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Empfohlene Antworten

beim CV nicht zu vergessen, der fumelige Verdeckdeckel und das erst noch in 3 Teilen :-(
beim CV nicht zu vergessen, der fumelige Verdeckdeckel und das erst noch in 3 Teilen :-(

 

Ganz zu schweigen von dem Heckfenster ohne Rahmen und Gummidichtung!

:rolleyes:

 

Also geht es nun um echte Fehlkonstruktionen oder altersbedingte Macken?

 

 

Danke.:smile:

 

Das eine oder andere verbesserungswürdige KONSTRUKTIONS-Detail ist mir über die Jahre auch schon aufgefallen,

aber keines davon passt in den Rahmen des bisher Gelisteten.

 

 

 

- - - Aktualisiert - - -

 

Die aufgelisteten Konstruktionsfehler betrafen ausnahmslos ALLE 900er, die bisher hatte .

 

 

Schade eigentlich.:cool:

Verbesserungsvorschläge kann man sich teilweise von den Mitbewerbern abgucken, so beneide ich öfter Bruders Audi um seine vollverzinkte Karosse und die Japsen um ihre geflanschten Auspuffe, wo nix auseinandergeflext, ineinander geschoben und verdreht werden muss - abschrauben -anschrauben - passt!
Verbesserungsvorschläge kann man sich teilweise von den Mitbewerbern abgucken, so beneide ich öfter Bruders Audi um seine vollverzinkte Karosse und die Japsen um ihre geflanschten Auspuffe, wo nix auseinandergeflext, ineinander geschoben und verdreht werden muss - abschrauben -anschrauben - passt!

 

Vollverzinkung bedingt andere Schweissanlagen, o.k. in die hätte man Mitte/Ende der 70er investieren können, aber im Grunde haben die Schweden den Rost Anfang der 80er im Gegensatz zu anderen Herstellern ja trotzdem in den Griff bekommen.

 

 

Und geflanschte Auspuffanlagen gibt es beim 9000. Wahrscheinlich sah man beim 900 keine Veranlassung zur Änderung, da erstens die Werkzeuge vorhanden waren und zweitens eine Serienanlagen ja ab Werk 10 Jahre und länger hielt....

Vielleicht sollte man zuerst definieren, was man als Fehlkonstruktion bezeichnen kann. Meiner Meinung nach ist eine Fehlkonstruktion dann gegeben, wenn das betroffene Bauteil innerhalb einer bestimmten Lebenszeit wider besseren Wissen der Konstrukteure -und mit den damals vorhandenen Materialien/Vorgaben- versagen muss, respektive ein Austausch selbigen unmöglich ist, ohne dabei andere Komponenten zu zerstören oder einen unverhältnismäßigen Aufwand zum Austausch zu betreiben.

 

Ich denke, dass die meisten der hier aufgezählten "Fehlkonstruktionen" dann ehr als eine Folge der damaligen buchhalterischen/einkäuferischen Vorgänge zu werten sind und zudem unter dem Mikroskop des perfektionistischen Anspruches der heutigen SAAB900-Fraktion gewichtet werden dürfen. Reine Fehlkonstruktionen dürften bei SAAB und insbesondere beim 900 kaum zu finden sein.

 

Als Fehlkonstruktionen würde ich somit nach heutigem Stand und oben genannten Prämissen ehr die Zugänglichkeit von Glühlampen einiger Fahrzeuge neueren Datum bezeichnen. Ich hatte vor kurzem erst darüber berichtet, wie die Fernlichtlampe rechts beim 9-3/II V6 Aeros zu wechseln ist.

Die eigentliche Arbeit steht in absolut keinem Verhältnis zu den vorbereitenden Maßnahmen, wie dem Ausbau des Luftfiltergehäuses e.t.c.

Hier sollte man auch nicht den Maßstab der Selbstschrauber anlegen, die ja hier im Forum mehrheitlich vertreten und auch leidensfähig sind, sondern den Bedürfnissen des Ottonormalverbrauchers, der sein Auto für diese Arbeiten in die Werkstatt bringen muss, oder eben kleine Wartungsarbeiten selber erledigen können muss oder sollte. Ein Lampenwechsel gehört hier ebenso dazu, wie die Kontrolle der Betriebsmittelfüllstände. Ob hier das Öl der Automatik dazugehören muss, sei dem persönlichem Gusto überlassen. Ich denke aber das ein Laie hier mehr verkehrt machen kann als beim Motoröl und somit diese Arbeit doch ehr einem Fachmann überlassen sollte.

 

Als echte Fehlkonstruktion im Automobilsektor fallen mir, abgesehen von dem oben genannten Beispiel, nur solche Stilblüten ein, wie die Motorkonstruktion des Lancia Gamma, bei dem die Servopumpe über den Zahnriemen angetrieben wurde. Bei vollem Lenkeinschlag im Normalbetrieb konnte die Servopumpe so stark beansprucht werden, dass deren Widerstand zum überspringen des Steuerriemens führen konnte und somit ein kapitaler Motorschaden die Folge war. Wohlgemerkt: Voraussetzung war eine korrekt arbeitende Lenkung mit richtigem Öl und Füllständen und kein runtergeschrubbtes und verschludertes System.

Was im Normalfalle nur zum Zischen oder in einem Drehzahlabfall des Motors führen sollte, konnte nachgewiesener Weise zum kapitalen Motorschaden führen. Das nenne ich Fehlkonstruktion.

 

Derartiges dürfte bei SAAB kaum zu finden sein.

Zwar schon länger her, aber ich entsinne mich, dass NSU Prinz + Typ110 regelmässig abgefackelt sind, weil die Vollidioten den Benzinschlauch direkt überm Krümmer platziert und auf eine Messinghülse gesteckt haben, die blöderweise eine andere Wärmeausdehnung hatte als der Alu-Vergaser.
Hatten wir das schon? Klar, so ein 9o1 ist allein aufgrund seiner langjährigen Modellpolitik wohl eines der ausgereiftesten Wägelchen, die es geben mag. Dennoch gab es diverse Dinge, welche durch die bekannten Facelifts und Neuerungen nicht behoben wurden und über die man sich auch nach 30 Jahren immer noch ärgert, weil sie eben im Gegensatz zu fast allen anderen technischen Details nicht für eine so lange Haltbarkeit konstruiert wurden... Und da es hier zur Zeit vor abgebrochenen Haltenasen, unzugänglichen Schrauben etc. gerade zu wimmelt, würde mich mal interessieren, was euch an konstruktivem Dilettantismus so am meisten auf den Nerv geht :biggrin:

 

Ich wage mal den Anfang:

 

1. Schiebedach, hintere Ablauflöcher reinigen (angenommen, Druckluft von unten durch die Schläuche führt zu keinem Ergebnis)

2. Combicoupe, Heckklappenbefestigungsschrauben nicht rostfrei und nur durch Plastiklaschen gehalten

3. Combicoupe, Zierbleche rechts und links des Heckklappengriffs aus stark rostanfälligem Material

4. Befestigungskonstruktion der Stoßstangenzierleisten

5. CV, Entwässerungssystem des Frontscheibenrahmens

 

to be continued...

 

Wusste nicht das die NSU auch Saab - Konstruktionen waren!

( Feine Autos )

...l die Vollidioten ... blöderweise ...

 

Ich kenne die Neckarsulmer Produktwelt nur von einigen Moppeds mit 50-250ccm und deshalb die Probleme von "Prinz" usw. nur aus der Ferne.

 

Mit Konstrukteuren an sich scheinst Du aber irgendwie auf Kriegsfuss zu stehen.

Irgendeine frühkindliche Prägung möglicherweise?:cool:

Vielleicht wurde der 901 auch zu lange gebaut, um absolute Aussagen zu treffen?

 

Mein Eindruck in Sachen Karosseriemängel geht in die Richtung, dass die früheren 901er deutlich besseren Rostschutz/Lackschicht aufweisen als spätere. Gerade aus dem MY 1987 und 1989 sind mir katastrophale Korossionsschäden bekannt, die bereits schon vor über 10 Jahren aufgetreten sind, also zu einem Zeitpunkt, als die Fahrzeuge noch kein wirkliches "SAAB-Alter" erreicht hatten.

Ich mag ja ein wenig naiv sein, aber hier wurden Katalysatoren zugelassen, und Fächerkrümmer konstruiert und hergestellt. Aber was ist mit dem Schutz des Achswellentunnel, mit dem wohl hier jeder schon mal zu tun hatte, oder zumindest doch kurz davor ist?

Ich habe gerade ein wenig bei einem anständigen Single Malt und Bleistift sinniert, und mich gefragt, was ich wohl bei meiner Idee und in meiner "geisthaltigen Laune" nicht beachtet habe? Was mag die Herstellung einer solchen Konstruktion wohl kosten und wäre sie überhaupt sinnvoll, respektive machbar?

Selbstredend wäre diese Konstruktion in abgewandelter Form auch für die Innenseite (zum Motorraum) zu verwenden. Oder hat mir der Single Malt allzusehr die Sinne verwirrt....:redface:

 

Ich bitte um Nachsicht, da meine zeichnerischen Fähigkeiten mittlerweile andere Schwerpunkte haben und mein Können bezüglich technischer Zeichnungen schon....ziemlich lang her ist. TZ lesen kann ich berufsbedingt wohl noch, jedoch mit dem Erstellen ist das so eine Sache.

SAAB900AWTProtection.thumb.jpg.17226fc594543ac2724467d3a0b213f4.jpg

Schön.

Oder man wählt die pragmatische Variante: Jährliche Fettfüllung bzw. -auffrischung und ansonsten vergessen.

Schon klar. Aber was, wenn man diesen Bereich dauerhaft trocken bekommen könnte? Das untere Loch in der Bodenplatte des Tunnels müsste dann natürlich mit einem Kunststoffdeckel verschlossen werden, nachdem der gesamte Tunnel einmal ordentlich konserviert wurde.

man bekommt das nicht dauerhaft trocken, bes. die Beifahrerseite hat einen größeren offenen Bereich nach oben hin (man schaut von oben auf den AWT).

 

Selbst wenn Du es "dicht" bekämst, würde sich Feuchtigkeit sammeln und im gesamten Tunnel (alle Wände) gammeln. Hilft nur gutes Blech, guter Lackaufbau und gutes Fett - und regelmäßige Kontrolle!

......., bes. die Beifahrerseite hat einen größeren offenen Bereich nach oben hin (man schaut von oben auf den AWT).

 

Mist.....da hast du vollkommen Recht! Diese Öffnungen habe ich völlig vergessen.

...und unten sollte der Ablauf bleiben, selbst falls eine hermetische Abdichtung gelänge muss das Kondenswasser ja auch irgendwo hin.
  • Autor
Aber die liderliche Dreckpampe wäre man erstmal los...

Ersetzen wir also "vollkommen trocken" durch "schmutzgeschützt" und konserviert werden muss der Bereich sowieso. Wäre das unterbinden der gröbsten Verschmutzung eine solche Konstruktion wert?

Denn aus eigener Erfahrung muss der Tunnel regelmäßig gereinigt werden und in Folge dessen, auch neu konserviert. Was aber, wenn die Konservierung mehr oder weniger "nur noch" Feuchtigkeit auszuhalten hat und

nur noch in äusserst geringem Ausmaße Schmutz?

Sicherlich gibt es einige Verbesserungen an der Detailverarbeitung des klassischen 900, mir fallen dabei die Clipse der Fensterschachtleiste ein, die sich in die Scheibe einkratzen...

Mir ist aber dieses Jahr wieder aufgefallen, dass ein 900er einen Vorteil gegenüber modernen Fahrzeugen hat. Trotz all der "Fehler" fährt der Wagen einfach. Das kann ich von vielen Wettbewerbsprodukten nicht behaupten...

 

Das merke ich bei meinem 900i 16v Winter Sedan, der in den letzten 10 Jahren nichts ausser einem neuen Kühler bekommen hat.....

Ich habe gerade ein wenig bei einem anständigen Single Malt und Bleistift sinniert, und mich gefragt, was ich wohl bei meiner Idee und in meiner "geisthaltigen Laune" nicht beachtet habe? Was mag die Herstellung einer solchen Konstruktion wohl kosten und wäre sie überhaupt sinnvoll, respektive machbar?

 

Mal grob überschlägig geschätzt - Werkzeugkosten ca. EUR 15-18 Tsd. pro Seite, Herstellung etwa 2 bis 3 EUR/Stck. bei Chargen ab 1000 Stck. oder größer, einschl. Rüstzeiten, soweit Maschinen vorhanden sind und nicht speziell für das Werkzeug angefertigt werden müssen.

...trotz all der "Fehler" fährt der Wagen einfach. ...

 

Das merke ich bei meinem 900i 16v Winter Sedan, der in den letzten 10 Jahren nichts ausser einem neuen Kühler bekommen hat.....

 

 

Jep, man sollte die Geduld eines 900 aber auch nicht überstrapazieren.:cool:

.......komisch bei meinen alten 900ern finde ich keine fehlkonstruktionen......

.........aber ich fahr ja auch bloss...............................

Zwar schon länger her, aber ich entsinne mich, dass NSU Prinz + Typ110 regelmässig abgefackelt sind, weil die Vollidioten den Benzinschlauch direkt überm Krümmer platziert und auf eine Messinghülse gesteckt haben, die blöderweise eine andere Wärmeausdehnung hatte als der Alu-Vergaser.

 

Deine Erinnerungen mögen ja stimmen, aber die Ursachen dafür??

 

NSU baute Heckmotoren und der Tank war aus Blech und war vorne !!! Bei Unfällen regelmäßig Spritaustritt daher abfackeln. Ich habe mal gelernt und gesehen, dass sich Benzin selbst an einem heißen Krümmer nicht entzündet (im Prüfstand im Werk). Hierfür brauchte es entzündliche Gemische und oder Funken z. B. bei Unfällen. Die Messinghülse war am Vergaser von Solex oder Weber. Das war damals alles so üblich z. B auch im Käfer. Tanks aus Kunststoff kamen erst später.

Deine Erinnerungen mögen ja stimmen, aber die Ursachen dafür??

 

NSU baute Heckmotoren und der Tank war aus Blech und war vorne !!! Bei Unfällen regelmäßig Spritaustritt daher abfackeln. Ich habe mal gelernt und gesehen, dass sich Benzin selbst an einem heißen Krümmer nicht entzündet (im Prüfstand im Werk). Hierfür brauchte es entzündliche Gemische und oder Funken z. B. bei Unfällen. Die Messinghülse war am Vergaser von Solex oder Weber. Das war damals alles so üblich z. B auch im Käfer. Tanks aus Kunststoff kamen erst später.

 

 

VORSICHT O.T.

 

Die Ursachen für die Erinnerung wird in dem Erlebnis liegen !

 

>NSU brennt im nuh gibt sogar die Firma zu <

 

War seinerzeit ein geflügeltes Wort.

 

Motorbrand im Fahrbetrieb ohne Fremdeinwirkung anno 1972 im Gedächtnis bestätigt die Ursache.

 

>Undichte Benzinleitung< , denn irgendwie muß der Saft ja von vorne (Tank) nach hinten (Motor( kommen.

Eine undichte Auspuffanlage mag hier mit im Spiel gewesen sein.

 

Ansonsten ein zur seiner Zeit gutes Auto.

 

Gruß->

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