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9-3 I - Handbremse - Bremsbacken - Belagstärke

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Moin,

 

hab grad die Scheibe runter, wegen schlechter Handbremswirkung.

 

Kann mir jemand sagen, wieviele mm Belagstärke so eine Bremsbacke neu hat?

Bei mir sind noch ca. 2 bis 3 mm drauf.

 

Danke!

dann hast du noch ca 50% belagstärke
Und wenn du schon dabei bist: mach es neu :smile:

ja, neu machen. hab dafür €11 bei autoteile24 bezahlt.

 

Gruß aus Stolberg

Und dabei alles schön gründlich reinigen und mit Kupferpaste einstreichen damit das zeugs nicht zurostet und nach ein paar monaten die bremse nur noch ruckartig zu bedienen ist.
Na ja, wenn der Topf mal alle ist. Oder meinst du dass an der Stelle ein nennenswerter Unterschied besteht :cool: ?

Kupferpaste stammt noch aus der Zeit ohne ABS Sensoren.

Aber wenn Dir die 3,60 zu viel sind, brauche die Kupferpaste erst mal auf... :smile:

Der Topf Kupferpaste ist bei mir auch leer, jetzt hab ich Aluminiumpaste -> genau so gut (kleben auch keine Felgen mehr fest)

 

 

Gruß aus Stolberg

Kupferpaste stammt noch aus der Zeit ohne ABS Sensoren.

Aber wenn Dir die 3,60 zu viel sind, brauche die Kupferpaste erst mal auf... :smile:

Mehr das besorgen wenn das andere noch da ist (und bisher scheints funktionierte). Und was hat das mit den ABS-Sensoren zu tun?
Mehr das besorgen wenn das andere noch da ist (und bisher scheints funktionierte). Und was hat das mit den ABS-Sensoren zu tun?

google ist Dir ein Begriff? :smile:

Und was bringt mir das außer Gerüchten und unsinnigen Diskussionen? Mag ja nicht mehr zeitgemäß sein, mehr aber auch nicht, Alu-Sättel vielleicht mal abgesehen.
  • Autor

Danke Jungs,

 

nach den ganzen Beiträgen hier über Theater mit dem Nachstellen der Handbremse hatte ich ja schon etwas Paranoia.

Bei mir wars aber ganz einfach. Scheiben runter, alles schön mit Bremsenreiniger ausgepustet, war auch nicht wirklich viel

Schmodder drin, Backen nachjustiert und... heute auf dem Dekra Prüfstand 297/305 gebremst. Handbremse kommt bereits

ab der 3. Raste, bei der 4. ist Feierabend.

 

Und das alles ohne Kupfer-, Alu-, Keramik- oder sonstige Paste.

 

Sachen gibts :D

 

Grüsse,

Grobie

Ich muss auch noch zum TÜV und die Handbremse ist eines der zu lösenden Fälle gewesen.

 

Gestern die Scheibe runter um mir die Feststell-Beläge anzuschauen. Das was ich sah, langt mir dicke. Da brauche ich keine mm Angaben. :D Konnte auch keinen Gammel feststellen und habe also bestes Gewissen.

Ich ziehe doch die Handbremse zum Parken und nicht zum driften (höchstens im Schnee :cool:)

In zwei Jahren werde ich die selbe Belagstärke feststellen..

 

..Wagen auf Auffahrrampen, 13er Mutter am Handbremsseil mitte Fahrzeug neben Auspuff angezogen (ca. um die dicke der Mutter), Handbremse zieht wieder ordentlich wie im Neuwagen. Thema beendet.

Davor hat die Karre nicht einmal bei einer leichten Neigung ohne Gang mit Lenkeinschlag.. gehalten.

 

--

Beide Räder/Feststellbremsen sinnlos auseinanderzunehmen wäre mir für den Zweck zu dämlich gewesen..

Aber dennoch nicht fachgerecht!

 

ZUERST werden die Beläge nachgestellt, DANN die Länge des Handbremsseils!

Im (englischen) Reparaturhandbuch habe ich etwas darüber gelesen das man mit einen Schraubendreher irgendwas durch die Löcher der Bremsscheibe fuchteln soll. Irgendwas arretieren oder so, schwer verständlich was die meinen.

Als ich meinen Vater darauf fragte, sagte er...das sei quatsch (vieleicht macht man das bei NEUEN Belägen so..).

 

Ich sehe absolut nicht was daran falsch sein sollte den Seilzug wieder etwas straffer eingestellt zu haben, damit die Beläge FRÜHER anfangen sich zu bewegen. So wie vorgesehen.

Ich weiß nicht ob du das vom Fahrrad kennst, aber wenn der Seilzug zu lose ist, dann ziehst du erstmal nur den Seilzug leer in der Führung - ohne dabei an der Mechanik etwas zu betätigen.

 

Und mal extrem Plump gesagt...wenn es wirklich grob falsch sein sollte, werde ich die Schraube nach dem TÜV einfach wieder zurückdrehen. (und mir Gedanken machen es irgendwann ordentlich zu lösen, aber da gibt es weitaus höhere Prioritäten)

Ich sehe absolut nicht was daran falsch sein sollte den Seilzug wieder etwas straffer eingestellt zu haben, damit die Beläge FRÜHER anfangen sich zu bewegen.

 

Es ist nicht lebensgefährlich aber es ist einfach nicht fachgerecht.

 

Und: Reparaturanleitungen helfen nur so viel, wie man sie versteht.

 

Was darin stand: Zuerst das Handbremsseil lösen, dann das Gewurschtel mit dem Loch und dann das Handbremsseil einstellen.

  • Autor

Ach wie schön... :D

 

Hauptsache es

 

a) bekommt TüV

und

b) bremst

 

Fachgerecht hin oder her....

 

Cheers,

Grobie

und hoffentlich nicht:

c) die Beläge schleifen und die Radnabe wird heiß...

das man mit einen Schraubendreher irgendwas durch die Löcher der Bremsscheibe fuchteln soll. Irgendwas arretieren oder so, schwer verständlich was die meinen.
So schwer eigentlich nicht zu verstehen: Die Bremsbacken werden oben über einen Hebelmechanismus beim Seilanziehen gespreizt und gegen die Tromel gedrückt.

Unten zwischen beiden Backen gibt es einen Verstellmechanismus, der durch ein Gewinde in seiner Länge geändert werden kann. Dieses Gewinde wird über einen Zahnkranz gedreht, und in diese Zähne kannst du durch das vorgesehene Loch in der Bremstrommel mit einem Schraubenzieher ansetzten, um das Gewinde zu verstellen.

Deinem Vater und schweden-troll gebe ich in so fern recht, dass die Grundeinstellung auf diese Weise in der Tat bei Austausch einmal eingestellt werden soll, damit beide Bremsen gleichmäßig und ohne zu schleifen ziehen.

An dieser Einstellung sollte sich dann aber kaum etwas ändern, so dass ein zu großer Hebelweg durch evtl. Verschleiß (in der Tat verrotten die Bremsbacken der Handbremse i.d.R. wohl eher als dass sie abgenutzt sind) oder Dehnung eines neuen Handbremsseils an der Verstellmutter des Seiles problemlos nachgestellt werden kann.

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Im (englischen) Reparaturhandbuch habe ich etwas darüber gelesen das man mit einen Schraubendreher irgendwas durch die Löcher der Bremsscheibe fuchteln soll. Irgendwas arretieren oder so, schwer verständlich was die meinen.

Als ich meinen Vater darauf fragte, sagte er...das sei quatsch (vieleicht macht man das bei NEUEN Belägen so..).

Uff, der hat wohl mit Pferdewagen angefangen?! Bei Benz kennt man diese manuellen Nachsteller schon mindestens seit Mitter der 70er. Wenn du die Bremse offen hast, dann sieht man doch recht einfach was gemeint ist. Und kann es gut sichtbar ausprobieren

 

Wenn die Grundeinstelleung nämlich nicht stimmt, dann ergibt sich eines der beiden folgenden:

- Nachsteller zu lang: Beläge schleifen

- Nachsteller zu kurz: Seil zieht irgendwann den Hebel an den Maximalpunkt ohne ausreichend Bremswirkung zu erreichen.

Ihr baut mal schön eure komplette Bremsanlage aueinander, kauft alles neu und Schraubt dran rum... ich schaue mir den Zustand an, befinde ihn als gut und mache mir Gedanken warum ich den Hebel so weit nach hinten ziehen muss.

Ja, weil das Bremsseil ausgeleiert ist. Ich könnte ja auch fachmännisch ein neues kaufen und fachmännisch alles neu machen. Fachmännisch verdient dann eine Werkstatt auch mehr Geld dabei als nur eine Schraube anzuziehen die das Problem löst. :biggrin:

Ich bin oft gerne bereit Teile am Saab komplett zu erneuern. Aber als ich die Beläge sah, das sieht picobello aus.. Und ich kann mir etwas besseres vorstellen als Zeit und Geld in eine Handbremse zu investieren, die mich eh wenig interessiert. (komischerweise interessiert sie dem TÜV....muss mir mal jemand erläutern warum. Nagut, als das Getriebe im Eimer war, da musste ich zur Sicherheit Steine an die Räder legen........! Aber ansonsten habe ich keinen großen Nutzen und eine gewisse Kraft die zum Parken ausreicht, hat sie ja stets erbracht. Ich weiß nur, der TÜV hätte die Kraft bzw den Hebelweg im alten Zustand bemängelt... )

 

---

 

Hab heute nochmal an den Rädern gedreht. Mit der Handbremse alles soweit in Ordnung, die funktioniert sehr gut. Das Seil war einfach zu lose.

 

Allerdings ist mir beim Räder Drehen eine merkwürdige Unwucht der Scheiben selbst aufgefallen, musste zuerst rausfinden welche Bremse das war.

Die Bremsbeläge schleifen jedes mal an einer Hälfte. Auf beiden Rädern. Dann habe ich das Handbremsseil nochmal ganz lose gemacht um sicher zu stellen ob es nicht die Handbremse wäre.. war sie nicht.

Auch beim stufenweisen Anziehen der Handbremse wurde "der 8er" nicht stärker sondern eine "gleichbleibend runde Kraft" wurde immer stärker. Also ist es der äußere Kranz.

 

Wie kommt es das beide Scheiben so eine Unwucht aufweisen? Liegt es einfach nur am aufbocken oder wurden da billigste Scheiben verbaut die sich verzogen haben?

Das Rad dreht sich ja schon ganz gut frei, ist nicht so als würde es total ausbremsen, aber ich stelle mir sowas eigentlich absolut schleiffrei vor.

Vieleicht war/ist Dreck unter (beiden) Scheiben? :confused: Mensch, ich glaub ich mach nochmal die Scheibe ab und schleife die Auflageflächen schön.

Wie kommt es das beide Scheiben so eine Unwucht aufweisen? Liegt es einfach nur am aufbocken oder wurden da billigste Scheiben verbaut die sich verzogen haben?
Na eine Unwucht wird es nicht sein. Eine solche so groß, dass du sie von Hand merkst geht kaum. Etwas flattern die Scheiben immer und drücken damit die Beläge zurück. Ist die Frage was sie unter Last machen, ob dann das Bremsmoment konstant ist und die Dicke über eine Umdrehung konstant ist.

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