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also das mit der "Trockenen Sommerluft" wäre keine gute Idee - (...)[/url]

 

Tatsächlich? Nein, lass gut sein - war nicht ernst gemeint, ich hätte es wohl besser mit Smileys spicken sollen. Bin mit der Materie durchaus vertraut...

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Klingt spitze!

(...)

 

Stimmt einerseits. Sei aber nicht enttäuscht, wenn Du dann doch (wenn auch seltener) Tropfen an der Decke findest. Das ist wie Raumkühlung über Kühldecken: Schön, aber wenn der Taupunktsensor schreit, wird die Kühlung reduziert oder abgeschaltet. Abschalten kannst Du aber nicht, schon gar nicht wenn Schnee und Eis auf'm Dach liegen. Du müsstest, wie hier schon mehrfach erwähnt, heizen, isolieren, entfeuchten oder den Raum passiv oder aktiv "atmen" lassen oder eine Kombination daraus anwenden. Allein die Regelung verhindert nicht, das relativ warme, feuchte Luft auf sehr kalte, fast schon wasserabweisende Grenzflächen trifft und ... ich sach nur "Trockene Sommerluft" :smile:

Allein die Regelung verhindert nicht, das relativ warme, feuchte Luft auf sehr kalte, fast schon wasserabweisende Grenzflächen trifft

 

 

Ich denke mal, daß der rel. günstige Einsatz von ein bisschen Elektronik und die paar Watt Lüfter eine kleine Linderung bringen; Stichwort Preis/Leistung

Natürlich wäre die Einbindung von einem Raumtrockner und der dosierten Zugabe von Wärme der Königsweg...

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Ist ja richtig.

Aber das 'Tropfsteinhöhlenproblem' ist zeitlich deutlich eingegrenzter, als jenes der eingeschleppten Nässe.

@Scotty und René: Sehe ich auch so...
...macht alles keinen nachhaltigen sinn, wenn nicht gedämmt wird!
  • Autor
...macht alles keinen nachhaltigen sinn, wenn nicht gedämmt wird!
Was würde denn Dämmung allein bringen :confused:

Dann müßte ich doch wohl auch heizen, was aber ausfällt wegen 'is nich'.

Was würde denn Dämmung allein bringen :confused:

Dann müßte ich doch wohl auch heizen, was aber ausfällt wegen 'is nich'.

 

... die Luft trifft nicht mehr auf kalte Wände. Auch wenn Du nicht heizt.

 

Heizen könntest Du mit Luftkollektoren. Dann nur wenn die Sonnen scheint. Ein Bekannter von mir hält damit den Keller seiner Laubenlandparzelle deutlich trockener als ohne Kollektoren.

...dämmen würde zuerst einmal bringen, dass deine betonwände nicht mehr in so grossem maß den momentan vorhandenen temperaturschwankungen ausgesetzt sind. was ja eigentlich gar kein so grosses problem wäre, wären die betonwände nicht so "träge". du würdest also den temp.-bereich, der die schwankungen ausmacht, bedeutend verkleinern können und somit der entstehung von kondenswasser entgegenwirken. ganz unterbinden wirst du es wohl ohne zusätzliche lüftung nicht können, meiner meinung nach aber erheblich reduzieren. ja, ich nehme an, dass du anfänglich "zuheizen" musst. sollte sich dann aber ein gleichgewicht eingestellt haben, könnte ich mir vorstellen, dass man auch ohne heizung, nur mit zus. lüftung auskommt...
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... die Luft trifft nicht mehr auf kalte Wände. Auch wenn Du nicht heizt.
Das würde aber heißen, dass ich innen dämmen müßte, womit ich das Problem dann hinter der Dämmung an der Wand hätte. Bliebe also nur, wie üblich Aussendämmung.
Heizen könntest Du mit Luftkollektoren. Dann nur wenn die Sonnen scheint. Ein Bekannter von mir hält damit den Keller seiner Laubenlandparzelle deutlich trockener als ohne Kollektoren.
Dummerweise scheint zu den kritischen Zeiten erfahrungsgemäß relativ selten die Sonne. Die warmen Tage nach dem Schnee dieses Jahr waren da ja eher die Ausnahme.

...dämmen würde zuerst einmal bringen, dass deine betonwände nicht mehr in so grossem maß den momentan vorhandenen temperaturschwankungen ausgesetzt sind. was ja eigentlich gar kein so grosses problem wäre, wären die betonwände nicht so "träge". du würdest also den temp.-bereich, der die schwankungen ausmacht, bedeutend verkleinern können und somit der entstehung von kondenswasser entgegenwirken.
Hilft meines Erachtens auch nicht wirklich. Denn in der Hauptsache erwärmt sich das Ding ja von aussen, bestenfalls durch direkte Sonneneinstrahlung. Da ich aber (siehe oben) aussen dämmen müßte, würde ich exakt dieses vermindern und hätte damit innen noc h länger kalte Wände.
ganz unterbinden wirst du es wohl ohne zusätzliche lüftung nicht können, meiner meinung nach aber erheblich reduzieren. ja, ich nehme an, dass du anfänglich "zuheizen" musst. sollte sich dann aber ein gleichgewicht eingestellt haben, könnte ich mir vorstellen, dass man auch ohne heizung, nur mit zus. lüftung auskommt...
Was meinst Du mit 'anfänglich'? Bei jeder Erhöhung der Aussentemperatur, also jeden Vormittag? Die Frage ist blöd, schon klar. Aber ich verstehe wirklich nicht, was Du meinst.
...Erachtens auch nicht wirklich. Denn in der Hauptsache erwärmt sich das Ding ja von aussen, bestenfalls durch direkte Sonneneinstrahlung. Da ich aber (siehe oben) aussen dämmen müßte, würde ich exakt dieses vermindern und hätte damit innen noch länger kalte Wände..

 

korrekt. die garage erwärmt sich von aussen, genauso kühlt sie auch nach aussen aus! wenn sie nun gedämmt ist, erwärmt sich die (träge) betonwand bedeutend weniger und sie kühlt nat. auch bedeutend weniger wieder aus. in summe ist die temp.-schwankung in deiner betonwand bedeutend geringer als im moment. in der garage selbst wirst du ja - jahreszeitlich gesehen - eine relativ konstante temperatur haben. man kann also davon ausgehen, dass deine wand dauerhaft gleichmäßig wärmer sein wird. es wird sich also eine art temperaturgleichgewicht in der wand einstellen und die oberflächentemperatur wird sich der im innern deiner garage herrschenden temperatur mehr nähern, als es ungedämmt je möglich wäre. daraus folgt - die gefahr von kondensatbildung sinkt.

 

 

 

Was meinst Du mit 'anfänglich'? Bei jeder Erhöhung der Aussentemperatur, also jeden Vormittag? Die Frage ist blöd, schon klar. Aber ich verstehe wirklich nicht, was Du meinst.

 

mit anfänglich meine ich genau die dauer des prozesses der o.g. einstellung eines "gleichgewichts" - aufgrund der trägheit der wand wird dies einen moment dauern. und diese spanne über würde ich leicht zuheizen.

Vielleicht hatte Renés Garagenlieferant diesen Hintergedanken... ;-)

Ich weiß, das hilft Dir nicht weiter, René.

  • Autor

@wirzard: Ähh, ja, nein, ...

 

Wenn ich dämme, mach ich die Geschichte doch nur (noch) träger. An der Durchschnittstemperatur der Wand ändere ich wenig.

Das heißt, exakt in solche Momenten, wo es richtig arg ist (Wärme & Sonnenschein nach kalter & feuchter Nacht) und die nun kräftig feuchtigkeitschwangere Luft sich innen an den Wänden und Decken abkühlt, sind die Wände dann ja 'dank' fehlender Aufheizung von aussen noch kälter.

Momentan ist es ja zum Glück zumindest so, dass das ganze halbwegs mit dem normalen Tagesverlauf mit läuft. Das heißt, dass die Wände und Decken abends, wenn die absolute durchschnittliche Luftfeuchte am höchsten ist am wärmsten, und morgens am Gegenpunkt am kältesten sind. Das paßt damit ja schon und läuft nicht konträr.

 

Viel mehr Bauchschmerzen macht mir doch ausserdem, wegen der größeren Häufigkeit entsprechender Witterungen, das durch die Autos eingebrachte Wasser.

Abläufe und alles sind ja natürlich auch ein zielführener Gedanke. Aber so etwas hat meine andere Garage auch nicht und hatte Vadders Vorgänger der meinigen auch nie. Und da ist auch kein Wasser raus gelaufen.

Entweder ist es einfach durch den Beton versickert (keine Ahnung, ob und ggf. in welchem Umfange die möglich ist: Unterbeton ca. 12cm 1:8 & ca. 3cm Estrich 1:3, jeweils selbst gemischt), oder es ist einfach verdunstet.

Hier wäre jetzt eine sichere Aussage zur Theorie des Versickerns sicher sher hilfreich. Denn wenn dem so wäre, müßte ich mir wirklich um einen ordentlichen Ablauf Gedanken machen. Wenn durch den o.g. Betonboden aber auch nichts sickern kann, muss das Wasser in meiner anderen garage immer brav verdunsten, ohne die Luftfeuchte nenenswert anzuheben. Dies müßte durch entsprechende Zwangsbelüftung ja auch im 'Bunker' erreichbar sein.

 

@Kaj-Arne & Frank: Wäre fein, wenn ihr morgen auf dem Wege mal 10min hättet und wir noch mal eine Ortsbesichtigung machen, da ihr ja gedankklich gerade so schön in der Materie seid. :smile:

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LOL

 

Noch was sinniges: Wenn schon Wasser im Bunker ist, dann gleich alle Öffnungen verschließen und als Zisterne benutzen ;-)

Das würde aber heißen, dass ich innen dämmen müßte, womit ich das Problem dann hinter der Dämmung an der Wand hätte. Bliebe also nur, wie üblich Aussendämmung.

 

Nö - würde es nicht heißen. Siehe wizard...

 

 

 

Dummerweise scheint zu den kritischen Zeiten erfahrungsgemäß relativ selten die Sonne. Die warmen Tage nach dem Schnee dieses Jahr waren da ja eher die Ausnahme.

 

Genau so ist es, wie ich es bereits bemerkte:

Ist ja 'ne gute Idee, mir kamen Luftkollektoren in den Sinn, aber genau zu den Wetterlagen, zu denen die Garage zur tropfenden Grotte wurde, hätte das nicht funktioniert: keine Sonne. Durchaus üblich für warmfeuchtes Winterwetter nach kalten Tagen.

Hilft vor allem, wenn der Raum Wände besitzt, die Feuchtigkeit aufnehmen können.

(...)

Entweder ist es einfach durch den Beton versickert (keine Ahnung, ob und ggf. in welchem Umfange die möglich ist: Unterbeton ca. 12cm 1:8 & ca. 3cm Estrich 1:3, jeweils selbst gemischt), oder es ist einfach verdunstet.

 

Beides würde ich sagen. Ein Teil geht in den Boden, ein Teil über Verdunstung ins Mauerwerk und ein weiterer verdunstet und verdrückt sich über Fugenlüftung...

  • Autor
Beides würde ich sagen. Ein Teil geht in den Boden, ein Teil über Verdunstung ins Mauerwerk und ein weiterer verdunstet und verdrückt sich über Fugenlüftung...
Tja, alle drei Wege kann ich beim 'Bunker' ersteinmal. Und lediglich die 'Fugenlüftung' kann ich über ein nicht voll geschlossenes Tor künstlich herbei führen.

Ich würde mir grundlegend erstmal sowas wie ein Glaser-Diagramm ansehen (eventuell auch mit Innen- und Außendämmung) und wenn man tiefer einsteigen will: Wufi. Gibts beides als Freeware.

Hier wird einfach zuviel durcheinandergeschmissen.

.

Hier wird einfach zuviel durcheinandergeschmissen.

 

 

:flowers::vroam:

(...)

Hier wird einfach zuviel durcheinandergeschmissen.

 

Dann wär es vor allem für René hilfreich, wenn Du entwirren würdest. Leg los...

... nicht schlecht. Zieht aber einen Haufen Strom und funktioniert, wenn ich dass richtig interpretiere, erst ab 20 °C Raumtemperatur.
  • Autor

Ja, Luftentfeuchter ...

Meiner kann zwar auch bei recht niedrigen Temperaturen ziehen, frißt aber nette 0,5kW. Und da wir etwas über 150 m³ liegen, ist selbst der da klar überfordert.

 

So, aber mal ein paar 'Echtwerte' von 10:00 heute:

- aussen -6°C

- 'Bunker' -9°C (starke Nachtabkühlung, und kinkt nun noch hinterher)

- 'Garage' -6°C (entspricht der niedrigsten Nachtinnentemperatur, das dortige Thermometer hat ein 15min-Logging über 1 Jahr oder so)

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