Januar 6, 20169 j In der Zeit dieses Mercedes gab es zum einen die Anhänger, die alles für supertoll nahmen, wenn ein Stern drauf war. Die Werbung suggerierte immer, dass man die besten Autos der Welt baut. Schließlich hat man ja das Auto erfunden. In Wahrheit hat man sich lange auf den Lorbeeren ausgeruht und andere Nationen (vor 1900 vor allem Frankreich) trieben die Entwicklung voran. Diese Glaubensgemeinschaft der Sternanhänger funktionierte etwa so wie heute die Leute, die den Golf als das beste Auto der Welt ansehen. Aber gerade mit den wiedererstarkten BMW (die Barockengel waren ja kein echter Erfolg und auch so tolle Autos wie 503, 507 oder 3200 CS Bertone eher Flops) änderte sich das langsam. Erst die "Neue Klasse" brachte wieder Erfolge und der E3, vor allem der 3.0 Si und die CS-Ableger waren erstmals eine echte Konkurrenz für Mercedes. Die Autojournalisten waren jedenfalls begeistert, wobei das zu der Zeit noch ehrlich war und nicht bestimmt von den Wünschen der Anzeigenkunden. Der Mercedesfahrer wurde deshalb auch als ewig gestrig, im Durchschnittsalter längst in Rente und mit Hut und Mantel schwerfällig agierend bezeichnet. Fehlte nur der Wackeldackel nebst gestrickter Klorollenabdeckung auf der Hutablage. Damals waren die BMW-Fahrer der gehobenen Klasse die "Jungdynamiker", Juniorchefs, während der Senior im SEL fuhr. Audi spielte noch keine Rolle, wurde aber in einer psychologischen Studie als bevorzugtes Auto für Versager und Beamte im mittleren Dienst ohne große Aufstiegsmöglichkeiten bezeichnet. Das ist heute alles nicht mehr gültig, da auch eingefleischte BMW-Fahrer alt werden und nun nicht mehr so "dynamisch" unterwegs sind. Übrigens hatte man mal an einer geeigneten Stelle per Radar die Geschwindigkeiten gemessen und nach Marken bewertet. Die schnellsten "Raser" waren witzigerweise die SAAB-Fahrer, noch vor Porsche und BMW. Mit dem Erscheinen des Golf GTi hat sich da auch einiges verlagert. Dieses Mercedes-Flair hat sich immer noch gehalten, wenn es um Oldtimerpreise geht. Das o.e. Flaminia Cabrio ist mindestens eine Klasse über dem 190 SL angesiedelt, hat innovative Technik, eine Superverarbeitung und ist dem 190 SL in jeder Hinsicht überlegen. Trotzdem werden diese 190 SL-Pseudosportwagen mit einer primitiven Traktortechnik (im Vergleich gesehen) viel höher gehandelt. Der Stern macht's und die immer geschürten Vorurteile gegen ausländische Autos. Die treffen durchaus auf Fiat und Alfa zu, auch Lancia nach der Fiat-Übernahme, nicht jedoch auf die "echten" Lancia-Modelle wie Aurelia, Flaminia oder Flavia.
Januar 6, 20169 j ( ich hätte den Fred ja im Technikbereich gelassen...... das ist eine Art Technikmuseum durch Worte - und man könnte einige "Danke" verteilen - liest und sieht sich ganz spannend hier ) M E R C I !!!!!
Januar 7, 20169 j Wenn ich den Rest meines Lebens nur ein einziges Auto fahren dürfte .[/QUOTE] Ist nur einer im Netz [url]http://ww3.autoscout24.de/classified/273720313?asrc=st|as[/url] [url]http://www.conceptcarz.com/images/Facel%20Vega/58_Facel-Vega-Excellence-DV-10-PBC-i06.jpg[/url] [url]http://www.collectorcarads.com/Facel-Vega-Typhoon/60902[/url] Aber mit Saab klappt das auch ganz gut . Bearbeitet Januar 7, 20169 j von Saab--Fan
Januar 7, 20169 j Wäre eine DS ID zu den Preisen eines SAAB zu ergattern , ich hätte 5 davon :tongue: :biggrin: . Eine DS hat einfach schon mal eine tolle Form und dann das Fahrwerk , herrlich zum Reisen damit :top: .
Januar 7, 20169 j Die Zeit ist vorbei und kommt nicht wieder .......:frown: DS war auch mein alltime "Best of five" Und einer davon ist der 901, wie ich meine ein guter Anfang.......
Januar 7, 20169 j Autor Grade in punkto Mercedes muss ich teilweise Recht geben. Das Werthaltigkeitsgefühl des damaligen 220 SEB war schon hervorragend, schwere Türen, toller Innenraum, Leder, Holz, Chrom. Das fühlte sich alles wirklich toll an. Ich kann mich da an den Umstieg vom Opel Rekord auf diesen Wagen (gebraucht), anfang der 70er erinnern. Da waren Welten dazwischen. Man hatte echt den Eindruck, besser geht es nicht. Dass dieses "Wunderwerk" der Technik allerdings schon 8 Jahre alte komplett durchgerostet war, Kotflügel, Türen, Kofferraumdeckel und Radkästen sahen fürchterlich aus, das war wirklich erschreckend. Man lebte aber mit dem Nimbus, dass Mercedes das Überfliegerauto war. Die erste Restauration fand also 1974 statt, dem üblen Rost geschuldet. In dieser Jugendzeit hab ich auch den 3.0 von BMW erlebt, absolut ebenbürdig, aber eben noch nicht so auf dem Radar, Opel, Ford, Audi spielten natürlich nicht in dieser Liga, was gerade Audi-Fahrer richtig ärgerte. Sie waren mit dem Audi 100 immer der Meinung, der ist genauso gut, fanden aber keine Zustimmung in der breiten Masse. Lancia baute in den 60ern echte Panzer höchster Qualität. Ich habe im Bekanntenkreis ein Flavia Coupe, einfach unverwünstlich und der Mann fährt mit dem auch historische Rallys. Anfang der 70er war das aber vorbei. All die 111er, die heute noch fahren und auf die sich Mercedes etwas einbildet, die existieren natürlich nicht wegen der tollen Qualität, sondern, weil die Besitzer sie liebten und immer wieder aufbauten. Dass es einst das schönste Auto war, dazu stehe ich und sie sind eben auch erhaltenswert. Als wohl einer der wenigen Hersteller haben die ja bis nahezu heute noch Probleme mit Rost, unvorstellbar. Habe so einige Bekannte, die meinten, sie müssten sich zur Rente nochmal einen Benz gönnen, O-Ton, den kann ich ja bis zu meinem eigenen Ende fahren und nach 7-9 Jahren hat sie der Tüv zum Schrottplatz geschickt.
Januar 7, 20169 j [quote name='Saab--Fan'] Ist nur einer im Netz [url]http://ww3.autoscout24.de/classified/273720313?asrc=st|as[/url] [URL='http://www.conceptcarz.com/images/Facel%20Vega/58_Facel-Vega-Excellence-DV-10-PBC-i06.jpg']http://www.conceptcarz.com/images/Facel Vega/58_Facel-Vega-Excellence-DV-10-PBC-i06.jpg[/URL] [url]http://www.collectorcarads.com/Facel-Vega-Typhoon/60902[/url] Aber mit Saab klappt das auch ganz gut .[/QUOTE] Herrlich - ohne B-Säule & mit HEMI Aggregat :smile: Aber preislich im Bereich eines Einfamilienhauses in guter Lage :eek:
Januar 7, 20169 j [quote name='96iger Michel']Wäre eine DS ID zu den Preisen eines SAAB zu ergattern , ich hätte 5 davon :tongue: :biggrin: . Eine DS hat einfach schon mal eine tolle Form und dann das Fahrwerk , herrlich zum Reisen damit :top: .[/QUOTE] Das funktioniert ganz hervorragend. Trotz des Komforts die Pausen nicht vergeseen und sich ab und zu die Beine vertreten... :tongue: [IMG]http://www.viaretro.com/wp-content/gallery/citroends/image067.jpg[/IMG]
Januar 7, 20169 j [quote name='RainerW']...All die 111er, die heute noch fahren und auf die sich Mercedes etwas einbildet, die existieren natürlich nicht wegen der tollen Qualität, sondern, weil die Besitzer sie liebten und immer wieder aufbauten. ...[/QUOTE] Das ist wohl so. In meiner Familie liefen diverse Mercedes der 60er und 70er als Neuwagen (220SE, 280SE, diverse /8 , 116er und 123er) die immer nach 5-6 Jahren (rostbedingt) abgegeben wurden. Dies lässt sich nur noch durch einen Porsche 356 oder frühen 911 toppen: Die Dinger waren im Alltagsbetrieb nach dieser Zeit wirtschaftliche Totalschäden.:cool:
Januar 7, 20169 j also meinem E21er 320i mit 4Zylinder Maschine (!!) trauere ich immer noch hinterher, das war Fahrspaß pur, und gegen einen 3,3Li würde ich mich auch nicht wehren wenn er vor de Tür stünde---(/und ja als Münchner bin ich natürlich etwas Bayern infiziert :) ABER : kann mal bitte jemand diesen Sturkopf in meiner Nachbarschaft bearbeiten mir endlich seinen originalen Peugeot 205 GTi zu verkaufen - der ist zwar im Vergleich der hier besprochenen Wägen sicherlich etwas jung, aber den will ich haben !!!!
Januar 7, 20169 j Der Mercedes 280 SE meines Vaters war weiß. Deshalb hätte man Rost besonders gut gesehen. Der wurde einmal pro Jahr mit DINOL behandelt, weshalb der nicht rostete. Das war aber nicht Verdienst des Herstellers. Es war der Typ mit den amerikanischen (nachgerüsteten) senkrechten Doppelscheinwerfern. 1973 wurde das Auto mit 350.000 km auf der Uhr verkauft. Er läuft aber immer noch in unserer Gegend. Allerdings habe ich keinen Kontakt zum aktuellen Eigentümer und kenne weder den jetzigen km-Stand noch welche Maßnahmen zum Erhalt getroffen wurden. Ein guter Freund besitzt das Cabrio als 280 SE und eine Lancia Flaminia Convertibile Touring 2.8 3c. Er hat dadurch den direkten Vergleich. Dass der Benz eines der letzten wirklichen schönen Mercedes-Modelle war, ist unbestritten. Bei guter Pflege und konsequenter Rostvorsorge ist der Zustand natürlich nahezu neuwertig. Aber technisch gesehen ist der der Flaminia unterlegen. Das Cabrio sowie der GT und GTL stammten von Touring und wurden parallel mit dem Maserati 3500 GT / GTI gebaut. Ich habe ein Foto, wo im Werk die Autos in zwei Reihen nebeneinander eine Art Fertigungsstraße durchlaufen. Touring hatte die sogenannte Superleggera-Bauweise entwickelt. Über einen filligranen Stahlrohrrahmen wurde eine ziemlich dünne Aluhaut gespannt. Dadurch waren die Touring-Modelle leichter. Während die Flaminia Berlina mit einem für die 60-er Jahre hohem Leergewicht von 1560 kg und zul. Gesamtgewicht von 2040 kg daher kam, war das Leergewicht beim GT 1360 kg, beim GTL 1420 kg, beim Cabrio 1400 kg. Die Zuladung war allerdings bescheiden, aber GT + Cabrio waren 2-Sitzer, der GTL ein 2+2: zul. Ges.gewicht 1520 kg (GT), 1740 kg (GTL) und 1560 kg (Convertibile) - alle jeweils als 2.8 Ltr. V6. Die 2.5 Ltr. V6 waren etwas leichter. Die Flaminia (außer der ganz frühen Berlina) hatten alle Scheibenbremsen v+h und Transaxle-Bauweise. Der Motor leistete als 2.8 Ltr. 150 PS, das 3c steht für die 3 Weber-Doppelvergaser. Die waren für damalige Begriffe ziemlich schnell und außerdem gab es ja noch den Zagato Supersport mit 152 PS, der auch heute noch auf Landstraßen schwer zu schlagen ist. Wem die Berlina zu wuchtig war, der konnte das Pinin Farina Coupé (damals noch in 2 Worten) kaufen. Raumangebot wie eine Limousine. 2007 organisierte ich das Treffen 50 Jahre Flaminia (s. Foto). Alle Versionen (außer Prototypen) waren dabei. Wer 2017 dabei sein möchte, sollte sich jetzt um eine Flaminia bemühen, Hilfe von meiner Seite kein Problem. [attachment=113422:name] Übrigens, noch ein Nachtrag zum BMW 3.0 CSi und den 6ern. Der Kofferraum des 3.0 CSi war so winzig, dass man sein Gepäck am besten mit der Bahn voraus schickte. Dafür hatte der 6er einen für Coupé-Verhältnisse riesigen Kofferraum, jedenfalls musste für sperrige Sachen immer das Coupé herhalten, da der Kofferraum des 323i (E21) zu klein war.
Januar 7, 20169 j [quote name='LCV']Übrigens hatte man mal an einer geeigneten Stelle per Radar die Geschwindigkeiten gemessen und nach Marken bewertet. Die schnellsten "Raser" waren witzigerweise die SAAB-Fahrer, noch vor Porsche und BMW. ...[/QUOTE] Aha, vermutlich war pro 1000 Messungen 1 SAAB dabei, wenn überhaupt, und dann auf Marken umrechnen... :tongue::top:
Januar 7, 20169 j [quote name='saaboesterreich']So extrem empfindlich ist er also nicht. Habe dem in Deutschland früher regelmäßig stundenlang 5000U/min und mehr zugemutet, und das hat er vertragen. Dabei war man noch nicht mal besonders schnell unterwegs. [/QUOTE] Der Kopf des M20 reißt so gut wie immer zwischen dem 5. und 6. Zylinder - so gut wie nie aber, wenn man das Aggregat behutsam warm- und kaltfährt. Es gibt genügend Exemplare mit 4- oder 500 tkm ohne Kopfschaden. Hier unterscheidet sich der Motor gar nicht so sehr von einem Turbo. :-) Das Drehzahlniveau ist - wie bei fast allen Fahrzeugen dieser Zeit - natürlich aus heutiger Sicht unangemessen. Mein E34 M20B20 dreht bei 140 km/h 4000/min. Das ist einerseits absurd, andererseits klingt er dabei schöner als ein bei gleicher Geschwidigkeit niedriger drehender Treckermotor. ;-) [quote name='WhatSAAB'][mention=7111]EastClintwood[/mention] Oh ja, der Alf Cremers... Habe gerade das aktuelle Youngtimer-Magazin durchgelesen. Sie stellen 50 bezahlbare Youngtimer vor, bis 5000€. Selbstverständlich sind auch der 9000er und der 900er dabei. [/QUOTE] Meiner Ansicht nach erweist gerade die "Youngtimer" der Szene damit einen echten Bärendienst. Soviel Cremers für die Szene getan hat, die preisliche Einordnung der Fahrzeuge (insbesondere das der aktuellen Titelstory, ein R129 für 5.000,- EUR) wird spätestens vom eigenen Marktspiegel Lügen gestraft. Nicht nur in diesem Zusammenhang entfernt sich das Blatt immer weiter von einem Fachmagazin. Was mich noch mehr stört, ist, daß im Verlauf dem Leser suggeriert wird, daß man für ein paar Euro einen V8 oder V12 bewegen kann. Für Selberschrauber mag das in gewissem Rahmen gelten, ich würde es aber bevorzugen, mit offenen Karten zu spielen. [quote name='gendzora']Aber preislich im Bereich eines Einfamilienhauses in guter Lage :eek:[/QUOTE] Gute Lage in der Uckermark? ;-) Ein Einfamilienhaus im Münchner Raum kostet das vierfache. Mindestens. Just saying.
Januar 7, 20169 j [quote name='Eber'] Gute Lage in der Uckermark? ;-) Ein Einfamilienhaus im Münchner Raum kostet das vierfache. Mindestens. Just saying.[/QUOTE] München ist ja nun nicht unbedingt der Maßstab dafür. Aber gut, dann eben: Preislich im Bereich eines Einfamilienhauses in [I]ländlich[/I] guter Lage.
Januar 7, 20169 j [quote name='klaus']Ein Einziger würde für den Anfang doch genügen...:rolleyes:[/QUOTE] Da hast Du schon Recht Klaus , mit den SAAB hat es ja auch mit einem angefangen .
Januar 7, 20169 j [quote name='klaus']Das ist wohl so. In meiner Familie liefen diverse Mercedes der 60er und 70er als Neuwagen (220SE, 280SE, diverse /8 , 116er und 123er) die immer nach 5-6 Jahren (rostbedingt) abgegeben wurden. Dies lässt sich nur noch durch einen Porsche 356 oder frühen 911 toppen: Die Dinger waren im Alltagsbetrieb nach dieser Zeit wirtschaftliche Totalschäden.:cool:[/QUOTE] Klaus , die ging sogar bis in die 80ziger Jahre so , denn ich kann mich daran noch gut erinnern, wie oft wir an den Mercedes 450zigern neue Schweller einsetzen mussten , da waren die noch nicht mal drei Jahre alt . Wirklich gute Rostvorsorge hat man damals bei BMW zuerst bemerkt , danach zogen die anderen Hersteller schnell nach . Als dann die Kunststoffinnenkotflügel noch dazu kamen , wurde es nochmal wesentlich besser . Aber bei den alten Fahrzeugen hätte ohne den jetzigen Standard der Rostvorsorge eine Restauration die Lebensdauer keinesfalls verlängert , woran der Karosseriebau nicht ganz unschuldig in der Zeit war . Wobei es ohne Fahrzeugpflege ja auch heute noch nicht geht . Man findet selten einen Oldtimer mit hoher Laufleistung , der noch keine neuen Bleche und neuen Lack benötigt hat , was ja auch einleuchtend ist . Denkt man an die Zeit der 60ziger zurück , als man für 100 000 km bei VW eine Goldplakette mit Lorbeerkranz verpasst bekommen hatte und dann stand in der Zeitung : und nun schon wieder einer .... , dabei mussten wir nicht wenige Tauschmotoren einbauen , weil die Fuhre schon vorher den Geist aufgegeben hatte . Rostprobleme waren auch da nicht selten, Endspitzen und durchgefaulten Unterboden waren an der Tagesordnung . Mit der Einführung der Rostvorsorge von Dinol wurde es schon viel besser , aber das war ja auch damals recht teuer .
Januar 7, 20169 j Autor Was man so auf den Straßen sieht, hat Mercedes wohl noch bis in die späten 2000er Rostprobleme, denkt man nur an viele C- und E-Klassen, die rostzerfressen umherfahren, ganz zu schweigen von Viano erster Generation. Ich fahr zwar auch den Stern, aber eher aus Mangel an Alternativen und nach 3 Jahren stell ich denen die Fuhre auch wieder auf den Hof. Neu sind sie ja alle ganz nett, aber wehe die kommen über die 150.000 hinaus und sind älter als 5 Jahre. Für mich wäre ein solches Auto, wenn ich es mir gebraucht anschaffen sollte, ein unkalkulierbares, existenzbedrohendes Risiko. Die Aussage gilt für alle Fahrzeuge neuerer Generationen. Tolle Sachen hört man da landauf - landab.
Januar 7, 20169 j Richtig , evtl habe die bei Mercedes Alzheimer und wissen nicht mehr , wie man Rostvorsorge durchführt :biggrin: . Oder die fähigen Mitarbeiter sind in Rente :biggrin:
Januar 7, 20169 j [quote name='96iger Michel']Richtig ,die fähigen Mitarbeiter sind in Rente.[/QUOTE] So ist es, gemeint sind hiermit aber sicher nicht die Techniker. Die können es nämlich.
Januar 7, 20169 j [quote name='snowtiger']Aha, vermutlich war pro 1000 Messungen 1 SAAB dabei, wenn überhaupt, und dann auf Marken umrechnen... :tongue::top:[/QUOTE] So hoch war die Saab-Dichte in D nie...
Januar 7, 20169 j Fingerheb, Hüstel: Als ich 1985 meinen ersten Saab 900i sedan 2türer kaufte, gab es deutlch mehr Porsche in Deutschland!! Fand ich ganz. . . . nett :redface:
Januar 7, 20169 j Stimmt sicher, daß Mercedes zu allen Zeiten überdurchschnittlich rostanfällig waren, sicher aus unterschiedlichen Gründen. Andererseits war Mercedes im Karosseriebau doch recht fähig. Die haben schon sehr verwindungssteife Karosserien gebaut, als bei den meisten Herstellern das Gehäuse so weich war, daß man es beinahe der Federung zuordnen mußte. Auch anerkannterweise solide Marken hatten durchaus ihre Probleme mit dem Gilb: Ein guter Freund hatte Ende der 90er einen 5er, da sind auf beiden Seiten nach 10 Jahren die Dome durchgerissen. Und sogar heute haben es manche noch nicht im Griff: Zuletzt ist mir ein Mazda 6 untergekommen, der nach 7 Jahren an mehreren Stellen am Unterboden durch war. Meine rostärmsten Autos waren Fiat Tipo und Volvo S60. Mein 9-5 wäre ebensogut wie der Volvo gewesen, wenn er jetzt nicht doch an der Hinterachsaufnahme blühen würde.
Januar 7, 20169 j [quote name='Eber'] Meiner Ansicht nach erweist gerade die "Youngtimer" der Szene damit einen echten Bärendienst. Soviel Cremers für die Szene getan hat, die preisliche Einordnung der Fahrzeuge (insbesondere das der aktuellen Titelstory, ein R129 für 5.000,- EUR) wird spätestens vom eigenen Marktspiegel Lügen gestraft. Nicht nur in diesem Zusammenhang entfernt sich das Blatt immer weiter von einem Fachmagazin. Was mich noch mehr stört, ist, daß im Verlauf dem Leser suggeriert wird, daß man für ein paar Euro einen V8 oder V12 bewegen kann. Für Selberschrauber mag das in gewissem Rahmen gelten, ich würde es aber bevorzugen, mit offenen Karten zu spielen. [/QUOTE] Da muss ich dir Recht geben, die Einordnung in die Preisspannen ist oft abenteuerlich. Wenn man dann mal im Internet nachschaut, muss man für einen guten Zustand mehr hinlegen (und den wollen wir ja, zumindest die meisten). Für Winterschlurren mag es ja stimmen... Ich lese die Zeitschrift sehr gern, aber so wirkt es wie eine Art Konjunkturprogramm, das Schnäppchen-Begehrlichkeiten und eine entsprechende Haltung weckt. V8er und V12er sollten mit einem deutlichen Warnhinweis versehen werden.:argh: Was mMn gar nicht geht, sind Porsche Cayenne, MB ML und jetzt der hässliche Bangle-7er. Das sind Gebrauchtwagen, keine Youngtimer!:motz: [quote name='96iger Michel']Richtig , evtl habe die bei Mercedes Alzheimer und wissen nicht mehr , wie man Rostvorsorge durchführt :biggrin: . Oder die fähigen Mitarbeiter sind in Rente :biggrin:[/QUOTE] Da war doch was mit der Übernahme von Chrysler... Kosteneinsparungen auf Teufel komm raus. Meine 99er C-Klasse wurde 2008 einmal komplett rundum von MB auf Kulanz nachlackiert, 2011 war wieder alles da, 2011 verkauft für wenig, seit 2013 ist sie wohl im Osten unterwegs. Mercedes - das Beste oder nichts...
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