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Ich habe jetzt gesehen, dass mein 9k etwas Öl rausdrückt. Genau an dieser Nase, Übergang Kopf/Block vorne rechts (von vorne gesehen) an der noch eine Leitung befestigt ist. Es ist noch minimal, aber da der Motor vorher knochentrocken war fällt es mir eben auf. Da in CH auch ein minimaler Ölverlust beim TÜV ein KO-Kriterium ist und bei der örtlichen Prüfstelle auch ehemalige Saabmechaniker prüfen ist mir das zu heikel. Einfach nur vorher säubern und hoffen es fällt keinem auf ist für mich auch keine Lösung.

Ich gehe mal davon aus, dass an der genannten Stelle das Öl durch eine langsam inkontinente ZKD gedrückt wird. Was sollte man im Zuge des Wechsels noch tauschen? Ventildeckel- und Krümmerdichtung habe ich noch eingeplant. Wie sieht es mit den Ventilschaftdichtungen aus? Mitmachen oder wenn noch gut so lassen? Kommt man mit abgenommenen Kopf gut ans Thermostat?

never change a running system

 

das Genannte muss nicht von der ZKD kommen, beschreib erstmal genauer oder zeig ein Foto

 

am besten jetzt perfekt säubern und dann die frischen Ölspuren zum Ursprung verfolgen.

Es gab eine Serviceanweisung, bei den Motoren (204i / 204E) die Zylinderkopfschrauben nachzuziehen, da die sich - besonders gerne vorne rechts (in Fahrtrichtung vorne links) - geringfügig lösten. Dafür muss der Ventildeckel runter und vor dem Wiedereinbau die Ventildeckeldichtung ersetzt werden. Ist bei meinen gemacht worden und die Undichtigkeiten waren Vergangenheit.

Meinst Du gekennzeichnete Stelle:

 

http://up.picr.de/12486549hb.jpg

 

Ehrlich gesagt würde mich ein leichter Ölfilm dort nicht sofort beunruhigen. Ich habe verschiedene 9000er in unterschiedlichen Wartungs- und Zustandsstadien gesehen, unterschiedlichste Laufleistungen, verschiedenste Vergangenheit: vielen fehlte diese Abdeckung, die da eigentlich draufkommt. Und nur in ganz besonderem Fall war das da wirklich trocken. Allerdings war bei ebenso vielen nix von wegen ZKD-Defekt o.Ä.

 

Allerdings handelt es sich da um einen 2.0er auf dem Bild.

  • Autor

am besten jetzt perfekt säubern und dann die frischen Ölspuren zum Ursprung verfolgen.

Das habe ich ja schon gemacht. Es tritt an dieser "Nase" aus und ein wenig in dem Bereich wo die Klimahalterung sitzt.

 

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Es gab eine Serviceanweisung, bei den Motoren (204i / 204E) die Zylinderkopfschrauben nachzuziehen, da die sich - besonders gerne vorne rechts (in Fahrtrichtung vorne links) - geringfügig lösten. Dafür muss der Ventildeckel runter und vor dem Wiedereinbau die Ventildeckeldichtung ersetzt werden. Ist bei meinen gemacht worden und die Undichtigkeiten waren Vergangenheit.

Für den B234L gilt das wohl nicht, oder doch?

 

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Meinst Du gekennzeichnete Stelle:

 

Ehrlich gesagt würde mich ein leichter Ölfilm dort nicht sofort beunruhigen. Ich habe verschiedene 9000er in unterschiedlichen Wartungs- und Zustandsstadien gesehen, unterschiedlichste Laufleistungen, verschiedenste Vergangenheit: vielen fehlte diese Abdeckung, die da eigentlich draufkommt. Und nur in ganz besonderem Fall war das da wirklich trocken. Allerdings war bei ebenso vielen nix von wegen ZKD-Defekt o.Ä.

 

Allerdings handelt es sich da um einen 2.0er auf dem Bild.

Nein die Stelle nicht, da saß ja früher mal der Verteiler und ist auch nicht der Übergang Kopf/Block. Gehe bei deinen Pfeilen mal senkrecht runter. Da lugt so eine Leitung unter dem Kühlschlauch zur Drokla vor, da ungefähr

falls Du mit "Nase" die Öffnung meinst, in der bei früheren Bj der Verteiler befestigt war, dann ist Entwarnung angesagt :smile:

 

In dieser kreisrunden Öffnung sitzt ein Deckel, eine Art Abdeckkappe, die gern ein wenig inkontinent wird.

 

"Reparatur" kann entweder mit ein wenig Dichtmasse von aussen oder bei einem Perfektionisten mit neuem Deckel erfolgen

 

 

Edit

 

ok also unten

 

dann kann auch bei einem 2,3er erstmal nachgezogen werden.

... Für den B234L gilt das wohl nicht, oder doch?

 

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Nein die Stelle nicht, da saß ja früher mal der Verteiler und ist auch nicht der Übergang Kopf/Block. Gehe bei deinen Pfeilen mal senkrecht runter. Da lugt so eine Leitung unter dem Kühlschlauch zur Drokla vor, da ungefähr

 

Ich gehe davon aus, dass das für den 234 genauso gilt. Konstruktiv ist das ja nicht anders ...

 

Auf jeden Fall ist es nicht verkehrt, die Zyl-k-Schrauben zu kontrollieren.

Und nicht wundern, wenn bei dem MJ96 ein paar Zylinderkopfschrauben nicht mal handfest sind (besonders auf der Abgasseite)...
... vielen fehlte diese Abdeckung, die da eigentlich draufkommt. ...

 

 

Da fehlt keine Abdeckung,

das sieht mei dem MY immer so aus.

falls Du mit "Nase" die Öffnung meinst, in der bei früheren Bj der Verteiler befestigt war, dann ist Entwarnung angesagt :smile:

In dieser kreisrunden Öffnung sitzt ein Deckel, eine Art Abdeckkappe, die gern ein wenig inkontinent wird.

 

"Reparatur" kann entweder mit ein wenig Dichtmasse von aussen oder bei einem Perfektionisten mit neuem Deckel erfolgen

 

 

Was meint Saab Stock Car - nicht dasselbe?

Also ich bin davon ausgegangen, da in einigen solch ein Deckel noch vorhanden war, dass der da für gewöhnlich auch hingehört, und konnte mir auch nicht vorstellen, dass da wer extra aus Tollerei mal einen solchen angefertigt und reingesetzt haben sollte.

  • Autor

Ok, den Wechsel der Ventildeckeldichtung bekomme ich wohl noch hin. Gibt es da was zu beachten? Erst was Öl ablassen oder kann ich den Deckel einfach so runternehmen? Wie sind die Anzugsdrehmomente für die Zylinderkopfschrauben und die des Ventildeckels? Dichtung nur so, oder mit Dichtmasse?

 

Gibt es die VDD von Elring?

Ok, den Wechsel der Ventildeckeldichtung bekomme ich wohl noch hin. Gibt es da was zu beachten? Erst was Öl ablassen oder kann ich den Deckel einfach so runternehmen? Wie sind die Anzugsdrehmomente für die Zylinderkopfschrauben und die des Ventildeckels? Dichtung nur so, oder mit Dichtmasse?

 

Einfach runternehmen und -falls erhältlich- die ELRING-VDD verwenden.

 

Die Letzten 3 oder 4 habe ich erfolgreich (also ohne Undichtigkeiten) ohne Dichtmasse eingesetzt, wobei ich hörte, dass ich damit wohl einfach nurGlück hatte.

:smile:

  • Autor
ohne Dichtmasse eingesetzt, wobei ich hörte, dass ich damit wohl einfach nurGlück hatte.

:smile:

Wenn doch Dichtmasse...Empfehlung? Hylomar oder Dirko S oder HT?

Öl muss nicht abgelassen werden.

Dirko S an den (evtl. kritischen) Ecken sollte reichen.

Anzugsdrehmomente habe ich leider nicht zur Hand.

25NM rundum.

Vergiss es, mach halt wirklich erst einen oder zwei Tage vorher die obligate Motorwäsche, bewege ihn dann wenig und gut ist es. Alles andere ist Humbug, Flucherei und nachher mehr kaputt und der MFK-Termin kann am Ende nicht eingehalten werden, danach ist mehr Generve. Guck lieber nach rostigen Stellen, da sind sie bei älteren SAABs gerade spitz hinterher. Und im Anschluss mit viel Zeit und Musse lässt sich besser basteln.

 

Gruss

saab3fahrer

  • Autor

:smile:

25NM rundum.

Ventildeckel, oder?

Zylinderkopfschrauben müsste höher sein. Irgendwas zwischen 75 und 115 NM, liege ich da richtig?

 

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Vergiss es, mach halt wirklich erst einen oder zwei Tage vorher die obligate Motorwäsche, bewege ihn dann wenig und gut ist es. Alles andere ist Humbug, Flucherei und nachher mehr kaputt und der MFK-Termin kann am Ende nicht eingehalten werden, danach ist mehr Generve. Guck lieber nach rostigen Stellen, da sind sie bei älteren SAABs gerade spitz hinterher. Und im Anschluss mit viel Zeit und Musse lässt sich besser basteln.

 

 

Gruss

saab3fahrer

Bis zur MFK habe ich noch bis Februar Zeit und da die in Winterthur mit dem Prüfen nicht nachkommen kann es auch was länger dauern...:smile: Wenn ich den Wagen zu meinem Schrauber bringe ist die Sache in zwei Tagen gegessen und ich habe Ruhe. Allerdings, wenn es nur an lockeren Schrauben liegt würde ich es gerne mal vorher probieren und noch ein paar Wochen zur Beobachtung haben. Ich bin mit dem Wagen über den Jahreswechsel in NL, daher hätte ich das gerne bis Weihnachten erledigt.

 

Rost habe ich keinen:smile: (Zumindest bis jetzt noch keinen gefunden)

Bezüglich der ZK Schrauben sollte sich was hier finden lassen - hab auch irgendwo meinen Weg, der sich an dem Service bulletin orientierte (war für die B204 und B234 im 9-3 und 900II), niedergeschrieben. Seither ist Ruhe im Karton - bei meinem waren glaub ich 2 Schrauben wirklich nicht mal Handfest - und das bei glaub ich einem vorgeschriebenen Moment von xxNm + 90°
  • Autor
Bezüglich der ZK Schrauben sollte sich was hier finden lassen - hab auch irgendwo meinen Weg, der sich an dem Service bulletin orientierte (war für die B204 und B234 im 9-3 und 900II), niedergeschrieben. Seither ist Ruhe im Karton - bei meinem waren glaub ich 2 Schrauben wirklich nicht mal Handfest - und das bei glaub ich einem vorgeschriebenen Moment von xxNm + 90°

Ich habe hier schon mal nachgeschaut. Allerdings finde ich Angaben wie "Stufe1" oder "Stufe2" als Drehmoment. Ich vermute das bezieht sich auf Akkuschrauber? Sorry für die Frage, aber was bedeutet 90°? Anziehen mit dem Solldrehmoment X und dann noch die Schraube um 90° weitderdrehen?

 

Edit: Habe gerade was gefunden: erst 60 NM dann 80 NM und dann die 90°

Ich habe hier schon mal nachgeschaut. Allerdings finde ich Angaben wie "Stufe1" oder "Stufe2" als Drehmoment. Ich vermute das bezieht sich auf Akkuschrauber? Sorry für die Frage, aber was bedeutet 90°? Anziehen mit dem Solldrehmoment X und dann noch die Schraube um 90° weitderdrehen?

 

 

Die ZK-Schrauben werden beim EINBAU DER ZKD in 3 Stufen angezogen : Zuerst alle 60NM von innen nach aussen rundum, dann 80 NM und zum Schluss bekommen alle nochmale eine 90°-Drehung (!!)

 

Wie man jedoch einzelne Schrauben korrekt und verzugsfrei nachzieht ....?

Die ZK-Schrauben werden beim EINBAU DER ZKD in 3 Stufen angezogen : Zuerst alle 60NM von innen nach aussen rundum, dann 80 NM und zum Schluss bekommen alle nochmale eine 90°-Drehung (!!)

 

Wie man jedoch einzelne Schrauben korrekt und verzugsfrei nachzieht ....?

 

Ich weiß von einem Saab-Meister, dass das Nachziehen üblich war und noch immer ist - und aus eigener Anschauung, dass es funktioniert.

 

Im Zweifel würde ich mit den von Dir genannten Werten arbeiten. Dann wird nichts überdehnt.

Ich habs so gemacht:

Schrauben reihum einzeln lösen und auf Stufe 1 anziehen

Schrauben reihum auf Stufe 2 anziehen

Schrauben reihum auf Stufe 3 anziehen (+90°)

und einen Akkuschrauber hab ich dabei nicht mal angefasst - hat wohl hier auch nix verloren - ausser man besitzt einen drehwinkelgesteuerten - sowas wie wohl auch in der Fabrik im einsatz ist - dürfte aber im 4-5 stelligen € Bereich liegen...

Ist es nicht so, daß das Prozedere nur bei neuen und ungedehnten Schrauben funktioniert?

Bei bereits gedehnten Schrauben hätte ich da Bedenken.

 

Vizilo

  • Autor
Ist es nicht so, daß das Prozedere nur bei neuen und ungedehnten Schrauben funktioniert?

Bei bereits gedehnten Schrauben hätte ich da Bedenken.

 

Vizilo

Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich möchte nicht durch ein Nachziehen einen möglicherweise nötigen ZKD Wechsel aufschieben. Wenn das Teil platt ist gehört es gewechselt, fertig. Ich möchte nur überprüfen ob sich bei mir evtl. eine der Schrauben oder mehrere gelöst haben. Das wurde hier ja schon beschrieben. Sollte dies der Fall sein möchte ich die natürlich erstmal nachziehen und dann beobachten was passiert. Sollt sich trotzdem irgendwo ein neuer Tropfen Öl bilden wird nicht lange gefackelt und die Dichtung kommt neu.

Ist es nicht so, daß das Prozedere nur bei neuen und ungedehnten Schrauben funktioniert?

Bei bereits gedehnten Schrauben hätte ich da Bedenken.

 

Vizilo

 

Es funktioniert, das Nachziehen. Wobei bei mir nur die gelockerten Schrauben nachgezogen worden sind und der Rest der Schrauben kontrolliert wurde, ob sie fest sitzen.

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