April 26, 20196 j Autor Einen Ölfilter gibt es ja leider nicht.Doch, hier in der Rücklaufleitung: ...und hier an meiner 1,5t: (...und dann noch das Sieb unter dem Einfülldeckel). Aber bei der Symptomatik... Es ist alles etwas seltsam im Moment. Gestern fuhr sie zu meinem Erstaunen doch ganz hoch (mit Last). ... Ansonsten war es so, als würde ihr die Puste ausgehen, sie wirkte aber nicht abgewürgt. Und das Absenken... Einmal so schnell, dass ich es sehen konnte, vielleicht 1 cm pro Sekunde. Dann wieder nicht sichtbar....würde ich auch am ehesten an Schmutz oder/und beschädigte Dichtung oder/und Zylinderwand denken. Also: Öl neu (bei meiner war nach 3 Jahren auch schon wieder ca. 1/2 cm Schmodder unten in der Wanne, obwohl damals alles so gut es (ohne Zylinderdemontage ging) gründlich gereinigt!), Filter saubermachen, Kolben ziehen, Zylinderwand beurteilen, Dichtung kontrollieren/erneuern. Bearbeitet April 26, 20196 j von patapaya
September 11, 20195 j Guten Tag, ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich meine Takraf 1,5t neu abdichten muss. Vielen Dank für diese gute Anleitung, damit werde ich mich nun an die Zerlegung und neue Abdichtung heranwagen. Es drückt mächtig Öl aus der Entlüftungsöffnung und saut die ganze Werkstatt voll ;-). Wie ist das mit den Leckölleitungen? Sind das verzweifelte Konstruktionen, um den Ölverlust zu reduzieren, gab es das ab Werk? Oder kann man das nachrüsten? VG Marcus
September 11, 20195 j Autor Die Leckölleitungen gab es auch als Zusatzausstattung für Arbeiten in schmutzbelasteter/nasser Umgebung: Zitat aus der Bedienungsanleitung: Die kann man problemlos nachrüsten - dazu sollte auch keine Rohrleitung wie im Original notwendig sein, sondern eine Schlauchverbindung ausreichen, weil die Stelle ja nicht druckbelastet ist. Allerdings ist das Rohr ja nicht dick (10 mm?), und auch mit Hausmitteln solle man die nötigen Biegungen hinkriegen, so dass das Anfertigen aus einem Rohr auch kein großes Problem sein sollte. Die Verbindung zum Zylinder ist bei meiner mit einer normalen Hohlschraube realisiert. In der Prinzipdarstellung der Anleitung ist diese Leitung als "Nachsaugleitung" bezeichnet - und ehrlicherweise habe ich nie nachgesehen, wo diese Leitung im Ölbehälter endet. Endet sie oberhalb des Ölspiegels, wäre sie wirklich nur eine reine Leckölleitung - endet sie aber unterhalb des Spiegels, würde sie beim Absenken Öl aus dem Behälter in den Zylinderraum oberhalb der Kolbendichtung saugen. Wenn der Zylinder so immer komplett ölgefüllt ist, würde das Korrsionsschäden in dem Bereich vorbeugen. Dafür spricht, dass in dem flexiblen und transparenten Schlauchstück, das meine Rücklaufleitung hat, immer eine Ölfüllung zu sehen ist.
September 11, 20195 j ..., würde sie beim Absenken Öl aus dem Behälter in den Zylinderraum oberhalb der Kolbendichtung saugen. Wenn der Zylinder so immer komplett ölgefüllt ist, würde das Korrsionsschäden in dem Bereich vorbeugen. Dafür spricht, dass in dem flexiblen und transparenten Schlauchstück, das meine Rücklaufleitung hat, immer eine Ölfüllung zu sehen ist.Ähm? müsste dann der Behälter dicht sein damit er einen Unterdruck aufbauen kann. Nur weil die Leitung im Öl endet ergibt sich beim Senken vom Pegel noch kein Unterdruck. Dann müsste aber beim Heben das ganze Ölvolumen über dem Kolben (also Hub x (Kolbenfläche-Stangenquerschnittsfläche) durch die Rücklaufleitung gehen. Und die Abdichtung der Stange nach außen müsste Luftdicht sein damit dort keine Luft gezogen wird. Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?
September 11, 20195 j Autor Hm, ich weiß nicht. Gesaugt wird doch durch die Kolbendichtung, wenn der Kolben nach unten fährt - wenn dann die Rücklaufleitung unterhalb des Ölspiegels endet, wird dort doch Öl angesaugt - oder wo mache ich da einen Denkfehler...? Und beim Heben wird die Ölsäule oberhalb der Kolbendichtung dann durch die Rücklaufleitung wieder in den Ölbehälter (der natürlich nicht luftdicht ist) zurückgedrückt - da sehe ich kein Problem. Und die Stangendichtung im Zylinderkopf ist (fast) luftdicht.
September 11, 20195 j OK, so rum ja. Ich dachte du wolltest von Tank aus dass Öl am Zylinder absaugen Wäre eine Komische Konstruktion verglichen mit normaler Industriehydraulik, aber wenn die Leitung nicht zu dünn ist für den Volumenstrom beim Senken, dann könnte das gehen. Beim Heben natürlich auch, aber gegen die Strömungswiderstände wird der Unterdruck vermutlich zuerst zum Problem und dann zum Luft ziehen führen. Und Luft ziehen am der Stange statt durch einen Filter an dem Anschluss ist die schlechtere Variante.
September 12, 20195 j Hm, das ist ja interessant. Dann werde ich mir das bei der Revision mal mit durch den Kopf gehen lassen. Eine Hydraulikbude ist ja hier gleich um die Ecke. Ich habe Fotos gesehen, wo die Leckölleitung mit an dem Rücklaufanschluss vom Steuerblock angeschraubt ist.
September 12, 20195 j Autor Ich habe Fotos gesehen, wo die Leckölleitung mit an dem Rücklaufanschluss vom Steuerblock angeschraubt ist.Mir fällt spontan nichts ein, was dagegen sprechen würde...
September 13, 20195 j Hallo Patapaya, vielen Dank für Deine Anleitung. Ich habe meinen Kolben neu abgedichtet und jetzt kommt schon bei kleinen Hubhöhen sehr viel Öl aus der Entlüftung, mehr und bei geringerer Hubhöhe als vor der Reparatur. Woran kann das liegen? Die Dichtungen des Kolbens habe ich so eingebaut wie in der Anleitung. Gruß Martin
September 13, 20195 j Autor Hm, wie sieht denn deine Zylinderwandung aus? Die meiner 2-t-Bühne war nach jahrelangem Draußenstehen die Innenseite mit einem leichten Rostüberzug bedeckt. Dann fiele mir noch ein Montageproblem ein - Kante der Dichtung beim Einsetzen beschädigt/umgeklappt? Weiter wäre ich auch ratlos... Gruß, patapaya
September 13, 20195 j Das war auch mein erster Gedanke aus der Erfahrung mit sonstiger Hydraulik. Irgend einen Fusel mit eingeklemmt? Hat der Zylinder oben eine vernünftige Fase zum gefahrlosen Einführen der Kolbendichtringe?
September 13, 20195 j Autor Irgend einen Fusel mit eingeklemmt?Oder vor der Montage getrunken...? Hat der Zylinder oben eine vernünftige Fase zum gefahrlosen Einführen der Kolbendichtringe?Nein, hat er nicht. Ich habe mich damals dabei auch etwas gequält, zumal die Kolbenstange ja nicht ganz leicht ist. Habe mir zunächst mit einer Einführhilfe geholfen, die ich aus einem Plaste-Schnellhefter geschnitten hatte, dann aber doch eine kleine Fase angeschliffen, weil es (alleine) sonst kaum möglich war.
September 13, 20195 j Kaufe ein S Sowas habe ich befürchtet. Da hat man die neue Dichtung schneller beschädigt als man schauen/reagieren kann.
September 23, 20195 j Guten Abend, wenn ich schon keinen Saab fahre, bin ich dennoch dankbar für die tolle Anleitung. Deshalb mal meine Rückmeldung: vergangene Woche habe ich mit Hilfe eines Bekannten den Zylinder auseinander gebaut. Leider saß die Kappe oben so fest, dass der Zylinder sich unten löste. Die Mutter für den Hakenschlüssel ist nämlich eine Kontermutter. Die Kappe ließ sich nur mit starker Erwärmung mit dem Gasbrenne überreden, abzugehen. Anschließend bin ich mit dem Zylinder um die Ecke zur Hydraulikbude. Hort konnte man mir nicht helfen und verwies mich an eine andere Firma in der Nähe. Die sahen sich den Zylinder an und sagten dass man den vergessen kann, weil der von innen verrostet ist! Das wird nie wieder dicht! 360 Euro wurden für die Zylinderreparatur angesagt, was wir erst einmal dankend abgeleht haben. Zum Glück gab es im verlinkten Shop auch einen neuen Zylinder. Zusätzlich mit allen Dichtungen haben wir für die Instandsetzung somit 140 Euro weniger bezahlt und der Steuerblock ist auch noch neu abgedichtet! Eine Problematik bleibt aber noch: hat es eine Bedeutung, wie die Steuerstange in dem Steuerblock eingesetzt wird? Dieser kann ja um 180° gedreht eingesetzt werden. Die Stange hat eine Nut, weshalb das vielleicht von Bedeutung sein könnte. Noch ist nicht alles wieder zusammen gesetzt, ich muss noch die Pumpe eindichten, Motor draf, ausrichten, Leitungen wieder anbauen etc. Aber das soll die Woche noch werden. VG
September 23, 20195 j Autor Schön wenn es hilfreich war. Ja, in der Firma, bei der du den neuen Zylinder gekauft hast, war ich schon ein paar Mal - die ist nur ein paar Dörfer weiter von hier. Schade, dass man dir in der Hydraulikbude nicht helfen konnte oder wollte - dass das geht, weiß ich aus eigener Erfahrung! An eine Nut an der Kolbenstange des Steuerblocks kann ich mich gar nicht erinnern - da gibt es doch nur ein Loch für den Stift/Spannhülse, mit dem/der die Betätigungsstange daran befestigt wird!? Und die Anbauposition des Steuerblocks ergibt sich eindeutig aus der Befestigung der Leitungen.
September 28, 20195 j Guten Tag, ich möchte mich ganz herzlich für die Mitgliedschaft bedanken -auch als nicht Saab-Eigentümer. Wer weiß, es kann ja noch werden. Mitglied wurde ich hier aufgrund des Beitrags zu den Takraf Scherenhebühnen. Ich benutze so eine 1.5to. Takraf seit ca. 10 Jahren. Die Beschreibungen und Abbildungen werden mir sicherlich in Zukunft bei Wartung und Reparatur helfen. Problemlos hebt meine Bühne Farhzeuggewichte bis ca. 1.3to. Ab dann werden die letzten 2 Hubstufen nicht oder kaum noch erreicht. Das Problem scheint hauptsächlich in der Verschränkung der Bühne selbst zu liegen. Zum Einen muß das Fahrzeug in der Längsachse (Fahrtrichtung) ausgerichtet werden -was bei dem Auflageabstand nur begrenzt möglich ist. z.B. passt ein Ford Scorpio MK2 auf die Bühne (Längsachse), die Aufnahmepunkte des Fahrzeugs werden problemlos erreicht. Ein Opel Calibra (2.5V6) passt dagegen nicht ohne Hilfsmittel (Rampe) in Längsachse auf die Bühne, eine ungleiche Gewichtsverteilung belastet die Bühne enorm. Eine ungleiche Gewichtsverteilung führt ggf. zum Abkippen des Fahrzeuges. Besonders wenn schwere Bauteile entfernt werden, sollte man sich überlegen, ob dann die Gewichtsverteilung noch ok ist. Selbst wenn das Fahrzeug bei einer ungleichen Belastung ausreichend sicher steht, verschränken sich Scheren gegeneinander. Die Lagerung am Führungsholm verhindert (bei meiner Bühne) eine Verschränkung nur in gewissen Toleranzbereichen Auch kann ich sehen, das besonders im Anfangsbereich des Anhebens die Schere massiv belastet ist. Die Träger verbiegen sich durchaus sichtbar. Je höher das Fahrzeug gelangt, desto besser kann die Schere die Kräfte aufnehmen. Absolut wichtig ist jedoch die Beachtung des Schereneffektes: Während des Hebens verändert sich der Scherenabstand in Bezug zum Mittelpunkt der Querachse des Fahrzeugs zunehmend. In den letzten zwei Hebestufen liegt je nach Fahrzeugbreite der Schwerpunkt des Fahrzeuges (Querachse) außerhalb der Schere. Das Fahrzeug "kippt" nach außen, besonders wenn das Fahrzeug in Fahrtrichtung nicht zum Hubzylinder ausgerichtet ist. Aus diesen Gründen hebe ich Fahrzeuge nur bis in drittletzte Hebestufe. Diese Belastung führt m.E. dazu, daß die Führungssäule -die nur seitlich (rollen) gelagert ist, durch die (massive) Stahlverkleidung belastet wird. Dort sind dann auch mm-tiefe Einlaufspuren zu erkennen. Diese Effekte zusammengenommen verhindern ggf. -zusammen mit einer einer nicht penibel lotgerecht ausgerichteten Bühne, daß obwohl die tatsächliche Last unter den 1.5.to liegt, die Bühne nur sehr eingeschränkt hebt. Werden Ungleichbelastungen (Längs-/Querachse) lang genug exerziert, verschleißen die Hauptbolzen (mittig Schere) und insbesondere die seitlichen Führungsflächen des Scherenlagers. Fazit: Die Bühne ist m.E. Klasse. 1. Die Bühne bedarf aber der möglichst genauen Ausrichtung selbst (ich unterfüttere die Bühne ggf. mit Holz - auch mittig unter dem U-Profil. 2. Fahrzeuge sollten fahrerseitig zum Hubzylinder aufgelastet werden -und wichtig- der Abstand zwischen Kette und Türe muß auf ein Mindestmaß reduziert werden. Und: Fluchtweg offenhalten (gilt bei allen Bühnen) Ich wünsche alleseits fahrzeugmäßig healing hands und bedanke mich noch einmal für den Service.
September 29, 20195 j Autor Danke für deine Rückmeldung und deine Hinweise zur Lastaufnahme - die größtenteils auch so in der Bedienungsanleitung genannt werden. Dort gibt es auch Anweisungen zur Verwendung von Ausgleichsgewichten, wenn bestimmte größere Fahrzeugteile ausgebaut werden. In der Bedienungsanleitung wird auch darauf hingewiesen, dass Fahrzeuge nicht ohne (Holz-)Unterlage aufgenommen werden sollen. Ich praktiziere das mit 2 langen stabilen längs unter den Schwellern aufgelegten Kanthölzern, auf die dann noch Gummiklötzer passend zu den Aufnahmepunkten am Fahrzeug gelegt werden - positiver Nebeneffekt ist, dass die Stehhöhe unter dem Auto so nochmal um ca.10 cm erhöht wird. Bei frontgetriebenen Autos positioniere ich die vordere Wagenheberaufnahme/A-Säule üblicherweise direkt über der Hubschiene, dann passt das i.d.R. ganz gut mit der Lastverteilung - erkennbar daran, dass dann die Rollen an der Führungssäule möglichst wechselseitig mitlaufen und nicht eine Seite da kontinuierluch und stramm anliegt. Dass eine verspannte Bühne zum einen schneller verschleißt und ggf. dem Heben auch einen so großen zusätzlichen Widerstand entgegenbringt, dass die Funktion beeinträchtigt ist, erscheint mir logisch und dein Hinweis auf gute Verteilung absolut berechtigt. Die beschriebenen Rinnen am Führungskasten habe ich auch bei meiner Bühne schon beobachtet, und deswegen wird diese Stelle auch regelmäßig gut gefettet (die ist AFAIR in der Wartungsanweisung gar nicht mit erwähnt). Gruß, patapaya
September 29, 20195 j Hallo patapaya Bedienungsanleitung? Wäre es möglich, an so ein Werk zu kommen? Ich suche schon lange nach einer Ersatzteillliste. Bei meiner Bühne habe ich die Scherenlager (Mittellager) samt Bolzen gewechselt -Bolzen gab es zu kaufen, die "Büchsen" habe ich anfertigen lassen. VG fixundfoxi
September 29, 20195 j Autor Ich meine, da waren Links in meiner Anleitung - funktionieren die noch? Wenn nicht, schreib mir eine PN. Gruß, patapaya
September 29, 20195 j Wäre es möglich, an so ein Werk zu kommen? Wenn nicht, schreib mir eine PN. Und für den Neuling, PN heißt heute Unterhaltung, rechts oben Unterhaltung, Unterhaltung beginnen. PN ist noch aus der alten Forensoftware, kriegt hier aber keiner aus dem Kopf (ich auch nicht) .
Oktober 5, 20195 j Hallo, ich möchte auch noch eine Rückmeldung schreiben: Die Hebebühne funktioniert wieder! Erstaunt bin ich, dass das HLP22 deutlich dünner ist, als das Öl, war drin war. Dadurch ist echtes Fingerspitzengefühl beim Senken angesagt. Sonst saust das Auto sehr zügig nach unten. Das mit dem Steuerblock hatte sich auch erledigt, da der Plöppel ja nur in 2 Positionen in die Betätigungsstange passt. Egal wie herum, die Nut läuft nicht dauf der Kugel. Hat jemand Erfahrungen bezüglich HLP46, ist das dicker?
Oktober 6, 20195 j Autor Ich habe da keine Einstellmöglichkeit für die Drossel gesehen - die Betätigung ist mechanisch über die keglige Kolbenform vorgegeben, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe. Das einzige, was einstellbar wäre, wäre das Überdruckventil und beim Originalschalter die Überlastauslösung - hier aber ohne Relevanz.
Oktober 6, 20195 j ... HLP22 ... HLP46 ...Muss je beides relativ dünn sein. Als Getriebeöl (!) für die Pappe war (bzw ist) HLP 68 angegeben.
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