu rene' #145, auu, au ,au, du hast recht, da ist was danebengegangen. bin leider kein held am computer. ich schrieb von image, und du dass dir dazu nichts einfällt. das war alles. und ein saab 900 hat für mich halt schon ein anderes image wie ein passat oder ein scorpio .
Oktober 15, 201014 j wer faehrt billiger??? vielleicht nur der 2cv fahrer. Wenn dem SAAB 900 eine ähnliche Preisentwicklung wie dem 2CV passiert wäre, dann würdem TÜV-fähige Exemplare heute mindestens 20.000 EUR kosten. Das im Profil angegebene Gefährt besitze ich seit dem 03.02.2009. Ich bin damit bis heute 35.000km gefahren, habe 3645l Super getankt und insgesamt 1992 Euro für Kaufpreis, Ersatzteile, Werkstatt- und TÜV-Kosten ausgegeben (überflüssigen Luxus wie Ledersitze, Einbaunavi und Alufelgen eingeschlossen). Die aufwendigste Reparatur in der Zeit war der Wechsel der Kupplung, den ich selbst durchgeführt habe. Das Auto wird zu etwa 75% im Stadtverkehr genutzt und zu 25% für Strecken ab 450km aufwärts. Ich nutze es täglich und wenn es mal nicht funktioniert, sehe ich richtig alt aus. Ist aber in den zwei Jahren zum Glück nicht vorgekommen. Auf dem Tacho stehen 327.750km. Bei 1,50 EUR pro Liter Sprit und unter der Annahme, daß der Wagen noch immer 500 EUR bringen würde komme ich so auf einen km-Preis von 20Ct ohne Versicherung und Steuern und 23,3Ct mit. ...aber ich freu mich jeden Tag, daß ich keinen Golf habe.
Oktober 15, 201014 j ich schrieb von image, und du dass dir dazu nichts einfällt. das war alles. und ein saab 900 hat für mich halt schon ein anderes image wie ein passat oder ein scorpio .Ja klar, kannst man VW und Ford nicht mit 'nem 900er vergleichen. Weder vom Image, noch sonstwie. Mit dem 'nichts einfallen' meinte ich, dass mir einfach kein weiteres Auto einfällt, welches von den in #123 angegebenen Werten mit 'nem 900er vergleichbar wäre - vor allem eben hinsichtlich des Images. Da ist der 900er eben wirklich ein 'Einzelstück'. ...aber ich freu mich jeden Tag, daß ich keinen Golf habe. Da, das 'haben' an sich tut nicht weh. Könnte man ja auch einfach verkaufen. Weniger schön wird es erst, wenn man das Ding an Stelle eines SAAB FAHREN soll. Ja, hatte natürlich auch mal 'nen Golf. So Sommer '90 - Herbst '92. War ein 4dr C1 Diesel aus '80. Schon bei der Überführung aus Essen fragte ich mich, was die Leute daran finden. Vorgänger war bei mir 4 Monate lang ein E23, welcher aber wegen meines damaligen Garagenbaus zu Bargeld gemacht werden mußte.
Oktober 15, 201014 j nicht mal das saab cabrio wird so eine wertentwicklung wie die ente machen. das liegt einfach an dem dass saabs auch mit minimalpflege steinalt werden. eine ente war schon nach ein paar jahren durchgerostet und wurde weggeschmissen. nun haben viele ehemaligen entenfahrer zuviel geld und wollen wieder aus nostalgischen gründen eine ente,das treibt die preise nach oben. gleichzeitig gibts zu wenig enten da fast alle verottet sind und dann verschrottet sind. ....ich freu mich auch jeden tag, dass ich enten und saabs habe und keinen golf........
Oktober 15, 201014 j ich hab erst vor kurzem 3 enten, nicht fahrbereit geschenkt gekriegt. waren eine erbsache, und niemand von den richtigen erben wollte sie haben weil sie kaputt waren. die besitzer wolltens dann verschrotten .so bin ich dran gekommen. alle 3 laufen inzwischen, nur noch einiges schweissen muß man. so wirds nicht langweilig.
Oktober 16, 201014 j NunJa, die Anforderung hieß aber ganz klar BAB. Und da würde ich die Bewegung z.B. mit einem 320d durchaus schon als 'runterjuckeln' bezeichnen. Ab 530d kann man dann von 'Fahren' reden Die Aussage nenn ich mal verwöhnt ;-) Die Klasse um 220cdi rum ist für mich schon "Autobahnbrettern"
Oktober 16, 201014 j ... bei all Deinem (verständlichen) knallharten wirtschaftlichen Realismus vergiss bitte nicht die rosarote Saab-Brille und die Liebe, die echte Saabklassikerfahrer blind macht ! Host me ? Grüssle Gerd Ich sehe nur rosarote Elephanten beim betanken :elefant::elefant: Liegt das am Super Benzin oder nun am 901
Oktober 16, 201014 j nicht mal das saab cabrio wird so eine wertentwicklung wie die ente machen. Wohl wahr! Meine letzte Ente die ich 2003 verkauft habe hat innerhalb von zwei Jahren ihren Wert verdoppelt! Gut, da kam die Euroumstellung dazwischen... Aber wenn ich mir den Markt momentan betrachte könnte ich für die Ente, war eine graue Charleston, bei unverändertem Zustand ca. 4000-4500€ Euro aufrufen. Bezahlt hatte ich Ende 2001 genau 2600DM... Hätte ich doch eine größere Garage...dann würde ich gerne mal wieder an so einem Auto schrauben. Gehört aber hier nicht hin, ist ja ein Saab Forum:smile:
Oktober 16, 201014 j Die Aussage nenn ich mal verwöhnt ;-)Kann sein. Wobei 'verwöhnt' hierbei im Zweifel recht wenig mit 'Kohle ausgeben' zu tun haben muss. Fahre halt seit 1994, also 16 Jahren, 9000er. Da ist man wohl tatsächlich einen Standard gewohnt, welcher bei aktuellen Modellen, gerade auch deutscher Marken, mit sehr viel Knete erkauft werden müßte. Ist aber halt keine Sache des wirklich dicken Geldbeutels, da mit einem 9k heute wirklich für Kosten realisierbar, welche viele Kleinwagen als Geldfresser wegtreten lassen müssen. Vor allem, wenn der 9k auf LPG läuft! Das sich hier ergebende Komfort-Kosten-Verhältnis ist aus meiner Sicht mit kaum einem anderen Auto realisierbar. Am ehesten wahrscheinlich noch mit einem A8 (Preise und Laufleistungen etwa auf 9k-Niveau), wobei mir hier, wie auch bei S-Klasse und 7er, einfach der variable Kofferraum und die große Heckklappe fehlen. Klar, A8, S-Klasse, 7er, das klingt natürlich alles fürchterlich abgehoben, nach Kohle und dicker Hose. Ist doch aber völliger Blödsinn. Allein wenn man anfängt, Klima und Leder (Kinder essen nun mal auch im Auto gern Schokolade & Co.) als Bedingung zu setzen, bekommt man bei den hier von mir betrachteten Endneunziger Baujahren kaum 'nen Golf für's gleiche Geld. Und diese haben dann die gleiche Laufleistung, wie die Dickschiffe, sind dabei aber WIRKLICH fertig. Ja, und wer das im Unkenntnis der Preise vielerorts vorherschende dickeHose-Image der o.g. 3 nicht mag, fährt halt, auch für richtiges Kleinwagengeld, 9k. 900er kosten, da müssen wir ehrlich sein, sowohl inder Anschaffung als auch im Unterhalt noch etwas Kult-Zuschlag. Aber unter dem Strich ... - siehe Martins (aero84) Darlegungen!
Oktober 16, 201014 j Naja, ich finde der Vergleich ist nicht ganz zulässig. Ein A8 oder eine S-Klasse aus den Endneunzigern mit einer Laufleistung jenseits der 200tkm in einem Preisniveau welches mit dem 9k vergleichbar ist ist in der Regel auch FERTIG. Oder in der nahen Zukunft werden Investitionen fällig welche preislich nicht mit einem Golf oder 9k vergleichbar sind. Oberklasse kostet halt, das fängt schon bei den Teilen an, selbst wenn man vieles selbst schrauben könnte. Ich glaube manche rechnen sich ihre alten Karren extra günstig...dann fällt es nicht so auf was man über die Jahre so investiert hat:tongue:
Oktober 16, 201014 j S-Klasse aus den Endneunzigern? Kommt drauf an wie Endneunziger die ist. Einen späten w140 könnte man kaufen...
Oktober 16, 201014 j Ich glaube manche rechnen sich ihre alten Karren extra günstig...dann fällt es nicht so auf was man über die Jahre so investiert hat:tongue:So etwas kommt sicher vor. Ich für meinen Teil habe je SAAB 'ne Excel-Tabelle für alle verbauten Teile. Was ich mengenmäßig (also ohne Literpreis) vertankt habe, kann ich für alle Autos den jeweiligen Tank- und Wartungsbüchern entnehmen. Versicherungen stehen für alle Autos in einer gemeinsamen Tabelle (sonst ist die FSR-Verschieberei gar nicht mehr nachvollziehbar). Nur was Öl, Wäsche usw. angeht, muss ich leider passen. Die letzte echte Innenansicht einer Werkstatt war '98 mit meinem damals 3jährigen 2,3i, bei welchem ich im übrigen trotz sehr günstigem Kaufpreis und 10jähriger Haltedauer monatl. ca. 100,-€ Wertverlust hatte.
Oktober 16, 201014 j S-Klasse aus den Endneunzigern? Kommt drauf an wie Endneunziger die ist. Einen späten w140 könnte man kaufen...Klar, die riesigen Hütten, die nie jemand wirklich haben wollte. Damals, als E38 die Typbezeichnung der besseren der beiden S-Klassen war. Gibt es aus eben den in #158 genannten Angstgründen zu absoluten Werkwerf-Preisen. Vater fährt inzwischen ja auch seit mehr als 13 Jahren 9k. Hatte '96/'97 damals meinen 89er CC übernommen. Vorher hatte er seit '91 einen W123 200D. An einen SAAB hätte es sich aus Angst vor teuren Reparaturen NIEMALS getraut. Bis, naja, bis ich halt das Gegenteil vorgelebt hatte. Heute fährt er den 96er 2,0t Swiss mit mittlerweise sagenhaften ca. 72Tkm auf der Uhr und will absolut nichts anderes mehr haben.
Oktober 16, 201014 j Hab auch mal ein wenig gerechnet. Danach hab ich Zweifel , daß ein 901 turbo wirklich billiger ist als ein Kleinwagen: Lt. ADAC ist der Toyota Aygo der im Unterhalt günstigste Wagen hierzulande. Hoffentlich lebensnahe Annahme: Der Interessent hat nur 1000 € bar, fährt ca. 15.000 km p.a., Haltezeit 4 Jahre. Leasingrate lt. Toyota bei 1000€ Leasingsonderzahlung: 111,36 € p.m.. Ergibt auf 4 Jahre rund 6500 € ( 48 x 111€ + 1000€), zuzüglich ca. 700 € Überführungskosten, also rund 7200€. Als Preis für 900 i 16 Turbo in ordentlichem Zustand unterstelle ich mal 5000€, zuzüglich Kosten am Anfang in Höhe von 1000€ bspw. für Matrixkat, neue Reifen, Radio oä. Dann sind 5000€ zu finanzieren, kostet (reine Kosten ohne Tilgung) bei Sparkasse ca. 600€ (Effektivzins 5,88%). Tilgung lasse ich hier mal außen vor, weil der Vergleich sonst allzusehr hinkt - am Ende der Leasingzeit gehört ihm ja auch nicht der Toyota. Finanzierungskosten Saab: 600 €. Ergibt Differenz 6600€ zu lasten Aygo. Wertverlust:Ist bei Aygo in den Leasingraten enthalten. Bei Saab fraglich, hat nach den 4 Jahren immerhin 60.000km mehr auf Tacho, ich unterstelle deshalb mal 500 €. Verbleibt Diff. 6100 € Spritkosten: Annahme Verbrauch Aygo 5-6 l/100 km, Saab 9-10 l/100 km. Diff. also ca. 4 l/100 km. Benzinpreis sei 1,40€/l. Ergibt bei 60.000km also rund 3400 € Mehrkosten für den Saab ( Bei 3 l Diff wären es ca. 2500€). Verbleibt Diff. 2700 € zu lasten Aygo. Steuer/ versicherung: Saab günstig, aber Aygo noch günstiger: Steuer Aygo 68€ pa., Saab (euro 2) 147 €. Versicherung ( bei meiner SF etc.) Saab wie Aygo ca 180€. Also spart der Aygo in 4 Jahren ca 320 € bei Steuer. Verbleibt Diff. 2400€ Wartung: Serviceintervall Saab 10.000km, Aygo 15.000km. In den angenommenen 60.000 km braucht Saab also 6 Ölwechsel, Aygo nur 4 . Bei unterstellten Kosten pro Wartung von 150€ kostet der Aygo 300 € weniger. Die höheren Reifenkosten für den Saab auszurechnen erspare ich mir. Verbleibt Diff. 2100€ zu Lasten Aygo. Reparaturen: Hier höre ich jetzt auf zu rechnen, weil das für mich nicht zu kalkulieren ist. Ich äußere nur mal die Vermutung, daß bei dem Saab in den 4 Jahren und einer (weiteren) Laufleistung von 60.000km Reparaturkosten von mehr als 2100€ anfallen dürften ( durchschnittlich 550€ pa.). Zu Vergleichszwecken habe ich bei der Berechnung (oben bei der Saab-Finanzierung) die Darlehenstilgung rausgerechnet. Allerdings vergibt die Sparkasse keine Verbraucherdarlehen ohne Tilgung. An sich muss unser Interessent mtl. 116,47€ an die Bank für Zinsen, Kosten und Tilgung zahlen. Dann gehört ihm zwar am Ende das Auto, zunächst muß er in den 4 Jahren aber 5000€ zusätzlich aufwenden. Damit zahlt er für den Saab dann auch ohne jede Reparatur vorab 2900 € mehr (was unserem finanzschwachen Interessenten vermutlich schwerfällt). Hinzu kommt, daß die Kosten des Aygo wesentlich sicherer zu kalkuieren sind als die des Saab. Welche Reparaturen in den 4 Jahren anfallen läßt sich ja nicht vorhersagen. Planungssicherheit sollte für unseren Interessenten, der ja keine Rücklagen hat, aber wichtig sein. Fazit: Wenn ich der freundliche Herr Zwegart wäre, würde ich dem Typ den Aygo ans Herz legen. Bin ich aber nicht und sag deshalb: ein alter 900 Turbo ist einfach nur geil und nicht im mindesten mit so einem trostlosen und schwachbrüstigen Kleinstwagen zu vergleichen. Ps.: Über die einzelnen Annahmen kann man sicher streiten. Mir ging es eher um eine überschlägige Berechnung, zumal das Ergebnis recht eindeutig ist. Im übrigen: die obige Berechnung läßt m.E. den Schluß zu, daß ein vergleichbarer neuer Mittelklasse-Benziner im Unterhalt deutlich teurer wäre als der gebrauchte 900 (höhere Leasingraten bzw. höherer Wertverlust und geringere Differenz beim Kraftstoff).
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