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Euro - schleichende Inflation - und wie lange kann es noch so weitergehen?

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Interessant....das ist praktisch 1:1 die Strategie eines sehr guten Freundes. Der hat mir dieselben Ratschläge in anderen Worten schon wiederholt gegeben. Nun gut, ich gehöre ja auch eher zu den Personen, die von der Allgemeinheit gerne als Schwarzmaler bezeichnet werden und bin von daher eher empfänglich dafür.

 

Es geht hier nicht um Schwarzmalerei - sondern lediglich darum, das absehbare Totalversagen eines Staates durch private Notmaßnahmen zu kompensieren. Ob und in welchem Umfange man sie dann braucht, wird die Zeit zeigen. Eines ist allerdings sicher - Diejenigen, die sich vollkaskomäßig auf die Versprechungen der parlamentarischen Labersäcke verlassen, werden dann ein Problem haben.

 

Ein nicht ganz ungeschickter Ansatz ist übrigens, die eigenen Vorbereitungen annähernd kostenneutral durchzuführen. Sicherungswerte beschaffen, die jederzeit mindestens zum Einstandspreis wieder veräußert werden können, unverderbliche und lange lagerfähige Vorräte von Lebensmitteln, die man eh früher oder später kaufen würde, Werkzeuge und Gerätschaften sowie Ersatzteile und Materialien, die man auch außerhalb von Notzeiten sinnvoll verwenden kann... - Die Liste ist lang, jeder sollte selbst einmal überlegen, was passen könnte.

 

Wer in ländlicher oder gebirgiger Gegend wohnt, wird wohl kaum auf die Idee kommen, Trinkwasser zu bunkern, wenn der nächste saubere Bach gleich um die Ecke ist - Aber ein Aktivkohlefilter hat noch nie geschadet, zumindest wenn Kinder oder chronisch Kranke im eigenen Haushalt wohnen. Ein paar Konserven helfen auch demjenigen, der einen Gemüsegarten besitzt - denn nicht immer kommt die Krise zur Erntezeit. Ein oller Kanonenofen ist für wenig Geld auf dem Flohmarkt zu bekommen - und kann bis zu seinem hoffentlich niemals erforderlichen Einsatz als Dekoration eines rustikalen Partykellers dienen. Einen Fahrradanhänger kann man auch für den Wochenendausflug für Gepäck nutzen, im Notfall ist er ein lebenswichtiges Transportmittel.

 

Blöde sind dagegen Vorräte in Gefriertruhen bei Stromausfall oder Autos, die nur mit Halli-Galli-Super-Duper-Sprit funktionieren.

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Von wann stammt der Fim aus #9 eigentlich?

Ich habe das erste Mal vor ca. einem Jahr davon gehört. Die entsprechenden Filme in YT sind meistens <1Jahr alt.

Gute N8

Es geht hier nicht um Schwarzmalerei - sondern lediglich darum, das absehbare Totalversagen eines Staates durch private Notmaßnahmen zu kompensieren. Ob und in welchem Umfange man sie dann braucht, wird die Zeit zeigen. Eines ist allerdings sicher - Diejenigen, die sich vollkaskomäßig auf die Versprechungen der parlamentarischen Labersäcke verlassen, werden dann ein Problem haben.

 

Muss ich mal überdenken. Ich halte es für durchaus vernünftig, sich mit vertretbarem Aufwand auf alle Eventualitäten vorzubereiten, so gut das eben geht.

Muss ich mal überdenken. Ich halte es für durchaus vernünftig, sich mit vertretbarem Aufwand auf alle Eventualitäten vorzubereiten, so gut das eben geht.

 

Ganz genau darum geht's - und nichts anderes meine ich. Blos nicht sich voreilig in willkürliche Panik versetzen zu lassen, statt dessen intelligent und vorausschauend zu planen - um dann im Ernstfalle nicht mit völlig heruntergelassenen Hosen auf dem linken Fuß erwischt zu werden.

Ganz genau darum geht's - und nichts anderes meine ich. Blos nicht sich voreilig in willkürliche Panik versetzen zu lassen, statt dessen intelligent und vorausschauend zu planen - um dann im Ernstfalle nicht mit völlig heruntergelassenen Hosen auf dem linken Fuß erwischt zu werden.
Und dabei immer bedenken, dass Wahnsinn meist weiter und länger läuft, als man sich dies vorstellen kann. Bis zum 'Knall', welcher eigentlich längst (!) fällig ist, kann es, wenn der Wahnsinn immer weiter ausgereitzt wird, auch noch 10 Jahre oder mehr dauern. Und da die bis dahin stetig anwachsenden Verschuldungen dann, zusammen mit dem Rest des 'Wertesystems', ohnehin pulverisiert werden, ist das eigentlich auch egal.
  • Autor

Also ich halte es derzeit für wahrscheinlicher, dass es wie bisher einmal wöchentlich ganz leise knallt.

 

und zwar so lange, bis der Kaufkraftverlust dann irgendwann so sehr schmerzt, dass die Masse den Hintern von der Couch hochkriegt.

 

und das kann noch lang dauern.

Also ich halte es derzeit für wahrscheinlicher, dass es wie bisher einmal wöchentlich ganz leise knallt.

 

und zwar so lange, bis der Kaufkraftverlust dann irgendwann so sehr schmerzt, dass die Masse den Hintern von der Couch hochkriegt.

 

und das kann noch lang dauern.

 

Oh, weh... - Ich fürchte, Du hast recht.

 

Bei nur einem Knall wöchentlich würde es länger als 11 Jahre dauern, bis die 620 Abgerichteten im Bundestag beseitigt wären.

In dieser Zeit wären dann dreimal Neu-"Wahlen" - und es käme ständig Nachschub an zusätzlichen VolksverTRETern.

 

Bis dahin sind dann alle Vermögenswerte "unseres" Landes zur "Rettung" irgendwelcher Kleptokratien verschleudert - und selbst wenn dann die Masse den Hintern von der Couch hochbekäme, würde die anstehende Revolte ins Leere laufen.

 

Belassen wir es halt derweil bei Knödel-Reimen, wie:

 

"Der Deutsche sprach zu den Korinthern,

steckt euch doch Drachmen in den Hintern!

Wir werden uns're DM haben,

statt endlos Parasiten laben!"

 

Wünsche allen Forumsbewohnern bis dahin weiterhin frohes, allgemeines Bauklötzestaunen - bei unvermittelten Preisanstiegen während des wöchentlichen Supermarkt-Besuches.

Das Problem sind nicht die Griechen, sondern das System an sich...

 

Das Problem sind nicht die Griechen, sondern das System an sich...

 

 

Wobei aber gerade eben auch die Griechen ganz besonders schnell den Verlockungen nahezu unlimitierter Schuldenaufnahme durch ihre "Bonität" als Staat in der Euro-Zone verfallen sind.

Das Problem sind nicht die Griechen, sondern das System an sich...

 

Das wirkliche Problem ist, dass das leider immer noch viel zu wenige erkennen! Dirk Müller, Andreas Popp usw. sind eben keine Victor Mullers, sondern Leute mit wirklichen (wenn auch nicht besonders erfreulichen) Visionen.

 

LG KonradZ

  • Autor

scheint so, als ob von den Konzernen schon darauf reagiert würde ....

 

http://www.saab-cars.de/attachments/saab-stammtisch/101358-euro-schleichende-inflation-und-wie-lange-kann-es-noch-so-weitergehen-euro.jpg

 

http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/1283163/Unilever_Die-Armut-kehrt-nach-Europa-zurueck

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Gruß->

 

Wenn Faust wüsste, was hier heutzutage für Zustände herrschen... Er wäre begeistert! Und Mephistopheles erst.

Klar rechnet sich das für die Konzerne - statt 500g Packung für 4,99€ gibt's dann die verbraucherfreundliche Armutspackung, 100g für nur 1,99€ - da spart man 'ne Menge Geld *lol*

Momentan ist es aber an viele Stellen eher noch so, dass die Grosspackungen im Verhältnis teurer sind, als die jeweiligen Normalgrößen. Nettes Beispiel ist da immer wieder ein bekannter nußhaltiger Brotaufstrich.

Die Leute denken, die Großpackung sei preiswerter und schlagen einfach zu - ohne mal zu rechnen oder einfach nur genauer hin zu schauen. Das läuft dann einfach unter Dummensteuer.

Momentan ist es aber an viele Stellen eher noch so, dass die Grosspackungen im Verhältnis teurer sind, als die jeweiligen Normalgrößen. Nettes Beispiel ist da immer wieder ein bekannter nußhaltiger Brotaufstrich.

Die Leute denken, die Großpackung sei preiswerter und schlagen einfach zu - ohne mal zu rechnen oder einfach nur genauer hin zu schauen. Das läuft dann einfach unter Dummensteuer.

 

Wobei ich da tatsächlich sagen muss, dass man dort selbst schuld ist. Schließlich ist es (selbst in Deutschland) normal, dass der Preis/Gewicht ausgeschrieben ist. Manchmal ist der nicht ganz richtig, ok, aber das sind weit weniger als 1% (behaupte ich) und Fehler passieren. Aber wer nicht fähig ist 2 statt 1 Zeile zu lesen...nun

Die haben mal einen Test im TV gemacht. Das Einzelprodukt kostete x Euro. Auf einer großen Pyramide stand SONDERANGEBOT 3 Stück nur ...

Obwohl dieses Dreierangebot teurer war als drei Einzelne, kauften die Leute wie blöd.

Die haben mal einen Test im TV gemacht. Das Einzelprodukt kostete x Euro. Auf einer großen Pyramide stand SONDERANGEBOT 3 Stück nur ...

Obwohl dieses Dreierangebot teurer war als drei Einzelne, kauften die Leute wie blöd.

 

Vielen Menschen leben glücklich und zufrieden, wenn sie nur verhindern können, daß es in ihren Hals reinregnet. Dazu reicht notfalls eine Kokosnuss.

Ooch ich hab mir schon seit längerem das Einkaufen nach Kilopreis bzw. Literpreis angewöhnt bei den normalen lebensmitteln - mein Frau ließt dazu noch die Zusammensetzungstabelle, und was Eirgendwas drin hat wird erst recht nicht gekauft....

Jaja die Kleinpackungen - seit kurzem hab ich eine Radverbindung in die Slowakei, und wir radeln öfters rüber, um das eine odere andere einzukaufen - preislich ist es dort bei den Markenwaren sogar teurer als hier - Gemüse ist gespalten - Brokkoli kostet das doppelte, Kohlrabi die Hälfte - manches bekommt man hier halt nicht (lokale Spezialitäten). Was auffällt - Auswahl ist größer, Packungen kleiner - da gibt es sogar Toilettenpapier als Einzelrollen zu kaufen - naja ob das fürs sparen hilft... Aber irgendwie schön, wenn man nach 40 Jahren nicht mehr am Ende der Welt wohnt (Bis vor kurzem Grenzfluß, und keine Brücke jew. 30 km nördlich und südlich - nun eine Radfahrbrücke, die vielleicht mal Chuck Norris Brücke heissen wird :eek:), sondern ganz unbedarft ins Nachbarland radeln kann.

Interessant finde ich einen Preisvergleich der Lebensmittel und Lebenshaltungskosten in Deutschland und Schweden. Wo noch vor rund 20 Jahren die meisten Lebensmittel in Schweden rund das doppelte gekostet haben gab es in diesem Jahr kaum noch einen Unterschied, manches war sogar günstiger! Offensichtlich hat die Preissteigerung dort nicht so zugeschlagen.

Früher DM und kr, heute: € und kr.

 

Ich sag nichts...

Interessant finde ich einen Preisvergleich der Lebensmittel und Lebenshaltungskosten in Deutschland und Schweden. Wo noch vor rund 20 Jahren die meisten Lebensmittel in Schweden rund das doppelte gekostet haben gab es in diesem Jahr kaum noch einen Unterschied, manches war sogar günstiger! Offensichtlich hat die Preissteigerung dort nicht so zugeschlagen.

 

Jo! Marabu Schokolade konnte man S früher nicht bezahlen. Inzwischen sehr günstig zu bekommen. Selbst DK ist "günstiger" geworden. Bei 25% MwSt wohlgemerkt.

Selbst DK ist "günstiger" geworden.

 

Stimmt. Wir waren die letzten 4 Jahre in Nordjütland und über die erträglichen Preise erstaunt. Und Diesel für 1,36 € getankt, wo er in D 1,40 € kostete. War ein richtiger Billigurlaub. :biggrin:

@nitromethan - könnte daran liegen, dass die Lebensmittel - Euro sei Dank - hier inzwischen das doppelte kosten und somit auf schwedischem Niveau angelangt sind.

Die Preissteigerung hat also bei UNS zugeschlagen und nicht bei den Schweden.

@nitromethan - könnte daran liegen, dass die Lebensmittel - Euro sei Dank - hier inzwischen das doppelte kosten und somit auf schwedischem Niveau angelangt sind.

Die Preissteigerung hat also bei UNS zugeschlagen und nicht bei den Schweden.

 

Gut, daß Du's schreibst. Mir hätte es vermutlich niemand geglaubt.

 

Aber wartet erstmal auf den demnächst anstehenden PreisSchub der "Friedens-Währung" bei den Lebensmitteln ab.

Halte jede Wette, Euch werden die Socken wegfliegen - vor Freude.

 

Vorraussichtlich werden es 20-30 Prozent auf die meisten Grundnahrungsmittel werden.

Mal schauen, welche Ausrede diesmal vorgeschoben wird. Ich tippe dabei anteilsmäßig auf 60% Missernte und 40% Dollarschwankung.

Eigentlich wäre ja genug von allem da, aber leider laufen zur Zeit ein paar recht hohe Wetten auf höhere Lebensmittelpreise - und Wetten will man schließlich gewinnen, gelle...??

Also, was macht man da, als gewiefter Börsen-Spekulant...? Einfach mal die Ernten kaufen, bunkern - und eine Weile lang nicht rausrücken. Dann steigt der Preis automatisch.

 

Wenn dann doch nur noch gnädigerweise mal wieder irgendein Wirbelsturm die Bohinseln im Golf von Mexico lamlegen würde, damit es sich lohnt, zusätzlich noch den Sprit zu verteuern - denn das bischen vorgeschobenes Atomrüsten im Nahen Osten reicht nicht, um wirkungsvoll die Kassen der Petro-Industrie zu beglücken. Da müsten dann schon eher unsere Weltfriedens-Erhalter und transatlantische "Freunde" austücken, um *böze-böze* iranische Atomwaffen zu finden, die es möglicherweise genau so real gibt, wie es Massenvernichtungswaffen gegeben hat, wegen denen man "nebenan" einmarschiert ist.

 

Gut, man wird statt Waffen lediglich irgendwelche Rohstoffe finden, die man dann an die im Hintergrund stehenden Invasions-Anstifter abtritt - als Dankeschön für Wahlspenden, genau so wie es Frankreich in Libyen vorexerziert hat. Schauen wir doch mal, welche Ressourcen der Iran zu bieten hat - außer angeblichen Atomwaffen und unendlich viel Sand. Bis dahin wird aber der Ölpreis bedauerlicherweise kurzfristig steigen - und sich in dieser neuen Höhe konsolidieren. Das *müsst* Ihr doch einfach verstehen... - Es geht schließlich um *böze-böze* Atomwaffen - Und überhaupt, selbst wenn gar keine da wären, darf dort in der Gegend sowas nur Israel legal besitzen.

 

Gut, der weitere Count-Down läuft ebenfalls unerbittlich. Zielpunkt heißt - Vollständige Kontrolle über alle Währungen und somit den Welthandel. Bald werden wirklich nur noch Cuba, Russland, China und Nord-Korea übrigbleiben, die sich als Einzige wirkungsvoll der amerikanischen Finanzmafia entziehen können - alle sonstigen National-Banken weltweit stehen ja wohl schon weitestgehend unter der Kontrolle der Wall-Street.

 

Schau'n wir mal, welche meiner Prognosen *diesmal* eintreffen.

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