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Ich habe heute einen Ölwechsel gemacht. Bei meiner 1,5to Bühnen müssen auch die vier Stehbolzen der Motorbefestigung rausgedreht werden (zwei Muttern drauf, kontern und raus damit). Außerdem habe ich dann noch an dem großen Loch eine Kerbe drin - genau da muss eine Kante der Ölpumpe durch; man muss da ziemlich spielen und dann geht es ohne Gewalt raus.

Ich war enttäuscht: es war so etwa 0,1 L Schlamm unten drin. Der hat allerdings sogar meinen kleinen Trichter (innen etwa 5-7mm) verstopft, den ich zum Umfüllen des Altöls in den Kanister benutzt habe. Da der Fehler (Motor dreht sehr langsam - so mit 50-100 U/min und Motorschutzschalter löst dann aus) eher selten auftritt muss ich jetzt mal abwarten.

Die Kupplung zwischen Motor und Pumpe sieht nach einer gebräuchlichen Industriekupplung aus - ich weiß nicht, o das original ist. Ich denke, Ölwechsel wurde gemacht, aber der Motor und die Pumpe wurde schon ewig nicht abgenommen. Dafür gab es keine Überraschungen (vermurkste Gewinde, runder Sechskant, ...)

Ich muss das Ding nur irgendwie putzen: es ist voller Flusen. Ich kann da aber nichts abdampfen - die Entwässerung erfolgt direkt in einen angrenzenden Bach. Ich uss da irgendwas draufsprühen (Petroleum, Kaltreiniger oder habt ihr eine Idee?) und dann mit Einwegtüchern abwischen.

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Uwe

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Kaltreiniger macht sich gut bei der Pampe oder herkömmlicher Silikonentferner/Bremsenreiniger, wenn man viel davon "rumstehen" hat.
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0,1 l Schlamm hört sich doch gut an und sollte nicht die Ursache für das Problem sein - meine funktionierte auch mit deutlich(!) mehr noch problemlos.

Den Filter habe ich damals mit Bremsenreiniger und Druckluft ausgesprüht und ausgeblasen.

Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass der letzte Ölwechsel schon wieder eine ganze Zeit zurückliegt... :redface:

Ich dachte, da wäre etwas klumpiges zu finden. Nachdem im PDF drin steht, dass sie viel Schmutz vertragen kann, habe ich befürchtet, daß der Fehler nicht gefunden wurde. Obwohl es sich gezeigt hat, daß der Schlamm durchaus einen Thrombus verursachen kann.

An Bremsenreiniger dachte ich auch schon - der verdunstet rückstandsfrei. Ist aber teuer. Bei Kaltreiniger bin ich mir nicht sicher, ob da etwas zurück bleibt - der wird ja üblicherweise abgespült, was ich nicht kann.

 

Uwe

  • 2 Wochen später...

Ich habe mir bei Norma vier Dosen Bremsenreiniger geholt und damit die Fussel abgerieben - sieht schon ganz anders aus. Noch einmal drüber und dann ist gut. Als ich das erste mal ganz nach oben gefahren bin, kam etwa 100ml Öl aus der Entlüfterschraube. Ich habe jetzt einen transparenten Schlauch drüber gestülpt und bin dann nach etwa einer Woche nochmal ganz nach oben gefahren. Jetzt kam etwa ein Teelöffel voll raus. Ist das noch ok?

Eigentlich könnte ich den Schlauch an die Öleinfüllschraube (dort einen Nippel anbringen) anschließen. An der Ölpumpe kann die Luft ja entweichen.

Ich habe gleich die Fettpresse an den Scherengelenken angesetzt. Der Vorbesitzer hat das wohl auch getan - sah gut aus. An den Rollen der Schere braucht es aber ein kleines Mundstück - das Standardmundstück meiner Mato Fettpresse war zu dick.

Jetzt möchte ich noch den Kasten mit der Fangknage öffnen. Da sind auch noch ordentlich Fusseln drin. Die Fanknage hängt (händisch lässt sie sich bewegen) - entweder verdreckt oder ist da vielleicht eine Feder gebrochen?

 

Uwe

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Die Fangknagge bei meiner 2-t-Bühne sird mit einer Feder runtergezogen

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Ob das allerdings original ist, kann ich dir nicht sagen - das sieht mir doch recht "nachgerüstet" aus, und ich meine, dass sie so konstruiert ist, dass sie durch ihr eigenes Gewicht einrasten soll (würde zu Konstruktionen aus der Zeit durchaus passen).

Wie es bei der 1,5-t-Bühne aussieht weiß ich nicht mehr, die hatte ich schon zu lange nicht mehr in der Hand.

 

Ich merke bei meiner allerdings in letzter Zeit, dass sie zögerlicher einrastet, was IMHO an verhärtetem Fett in ihrer Lagerung liegen dürfte und mich daran erinnert, dass sie auch mal wieder einen Abschmierservice gebrauchen könnte.

 

Meine 2-t-Bühne hat so eine Leitung am Entlüfter, die direkt in die Ölwanne zurückführt.

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Ich habe heute den Kasten geöffnet und den Schmodder entfernt. Leider ist wohl eine Rolle etwas abgeflacht - blieb wohl mal hängen. Die sollte ich mal tauschen, wenn ich die noch bezahlbar her bekomme.

Die Fangknagge hängt tatsächlich an einer Feder, die noch nach Jahrzehnten ihren Dienst verrichtet - Respekt! Wenn der Dreck weg ist, tuts wieder.

[mention=14259]Chief49ki[/mention]: ich glaube ich habe das Teil gefunden, welches Ronny übrig hat.

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Uwe

Hallo Forum,für meine Bühne gab es endlich eine Lösung, warum meine Bühne nicht unter Last anhebt. Im Rahmen der Fehlersuche habe ich gemerkt, dass meine Pumpe nach dem sie ausgebaut war, sich sehr schwer von Hand drehen lässt. Daher habe ich angenommen, dass sie der mögliche Fehler ist, vielleicht unter Last einen erheblichen Widerstand für den Motor darstellt. Ich habe die Pumpe demontiert, die Deckel der Pumpe abgeschraubt. Man sieht dann nur die Zahnräder, die man aber nicht demontieren kann. Die Pumpe drehte jetzt aber viel leichter. Als möglicher Fehler habe ich im Net nach einer anderen Pumpe gesucht und bin bei der Firma „Hpyneu“ fündig geworden. Diese bietet entsprechende ORSTA-Pumpen an. Ich habe mir daher eine zukommen lassen. Diese Pumpe (4.4) war zwar von der Förderleistung etwas schwächer als meine 6.4., d.h. die Fördergeschwindigkeit ist durch das geringere Fördervolumen etwas langsamer, aber das macht nur ein paar Sekunden insgesamt aus, also wen interessiert das?! Dann habe ich die Pumpe bei mir verbaut, die mich etwa 200 Euro gekostet hat. Nach Inbetriebnahme der Bühne war aber immer noch kein Hebevorgang möglich, der Motor hat sich weiter gequält, durch den Lastschalter den Motor ab geschalten. Jetzt war ich wirklich am Ende mit meinem Latein. So komplex sind die Anlagen nicht, als dass sie nicht zu verstehen sind. Echte Ratlosigkeit für mich. Auf Anraten eines Elektrikers habe ich mich nun an die elektrische Seite rangemacht, um wirklich auszuschließen, ob den der Motor überhaupt richtig Last verarbeiten kann, der Motor vielleicht zu schwach ist. Zunächst habe ich mich am Schutzschalter vergriffen. Manchmal sollen die Dinger wohl auch kaputtgehen. Also habe ich wirklich erst einmal gemessen, ob denn alle drei Phasen wirklich anliegen. Dabei habe ich alle drei Phasen einzeln gegen den Schutzleiter(Gehäuse) einzeln geprüft, dann die Phasen unter sich gegeneinander. Und siehe da, es fehlte eine. Der Fehler lag in meinem Verlängerungskabel. Dort waren auf der einen Seite des Steckers nicht alle drei Phasen belegt. Da mein Verlängerungskabel nur 4 –polig ist waren die Erde (Grün/Gelb), 2 Phasen und der Neutralleiter (blau) belegt. Aus dem Neutralleiter habe ich dann die 3. Phase gemacht. Jetzt hatte ich drei Phasen und den Schutzleiter, der Motor war somit jetzt richtig belegt. Siehe da, meine Bühne hebt jetzt unter Last endlich ein Auto!!!!!!!!! P.S. Als Hauptfehler konnte ja nun die Pumpe ausgeschlossen werden. Diese arbeitet, wenn auch vielleicht schwerer, aber sie funktioniert. Deshalb werde sicher meine alte Pumpe nochmal mit einem Dichtsatz versehen, schauen, ob die neuen Dichtungen einen Leichtlauf der Pumpe ermöglichen und sie mir dann auf Lager legen. Vielleicht drücken die Deckel der Pumpe aufgrund der gequetschten und gesetzten Dichtungen gegen die Pumpenräder?! Ein entsprechender Dichtsatz von etwa 25 Euro für diese Pumpen wird von HypNeu auch angeboten. Vielleicht gibt es diesen Dichtsatz noch günstiger irgendwo. Ich werde den Dichtsatz sicher irgendwann nachbestellen und hoffen, dass die Pumpe dann etwas besser dreht, aber mein Lehrgeld von 200 Euro habe ich jetzt vorerst gezahlt. Im Zuge der Aufarbeitung habe ich auch eine komplette Überholung der Pumpe gedacht. Das ist aber bei den Pumpen nicht möglich. Diese Info habe ich von zwei unabhängigen Firmen bekommen. Kurzum… Die Pumpe werde ich aufarbeiten, mit anderen Dichtungen bestücken und auf Lager legen. Die 4.4. Pumpe von HypNeu bleibt jetzt drinnen und gilt als Lehrgeld. Abschließend nochmal. Prüft wirklich die „Bestromung“ des Motors, geht Schritt für Schritt sinnig durch und prüft die Bauteile einzeln und nach den entsprechenden Hinweisen hier im Chat. Meine Bühne hebt nun wieder, mein Schätzchen hebt und ich werde mir sicher noch eine zweite zulegen für mein Moped. Das Produkt Hebebühne, egal ob von TAKRAF oder Lunzenau ist Erbmasse!! Behandelt diese ordentlich, wartet Sie regelmäßig und sie begleitet euch das ganze Bastler- Leben!!!

 

Ich will allen Teilnehmern hier für Ihre Berichte, Erfahrungen und Hinweise danken!!!! Es ist wichtig, dass hier Wissen und Erfahrungen weitergegeben wird.

  • Autor
ob denn alle drei Phasen wirklich anliegen.... Und siehe da, es fehlte eine. Der Fehler lag in meinem Verlängerungskabel. Dort waren auf der einen Seite des Steckers nicht alle drei Phasen belegt. ... Siehe da, meine Bühne hebt jetzt unter Last endlich ein Auto!!!!!!!!!
Sehr schön - das Gefühl, wenn sie endlich wieder tut, was sie soll, kenne ich auch!

Und alle Achtung für deine Beharrlichkeit bei der Fehlersuche!

 

Und: einen schönen Gruß an deinen Elektrikerkumpel - da hat er in der Lehre wohl eine Stunde geschwänzt (und für die 200 € Lehrgeld kann er dir ruhig ein Bier ausgeben)...! :redface:

Der Motor ist wohl richtig angeschlossen versichert mir mein Klempnerkumpel.

(Wenn ich das Wort "wohl" schon lese, gehen bei mir immer alle Alarmglocken an :tongue:)

Wenn das auch alles i.O. ist:Frag doch nochmal deinen Elektrikerkumpel... :rolleyes:

Wenn der nur auf 2 Phasen läuft, fehlt ihm auch die Kraft.

Bearbeitet von patapaya

Ist wirklich eine ärgerliche Sache.

Aber ein falsch verdrahtetes Verlängerungskabel, da mußt man auch erstmal dran denken.

 

Dieser Fehler ist echt gemein …

Ich habe jetzt zwei Rollen getauscht. Es gibt zwei Ausführungen: zylindrisch und ballig (man soll wegen den Einlaufspuren die verwenden, die drin waren sagte der Händler). Meine sahen etwas ballig aus, waren aber doch zylindrisch. Ich habe jetzt oben zwei ballige drin - ich denke, das ist nicht so schlimm. Eigentlich sehe ich am Masten keine großen Einlaufspuren.

Es würde mich interessieren, wie alt das Ding ist. Auf dem Typenschild steht es leider nicht drauf, was ich seltsam finde. Nur Takraf, Tragfähgkeit, Masse, zul Neigung und eine Seriennummer kann ich finden.

...leider habe ich mir ein neues Problem eingehandelt. Die Fangknagge ist ja jetzt wieder in Funktion und beim ablassen tat es einen Rumpler und der Hebel an der Fangknagge ist abgebrochen (am Gewinde abgeschert). War wohl eine Fehlbedieung meinerseits? Ich habe schon auf Bildern gesehen, dass der Hebel mit einem Gummi oder einer Feder nach oben gebunden wird. Vermutlich hätte ich ihn mit der Hand nach oben halten müssen - gibt es da Tipps dazu?. Da war wohl die Auslenkung so stark, dass der Hebel gegen das Blech geschlagen hat :-(

Jetzt muss ich mal das Ding anbohren und mit einem Torx(reinschlagen) ausdrehen. Und dann mal sehen, wo ich so etwas her bekomme - habe leider kein Schneideisen für Aussengewinde - vielleicht tut es auch eine Gewindestange.

 

Uwe

...ausbohren ging leider nicht - ich habe jetzt in beide Teile ein M5 Innengewinde geschnitten und sie mit einem kurzen Stück M5 Gewindestange verbunden. Ich Depp hatte das Abdeckblech für die Fangknagge verkehrt herum montiert und der Schlitz für den Hebel hat nach unten mehr Weg, als nach oben - falsch montiert (wie auf dem Bild) schlägt er unten an und schert ab.

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Uwe

Bearbeitet von LAN-Opfer

  • 2 Wochen später...

Ich habe jetzt einen Metall-Blindstopfen M22x1.5 und M20x1,5 mit je einer O-Ring-Dichtung gekauft. Die Blindstopfen habe ich angebohrt und ein M5-Gewinde rein geschnitten. Da habe ich einen Nippel für 6mm Schlauch rein geschraubt. Die originale Entlüfterschraube oben am Zylinder wurde durch den M22-Stopfen und die Öleinfüllschraube durch den M20-Stopfen ersetzt. Ein 6mm Verbindungsschlauch lässt das Öl wieder zurück fließen.

 

Uwe

  • Autor

Ja, ähnlich ist es bei meiner auch (nur mit einer starren Leitung).

 

Im Zusammenhang mit den beiden Reparaturen meines Kolbens habe ich auch immer wieder über die Anordnung der Dichtungen am Kolben und deren Sinn nachgedacht - ohne endgültiges Ergebnis.

Sie waren ja original gegensinnig angebracht - was in meinen Augen für die Bühne ja keinen Sinn macht, denn der Zylinder wird ja nur einfachwirkend betätigt. Aber die obere schiebt natürlich beim Heben alles Lecköl immer nach oben...

Ich habe jedenfalls auch die neuen wieder so eingebaut (schließlich hab ich ja die Rücklaufleitung):

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Die Erklärung habe ich in der Typisierung zu DDR-Zeiten gesucht, denn diese Zylinder wurden ja auch in anderen Maschinen eingebaut, wo sie u.U. auch doppeltwirkend Verwendung fanden - ob sie stimmt??

Denn funktionell wird die Dichtung mit der nach oben gerichten Lippe so ja nicht benötigt...

Ich denke auch, daß der Zylinder auch doppelwirkend verwendet wurde. Auch der Schmiernippel am unteren Befestigungsauge des Zylinders macht ja bei einem Bagger Sinn - bei der Hebebühne eher nicht (da findet dort ja keine Drehbewegung statt)

 

Uwe

  • 3 Wochen später...

Hallo,

 

ein großes Dankeschön an die sehr guten Beiträge hier!

 

Stefan

Bearbeitet von pastefan

Ich bin übrigens grad dabei meinen Zylinder zu überholen, er ging schon mal gut auf. Die Kolbenstange muss ich neu drehen. Sind zu viele Macken. Und innen ist er angerostet. Werde da mal mit ner Hohnahle ran gehen. Ich werde vom Fortschritt berichten.
Nein, so eine mit 3 "Schleifklötzern" dran. Mal probieren, wie es geht. Habe ein wenig Angst wegen Verkanten. Aber geometrisch die bessere Wahl als so ne Honbürste, denke ich. Mal schauen. Langsam, gefühlvoll und mit nicht allzu hoher Drehzahl.
  • Autor
Ich habe mit so einer Bürste die Zylinder meinens Motors gehont und fand das sehr einfach und das Ergebnis gut, aber die Erfahrung zum Vergleich mit den festen Steinen fehlt mir. Gerade für das Entrosten stelle ich mir die Bürsten recht geeignet und komfortabel vor - aber wenn du das feste Hongerät hast und die Bürste erst kaufen müsstest (in der Größe ja nicht gnz billig), ist es einen Versuch ja wert (notfalls gibt's für die Zylinder ja noch Ersatz :redface:).

So, heute ging es an's Honen. Es ging erstaunlich gut! Durch eine "Federspirale" ist die eigentliche Ahle von der Antriebswelle entkoppelt, was das Arbeiten sehr angenehm macht. Über eine Mutter kann man gut die Vorspannung einstellen. Wichtig ist, dass man die Maschine nicht allzu schnell laufen lässt, aber auch nicht zu langsam. Das merkt man aber. Gut festhalten die Maschine, sonst kommt sie in's Schlingern. Auch Vorsicht beim Einsetzen, hier können die Steine schnell brechen. Als Schmiermittel habe ich WD40 genommen. Vorteil: Durch den Anteil an Waschbenzin wird viel herausgespült, was ein Zusetzen der Steine verhindert. Ein gewisser Schmirgelfilm verbleibt jedoch, was alles etwas "sanfter" macht. Leider hat sich der Rost schon ziemlich tief rein gefressen. Ein Klotz ist jetzt schon runter, werde nochmal ran gehen. Zuviel darf ich aber auch nicht mehr abtragen...weiß schließlich nicht was die Dichtungen kompensieren können.

 

Irgendwie muss ich mich da auf mein Gefühl verlassen.

 

Ich habe mich bewusst für eine größere Variante mit einer Schleifklotzlänge von 100 mm entschieden. Die Ahle liegt sehr stabil im Zylinder, man muss nicht hundertprozentig mittig stehen mit der Bohrmaschine. Letztendlich kann man das auch mit dem Federdruck regulieren. Durch kommt man leider nicht in einem Zug, was ungünstig ist. Da muss ich mir noch eine Verlängerung bauen. Für's Erste ging es aber.

 

Seht selbst. Ich hoffe, man kann was erkennen. Wundert euch nicht, es ist vorerst nur der "Vorschliff". Hoffe, ich bekomme die Furchen noch ein wenig weg.

 

Kleiner Tipp noch: Die Schleifbacken nutzen sich schräg nach hinten ab (siehe Foto). Je nach Ahle kann man aber die Stifte aufflexen und die Backen nochmal drehen. So hat man ein bisschen länger was davon.

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Bearbeitet von pastefan

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