Veröffentlicht März 13, 201114 j Moin, zusammen! ´86er 8v Sauger mit 128 tkm... Vorgestern oberes Traggelenk vorne rechts erneuert, da das alte ziemlich hinüber war. Alles fachgerecht demontiert und wieder zusammengebaut (so wie ich es vor Jahren, als ich mich sehr intensiv mit dem 901 als solchem befaßt habe, bereits x-mal tat...). Wie immer keinerlei Gewalt ausgeübt. Aber seitdem kommen von dort rotierende Geräusche, die wie ein dumpfes Grollen klingen. Das Geräusch variiert mit der Fahrgeschwindigkeit, ist aber in jedem Fall enorm laut. Radlager kann es nicht sein, da tadellos. Klänge auch anders. Wie gesagt, keinerlei Gewalt ausgeübt. Die Nabenmutter habe ich mit 200Nm angezogen; also nicht zu fest. Tatsache ist, daß sich das Rad nur sehr schwergängig drehen läßt; auch nach Entnahme der Bremsklötze (daran liegt es also nicht). Hatte gestern Rad nochmal abgebaut und nachgeschaut, aber es ist wirklich nichts ungewöhnliches zu erkennen. Selbstverständlich weiß ich auch mit Kupferpaste umzugehen (schraube seit 11 Jahren an Saabs; bevor jetzt voreilige Verdächtigungen kommen!) Dieses Phänomen hatte ich früher an sämtlichen 901ern, die durch meine Hände gingen, nie! Reifendruck ist normal, und Reifen selbst völlig in Ordnung. Auch scheuert die Bremsscheibe nicht am Schutzblech, das hätte ich gemerkt, zumal die Geräuschcharakteristik eine andere ist. Ein leichts Vibrieren ist im Lenkrad spürbar, aber minimal. Fahren tut der Wagen sich ansonsten völlig normal. Hat jemand eine Erklärung? Gruß, Marcus
März 13, 201114 j Da Du das Radlager (wie getestet?), Bremsen und Reifen ausschliesst bleibt nur noch die Antriebswelle. Die Achsmutter lässt sich übrigens kaum zu fest anziehen, es sei denn, Du verfügst über Schiffs-Reparaturwerkzeug.
März 13, 201114 j ....Die Nabenmutter habe ich mit 200Nm angezogen; also nicht zu fest.... Dann schnapp Dir doch mal einen guten Ringschlüssel, gekröpft und stelle Dich mit Deinem ganzen Gewicht zum Festziehen drauf....selbst dann ist die nicht zu feste....
März 13, 201114 j Die Nabenmutter habe ich mit 200Nm angezogen; also nicht zu fest. Da müssen ~300Nm drauf, sonst himmelst über kurz oder lang das Radlager.
März 13, 201114 j Autor Da Du das Radlager (wie getestet?), Bremsen und Reifen ausschliesst bleibt nur noch die Antriebswelle. Die Achsmutter lässt sich übrigens kaum zu fest anziehen, es sei denn, Du verfügst über Schiffs-Reparaturwerkzeug. Radlager war vorher völlig in Ordnung und Geräuschfrei und es kam zu keiner Gewaltanwendung, schon gar nicht nicht auf das Radlager. Es sind auch nicht die typischen, brummenden Geräusche, mehr so ein mahlendes Grollen. Es macht sich bereits bemerkbar, wenn ich das Rad abnehme und die Bremsscheibe von Hand drehe. Wählhebel ist auf "N", Handbremse gelöst, Bremsklötze entnommen, und dennoch lässt es sich nur mit großer Kraft drehen. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, was auf einmal, von jetzt auf gleich, an der Antriebswelle kaputt sein sollte; die hatte ich quasi garnicht in den Händen... Gut, ich habe zum Ausbau des Achsschenkels ganz leichte Schläge mit dem Gummihammer axial draufgegeben, mehr nicht. So wie ich es bisher immer tat... Das wäre in all den Jahren das erste Mal, daß eine Antriebswelle dadurch Schaden nimmt...wüßte auch nicht, weshalb sich dann die Welle derart schwer drehen lassen sollte. Gummimanschette ist völlig in Ordnung.
März 13, 201114 j Autor Da müssen ~300Nm drauf, sonst himmelst über kurz oder lang das Radlager. Ich weiß, laut Werkstatthandbuch 290Nm. Wollte die Sache aber erstmal beobachten.
März 13, 201114 j Autor Falls es doch die Antriebswelle sein sollte: sind das die gleichen wie beim Schalter? Ich habe Automatik... Das Geräusch war übrigens sofort da, entwickelte sich also nicht allmählich. So, fahre jetzt in meine Werkstatt und ziehe die Mutter richtig fest mit 290Nm, mal sehen, ob sich das irgendwie auswirkt. Ersteinmal vielen Dank euch allen! Melde mich dann heute Abend nochmal und berichte. Gruß, Marcus @Klaus: werde natürlich auch nochmal genau nachschauen, ob der Kabelbaum zur Tempomat-Unterdruckpumpe eventuell doch vorhanden ist.
März 13, 201114 j Falls es doch die Antriebswelle sein sollte: sind das die gleichen wie beim Schalter? Ich habe Automatik...Ja, alles identisch.
März 13, 201114 j Autor So, bin gerade nach Hause gekommen... Es ist das Radlager... Hatte alles mal zerlegt und nachgeschaut; das Radlager ist schwergängig und es kuckten da lauter feine spiralförmige Späne heraus...ist mir echt schleierhaft, wie es dazu gekommen ist. Ich betone nochmals, daß es bei der gestrigen Aktion zu keinerlei Gewaltanwendung kam! Das Nachziehen der Nabenmutter mit 290Nm brachte keinen Unterschied. Mir ist das äußerst rätselhaft, aber naja, sei´s drum, halte ich eben nach einem neuen/gebrauchten Achsschenkelträger Ausschau...falls jemand einen mit gutem Radlager anzubieten hat: Beifahrerseite für´86er Steilie mit Handbremse vorn.
März 14, 201114 j Wenn die Nabenmutter nicht richtig angezogen ist reichen wenige 100m leider bereits aus um das Lager zu zerstören....hatten wir letztens erst an einem 86er 16V....
März 14, 201114 j Auch wenn Du 25 Jahre Schrauberfahrung am 900 hast: seit wann tauscht man denn den Achsschenkel aus, wenn das Radlager defekt ist. Ich habe dann eigentlich immer das Radlager ersetzt. Der Achsschenkeltausch hat ja durchaus unerwünschte Nebenwirkungen - und das Radlager ist nicht teuer.
März 14, 201114 j ....Das Nachziehen der Nabenmutter mit 290Nm brachte keinen Unterschied. .... Nun, Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Du mit Nachziehen auf das richtige (gerademal minimale - hier wurde Dir mehrfach gesagt, dass man diese Mutter gnadenlos anknallen kann. Zu feste geht kaum), Drehmoment ein zertrümmertes Radlager wieder heile machst???? Wie schon geschrieben wurde: Etwas Strecke mit zu geringem Anzug dieser Schraube (= Spiel im Lager), zerstört das Lager verdammt schnell....da reichen wirklich ein paar km (Einstellig)
März 14, 201114 j da reichen wirklich ein paar km (Einstellig) oder ein paar Meter ohne Antriebswelle in der Garage schieben (auch ohne Motor) - bin jetzt dabei die Lager zu wechseln
März 14, 201114 j Autor Auch wenn Du 25 Jahre Schrauberfahrung am 900 hast: seit wann tauscht man denn den Achsschenkel aus, wenn das Radlager defekt ist. Ich habe dann eigentlich immer das Radlager ersetzt. Der Achsschenkeltausch hat ja durchaus unerwünschte Nebenwirkungen - und das Radlager ist nicht teuer. Das ganze Ding muß sowieso ersetzt werden, da vom Vorbesitzer der eine Radbolzen am Gewinde zergniedelt ist, so daß ich eine Radmutter nicht fest anziehen kann...
März 14, 201114 j Autor Nun, Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Du mit Nachziehen auf das richtige (gerademal minimale - hier wurde Dir mehrfach gesagt, dass man diese Mutter gnadenlos anknallen kann. Zu feste geht kaum), Drehmoment ein zertrümmertes Radlager wieder heile machst???? Wie schon geschrieben wurde: Etwas Strecke mit zu geringem Anzug dieser Schraube (= Spiel im Lager), zerstört das Lager verdammt schnell....da reichen wirklich ein paar km (Einstellig) Hmm, dann waren das in meinem Fall nur wenige Meter...
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