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Solange Ingenieure für sowas Preise kriegen, steige ich in kein Auto, das sich selbst steuert! [attachment=118822:name] Quelle: OZ 22.07.16
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Naja wie üblich stellet sich da wieder die Frage nach den Vorgaben für die Ingenieure. Mit den falschen Vorgaben für den Ingenieur kann auch nichts gescheites herauskommen.
[quote name='B20-Fan']Naja wie üblich stellet sich da wieder die Frage nach den Vorgaben für die Ingenieure. Mit den falschen Vorgaben für den Ingenieur kann auch nichts gescheites herauskommen.[/QUOTE] Hm, kommt auch wieder auf den Ingenieur an. :rolleyes: Ich neige dazu zu glauben, dass gute Ingenieure ohne Vorgaben bessere Arbeit leisten als ohne... :smile:
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Sicher, da waren möglicherweise auch die Vorgaben nicht korrekt, aber wenn ich als Ing. etwas preiswürdiges bauen will, würde ich mich zuvor auch nach den Rahmenbedingungen erkundigen und sicherstellen, dass das Ergebnis tatsächlich dem vorgegebenen Zweck entspricht. Und hier war es eigentlich einfach - dass da regelmäßig ein größeres Schiff langfährt, ist allgemein bekannt und sollte es auch dem Konstrukteur gewesen sein. Genau das ist ja aber der Grund, warum ich das Beispiel hier in dieser Beziehung zum autonomen Auto angeführt habe. Was nutzt es mir als Auto-Gefahrener, wenn das technisch in den Einzelheiten alles wunderbar funktioniert, aber irgendwelche Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt werden - von wem und warum auch immer. Was hilft es mir, wenn mein Auto mich irgendwann in den Gegenverkehr manövriert und der Ing. hinterher sagt: sorry, tut mir leid, ich wusste nicht und keiner hat mir gesagt, dass es auch himmelblaue Autos gibt, das konnte es bei dem schönen Wetter ja gar nicht erkennen! Nee, ich als Ing. würde mich schämen, für ein Projekt mit so einem Ergebnis einen Preis anzunehmen... Und nee, so schnell kriegt mich keiner in so ein Vehikel! Erst wenn es in der Lage ist, den Idioten auf der Straße das Handwerk zu legen - dann denke ich nochmal drüber nach!

Bearbeitet von patapaya

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[quote name='patapaya'] Erst wenn es in der Lage ist, den Idioten auf der Straße das Handwerk zu legen - dann denke ich nochmal drüber nach![/QUOTE] Dafür reicht ein Leopard !
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[quote name='LCV']Dafür reicht ein Leopard ![/QUOTE] :confused:……?
[quote name='LCV']Dafür reicht ein Leopard ![/QUOTE] Das ist natürlich eine sehr fragwürdige Aussage. Was soll der Leopard tun, die Idioten niederfahren? Niederschießen? Hoffen wir mal das Du nicht vom Leopardfahrer als Idiot klassifiziert wirst. In der heutigen Zeit ein solcher Spruch, Du mußt ganz schön ignorant sein.
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Schon mal was von Ironie gehört?
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[quote name='LCV']Schon mal was von Ironie gehört?[/QUOTE] ........die aber auch schon mal unangebracht und nicht passend sein kann/ muss..........:rolleyes:
Ich antworte mal als User: Die Situation passt zum Thread: Die Technik wird nun mal von Menschen erstellt. Da werden manchmal Dinge ausgeblendet. Reaktionen auf Reize sind dann isoliert betrachtet passend, im Kontext zur Lebenssituation mitunter aber auch nicht. Und: Ironie ist ein scharfes Schwert, sollte deutlich gekennzeichnet sein!! (So und jetzt switche ich wieder zurück auf MOD)
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Ich wollte eigentlich den passenden Smiley dazupacken, aber irgendetwas am System hat gesponnen und ich konnte keine Smileys abrufen. Das ist übrigens nicht das erste Mal. Manchmal schreibt man auch einen Beitrag, aber die Antwortfunktion will nicht. An meinem PC liegt es nicht, da alles andere ja funktioniert. Möglicherweise ein Serverproblem? Sorry, wenn das jemand in den falschen Hals bekommen hat. War nur die Reaktion darauf, dass diese Selbstfahrdinger den "Idioten der Straße das Handwerk legen sollen".
Danke!! :flowers:
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Was nichts anderes meinte, als dass sie zum einen sicherer als die durchschnittliche Mehrheit der Fahrer und zum anderen vernünftiger als die Minderheit der Idioten sein müssten, ohne dass letztere eine Möglichkeit der Manipulation hätten, bevor ich mich auf selbstfahrende Fahrzeuge einließe.
[quote name='turboflar']Daran kann man erkennen, wie irrational Risiken eingeschätzt werden.[/QUOTE] Nein, das zeigt nur, daß die Magnetschwebebahn (unternehmens-)politisch nicht gewollt war.
[quote name='Marbo']Ich habe mir heute morgen mal das Späßchen gemacht, ein Auto mit Spurhalteassistent und dynamischem Tempomat zu fahren und ich bin schwer beeindruckt: Das funktioniert wirklich. Er fährt mittig auf der Spur mit 200 km/h, bremst wenn er auf langsamere aufläuft, hält den Abstand, beschleunigt wieder wenn frei ist, zeigt Verkehrszeichen an. Alles läuft locker-souverän. Nur wenn man die Hände vom Lenkrad nimmt gibt es bald eine Fehlermeldung. Das Assistenzsystem braucht den Fahrer als Assistent.[/QUOTE] Und genau [I][B]das[/B][/I] ist der zentrale Denkfehler: Das [U]Assistenzsystem[/U] ist der Assistent, [U]nicht[/U] der Fahrer! Das heißt, der Fahrer nutzt das Assistenzsystem (wenn er denn möchte), nicht umgekehrt. Genauso wie nicht ein Assistent der Geschäftsleitung das Unternehmen leitet, sondern die eigentliche Geschäftsführung sich von ihm im Rahmen seiner (beschränkten) Möglichkeiten unterstützen (= assistieren) läßt.
Ja schon. Nur genau das klappt bei den autonom-fahr-Assistenten eben nicht. Denn die assistieren nicht mehr sondern fahren. Und der Fahrer soll dann nur noch kontrollieren. um bei deinem Beispiel zu bleiben wäre die Steuerung im Auto die Geschäftsführung und der Fahrer der Aufsichtsrat. Selber der Fahrer sein während ein System ab er fährt dass man nur überwachen soll und dann sofort bereit sein soll einzugreifen wenn das System versagt, das widerspricht sich gründlich. Abstandsassistent, Spurwarner (Warner, nicht Halteassisitent!), etc. das ist was anderes.
[quote name='Flemming']Ja schon. Nur genau das klappt bei den autonom-fahr-Assistenten eben nicht. Denn die assistieren nicht mehr sondern fahren. Und der Fahrer soll dann nur noch kontrollieren. um bei deinem Beispiel zu bleiben wäre die Steuerung im Auto die Geschäftsführung und der Fahrer der Aufsichtsrat. Selber der Fahrer sein während ein System ab er fährt dass man nur überwachen soll und dann sofort bereit sein soll einzugreifen wenn das System versagt, das widerspricht sich gründlich. [B]Abstandsassistent[/B], Spurwarner (Warner, nicht Halteassisitent!), etc. das ist was anderes.[/QUOTE] Ich stimme Dir ja voll und ganz zu, aber warum ist der Abstandsassistent was anderes? Der Spurwarner ja,, aber Abstandsassistent hält doch auch selbst den Abstand.. :confused:
OK, sorry. Notbremsassistent und [COLOR=#bfbfbf]uns [/COLOR]von mir aus noch Staufolgeassistent (also nur für niedrigstes Tempo) war gemeint. Edit: uns gehört da nicht hin.

Bearbeitet von Flemming

[quote name='patapaya']Solange Ingenieure für sowas Preise kriegen, steige ich in kein Auto, das sich selbst steuert! [ATTACH=full]114591[/ATTACH] Quelle: OZ 22.07.16[/QUOTE]Mal ehrlich..... fuer EIN Schiff ? Das ist garantiert absichtlich inkaufgenommen worden. Ich moechte nicht wissen, was der Millimeter Tiefgang kostet.
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Man weiß natürlich nicht, wer hier was entschieden hat, aber dieses Schiff hat nun mal eine besondere Bedeutung für die Stadt. Wenn man bewusst aus Kostengründen nun das Schiff aussperrt, kann der Ingenieur nichts dafür. Aber beim BER sieht man ja auch, dass da wild durcheinander geplant wird und am Ende ziemlich viel Mist und noch mehr unnötige Kosten herauskommen. In meiner Region wurde ein größeres Objekt von ein paar "obersten Bossen" und einem Planungsbüro umgesetzt. Nicht ein einziger Mitarbeiter der arbeitenden Zunft wurde mal über Arbeitsabläufe befragt. Das hatte zur Folge, dass man dringend notwendige Räumlichkeiten für bestimmte Abteilungen schlichtweg vergessen hat. Außerdem wurden zum Teil Materialien verwendet, die sich als absolut ungeeignet erwiesen. Motto: Nobel, aber vollkommen unpraktisch. Nach Fertigstellung und Umzug aus den alten Gebäuden musste improvisiert werden, damit überhaupt gearbeitet werden kann. Ein Planungsbüro sollte genau wissen, wie die verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten und das berücksichtigen. Deshalb sollten nicht die Theoretiker in den obersten Etagen befragt werden, sondern ALLE Mitarbeiter. Auch wenn das nicht viel mit der o.g. Greifswalder Geschichte zu tun hat, so läuft es doch heute in fast allen Bereichen.
Möchte bloß mal wissen was an dem Sperrwerk so innovativ ist/war. Kugelhahn in groß. Und irgendwie kommt mir das ganze auch ziemlich bekannt vor. Holland?
[quote name='LCV'] Aber beim BER sieht man ja auch, dass da wild durcheinander geplant wird und am Ende ziemlich viel Mist und noch mehr unnötige Kosten herauskommen.[/QUOTE] Ich möchte beileibe niemanden in Schutz nehmen für das Desaster des BER - aber ohne - zumindest einen Großteil - der Zusammenhänge - gerade auch hinsichtlich Forderungen aus der Politik an Planung/Umplanung/Kostenrahmen- zu kennen, würde ich mich nicht dahingehend versteigen, dass v. g. Desaster hauptsächlich den Ingenieuren zuzuschreiben ist.
eher im Gegenteil. Ich hab den Eindruck, dass das eher die armen Hunde sind, die das ganze ausbaden dürfen. Zusammen mit der zersplitterten Vergabe an den billigsten, sie es heute ja üblich ist, nicht nur im öffentlichen Bereich, das weiß dann der eine nichts vom anderen und so komplex und zersplittert wie es ist wundert es mich nicht, dass da keiner alles im Blick behalten konnte. So summieren sich dann die Mehrkosten aus Sonderwünschen, Inflation (durch Bauverzögerung später anfallende Kosten sind nunmal einfach um diese höher), übersehenen Problemen und Pfusch aus Unfähigkeit oder Kostendruck.
  • Autor
Ich habe das auch nicht behauptet. Vielmehr geht es darum, dass die falschen Leute in der Planung herumpfuschen, aber keiner gefragt wird, der wesentliche Kriterien beitragen könnte.

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